Weihnacht
Weihnachtsgedanken, und die Engel schwebten
vom Himmel, um es zu verkünden. Friede auf
Erden wie im Himmel. Die Heilige Nacht von
himmlischem Glanz. Die Engel, die guten
Geister, streuen ihrer Kraft, hohe Weisheit
und holde Liebe über die Menschen.
Still vertraut am knisternden Kamin, wenn
draußen weiße Flocken ziehen hier im
Stübchen ist es trocken, wenn durch die
Nacht, der Sturm pfeift und die Flammen
schweben, weben, wundersam wird mir zu
Mut. Verblichene Herrlichkeit Adventszeit.
Sterne hell erstrahlen in die Unendlichkeit,
des Himmels Engel durch die Lüfte fliegen
getragen von der Herrlichkeit. Der Mond
er lacht silbern leuchtend, heimlich die
Sonne sanft den Regen küsst, Saturn und
Venus leise kreisen, ein Regenbogen grüßt
schillernd.
Weihnachtsgedanken, die Hirten zur Nacht,
der Herden Wacht. Friede auf Erden, Engel
des Herrn. Das Krippen Kind geboren, im
Stall. Jungfrau Maria schenkte uns allen die
schönste Weihnachtsbescherung, Christuskind
dem Himmel der Herrlichkeit. Engel Predigt
schalle dringe, in uns voll Freude das Herz
segne uns Stunde.
Still vertraut am knisternden Kamin, wenn
draußen weiße Flocken ziehen hier im
Stübchen ist es trocken, wenn draußen im
Stall die Nacht, im Sturm tobt, wundersam
das Licht, um die Krippe scheint, und
vereint die Engel sitzen bei der Heiligen
Familie das Christkind beschützen.
Sterne formen sich zu Bildern großer Wagen
kleiner Bär, Mars und Merkur ewig ziehen
durch das große Himmelsmeer. Da steht
gebaut ein Schloss aus Wolken für alle
Seelen dieser Welt, wenn sie ganz stille uns
verlassen fliegen sie in das Himmelszelt.
Weihnachtsgedanken, Leise vom Himmel
rieselt der Schnee hinter Fenstern freudiges
Erwarten. Aber in den warmen Stuben tönt
der Kinder Freude laut. Christbaum voll
Lichter, bunt geschmückt. Kinderträumen
sich in das Paradies.
Tag der Veröffentlichung: 10.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich
Cover Wiener Blätter 1835
Linzenz gemeinfrei