Cover


Im Schein der Pupille

Du bist da ...

Schon wieder hüllt sich mein Gefühl in
deine Weichheit ein, so zart umfangen,
so vertraut, kann doch nur die Liebe
sein. Und samtene Haut auf aller Lust.
Du bettest dich, so liegt sich es gut,
eine Hand schmiegt und führt und dann
die Ewigkeit einer Nacht und etwas
Wärme sind genug. Wie schön, die Erde
wölbt sich sanft, kein Atem mehr, schon
welkt die Zeit, du lässt dich fallen,
es ist so weit und dieser Tod muss
herrlich sein.

Du gingst fort ...


Ich liege so gerne wach und träume mir
die eine Welt, die ich so gerne hätte,
zusammen und freue mich über das Bild.


Und dass keiner mehr lebt, dass kein
Vogel mehr singt, dass kein Wurm mehr
kriecht und dass kein Grashalm mehr
wächst.

Und dann bleibe ich nicht liegen, denn
sonst gräbt sich etwas fest in meinem
Kopf, was mir irgendwann den Mut zum
Atmen nimmt.

Ich liege so gerne wach und träume mir
die eine Welt, die ich so gerne hätte,
zusammen und freue mich über das Bild.

Doch manchmal, wenn ich aufwache, dann
bilde ich mir ein, dass sich keiner
mehr wehrt, das muss ja nicht sein.

Und dass keiner mehr aufsteht, nur
sich ergeben und starre und das ich
auch so bin wie, wie jene die blind
folgen.

Und dann bleibe ich nicht liegen, denn
sonst gräbt sich etwas fest in meinem
Kopf, was mir irgendwann den Mut zum
Atmen nimmt.

Allein ...

Schlafen, einfach nur Schlafen, die
kranke Seele liegt schwer und das
matte Herz treibt in seichten Ufern,
immer weiter taucht der Geist zurück
und immer tiefer senken sich die
Lider in eine Lichter leere.

Ohne Dich ...

Ich liege so gerne wach und träume mir
die eine Welt, die ich so gerne hätte,
zusammen und freue mich über das Bild.

Doch manchmal wenn ich aufwache dann
bilde ich mir ein, dass ich arbeite
und nicht froh bin und frei, mich
einfach hinlege.

Und warte bis ich sterbe und meine
Kinder bloß wissen wollen was sie
einmal zu kriegen haben.

Und dann bleibe ich nicht liegen, denn
sonst gräbt sich etwas fest in meinem
Kopf, was mir irgendwann den Mut zum
Atmen nimmt.


Allein ...

Schlafen, einfach nur Schlafen die
kranke Seele liegt schwer und das
matte Herz treibt in seichten Ufern,
immer weiter taucht der Geist zurück
und immer tiefer senken sich die
Lider in eine Lichter leere.


Du gingst fort ...

Ich liege so gerne wach und träume mir
die eine Welt, die ich so gerne hätte,
zusammen und freue mich über das Bild.

Doch manchmal wenn ich aufwache dann
bilde ich mir ein, dass ich alles was
gesagt wird gleich glaube und nicht
schreie.

Und dass obwohl ich nichts höre, höre
ich trotzdem jemanden schreien und
obwohl ich nichts rieche, rieche ich
trotzdem die Armut, von Menschen die
vergessen wurden in unserem Land.

Und dann bleibe ich nicht liegen, denn
sonst gräbt sich etwas fest in meinem
Kopf, was mir irgendwann den Mut zum
Atmen nimmt.

Ich liege so gerne wach und träume mir
die eine Welt, die ich so gerne hätte,
zusammen und freue mich über das Bild.

Doch manchmal wenn ich aufwache dann
wünsche ich mir so sehr, dass man
jemand die Angst nimmt, die Angst vor
dem Tag.

Und dass mir irgendwer sagt dass dies
alles nicht stimmt, was ich jeden Tag
wieder mit eigenen Augen sehen muss.

Und dann bleibe ich nicht liegen, denn
sonst gräbt sich etwas fest in meinem
Kopf, was mir irgendwann den Mut zum
Atmen nimmt.

Du bist da ...

Schon wieder hüllt sich mein Gefühl in
deine Weichheit ein, so zart umfangen,
so vertraut, kann doch nur die Liebe
sein. Und samtene Haut auf aller Lust.
Du bettest dich, so liegt sich es gut,
eine Hand schmiegt und führt und dann
die Ewigkeit einer Nacht und etwas
Wärme sind genug. Wie schön, die Erde
wölbt sich sanft, kein Atem mehr, schon
welkt die Zeit, du lässt dich fallen,
es ist so weit und dieser Tod muss
herrlich sein.


* * * * *

Zu viel Geld auf der Welt nährt
die Armut, wächst es nur im Garten
der Macht.

Schön ist das Leben, das ist wahr,
doch schön muss auch das Sterben
sein. Was strebt und gräbt der
Reiche in der feinsten Saat, wenn
er es mit keinem Teilen kann.

Schön ist das Leben, das ist wahr,
doch schön muss auch das Sterben
sein. Was strebt und gräbt der
Arme in der kargen Saat, wenn er
nichts zum Teilen Ernten kann.

Zu wenig Geld auf der Welt nährt
die Macht, wächst es nur im Garten
der Armut.

Schön ist das Leben, das ist wahr,
doch schön muss auch das Sterben
sein. Wer Liebe sät und Liebe Ernte,
der hat vieles zum Teilen und wer
Liebe hat erfahren kann in Frieden
sterben.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.09.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich Bildquelle: Oldskoolman.de

Nächste Seite
Seite 1 /