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Blicke ins Paradies

Ich denke an euch ihr himmlisch schöne
Tage der seligen Vergangenheit, im
schönsten Land auf der Welt bin ich
geboren, am Gipfelkreuz der schönsten
Berge. Komm Fantasie und trage mein
sehnendes Herz zu seiner Blüte Zeit.
Da durfte ich das Schönste erleben,
dein lächelndes Gesicht strahlte mir
entgegen. Im schönsten Garten Edens mit
all den Wundern dieser Erde, habe ich
mich im Traum verloren. Umwehe mich du
schöner goldner Morgen, der mich herauf
in das Leben trug, wo unbekannt mit
Tränen und mit Sorgen mein frohes Herz
der Welt entgegen schlug.


Auf Bergeshöhen
ins Jenseits schauen

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Ich
stehe hier voll Wonne im hellsten
Sonnen strahl und schaue mit Entzücken
hinab in das tiefe Tal im Grab ist es
still am ruhigsten Ort. Wie wird uns
sein, wenn nach des Lebens Tage uns
Himmelsboten in die Heimat tragen.
Der Sterne Glanz, die unerreichten
ihr golden ohne Zahl, seid ihr die
wundervollen Leuchten zum weiten,
hohen Himmelssaal.

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Wie
liegen Schmerz und Freude des Lebens
unter mir, ich schau in die Weite
hinaus nur mein Engel zu dir. Im Grab
ist es stille im friedlichsten Raum.
Wenn abgestreift das hemmende Gewand,
das unseren Geist mit tausend Fesseln
band. Man wähnt schon die Tore offen
zum Garten der höchsten Engel, wenn
sich der Blick, von Glanz betroffen,
in eurem Lichtmeer rings ergeht.

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Wie
ist von seligem Ahnen die Seele mir
erfüllt, ich sah in all dem Großen
der Ewigkeiten Bild. Da schläft man
wohl auch am friedlichsten Ort und wir
in lichtem Paradies Räumen nicht mehr
von künftiger Herrlichkeit nur träumen
man möchte fessellos sich schwingen
hinaus in die Unendlichkeit und ohne
Schranken vorwärts dringen hinein zur
Herrlichkeit.

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Zwar
wird einst vergehen der Erde köstlich
Kleid, doch wirst du sie nur schmücken
mit neuer Herrlichkeit. Da träumt sich
ja wohl auch der seligste Traum. Schlaft
wohl denn ihr Lieben Euch, schloss
sich der Blick, um nur zu erwachen zu
ewigem Glück. Wo Glaube sich gewandelt
nun zum Schauen zum Jubel kindliches
Vertrauen. Erzählt mir doch von jenen
Wonnen, die dort die Engel des Alls
bietet, dagegen ihr und alle Sonnen wie
Tropfen nur am Eimer seid.

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Über
Berge hochgezogen schien er einer Brücke
gleich, deren wundervoller Bogen führt
in wunder volles Reich. Wie lieblich
wär es zu gehen dort hinüber, weit noch
über Bergeshöhen in die schöne Heimat.
Aus dem lichten Friedensbogen voll das
Herz von Freud und Luft während unter
ihm die Wogen Stürmen in des Menschen
Herz. Doch mutig im Streit hier die
Seele ringt, schöner nach dem Leid,
hoch der Friedensbogen blinkt.

Glühender Bogen über meinem lieblichen
Tal sah ich seine Farben leuchtend
sprühen in dem Abendsonnenstrahl. Ich
sah den Himmel offen, die Erde unter
mir und all mein Lieben, Hoffen, das
wendet sich zu dir. Lebt wohl denn und
tragt im jubelnden Lauf auch unsere
Sehnsucht nach oben hinaus. Im Licht
wandeln, das kein Auge kennt, in
Seligkeit, die keine Sprache nennt.
Dann denkt man wohl, wie kann doch
um die Seinen am Grab nur alle Auge,
weinen. Euer wunderbarer Schimmer hat
mir schon viel, schon viel erzählt.
Doch wiedersagen kann ich es nimmer,
weil mir dazu die Sprache fehlt.

Seelengeschauckel

Seelengeschaukel im ­Windgegaukel wiegst
du dich, Ungezügelter, blitzgeflügelter
Geist, ich grüße dich. Kommst, in dunklen
Zeiten, wenn Sterne in ihrer Pracht magisch
funkelnd von ferne lachen. In bunt gefärbte Paradiese entführst du mich. Tausendfaltiger,
vielgestaltiger Bilder birgt dein Festgewand.
Himmlische Blumen streut deine Hand.
Märchenerzähler, Wahrheitsquäler, seltsam
Gastalten, sie ­nahen sich mit mir zu gehn.
Und so lebe ich, und so schwebe ich in die
schöne verträumte, wunschidealisierte Zeit
und so verschmerze ich dieser Tage
Erbärmlichkeit ist mein Himmel noch weit.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich Bildquelle: Regenbogen über dem Tennengebirge in Salzburg msn. Nachrichten.at

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