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Herbstgang

Hält der Herbst sein Gewand umhüllt jene
schattigen Gänge in den Wäldern, unter
einer lieblichen Decke von Rot mit Gold
durchsprenkelt. Es tönt rauer der Wind
und tiefer schallt es in den Schluchten,
dennoch weilen mitunter der Waldung
melodische Sänger, die Vogelschar stimmt
noch ihre freundlichen Lieder an. Mischen
sich noch die Ländlichen Töne.


Die unsere Ufer erheitern mit dem Strom
vermischt und dem Lufthauch, der ihn
herabträgt. Und noch zeugt der Farben
Gemisch vom Glanz des Sommers, wenn die
Sonne über den Bergen hinabsinkt. Mancher
liebt es des Herbsts hinwelkendes Reich
zu durch schweifen, Nachzublicken dem
rötlichen Blatt, das im Schaum dahin
tanzt.


An dem letzten Glanz, der die Berge
umstrahlt. Sinnend im tiefen Gemüt ob
Sterblicher Freuden und Kummer. Wenn
auch matt sein Glanz, den entfernten
Tinten vergleichbar, welche im
herbstlichen Abendgewölk umnebelt
sich malen und nur selten den Blicken
sich bietet, wie das zitternde Laub,
das Dürr in dem eisigen Hauch des
wilden November daherweht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.10.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich Bildquelle:mein Salzburg

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