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Zu Glatt

Wenn das Leben wie auf Schienen läuft,
aber das Glücklichsein, so die Weichen
verstellt das irgendwann das Leben man
anhält weil einem Nichts mehr gefällt.
Aber das Sorgengepäck sich vermehrt,
die richtigen Inhalte vergessen hatte
und die Unwichtigen zugetan hat. Auch
die Trennung von einigen Freunden, die
ich während der Reise traf wird sehr
weh tun, wenn man nicht zurückkehrt.
Wenn das Leben wie auf Schienen läuft,
ist es wie eine Reise mit dem Zug. Man
steigt oft ein und aus, bleibt mal da,
kurz und manchmal lang, wie es gefällt.


* * * * *


Zeiten der Zweisamkeit

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Das Türkis des Tuches, das Gold deiner
Haut, unser Bett aus Sand gebaut, die
Gefühle sie rieselten zeitlos zwischen
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Lass uns über glühende Kohlen gehn
wir geben nicht auf. Den zerrissen sind
die Träume so verirrt ­geglaubten Liebe.
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Lass uns Barfuß über Scherben laufen,
wir geben nicht auf. Holen uns das
Leben zurück rütteln uns ganz wach.
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Die letzte Nacht ein leichter Regen und
wir laufen durch den Stadtpark, fühlen
uns ganz im Nirgendwo umherirrend.
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Sind nie angekommen, auf der Suche,
nach dem Glück, fliegen zu den Sternen,
durch die Stürme der Zeit zum Licht.
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.

Oft träume ich mich in jene Zeit zurück,
wo du der Engel an meiner Seite warst.
Das Schwarz des Tuches, aus dem feinen
Zwirn umhüllt den Leib, liegend auf der
Seide der gepolsterten Bleibe auf Erden.
Ebbe und Flut wir waren nur uns genug.
Ein Sommer in der Unendlichkeit zum
Sterben bereit.


* * * * *

Zu glauben die Liebe ist nur ein Spiel,
hat keinen Stil, Träume gibt es wie
Sand am Meer denke darüber nach.
Zu gehen, weil man glaubt, dass man
es nicht kann, zu lieben ohne Plan.

Zu glauben die Liebe ist nur eine Macht,
ist ja gelacht, Gefühle gibt es wie
Tränen im Meer denke darüber nach.
Zu bleiben, weil man glaubt, dass man
es nicht kann, zu hassen ohne Plan.

* * * * *

Auf den Weg in die Ewigkeit macht
sich mein Engel fliegend durch die
Nacht. Meine Welt hat ihm Angst
gemacht. Hoffnung und Liebe war
seine Botschaft, doch ich hörte
ihn nicht, zu laut war mein Leben.

War es nur ein Traum, was ich gesehen,
noch zweifle ich, und weiß nicht, wie
mir geschehen und wage ich kaum die
Augen aufzuschlagen. Ich bin so arm so
traurig, so verlassen. Ich sterbe bald
schlägt die Stunde. Wund die Brust müde
der Mensch still die Seufzer leise die
Klagen und den Tränenblick zum Himmel,
seinen Frieden finden. Stets fremd die
Masken, stets geschminkt das Gesicht,
das eigene Bild geht ganz zunichte.

Auf den Weg in die Ewigkeit macht
sich meine Seele fliegend durch die
Nacht. Meine Welt hat ihr Angst
gemacht. Frieden und Liebe war
ihre Botschaft, doch ich hörte
sie nicht, zu blind war mein Leben.


* * * * *

Es ist dein Spiel, dein Spiel von
Liebe, mein Tränengesicht, meine
Sehnsucht nach Nähe und meine
Schmerzen, ein Träumen, der Blick
aus dem Fenster eine sanfte
Berührung, Frühlingsdüfte den
Moment festhalten.

Nachts, wenn das Schweigen kommt,
gefriert die Seele, eisige Stille
erfüllt den Raum. Schwarze Träume
drücken auf die Brust schwerfällt
der Atem.

Es ist dein Spiel, dein Spiel von
Liebe, meine Tränenaugen, meine
Sehnsucht nach Wärme und meine
Leere, ein Träumen, der Blick in
den Spiegel ein sanftes Küssen,
Sinnesdüfte den Moment festhalten.

Nachts, wenn das Schweigen kommt,
stirbt die Hoffnung, kalte Glut
erfüllt die Luft. Leere Gedanken
fliehen aus der Stirn schwerfällt
der Atem.


* * * * *

Ich komme wieder


Der schwarzen Seele Wellen Peitschen
das Gewühle der Gefühle Meter hoch.
Ich komm wieder der Tod ist machtlos
aus dem Totenreich kalt sehe ich jeder
Zukunft entgegen.

Der schwarzen Seele Geister Falschheit
die Fesseln der Zeit so fest verschnürt.
Ich komm wieder der Tod ist machtlos
aus dem Totenreich kalt sehe ich jeder
Zukunft entgegen.

Der schwarzen Seele Hölle Feuerfunken
das Gedampfe des Schwefels Wallungen.
Ich komm wieder der Tod ist machtlos
aus dem Totenreich kalt sehe ich jeder
Zukunft entgegen.


* * * * *

Will Sein, nur nicht allein,
will dich, nur für mich,
will Leben, nur nicht allein,
will dich, nur für mich,
will Liebe, nur nicht allein,
will dich, nur für mich.

Will Sein, nur für mich,
will dich, nur nicht allein,
will Leben, nur für mich,
will dich, nur nicht allein,
will Liebe, nur für mich,
will dich, nur nicht allein.

Will Sein, nur für dich,
will Leben, nur für dich,
will Liebe, nur für dich.

Will Träumen, nur nicht allein,
will dich, nur für mich,
will Glauben, nur nicht allein,
will dich, nur für mich,
will Hoffen, nur nicht allein,
will dich, nur für mich.

Will Träumen, nur für mich,
will dich, nur nicht allein,
will Glauben, nur für mich,
will dich, nur nicht allein,
will Hoffen, nur für mich,
will dich, nur nicht allein.

Will Träumen, nur von dir,
will Glauben, nur an dich,
will Hoffen, nur für uns.

Will sterben, nur nicht allein


* * * * *

Fremde Masken

War es nur ein Traum, was ich
gesehen, noch zweifle ich, und
weiß nicht, wie mir geschehen
und wage ich kaum die Augen
aufzuschlagen.

Ich bin so arm so traurig, so
verlassen. Ich sterbe bald
schlägt die Stunde. Wund die
Brust müde der Mensch still
die Seufzer leise die Klagen.

Und den Tränenblick zum Himmel,
seinen Frieden finden. Stets
fremd die Masken, stets
geschminkt das Gesicht, das
eigene Bild geht ganz
zunichte.

* * * * *

Verborgtes

Ab dem HEUTE haben
wir keine Sorgen
den wir borgen uns
das MORGEN
die von MORGEN haben
HEUTE unsere Sorgen.

Ab dem HEUTE haben
wir keinen Krieg
den wir borgen uns
das MORGEN
die von MORGEN haben
dann in ihrem
HEUTE unseren Krieg.

Ab dem MORGEN haben
wir kein HEUTE
denn der MORGEN
war unser HEUTE.


* * * * *

Zur Nacht

Zur Nacht man sich begibt
um ruhen zu lassen Geist
und Körper. Ein letzter
Blick zu den Sternen, ja
sie sind noch da wie der
gute alte Mond, alles wie
gewohnt. Nur eines fehlt
der Seele, die Seele an
ihrer Seite, sie suchte
das weite. Zu oft wurde
das Lied gespielt von
ewiger Liebe und Treue
und einmal zu viel.


* * * * *

Erwachen des Gemüts

Auf den Straßen sich versammeln
die Gemüter, erregt in ihren Seelen
voller Gedanken an die Freiheit,
wollen nur eines Werden, werden
gehört von der Macht, ihre Sorgen
voller Ängste ihre Herzen im Sein.

Auf den Straßen sich versammeln
die Gemüter, getrieben in ihren
Seelen voller Gedanken in der
Hoffnung, wollen nur eines Werden,
werden gehört von der Macht,
ihrer Leben Sicherheit in ihrem
Dasein Würde.

Auf den Straßen sich versammeln
die Gemüter, erhoben in ihren Seelen
voller Zuversicht in die Zukunft,
wollen nur eins Werden, werden
gehört von der Macht, ihrer Arbeit
Lohn und ihrer Kinder Bildung.


* * * * *

Ungeschrieben

Der Brief an dich, den ich nie
schrieb, trage ihn immer bei mir
in den Nächten allein beim Träumen.
Alles was ich will, steht darin,
es wird Zeit ihn zu schreiben,
denn wenn du ihn nicht liest, hat
er keinen Sinn. Weil Du nicht bist
wie alle andern verstehtst du ihn.

Ein Brief, der deinen Namen trägt,
in den die ganze Liebe steht und
dir meine Seele verrät. Jede
Einsame Nacht stelle ich ihn dir
zu, mit der Hoffnung die Worte
erreichen dich, ich liebe dich.


* * * * *


Heute wieder im Gestern

Du, heute war ich wieder da, dort wo
ich dich zu ersten Male sah. Und ich
sah dein wehendes Haar ein lächeln
so wunderbar.

Du, heute war ich wieder da, dort wo
ich dich zu ersten Male fragte. Und ich
sah deinen fragenden Blick ein lächeln
so verlegen.

Du, heute war ich wieder da, dort wo
wir uns zu ersten Male liebten. Und ich
sah den glänzenden Schimmer deiner
Haut ein lächeln so verführerisch.

Du, heute war ich wieder da, dort wo
es um uns geschah. Und ich sah den
Baum, und ich sah uns, alles ist wie
es war, nur du bist nicht mehr da.

* * * *

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich Bild Pixelio.de

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