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Im grellen Morgenlicht, erkennt man dein
fahles Angesicht fast nicht, all das so
schöne und wunderbare an dir ist verwelkt
es schwebte immer etwas Himmlisches um
dich und doch warst du kein Engel.

Es ist dein Spiel, du bist mal Engel, mal
Teufel schenkst Freude, bringst viel Leid
lachst laut auf, verbrennst innerlich,
niemand kennt dein wahres Gesicht. Ein
stilles Kind und doch kein Engel am Tag
bist immer so nett doch nachts liegst du
nie im eigenen Bett eine kleine Fee und
doch kein Engel am Tag bist du immer so
unscheinbar doch nachts tanzt in der Bar
am Tisch Du bist aus Eis und spielst mit
dem Feuer, warst die kleine Prinzessin so
blond gelockt und bist doch kein Engel.

Es ist dein Spiel, du bist mal Engel, mal
Teufel schenkst Freude, bringst viel Leid
lachst laut auf, verbrennst innerlich,
niemand kennt dein wahres Gesicht. Hinter
den Fenstern ist man müde, sodass niemand
den Mund aufkriegt. Es passiert nur im
Bildschirm, das ist nicht das Leben zu
Hause oder nebenan. Wir sind draußen auf
den Straßen und es ist heiß und laut,
spät und wir rennen durch die Gassen und
durch eine Nacht, die nie vergeht ich bin
ein bisschen glücklich und fast nicht
allein mit dir in dieser Stadt voller
Fenster und Leuten kalt wie Steine.

Es ist dein Spiel, du bist mal Engel, mal
Teufel schenkst Freude, bringst viel Leid
lachst laut auf, verbrennst innerlich,
niemand kennt dein wahres Gesicht. Wir
kennen uns, seit ich weiß nicht wann. Haben
uns alles gegeben immer Miteinander. Waren miteinander ganz kurz ganz weit oben
und ganz lang allein miteinander am Boden.
Geht es dir auch so wie mir, dass nur das
Heute zählt und nicht das Frühere. Dass
uns nicht das von damals gilt. Nur dass
was wir uns heute geben zählt. Weiter
durch die Straßen, wann die Schatten
dem Tag das Licht ausblasen, dann wachen
wir auf.

Es ist dein Spiel, du bist mal Engel, mal
Teufel schenkst Freude, bringst viel Leid
lachst laut auf, verbrennst innerlich,
niemand kennt dein wahres Gesicht.
Leuchtreklamen bauen sich auf, unser Himmel
mit unserem Regenbogen unter Straßenlaternen, Neonröhren sind unsere Sterne wir rennen
unter dem freien Himmel und holen Luft.
Wenn dann die Gesichter von den Leuten
zu Ruinen werden auf dem Heimweg, vom
Leben zurück. Wenn dann der blaue Dunst
sich verzieht, Verstecken wir uns, ich
in dir, du in mir, und warten, bis die
Schatten den Tag das Licht ausblasen,
dann wachen wir wieder auf.

Es ist dein Spiel, du bist mal Engel, mal
Teufel schenkst Freude, bringst viel Leid
lachst laut auf, verbrennst innerlich,
niemand kennt dein wahres Gesicht. Sie war
zart wie ein Engel mit Augen wie Eis. Ich
wollte nur mit ihr Leben. Um jeden Preis.
Nach einem Jahr wie im Himmel war sie auf
und davon. Sie war zart wie ein Engel und
was sie gesagt hat war gelogen. Ich war für
sie nicht alles, und konnte ihr nicht alles
geben. Ich habe sie bald verloren. Ich habe
sie gesucht und gefunden, habe gewusst es
muss sein. Wie sie so daliegt alles, was
mit uns war, ist vorbei. In der Früh war
es, ganz zeitlich, der Himmel blutrot.
Sie ist da gelegen wie ein Engel. Und auf
einmal war sie tot.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.10.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Text von Sandwich Bild by Google

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