An Dich
Freundin meiner Träume.
Bin versunken im Gedanken unsrer vielen
Stunden geträumter Fantasie. Die Welt war
unser Spielplatz. Die Abenteuerlust hat uns
geritten auf den Wellen der Sehnsucht
erdachter Meere der Sinne. Rosa Wolken
Liebesschwüre himmelblaue Engelstreue.
Wo bist du nur?
Der Regen fällt vom Himmel.
Er schwemmt die Gedanken fort.
Schwer und gerötet die Augen suchen
nach Worten der Dichterkunst.
Ungehört bleibt das Rufen meiner Seele
nach heißen Tagen den finstern Regen
zu ertragen, heute ein bisschen Kühle
als zärtliche zu empfingen.
Im Einklang meiner Sehnsucht
nach Liebe und Freiheit sind
wir gemeinsam geschwommen.
Schwarzer Glanz liegt auf den Straßen
kalt und nass. All die süßen träumen
schlafen längst.
Gedankenfreundin
Schöpferische Einsamkeit mit
der Harmonie der Fantasie.
In der Dämmerung fließt die
Ruhe ein. Der Tag müde seiner
Plagen will nichts mehr fragen.
Voller Friede umhüllt die
Schöpfung mit dem Mantel der
Schweigsamkeit. Es folgt die Zeit
des Genusses. In der Seele macht
sich ein Glücksgefühl breit.
Gestrandet auf der Insel der
Seligen breiten sich gar,
Zauberhafte Bilder in den Augen
der Fantasie. Welch eine trächtige
Wiese voll mit bunter Blütenpracht,
Erinnerungen an die Jugend dort
zu gebracht.
Und die Melodien von tanzenden
Vögel erfüllt sich die Luft mit
Leichtigkeit. Sie ertönen über
das Land bis zu den Kindern, lässt
sie vor Freudigkeit laut lachen.
In dem hohen Grase weiden Schafe
in der Nähe von den Rindern in friedlicher
Eintracht. Unter den Kronen der Bäume
suchen müde Wanderer den Schlaf
in der Mittagssonne.
Nach dem Mittagsmahle geben
sich die Frau mit ihren Gemahle
dem hin. In der Zufriedenheit
erahnen lässt sich ihr satter
Blick voller Vertraulichkeit.
Des Dichters Kinder seiner Fantasie,
das stille Glück, mit seiner
Freundin im Gedanken Spinnennetz.
An die Fantasie
Du göttliches Wesen, schaffende, nährende
Freundin des Geistes, Tochter der Gedanken.
Du spendest mir;
Segen und Regen
Liebe und Wolken
Sonne und Tränen
Lust und Frieden
Glauben und Feuer
Engel und Meer
und noch viel mehr.
Du entfaltest den Morgen jugendlich heiter.
Du belebst den Tag singend duftend.
Du erquickst den Abend strahlend dankbar.
Du erfreust die Nacht innig und gefühlvoll.
Du schickst meine Träume in bunten Farben
gemalt zum Himmel, lässt meine Wünsche fliegen
mit den Tauben des Frieden.
Die Zeit hat keine Seele, sie hält nicht an
bleibt nicht stehen, wenn die Gedanken in
Sorge sprechen und dunkle Wolken ziehen
über mein Gemüt.
Die Zeit hat keine Seele, sie hält nicht an
bleibt nicht stehen, wenn die Gefühle nicht
schweigen und Tränen rollen über dein Gesicht.
Nur Du geliebte Fantasie kannst mich führen,
um zu entkommen aus dem Tal der Einsamkeit
auf den Weg zur Glückseligkeit.
Texte: Coverbild by Maria Abt
Tag der Veröffentlichung: 13.07.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Text von Sandwich