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Auf ein Neues

Wir laufen durch die Gassen, wir lachen
und spaßen, ständig auf der Suche, nach
einem Neuen erfassen. Unser Lachen wird
gehört, durch Rufe, die da klingen, da
lasst uns froh und munter sein und uns
des Lebens freuen. Macht doch alle mit,
kommt doch alle mit, singt doch alle mit,
und halte deinen Nachbarn bei der Hand,
wir wollen doch nur Wärme und Liebe und
Freude spüren, nicht diskutieren über
das Verlieren, darum, wir laufen durch
die Gassen, wir lachen und spaßen, und
ständig auf der Suche, nach einem neuen
Miteinander erfassen.


Ist doch nur Zeit

Die Zeit mit dir hat all die Sehnsucht
gestillt und nur bei dir habe ich mich
gut gefühlt, wo ist die Zeit, die für
uns bleibt, sind wir fremde Sterne am
Himmelszelt, wo ist die Zeit, voller
Zweisamkeit, sind wir Wanderer, die
sich nur nachts begegnen, ein Leben wie
im Stundentakt, so wie Schatten, die
stumm vorübergehen, der Weg von Mensch
zu Mensch, nur der ist manchmal weit.
So schlägt der neue Puls der Zeit auf
dieser Welt, wo ist die Zeit, das all
die Wunder der Liebe, was in die Seele
fällt, wie Licht aus einer andren Welt,
die für uns bleibt.


Tief wie das Meer ist deine Sehnsucht
und dein Schmerz das Herz ist so leer
groß wie die Welt sind deine Wünsche
du wolltest finden, was dir fehlt, und
finden, was dir fehlt. Bunter Engel,
flieg nicht fort und flieg nicht hin
zum falschen Licht das ist nicht gut,
weil man sich leicht die Flügel bricht,
du wirst verbrennen, sei klug und höre
auf und komm her zu mir, damit ich dich
nicht verliere.


Wer lebt schon gern

Wer lebt schon gern in seiner heilen Welt,
wenn es dem Nachbarn nicht gefällt, man
ist viel zu viel mit allem zufrieden und
hält man rein gar nichts vom Bekriegen.

Wer lebt schon gern für die hohen Ideale,
wenn es dem Nachbarn nicht gefällt, man
ist viel zu viel mit allem glücklich und
hält man rein gar nichts vom Verbiegen.

Wer hat noch den Spaß am eigenen Leben,
wenn die Gesellschaft ist, so total dagegen.
Wer hat noch den Mut am eigenen Streben,
wenn die Wirtschaft ist, so total dagegen.
Wer hat noch Lust auf goldene Demokratie,
wenn die eigene Haustür verschlossen ist.

Wer lebt schon gern in seiner kranken Welt,
wenn es dem Nachbarn nicht auffällt, man
ist viel zu viel mit allem unzufrieden und
hält man rein alles vom allem Bekriegen.

Wer lebt schon gern für die falschen Ideale,
wenn es dem Nachbarn nicht auffällt, man
ist viel zu viel mit allem unglücklich und
hält man rein alles vom allem Verbiegen.

Wer hat noch den Spaß am fremden Leben,
wenn die Gesellschaft ist, so total dagegen.
Wer hat noch den Mut am fremden Streben,
wenn die Wirtschaft ist, so total dagegen.
Wer hat noch Lust auf goldene Demokratie,
wenn die eigene Haustür verschlossen ist.

Wer lebt schon gern sein eigenes Leben,
wenn das vom Nachbarn besser gefällt.


Nur einen Gedanken

Du Heiliger Geist, gib mir einen Gedanken
du, still, bleibe mir süße, zauberische
Fantasie, in der die Seele geborgen selig
ruht, und vergolde, was die Wirklichkeit
mir lieh, in dem all ihr Empfinden ganz
versunken ist, lass die bunten Flügel
schwirren, so rufe deiner Träume Schwarm,
und lieblichen Engel Scharen, in ihnen
verloren, Weh und Glück ganz vergisst,
täusche mich und lass mich irren, die
nackte Wahrheit ist so arm, und dass sie
neugeboren und wieder jung und rein sich
fähig fühlt, noch einmal etwas im Geist
großes zu sein, ein Gedanke der Hoffnung.


Impressum

Texte: Bildquelle: Oldskoolman.de
Tag der Veröffentlichung: 29.12.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Renato Franco

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