In die Stille der Nacht ein läuten der
Kirchenglocken. Kühler Wind das Land
bereist, kein Baum wird dem Sturm wider
stehen. Trist und grau hält der Dunst
die Welt in seinen Atem. Die kalte Luft
treibt Tränen mir in die Augen. Ein
kalter Hauch streift mein Gesicht, es
riecht nach Tod. Schwarzer Nebel kriecht
umher, alle Lichter scheinen zu fliehen.
Wölfe schreiten am Horizont, in diesem
Leben ist die Hoffnung verloren. Wir
werden uns wiedersehen, in der Todes
stätte, durch die Kälte gehen, alles
Überstehen.
In die Stille der Nacht ein läuten der
Kirchenglocken. Der dichte Schleier des
Waldes, es riecht nach Sünde. Schritt für
Schritt die Toten schreiten, Angst und
Schrecken sie verbreiten, wo die Liebe
lang verloren ist, der Tod nur geblieben
ist. Der Himmel überspannt grau die Welt.
Nur gehen, nicht wiederkehren, nicht
umsehen. Von Ungewissheit nun geplagt,
wird die Zeit schnell vergehen, die
heiteren Tage hier entschweben wie das
Glück, das uns im Traume lacht, alles hat
immer ein Ende, einzig die Kraft der Liebe
bleibt bestehen.
In die Stille der Nacht ein läuten der
Kirchenglocken. In einer Welt voller
Schatten ein leichter kalter Wind bewegt
die Blätter der Bäume, die raschelnd aufeinandertreffen. Der Traum war kalt
und dunkel ich sehnte mich nach dem hellen
licht voller wärme. Die Erde bebt und du
fühlst dich allein. Sturmgewalten heißen
dich des Todes das Leben verhallt. Einst
war die Ewigkeit zum Greifen nahe, ihr
Licht, heller als jeder Stern. Hoffnungslos
ist etwas erst dann, wenn man die Hoffnung
verloren hat Verloren ist etwas erst dann,
wenn man aufgehört hat, zu suchen, bleibt
man stehen.
In die Stille der Nacht ein läuten der
Kirchenglocken. Ein kalter Hauch von
übermacht des Nebels Wacht. Manchmal weiß
man nicht mehr weiter, er Sturm des Lebens
peitscht einem Hart den Regen ins Gesicht.
Worte klatschen auf den Asphalt. Der kalte
Ehrgeiz, den die Flamme des Mitleids nicht
erwärmen kann. Zu dem die Schatten still entschweben, zum ersten Mal beschleicht
dich Furcht. Du hast die Nacht in Brand
gesteckt. Ein Blick genügt für alle Zeit.
Die Seelen immer lauter schreien. Die Sonne verschlungen , die Erde versunken, das
Böse bleibt bestehen.
In die Stille der Nacht ein läuten der
Kirchenglocken. Das wäre noch nicht das
Ende meines Lebens, noch hätte ich einen
weiten Weg vor mir, ein todesbringender
Engel sei vorherbestimmt so werde ich
verloren in das Dasein ziehen. War eiskalt
an jenem Tage ich vernehme leise Stimmen
Sie erzählten vom großen Tor und den
gefallenen Helden. In der Nacht des Mondes
den Schrei des Todes ,höre ich.
Tag der Veröffentlichung: 06.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich