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Ich öffnete meine Augen und schaute aus meinem Fenster. Regen. Langsam quälte ich mich aus meinem warmen Bett und tapste leise durch mein Zimmer. Als ich an meinem Spiegel ankam sah ich mein Spiegelbild. Meine blonden, gewellten Haare die unten in leichte Locken vielen waren zerzaust und meine strahlenden blauen Augen mit dem Kamm dichter, langer Wimpern waren noch sehr verschlafen. Ich schleppte mich ins Bad, putzte mir meine Zähne, kämmte mich und zog mir meine graue Röhrenjeans mit einem pinken Top an. Einen Blick zur Uhr verriet mir das ich verdammt spät dran war, und heute war mein erster Schultag an meiner Schule, wenn ich da schon zu spät komm hab ich es mir mal wieder verkackt.
Ich flitzte aus dem Bad zog meine pinkfarbenden Chucks an, nahm meine Tasche und rannte zu meinem Auto.
Meine Mutter was fast nie zu Hause da sie Chefin einer Modefirma war und frühestens um 22 Uhr heim kommt und um 6 Uhr schon aus dem Haus ging. Mein Vater ist vor 8 Jahren gestorben, bei einem Autounfall, und seit dem ging es mir scheiße. Ich fing an zu prügeln und zu stehlen. Der einzige der mich da rausgeholt hat war Sam, mein Bruder. Er hing sehr an mir da meine Zwillingsschwester bei unserer Geburt starb. Er hatte mich davor bewahrt ins Gefängnis zu kommen. Ich wurde der Schule verwiesen und hoffe jetzt neu anfangen zu können.
Nach 10 Minuten war ich an der Schule angekommen. Sie war groß, und grau. Ich kam noch gerade so rechtzeitig in den Unterricht. Der Lehrer war schon da und winkte mich zu sich. Ich betrat das große, helle Zimmer und die ganze Klasse, die schon da war, starrte mich an. "Sie sind Ms. Treverson, nicht wahr?" Ich nickte nur, mein Herz schlug so schnell, dass ich dachte es überschlägt sich gleich. "Nehmen sie doch bitte auf dem Platz neben Mr. Macolen platz."Mr. Mason (so hieß der Lehrer) zeigte auf den einzigen leeren Platz in der letzten Reihe. Ich war so sehr darauf fixiert nicht nach links und rechts zu schauen und in die ganzen neugierigen Gesichter zu blicken, dass ich über einen Schulranzen stolperte und beinahe auf die Schnauze flog. Gelächter in der Klasse. Na toll, dachte ich mir. Mein erster Tag und schon lachten alle über mich. Früher wär ich ausgetickt aber ich hatte diese Zeiten hinter mir gelassen-hoffte ich. Endlich angekommen setzte ich mich hin und schaute meinen Banknachbarn an .Er war groß, ich würde mal so auf 1,88m tippen, schwarze Haare, die gekonnt ins Gesicht vielen, und wundervolle hellblaue Augen. Seine Klamotten sahen teuer aber nicht zu spießig aus .Er trug eine schlichte, dunkelblaue Jeans und ein Hemd in türkis. Er schaute zu mir und sagte: "Hey, du bist Camille, nicht wahr? Ich heiße Alecandro, aber nenn mich Alec. "Seine Stimme war sehr sinnlich, und tief aber so was von sexy. "Ja, die bin ich." ,brachte ich heraus. Mein Gehirn war so fasziniert von ihm, dass es kaum noch arbeitet. Mein Herz schlug schnell und in meinem Bauch fing es an zu kribbeln. Was war denn jetzt auf einmal los?! Plötzlich stand Mr. Mason vor uns: "Es ist ja schön und gut, dass ihr beide euch so gut versteht aber könntet ihr wenigstens etwas aufpassen?!"
Die ganze Klasse drehte sich zu uns um und ich wäre am liebsten vor Scharm gestorben!
Als es endlich zur nächsten Stunde klingelte standen alle auf und kamen auf mich zu. "Hey Camille, richtig? Ich heiße Jessy Nickelson und das sind Jeff Sanives und Miranda Gustrov."Das brünette Mädchen, Jessy, war sehr hübsch. Sie hatte etwas elfenhaftes an sich. Sie war sehr dünn und hatte ihre Haare zu einem Bob schneiden lassen. Ihre grünen Augen waren sehr klein und hatten etwas asiatisches an sich. Der Junge neben ihr war anscheinend Jeff. Er hatte kurze, blonde Haare und grau-blaue Augen. Er war auch groß aber lange nicht so groß wie Alecandro , ähm ich meine natürlich Alec. Apropos Alec, der war sichtlich gelangweilt, stand auf und verließ das Klassenzimmer. Miranda, das Mädchen neben Jessy, war wirklich klein, sie war vielleicht mal grad 1,55m groß aber auch sehr hübsch. Ihre roten, korkenziehergelockten Haare reichten ihr knapp über die Schulter und ihre braunen Augen waren von kurzen, dichten Wimpern umreiht. "Komm wir müssen zu Englisch", sagte Jeff und verließ das Klassenzimmer.
"Er hat es immer so eilig!" ,beschwerte sich Miranda und ging ebenfalls weg. "Na komm wir wollen doch nicht zu spät kommen, oder?" ,fragte Jessy und zog mich mit sich. Okay also Freund fand man hier schnell, lachte ich in mich hinein.


Als die Schule endlich aus war und ich zu Hause ankam war natürlich keiner da. Wie sollte es auch anders sein. Also ging ich in die Küche und machte mir ein Brot. Danach ging ich in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben.
Nach circa 2 Stunden kam dann auch mal endlich Sam.
"Camille! Bist du in deinem Zimmer?" "JA!", welch doofe Frage. Kurz darauf kam er in mein Zimmer-es ist sehr klein aber gemütlich, in der Mitte ist mein riesiges, rundes Bett, vor dem Fenster auf der Nordseite stand mein Schreibtisch und bei dem Fenster auf der Westseite stand mein Kleiderschrank-und setzte sich auf mein Bett. "Wie war dein Tag?" ;fragte ich ihn. "Anstrengend." ,ich wusste, dass dieses Wort jetzt kam, da er es immer sagte. "Und deiner? Wie sind deine Mitschüler so?" Oh Gott! Ich konnte ihm wohl schlecht sagen, dass ich neben einem heißesten Jungen saß. "Gut. Ich hab auch schon nette Leute kennengelernt." Und einen super heißen Typen! Jedes Mal wenn ich an Alec dachte kribbelte es und ich bekomme Herzklopfen. Das war doch vollkommen bescheuert." Das freut mich, Schwesterchen. Aber mach keinen Scheiß mehr denn noch einmal hole ich dich nicht daraus!" Er war tot ernst. Das wussten wir beide. "Natürlich mach ich das nicht mehr! Ich hab dazugelernt. Und jetzt mach mal bitte was zum Essen ich hab nämlich echt Hunger" Und ich hatte keine Lust mehr mich mit ihm über dieses Thema zu unterhalten.
Nach einer weiteren langen Stunde gab es endlich was zum futtern -Pizza! Ich haute sie mir nicht wie mein Bruder auf ex rein sondern aß sie genüsslich und in aller Seelen Ruhe.

Irgendwann war ich müde und ging hoch, zog mir meine Minijogginghotpant und mein Spagettieträgertop an, putzte mir meine Zähne und ging zu Bett.

In der Nacht wachte ich ständig auf. Ich hatte ständig Albträume und geriet in gefährliche Situationen aber Alec war die ganze Zeit da. Er rief meinen Namen und versuchte mich zu beruhigen doch es ging nicht.
Ich drehte mich um und schlief noch mal ein, wenn auch nicht sonderlich gut.
Als ich wieder aufwachte und auf den Wecker schaute war ich sofort hell wach. Ich musste in einer halben Stunde an der Schule sein! Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad. 10 Minuten später kam ich raus. Jetzt nur noch anziehen. Ich suchte mir meine blaue Röhrenjeans, die schwarzen Stiefel und mein schwarzes, schulterfreies Shirt raus und zog alles schnell an. Noch 10 Minuten! Ich sprintete zu meinem Auto und rutschte fast aus weil es -wie gestern- wieder regnete und alles glitschig war.
Ich kam gerade noch rechtzeitig an und hockte mich auf meinen Platz neben Alec, welcher aber noch nicht da war. Im vorbei gehen grüßte ich Jessy, Jeff und Miranda. Als ich meinen Platz erreichte und Mr. Mason gerade dabei war die Tafel zu wischen kam Alec rein. Mein Herz fing an schneller zu pochen und in meinem Bauch kribbelte es total. Er kam mit einer Eleganz auf mich zu, dass es mir die Sprache verschlug. Er hatte wieder sehr teure Klamotten an. Ein braunes Shirt mit einer Aufschrift, in einer Sprache die ich nicht kannte, und eine graue Hose. Als er an seinem Platz ankam schenkte er mir ein Lächeln, voller Wärme! Mein Herz machte einen Purzelbaum und ich wurde rot. "Hey Camille. Gut geschlafen?" ,war das erste was er sagte. "Hi. Ähm … um ehrlich zu sein nein, ich hab schlecht geschlafen. Und du?" Er schaute mich irritiert an aber ich schüttelte den Kopf. "Normal." Wir wollten uns noch weiter unterhalten doch da rief der Lehrer uns zu, dass wir uns setzen und 'die Klappe' halten sollen.
Der Unterricht war wie immer uninteressant und ich hatte heute wenig Lust da ich total müde war aber ich wollte ja keinen schlechten Eindruck machen kaum das ich auf dieser Schule bin.

Als Mittagspause war, war ich so übermüdet das ich erst merkte, dass alle schon aus dem Klassenzimmer waren, als Miranda mich schüttelte. "Geht‘s dir gut? Du siehst so bleich aus?" "Jaja, ich bin nur vollkommen fertig, ich hab heut Nacht fast nicht geschlafen. "Ich bekam einen verständinssvollen Blick von ihr und stand dann auf damit wir essen konnten. In der Cafeteria waren fast alle Plätze besetzt aber Jeff und Jessy hatten uns Plätze freigehalten. Ich war überrascht, dass ich so schnell schon Freunde gefunden hatte. Ich setzte mich zwischen Jessy und Miranda und zerzupfte meinen Bagle, da ich eigentlich nur noch schlafen wollte und der Hunger eher zur Übelkeit umging. „Cam? Du siehst echt nicht gut aus.“ ,sagte Miranda schon wieder und als ich sah wie sie sich ihren Tunfischauflauf in den Mund schob musste ich aufstoßen. „Ich glaub ich kotz gleich!“ Das war das letzte was ich sagte bevor ich auf das Mädchenklo stürmte und mich übergab. Ich hörte wie die Tür aufging und Jessy meinen Namen rief, als sie mein würgen hörte meinte sie: „Liebes, geh nach Hause dir geht es echt scheiße! Ich lass dich jetzt befreien und komm dann mit deinen Sachen wieder hier her und fahr dich heim.“ Nun war ich wieder alleine auf dem Klo und konnte mich wieder hinsetzten. Ich spülte ab, spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und lies mich an der Wand runter rutschen um auf Jessy zu warten. Ich wartete ungefähr eine viertel Stunde und dann kam sie mit meinen Sachen wieder in die Toilette, half mir auf und fuhr mich heim. Zu Hause angekommen legte ich Sam einen Zettel auf den Tisch und erklärte ihm, dass ich die nächsten 2 Tage krank war und er mich bitte alleine lassen sollte, danach ging ich hoch schmiss mich in mein Bett und schlief sofort ein.
Nach ein paar Tagen konnte ich wieder in die Schule gehen und da es Freitag war kam ich schon nach 5 Schulstunden wieder Heim. Als ich das Klassenzimmer betrat schaute Jeff total erleichtert und Miranda und Jessy fielen mir um den Hals. „Na endlich bist du wieder da! Wir haben uns voll Sorgen gemacht. Aber du siehst jetzt echt wieder gut aus und naja ich glaub jetzt kommt mal dein wahres ich raus“ ,sagte Miranda und grinste mich frech an. „Mhm… ja kann gut möglich sein, denn so nett und schüchtern bin ich eigentlich nie“, antwortete ich mit einem leicht süffisantem Grinsen auf dem Gesicht, da ich eigentlich schlagfertig, frech und ziemlich stur war. „Uiii jetzt bin ich mal auf die neue Cam gespannt!“, lachte Jessy. Miranda und ich stimmten mit ein und setzten uns auf unsere Plätze. Neben mir saß auch schon Alec der mich leicht verwundert und leicht begeistert? anschaute. „Hey Camille wie geht’s dir? Mensch ich dachte schon ich hätte dich verschreckt und du hast die Schule gewechselt!“, nun musste ich schmunzeln, zzzt als ob der mich vertreiben könnte da würd ich lieber von ner Klippe springen als mich von einem so gutaussehendem Jungen fernzuhalten! „Zzzt! Bild dir mal nix ein Alec, mich vertreibt hier keiner vor allem nicht du Honey!“ Nun mussten wir beide lauthals lachen woraufhin uns Ms. Barn, unsere Theologielehrerin, böse anschaute. Den Rest des Unterrichts saßen wir gelangweilt rum und jedes Mal wenn sich unsere Blicke trafen mussten wir lächeln. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß in der Schule gehabt…
Leider ging der Tag viel zu schnell vorbei und ausgerechnet heute war Sam den ganzen Tag unterwegs und ich musste mich langweilen- dachte ich! „Sag mal Cam, hast du heute schon was vor?“ Im ersten Moment wusste ich nicht wie mir geschah doch als ich mich zu ihm umdrehte blieb mir fast das Herz stehen. Alec stand locker an einem Baum hinter mir gelehnt und grinste mich frech an. „Nein heute muss ich mich den ganzen Tag langweilen weil mein Bruder nicht da ist und Jessy, Jeff und Miranda heute Tennistunier haben. Wieso fragst du?“ Mit einer anmutigen und etwas katzenhaften Bewegung stieß er sich von dem Baum ab und kam auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und schaute zu mir hinunter wobei mein Herz anfing so laut zu pochen, dass ich dachte Alecandro würde es hören. „Hm weil ich dir dann gerne etwas am Abend zeigen möchte. Also: Hast du Lust ?“ Was wollte er mir zeigen? Wieso wollte er mir etwas zeigen? Lauter Fragen kamen mir in den Kopf und ich war so überrascht, dass ich nur ein nicken zustande brachte. „Okay ich hol dich um 17:00 ab.“ Und dann ging er weg mit einem so atemberaubenden Lachen weg, dass ich dachte, dass mein Herz gleich dahinschmilzt. Als ich mich wieder gefangen hatte ging ich zu meinem Auto und fuhr heim. Zu Hause angekommen machte ich mir so ein komisches Fertigfutter in der Mikrowelle warm. Man sah das ekelhaft aus! Schnell zwängte ich mir den Fraß rein und machte mich an die Hausaufgaben und ein Blick auf die Uhr zeigte 14:57 an. Noch circa zwei Stunden, was mach ich jetzt denn noch! Schluss endlich ging ich nur im Bikini begleitet in den Garten, setzte mich auf den Liegestuhl und machte meine Musik an. Die Sonne tat so gut auf meiner Haut. Nach 1 ½ Stunden dachte ich einen Schatten auf mir zu spüren aber öffnete meine Augen trotzdem nicht. Ich glaub die Sonne war mir nicht so gut bekommen denn ich wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass mich jemand beobachtete also ging ich wieder rein und stand vor einem riesen Problem: Was zieh ich an? Ich meine ich hatte ja nicht einmal eine Ahnung wohin wir gingen. Vor lauter Panik knallte ich mit vollem Karacho an die Schranktür mit meinem Kopf. Auuu! Das tut weh ich rieb mir den Kopf und ging einen Schritt vor wobei ich mir auch noch den Zeh stieß. Mist! Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte und die verdammten Schmerzen nachließen konzentrierte ich mich wieder auf das wesentliche. Am Ende entschied ich mich für ein knielanges, dunkelblaues und trägerloses Kleid, welches meine Augen zum leuchten brachte. Ich schlüpfte in meine schwarzen Ballerinas und flechtete mir meine Haare zu einem schrägen Dutt. 16:42. Ich hatte noch genug Zeit zum schminken. Gott sei Dank! Ich tapste ins Bad und schminkte mit meine Augen mit viel Wimperntusche und einem oberen Kaijal strich. Meine Lippen bekamen einen leichten Glanz von meinem Lieblingslipgloss und schon war ich zufrieden. Schnell huschte ich in mein Zimmer schnappte mit meine schwarze Tasche mit Handy, Geldbeutel und Schlüssel. 17:00. Es war soweit. Gerade als ich aus meinem Zimmer ging klingelte es. Mein Herz schlug verschnellerte sich automatisch und wurde immer schneller auf dem Weg zur Tür. Als ich sie öffnete traf mich die Schönheit von Alec wie ein Schlag! „Hi!“, sagte ich und lächelte scheu. „Hey. Bist du fertig?“ Diese Stimme, einfach nur der Wahnsinn. So sexy und verführerisch und doch so sanft und frech. Camille! Reiß dich zusammen, ermahnte ich mich selbst. Schnell schnappte ich mir noch meinen Schlüssel und schloss die Türe hinter mir. Schweigend saßen wir in seinem Auto doch irgendwann platzte ich fast vor Neugierde. „Wo fahren wir denn eigentlich hin?“, fragte ich ganz aufgeregt. „Wir fahren an meinen Lieblingsort. Es ist ein kleiner Strandabschnitt, es ist wunderschön dort.“ Verträumt blickte er mich an, was mich leicht irritierte und ich mich zwang den Blick aus dem Fenster zu richten. „Nach einer viertel Stunde waren wir da und es war einfach nur traumhaft! Der Abschnitt war nicht groß aber er hatte einen unglaublichen Ausblick aufs Meer, wo man etwas weiter hinten sogar einen Leuchtturm erkennen konnte. Die Farbe des Wassers war eine Mischung aus türkis und sattem dunkelblau und der Strand war absolut nur mit Sand man konnte nicht einen Stein erkennen. Schnell zog ich mir meine Schuhe aus und lief durch den Sand in Richtung Meer. Die kleinen Sandkörner fühlten sich wie eine warme Massage an und waren unheimlich weich, als meine Füße den ersten Schwapp Meer abbekamen zuckte ich kurz vor der Kälte zusammen doch ging weiter hinein. Alec hatte sich an den Strand gesetzt und beobachtete jede meiner Bewegungen mit einem so weichen Blick und einem so süßen Lächeln, dass es mir fast schwummrig vor Augen wurde und meine Beine anfingen zu zittern. Man! Was machte der nur mit mir? Fragend schaute ich zu ihm rüber, was fatal war. Alecandro erhob sich zog sich seine Hose und sein T-Shirt aus und ging nun grinsend zu mir ins Wasser. Ich erhaschte einen Blick auf seinen wohlgeformten und trainierten Körper. Ich hätte alles dafür gegeben einmal mit meiner Hand darüber zu streichen… Hör auf und bleib entspannt! Ich versuchte mit tiefen, regelmäßigen Atemzügen mein Herz wieder zu beruhigen, ohne Erfolg. Als er vor mir stand schloss ich meine Augen um kurz zu verschnaufen und wie ich sie wieder öffnete ging mein Puls sofort wieder doppelt so schnell. Alec stand so nah vor mir, dass höchstens noch eine Hand zwischen uns gepasst hätte. Ich schnappte nach Luft und er kam noch näher, klar hätte ich jeder Zeit zurückgehen können doch mein Körper weigerte sich genauso wie mein Verstand. Wir schauten uns Minutenlang in die Augen bis ich meine Stimme wieder fand. „Es ist traumhaft!“ „Ja ich liebe es einfach nur hier zu sein. Es lässt meine Sorgen verschwinden, wenn auch nur für kurze Zeit.“ Ich drehte mich um und schaute wieder in Richtung Leuchtturm. Plötzlich bemerkte ich, dass es dunkel wurde und es mich froh. Meine Arme schlangen sich um meinen Körper um ihn nicht zu sehr frieren zu lassen. Alecandro drehte sich um und ging zurück an Land und da ich nicht alleine im kalten Meer sein wollte tapste ich hinterher. „Ich denke ich sollte dich hei fahren Camille. Nicht das jemand denkt ich hätte dich verschleppt“, lachend drehte Alec sich um und ging zum Auto. „Ach rede keinen Scheiß! Du könntest mir nix tun und verschleppen traust du dich eh nicht!“ Ja, die alte Camille war wieder da. „Jetzt wird die junge Dame frech! Gefällt mir.“ „Hm ja aber ganz weg war sie nie, diese Seite kommt jetzt erst so richtig“, lachend hielt er mir die Türe auf und fuhren los. Wir redeten noch viel und das Lachen kam auch nicht zu kurz. „Heute war echt schön, danke Alec“, bedankte ich mich als er vor meiner Tür hielt. „Keine Ursache, können wir gerne öfters machen.“ Nickend verließ ich sein Auto und ging hoch in mein Zimmer. Ich war ziemlich geschafft, also ging ich in die Dusche und machte mich bettfertig. In meinem Bett rollte ich mich zusammen, zog die Decke ganz nach oben und schlief schnell und traumlos ein. Am nächsten Morgen war ich extrem früh wach, was vielleicht auch an dem Gewitter draußen liegen konnte, denn es war mal gerade 05:04. Oha so früh war ich noch nie wach aber andererseits bin ich auch schon lange nicht mehr um zehn Uhr abends ins Bett gegangen. Elfe wurde es eigentlich immer, naja immerhin war ich komplett ausgeruht. Mein Körper brauchte nie viel schlaf, da reichten meist sechs Stunden vollkommen. Ich suchte mir eine weiße Röhrenjeans und ein silbernes Glitzertop aus meinem Schrank und duschte mich noch einmal, putze mir danach die Zähne, föhnte und kämmte meine Haare und flach sie mir später wieder zu einem seitlichen Dutt, welcher zu meinen Lieblingsfrisuren galt.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.09.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine Beste Freundin die mich zum schreiben motivierte =]

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