Einsam
Einsam will ich untergehen, so keiner
soll mein Leiden wissen, und wird der
Stern, den ich gesehen von dem Himmel
mir gerissen, will ich einsam, einsam
untergehen einsam will ich untergehen
wenn der Stern, den ich gesehen, mich
zum letzten Male grüßte, will einsam,
untergehen. So gibt der Stern den ich
gesehen, mir nicht weiter das Geleit,
will ich einsam untergehen wie am Tag
und im Abendgrauen. Will ich sterebn.
Einsam will ich untergehen so wie der
Tag im Abendgrauen will der Stern den
ich gesehen, nicht mehr auf mich dann
niederschauen will einsam untergehen.
Einsam will ich untergehen im Tod ist
der Stern, den ich gesehen, mir nicht
mehr ein Friedensbote will ich einsam
untergehen. Wie der Trost, in stummen
Schmerzen wie mein Herz, deinem Herz.
Wann ich gestorben schlagt den Mantel
aus tiefsten Schwarz, um meinen schon
morschen Leib, wie er so verschlissen
ihr wißt es winkte mich ein Engel zur
Himmelspforte zum Hoffen. Es scheint,
ein Stern vom Himmel, der scheint mir
tief ins Herz, es scheint ein bischen
Sonne die scheint mir in die Nacht es
fällt mir eine Blüte des Segens, sieht
Himmels Güte, ein reines Auge mich an.
Du findest keinen festen Weg zum Glück
hier wo das bleiche Mondeslicht nieder
schaut nur, wer sich gleich der bunten
Regenbogenbrücke, aus leichten Steinen
ihn erbaut, ist weise, wie Kinder fort
sich spielt, aus keinen Fangen wie aus
Gewißen zielt. Da träumte ich Ruhe dem
kurzen Rest der Tage Traum ist Wünsche
im Herzen ist wieder stiller geworden.
Tag der Veröffentlichung: 22.09.2010
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Widmung:
Text von Sandwich
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