Kalte Tränen im Wind
Kalte Tränen im Wind, die so verblassen
geschwind, lassen schaudern den Körper,
tief verletzt lassen sie schmerzen die
Seele, Festhalten und nicht Loslassen,
treues Leben, treuer Tod. Wenn das
Leben zerrinnt und das nackte Sterben
beginnt.
Kalte Tränen im Wind, voll Schrecken von
Freunden verlassen, versunken in Wehmut,
die Trauer wuchs, die Qualen unendlich,
sterbe ich, starb langsam mein ich, kam
die Todesstunde. Unsterblichkeit jenseits
der Träume, Nacht und Tag im ewigen
Himmel oder ewige Hölle. Wenn das Leben
zerrinnt und das nackte Sterben beginnt.
Kalte Tränen im Wind, lange hatten sie
geschwiegen doch still war ich plötzlich
konnte ich nicht atmen eine ungeheure
Angst presste meine Brust wie die Last
meiner Welt. Starr musste ich blicken
auf die stille Erscheinung, die immer
trostloser mich ansah, wieder das bleiche
Mondlicht bis mein Kissen durchnässt
war von grimmigen Tränen.
Kalte Tränen im Wind, nebelhaft blau,
kommt, wie verschämt der Mond herauf,
geht langsam vorsichtig eine kurze
Strecke, von Weh und Wonne, von der
Seligkeit und dem Tod. Schlafend trägt
auf leisen Schwingen.
Kalte Tränen im Wind, die Sonne ging
lange schon unter, und die Gefühle
durchschwammen vergebens das Meer
des Elends und fanden sie nicht wieder
Kalte Tränen im Wind, vorübergehen werden
sie, wie meine Träume von dir, solange bis
wir uns wiedersehen ohne Wort, was kann,
uns beiden schon geschehen, mit deinem
Fortgehen die Furcht und Kälte ohne unsere
Liebe steigen, doch mein Untergehen das
ist doch nichts, gehst fort einfach fort
so wie die Sonne untergeht ohne dich ist
meine Welt im Untergehen.
Kalte Tränen im Wind, treulos blass
der Mond, einem einsamen Sterblichen,
der zu ihm hinaufsieht, nur eitel
Wehe tönen und Jammer und Reue.
Kalte Tränen im Wind, endlich nach
langer Irrfahrt gekehrt in den Hafen
der Stille, noch einsamer, verlassen
mehr Stürme zu leiden als draußen im
wogenden wilden Meer.
Kalte Tränen im Wind, Hand in Hand
die Sterne, die ewige Liebe, die
wir uns schwuren. Recht Würde
errötend Mein Leben sich spiegeln;
Kalte Tränen im Wind, sie sehen
die Schmerzenswege, bitterer Tränen
Still und langsam gegangen,Und bei
meinem Kusse Würden alle die Tränen
Fließen aufs neue, Wie das Blut aus
der Wunde Wenn der Mörder sie anrührt.
Kalte tränen im Wind, gewaltig traurig,
der Schlag, wenn die Liebe zu Ende und
das zähe Herz überdauerte, verwand, so
die Wunde verschließt, wo lange Nächte
Herzen bange Stunden Schatten wandelen
Kalte Tränen im Wind, hoffnungsselig
in den Himmel geblickt mit unbewußte
Gebete im Donner unter bitterem Leid
und die Totengräber zu schaffen.
Kalte Tränen im Wind, verirrt, zieht
sie hinaus nun bin ich allein, der
Himmel verdammt, verflucht, verblutet.
wenn ich der Tod nicht selber war',
Ich möchte vergehn und sterben.
Kalte Tränen im Wind, keine Rast und
Ruhe, es treibt mich immer und immer
zu Hinaus und weiter, stummer Geist,
ein trauriger Begleiter elend werden
sollt.
Kalte Tränen im Wind, ertrinken geschwind
doch ist es dem Herzen nicht gegeben
zu deuten, was es fühlen mag, und
wenn am glühendsten sein Leben, so
ist am stillsten auch sein Schlag.
selig Fragen, Solang es ungelöst noch ist
Die Antwort wirst du selbst dir sagen,
Wenn du allein und elend bist.
Kalte Tränen im Wind, in Himmelsräumen
andere Lüfte angeweht, mein ganzes war
ein Denken, war ein Träumen, ein Gebet
doch wie Vieles, das ich dachte vieles
war mir damals klar, eine Deutung war.
Kalte Tränen im Wind, Entäuschung in
mir, das Schweigen in der Nacht kein
Stern, kein helles Leuchten Glänzt
durch das Dunkel.
Kalte Tränen im Wind, feuchte finstere
Nächte, der Schmerz berauschen wollte
Und ich mit Schlimmerem das Schlimme
In krankem Wahn vertauschen wollte.
Hat dich das Schicksal hart geschlagen,
Laß sehn, ob es dich zwingen wird,
Kalte Tränen im Wind, weggeworfen das
Leben, die Würde, das Sterben ist ein
leichtes.
Kalte Tränen im Wind, längst das Herz
sich nicht mehr regt, und mit leeren
Tönen jede Stunde schlägt, ich tat es,
ich wagte es, auf und nieder, von Stadt
zu Stadt, von Land zu Land suchte ich
von neuem immer wieder, was ich doch
nie und nirgend fand.
Kalte Tränen im Wind, sie fliehen rasch
des Lebens Stunden, auch durch Gram und
Angst beschwert und ich habe es nicht
gefunden, was ein verlorenes Leben wert.
Kalte Tränen im Wind, laute Schreie
der Angst verstummt das Herz in mir
die Hände zittern, vor den abgrund,
blinder Liebe, vertreiben versuche,
wegzulaufen voller hass verschieden
schau mit tränen, in den himmel und
frag mich wer euch geschickt hat es
lässt mich los was mich festhält in
dem tag welcher augenblick lässt mich
endlich vor kälte erstarren.
Kalte Tränen im Wind, die wie Geister,
in der Luft sich spiegeln voller Angst
und starren ins Nichts. Eisig blies in
dein Gesicht so starr die blauen Augen
sahen trostlos und verzweifelt aus ein
verlorener Blick der sich irgendwie in
den trüben, undurchsichtigen Gewässern
verfangen hatte und nun darauf ruhte.
Kalte Tränen im Wind, es fallen kalte
Tränen, im Vollmond, durch geweinter,
Nacht, im silbrig kaltem Licht, sehen
welches Herz zerpflügt, im Sturm.
Kalte Tränen im Wind, der Himmel weint
wenn die Wärme fehlt im Sturm das Herz .
weht hinfort, nicht mehr derselbe Ort.
Sandra`s Tränen
Verlorene Hoffnung versunken im Meer
der Lüge, schwimmend in Tränen durch
die schlaflose Nacht, mit trüben Blick
den vergangenen Sommer gedacht, was
für ein Wunder dein Lächeln vollbracht,
hast aus meiner Traurigkeit einen
Regenbogen gemalt. Doch aus
traumerfüllten Stunden wuchs die Lüge.
Warum hast du meine Liebe so grausam
zertreten, liest mich zur Rose erblühen
und zur Nessel verbrennen. Verräter
meiner Gefühle.
Tag der Veröffentlichung: 06.10.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich
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