Ein letztes Träumen
Im Traum heute Nacht wollte ich mit dir
sterben. Die letzten Tränen, hinterlassen
salzige Spuren. Auch wenn es dir schwerfällt,
wir gehören nicht mehr in diese Welt. In den
Träumen fremder Nacht. Seele, wie kannst du
trauern, von allen Fesseln frei, und musst du
nicht denken, mit Schauern an des Daseins
Sklaverei. Tief hat sich die Nacht gesenkt,
dunkle Wolken ziehen am Himmel, herb und kalt
der Wind sich regt. Im Sturm der tobenden
Macht Angst kann man sich nicht erwehren.
Im Traum heute Nacht wollte ich mit dir
sterben. Wir blickten in die blaue Tiefe des
Sees. Traurige Augen der Hoffnungslosigkeit
denn die Liebe besteht nicht nur aus schönen
Stunden aus lachen und küssen, aus sich umarmen
und festhalten, sondern auch aus schweren
Stunden, aus weinen und verzweifeln, aus
verlieren und loslassen. Keine Hilfe in sicht, dunkel ist bleibt das Licht. Siehst du den
See, hörst du sein Rufen. Im Sturm der tobenden Macht Angst kann man sich nicht erwehren.
Im Traum heute Nacht wollte ich mit dir
sterben. Das Herz wird krank, schlaflos ist
die Zeit, wo aussichtsloses bangen, nach der
Wahrheit verlangt. Ich kann mich nicht
überwinden in Gefühlen gefangen gehe ich
zugrunde. Spürst du den Wind, des Todes Gewalt,
ein letzter Kuss meiner Lippen bald werden sie
kalt. Liebe die so stark ist, lebt in der
Ewigkeit, weil wir zusammengehören. Im Sturm
der tobenden Macht Angst kann man sich nicht erwehren.
Tag der Veröffentlichung: 07.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich