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So ich stell mich erstmal vor.
Mein Name ist Saphira und ich bin Monjas ganzer stolz auch wenn ich ihr schon oft angst gemacht habe.
Ihr müsst wissen Monja hatte damals arg angst vor Hunden weil sie schlechte Erfahrung gemacht hat aber sie hat jetzt keine mehr. Ich kam zu ihr da war ich 8 Wochen alt, also alt genug zum abgeben, aber ich war ganz arg krank und hatte kleine Tierchen in mir, ich glaube Monja nannte sie Würmer. Ich stank ganz arg und war ganz dreckig. Ich kam aus Polen und dort haben sie mich nicht gut behandelt. Als ich bei ihr ankam war ich einfach nur erleichtert das ich endlich aus dieser Lauten krach Maschine raus konnte. Ich war glücklich wieder Boden unter den Pfoten zu spüren und drehte voll auf. Überall in diesem Zimmer gab es mir unbekannte Gerüche. Aber dann kam der schock. Monjas Mama nahm mich und brachte mich in einen anderen Raum. Dort war es leicht feucht. Ich hatte mich oft gekratzt als ich zu Monja gekommen bin. Monjas Mama sagte zu Monja ich habe auch kleine Tierchen auf mir drauf die verursachen bei mir diesen schrecklichen Juckreiz. Sie stellten mich in ein riesen großes weißes etwas das ich bis dahin noch nicht kannte. Jetzt weiß ich was es ist. Ich nen sie ehrfürchtig die Weiße Wäsche weil sie ist groß und weiß und macht mich sauber wenn ich mal wieder dreckig vom laufen heim komme. Ich war sauber und endlich durfte ich überall hin. Monja hatte als ich sauber war mich trocken gemacht mit einem großen stück Stoff. Sie sah mich an und flüsterte leise, Saphira. Seit dem nennt sie mich nur noch so.

Nachdem ich einmal geschlafen hatte wurde ich zu meinem entsetzen wieder in die Laute krach Maschine gesetzt. Das Gefiel mir gar nicht. Ich lief an einem kurzen Seil, sie nennt es Leine, das ich nicht weg lief. Wir kamen in ein riesen Haus das etwas komisch roch. So gar nicht wie in einem richtigen haus. Es roch so sauber. Dann wurden wir in einen anderen Raum gebracht. Dort war ein großer Tisch auf den Monja mich setzte. Sie untersuchten mich und gaben mir dinge die zuerst etwas giegsten aber das störte nicht weiter. Zum Schluss bekam ich noch ein Leckerchen und alles war vergessen. Zuhause durfte ich wieder rumtoben. Mir gefiel es am meisten mit denn Kindern von Monjas Schwester. Mir ging es immer besser und ich verlor nicht mehr an Gewicht. Die Tierchen auf und in mir waren verschwunden und ich musste nicht mehr so oft mein Sach verrichten und sie musste nicht mehr so oft mit mir schimpfen weil ich in das haus gemacht hatte.
Ich wurde immer größer.

Manchmal gab mir Monja auch etwas von dem was sie ass ab. Einmal hat sie mir ein paar lange Dinger hingelegt und ich wusste nicht was ich damit anfangen sollte.

Sie ging viel mit mir spazieren und das eine mal regnete es als wir Spazieren waren. Wir waren komplett schmutzig und ich kam wieder in die große Weiße Wäsche. Wenn ich nass bin seh ich immer lustig aus, sagt Monja.

Monja ging mit mir mal ganz lange spazieren, nicht in unserem Wald wie immer. Nein, überall war Beton. Als Monja mal nicht aufpasste und ihr die Leine etwas locker wurde rannte ich los. Ich wollte spielen. Sie schrie ich soll wieder kommen aber ich dachte nicht dran. Sie sollte mit mir spielen doch sie merkte das nicht. Dann waren plötzlich überall diese lauten krach Maschinen. Sie waren überall. Keins hielt an. Ich rannte an ihnen vorbei und sie rannten mit mir. Monja schrie ständig. Ich rannte zu ihr und wieder weg. Immer und immer wieder. Und dann sprang sie plötzlich auf mich und hielt mich fest. Ganz dolle. Mein Fell wurde nass als sie ihr Gesicht an mich drückte. Ich wusste nicht wieso. Menschen waren ab und zu schon komisch. Da will man spielen und sie machen einen Nass. Damals hatten wir auch eine Katze. Für mich war sie immer nur der Brummer. Immer wenn sie mich sah hat sie angefangen zu brummen. Dann auf einmal war sie weg. sie kam nicht mehr und ich wusste nicht wieso. Drausen im Garten beim spielen erfasste ich ihre fährte. Ich folgte ihr und schließlich wurde sie ganz stark. Ich frage mich heute noch wieso die Erde so stark nach ihr roch. Monja sah mich und fing an ganz komisch zu fiepsen. Ich fiepste mit ihr. Nach ein paar Tagen wurde mir klar sie würde nie wieder kommen. Ich verstand nicht wieso, vielleicht war ich der Grund weil ich ihr Revier streitig gemacht habe, vielleicht liegt es aber auch an was anderem. Ich weiß es nicht. Ich wurde älter und dann kamen Tage an denen Monja nicht jeden Morgen aufwachte und wegging. Wenn sie das machte wurde ich immer ganz Traurig und heulte an der Tür. Irgendwann war es dann so das Monjas Mama mich mit in ihren Raum nahm und ich dort weiter schlief, schließlich kam Monja immer wieder zurück.
An schönen Tagen gingen wir den ganzen tag weg. Mit dem ganzen Rudel. Es bestand aus Monja und ihrer Schwester dann kamen noch viele andere hinzu die Monja immer ihre Freunde nannte. Wir waren viel an stellen wo wir unsere ruhe hatten.


Zuhause spielte ich viel mit Bällen und schlief auch viel. Monja machte es immer viel Freude mich mit einem kleinen ding das glänzte zu beobachten.


An einem sehr heißen Tag waren wir drausen und Monja und ihre Schwester machten sich viel nass. Ich wollte auch eine abkühlung und so nahm mich Monja kurzerhand und setzte mich in einen Brunnen.

Dann kam ein Abend an dem plötzlich alle verrückt spielten. Sie brachten ständig dinge raus und ich wurde ganz nervös. Dann stiegen wir in die laute krach Maschine und wir stiegen ganz lange nicht aus. Die ganze Nacht fuhren wir. Am morgen hielten wir an und ich war erleichtert. Aber zu meinem entsetzen musste ich feststellen das wir gar nicht mehr zuhause waren. Schon wieder war alles so fremd. Jeden Tag war es war und ich entdeckte immer neue Sachen. An dem Haus wo wir nun waren gab es einen kleinen Bach. Monja war nicht viel drine und ich mochte es nicht wenn man mich am Bauch und am Rücken nass machte. Nur meine Pfoten sollten nass sein damit ich bisschen abkühlen kann. Doch Monja wollte unbedingt das ich ganz rein ging und schwam. Danach war ich komplett nass und legte mich aus trotz auf ihren langen Stuhl. Sie fand das sogar noch lustig.

Abends wollte Monja unbedingt das ich ruhig stehen bleibe und beobachtete mich wieder mit ihrem glänzenden Ding. Sie freute sich später sehr darüber das ich so brav war und gab mir ein paar Leckerchen.



Als wir endlich wieder den langen weg nach hause antraten freute ich mich schon. So langsam wurden die Tage dunkler und kälter. Ich freute mich richtig. Der Herbst kam schnell aber der war nicht so prickelnd. Immer nass und windig. Das mochte ich genauso wenig wie die Wärme. Endlich fielen die ersten Flocken. Ich war vollkommen außer mir vor Freude. Monja spielte viel mit mir und dann kam sie auf die Idee mich vor etwas zu stellen und das an mein Geschirr zu befestigen. Ich fand das lustig. Ich hatte etwas das mich bisschen mehr beanspruchte außer nur neben dran laufen. Wenn die Kinder von Monjas Schwester da waren saßen sie meist in dem Ding das sie Schlitten nannten. Es war unglaublich einfach ihn zu ziehen. Es machte mir so viel Spaß.




Hiermit muss ich leider aufhören zu schreiben. Es ist einfach zu schmerzlich die Erinnerungen an sie. Ich gebe noch viele viele bilder mit rein das ihr sehen könnt wie glücklich sie war bei mir.

Ich liebe dich mein Engel, Schlaf gut. :´( :-*

Ein Tag vor ihrem Tod und den Tag an ihrem Tod schrieb ich noch zwei Sachen die ich gern mit hier rein nehmen möchte.





Wenn du gehst nimmst du einen Teil von mir mit...


Ich weiß nich was ich getan habe. Womit ich das verdient habe. War ich nich lieb zu ihr? Hab ich sie nicht jeden Tag geliebt als wäre es der letzte tag.

Jetzt scheint dieser Tag gekommen zu sein. Ich will sie nich gehen lassen aber wenn es sein muss dann geht es nicht anderst.

Du warst das beste was mir je passiert is. Ich werd dich nie vergessen.

Ich Liebe Dich






Dein Letzter Weg...


Ich wollt es nicht glauben. Die ganze Nacht hab ich kaum geschlafen auf einen anruf gewartet und da kam keiner. Ich hoffte, betete das es dir gut geht.

Aber dann kam doch ein anruf.

Ich will es nich glauben und ich kann es nich glauben.

Als ich dich so liegen sah dann is mein Herz kaputt gegangen einfach zersprungen wie ein glas das man fallen lässt.

Und dann hast du meine stimme gehört. Hast mir geantwortet. Ich war am ende, nein ich bin am Ende.

Auf deinem Letzten weg hab ich dich noch ein stück weit begleiten können. Du hast mir vertraut deinen kopf in meinen Schoß gelegt.

Ich hab das Licht in deinen Augen löschen sehen.

Ich würde alles dafür geben dich bei mir zu haben.

Ich vermiss dich mein engel, mein Baby, meine kleine, meine Dicke,

Meine Saphira.




Impressum

Texte: Copyright liegt allein bei mir. Bilder und Text sind meine Festgehaltenen Erinnerungen.
Tag der Veröffentlichung: 29.06.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen die mich und Saphira kennen.

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