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Lichter der Abenteuer


In der Unterwelt der Abenteuer liegt
gespannt der junge Frank, mit einem
Buch in der einen und in der anderen
eine Taschenlampe in der Hand. Aus
Decken eine Hölle gebaut, nur mit
den Helden und ihren Abenteuer so
vertraut. Kleine Lichterfetzen durch
den Raum tanzen. Eine kleine Welt,
die von den Großen Heldentaten
erzählt.

Die Morgenliche Beäugung der Mutter
gilt Franks Unmunteren Daseins.
"Na, wieder die halbe Nacht mit
der Taschenlampe verbracht, du
wirst dir noch die Augen verderben
mit deiner Leserei". Besorgt
streichelt die Mutter sein Gesicht.

Nacht für Nacht lässt Frank neu
Gestalten an der Wand aufleben
mit dem Spiel der Taschenlampe.
Bis zu der Lichtspiegelung, die
ins Zimmer drang. Frank knipste
sofort seine Lampe aus, schlich
sich zum Fenster um das Geschehen
zu beobachten.


Aus dem gegenüberliegenden Haus
stürzen Lichtgeister auf die
Straße. Was soll das dachte sich
Frank. Um nichts zu Verpassen
wollte Frank wach bleiben, schlief
aber darüber ein. Am Tag darauf
erfuhr er das im Nachbar Haus
eine Familie eingezogen istmit
einen Jungen im Rollstuhl. Und
so begann eine Nächtliche
Freundschaft der Lichthelden.

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In der Minute als die Batterien
leer wurden:


1. Still, still, still,
Weil der Geist schlafen will.
Die Englein tun schön jubilieren,
Bei dem Bette musizieren.
Still, still, still,
Weil der Geist schlafen will.

2. Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein lieber Geist schlaf!
Morgen tue ich dich niederschreiben
Und dir neue Gedanken darbringen.
Schlaf, schlaf, schlaf,
Mein lieber Geist schlaf!

3. Groß, groß, groß,
Die Gedankenwelt ist übergroß.
Der Geist hat das Gehirn verlassen
Und muss Reisen in der Luft.
Groß, groß, groß,
Die Gedankenwelt ist übergroß.

4. Auf, auf, auf,
Ihr Schreiber auf!
Fallet dem Poeten all zu Füßen,
Weil er für uns den Geist tut küssen!
Auf, auf, auf,
Ihr Schreiber auf!

5. Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir:
Tu uns des Geistes reiches Reich
aufschließen,
Wenn wir einmal alle schreiben müssen.
Wir, wir, wir,
Wir rufen all zu dir.

6. Ruh't, ruh't, ruh't,
Weil der Geist schlafen tut.
Sankt Literarius löscht das Lichtlein
aus,
Die Gedanken schützen's kleine Hirn.
Ruh't, ruh't, ruh't,
Weil der Geist schlafen tut.


Original von 1819 -

1. Still, still, still,
Weil's Kindlein schlafen will.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.12.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich

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