Der traurige Joe
Ein Land der Freiheit im Schatten
der Ewigkeit, mit dem Urwald haben
sie mir auch die Seele genommen.
Man nennt mich Gorilla und Joe,
es wird geschrieben ich sei ein
Menschenaffe und wurde dennoch
von den Menschen vertrieben.
Die Schöpfung hat uns als
Waldbewohner auserkoren und die
Urwälder in Afrika als Heimat
gegeben, der Mensch hat sie uns
wieder genommen.
Ein Land der Hoffnung im Sinne des
Schöpfers, mit dem Urwald haben sie
mir auch die Würde genommen.
Ein Land der Freiheit im Schatten
der Ewigkeit, mit dem Urwald haben
sie mir auch die Seele genommen.
Um dort das selige Leben zu haben,
flehe ich die Schöpfung an, uns
wurde Unrecht getan, in tausend
Bildern festgehalten, wie tausend
Tierarten der Gier zum Opfer
fielen, um des Menschsein Begierden.
Ein Land der Hoffnung im Sinne des
Schöpfers, mit dem Urwald haben sie
mir auch die Würde genommen.
Ein Land der Freiheit im Schatten
der Ewigkeit, mit dem Urwald haben
sie mir auch die Seele genommen.
Um dort den seligen Tod zu haben,
flehe ich die Schöpfung an, uns
wurde Unrecht getan, in tausend
Bildern festgehalten, wie tausend
Splitter der Gier, uns zugefügt,
um des Menschsein Begierden.
Ein Land der Hoffnung im Sinne des
Schöpfers, mit dem Urwald haben sie
mir auch die Würde genommen.
Land der Freiheit im Schatten
der Ewigkeit, mit dem Urwald haben
sie mir auch die Seele genommen.
Das Rauschen grünender Blättermeere
wiegte mich in stiller Lebenslust.
Die Bäume führten in den Himmel,
empor zum Licht die Sehnsucht
drang, verklärt von paradiesischen.
Düften, wir wurden geschaffen, um
zu leben, der Schöpfung einen Sinn
zu geben. Der Himmel weiße es,
der Mensch verleugnet es, er will
die Welt beherrschen und zerstört
sie dabei.
Ein Land der Hoffnung im Sinne des
Schöpfers, mit dem Urwald haben sie
mir auch die Würde genommen.
Tag der Veröffentlichung: 03.09.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich
Bildquelle: Piqs.de