Cover


Ich stand am anderen Ende der Aula und starrte sie total verträumt an. Sie, Lizzy, war das schönste Wesen der Welt.
Ihre blauen, mitfühlenden Augen raubten mir jeden Verstand. Ihre dunkel- blonden Haare fielen ihr geschmeidig in samtenen Locken auf die Schulter. Es duftete nach Rosen und Vanille. Vielleicht scheint diese Kombination unmöglich, aber für mich duftete es perfekt. Lizzy war sportlich, hatte schöne Beine, eine tolle Ausstrahlung und für mich schien alles wie es war mehr noch als Perfekt. Oft hatte ich sie mit Model, Engeln oder anderen Mädchen verglichen, doch sie war tausendmal besser. Nein! Einemllionenmal besser.
" Hey Loser!", riss mich Jasons' Stimme aus meinen Tagträumen, " hör auf sie so anzustarren oder du kriegst eine in die Fresse!"
Tja, so verliebt ich auch war, er war es mindestens genauso. Außerdem würde Jason alles daran setzen sie zu bekommen. Für ihn war ich der Loser. Ok! Zugegeben, ihm gegenüber sah ich auch aus wie der letzte Volldepp.
Kurze Beschreibung:
Er: Groß, sportlich, schlank, breitschultrig, muskulös und ein Weiberheld.
Ich: Kleiner, tollpatschig, schlank, aber alles anderes als muskulös und ich war alles andere als ein Frauenheld.
" Du hast mir gar nix zu sagen!", schrie ich ihn an und stand auf.
" Halt's Maul.", flüsterte Jason bedrohlich leise.
Angst hatte ich keine, aber Respekt. Und kaum hatte ich das zu Ende gedacht fuhr mir ein atemberaubender Schmerz durch den Körper. Er blieb in meinem Gesicht und meinem Hinterkopf. Ich war hingefallen nachden er eine Drohung bewahrheitet hatte.
"Ha", lachte er," nicht einmal stehen bleiben kannst du, Loser!"

Sofort sahen alle zu uns rüber, auch Lizzy. Und als ich das bemerkte, blieb mein Herz beinahe stehen.

Jason dagegen schien jetzt auch noch angeben zu müssen, denn er gab sich mit seinem kleinen Dieg nicht zufrieden.

Triumphierend schaute er von oben auf mich herab und trat mir mit seinem Fuß in den Magen.

Übelkeit und ein gewaltiger Schmerz erfassten mich von neuem. Ich rollte mich so klein wie nur irgend möglich zusammen und verbarg meinen Kopf zwischen meinem Oberkörber und meinen Unterarmen.

Jason wollte gerade wieder treten, als ich plötzlich diese Stimme hörte, die sagte: " Jason hör auf! Was soll das denn?"

So unglaublich weich. Ich hätte ihr den ganzen Tag zuhören können. Niemals bekam ich genug davon.

Aber Moment mal... Hatte sie das gerade zu Jason gesagt? Hatte sie mich beachtet?

Ich spürte wie mir mit einem mal ganz heiß wurde. Meine Ohren fingen beinahe zu glühen an.

" Was?", fragte Jason Unschuldig.

Sie kam näher, ich konnte ihren Duft von hier aus schon riechen und ihre Schritte hätte ich immer erkannt.

" Warum schlägst du ihn einfach?"

" Einfach?", fragte er und musste sich ein lachen zurück halten, " du solltest mal sehen, wie der dich anstarrt."

Ich spürte ihren Blick in meinem Rücken und setzte mich auf, nur um ihn ihre umwerfenden Augen zusehen. Ich vergass alles. Was passiert war, den Schmerz, ja sogar meinen Namen.

Es gab nur noch sie ganz allein.

Irgendetwas sagten die beiden zu einander, aber ich bekam es nicht mit.

Und ehe ih mich versah landete Jasons Fuß in meinen Rippen.

" Jason! Hör auf! Als ob du das nie machen würdest!"

Fiese- Sachen( ich werde jetzt mal nicht erwähnen was) murmelnd, verzog er sich endlich. Zu meinem Bedauern ging Lizzy auch wieder und zwar ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen.

Es brach mir das Herz und es dauerte eine Weile bis ich die Tränen verdrängt hatte, denn am liebsten hätte ich einfach nur geheult.

Der Tag war schrecklich.

Nur ihr Anblick munterte mich ein Wenig auf.

Am Nachmittag schlenderte ich, am Boden zerstört nach Hause. Währenddessen mahlte ich mir aus was zu Hause passieren würde. Eins war auf jeden Fall klar: ich würde ein Paare in die Fresse bekommen.

Der Grund war relativ leicht zu erkennen. Mein Onkel, Dr freundliche und Liebevolle Bruder meiner Mutter, starb vor fünf Jahren. ( wenn ich an ihn dachte, musste ich immer gleichzeitig an Schokolad denken, die er mir immer mit gebracht hat.) Drei Jahre später starb meine Mutter bei einem Autounfall. Von diesem Tag an besoff mein Vater sie jeden Tag, gab mir die Schild am Tod meiner Mutter und verprügelte mich. In der Schule lief alles schief. Ich war der Schlechteste in der Klasse, Jason mobbte und schlug mich. Ich war das Klassenopfer. Und zu allem Überfluss verliebte ich mich in die beliebte und unnahbare Lizzy.
Ich machte sehr vorsichtig die Haustür auf. Das Haus war verwüstet; wie immer. Überall lagen Glasscherben und Müll herum. Komm eines der Möbel war noch zu gebrauchen. Das Sofa war total alt und es schauten schon Sprungfedern heraus. Trotzdem wir, beziehungsweise mein Vater, hatten nicht genug Geld um irgendetwas zu renovieren. Er war ja schließlich auch nur Hartz 4 Empfänger.

Mein Vater kam gerade aus der 'Küche' und ging in den Flur. Na gut, was heißt ging?

Er war wie immer sturz besoffen und torkelte eher.

Ich schien ihm gerade recht zu kommen, denn er funkelte mich böse an.

Wahrscheinlich war ihm gerade klar geworden, dass wir keinen Alkohol mehr hatten oder irgendetwas anderes ess- beziehungsweise trinkbares. Da kam ihm der Prügelknabe doch gerade recht, oder?

Er war wütend! Und das bekam ich sehr deutlich zu spühren. Ich glaub ich beschreib das mal nicht ganz so genau. Auf jeden Fall schlug er solang auf mich ein bis ich das Bewusstsein verlor.


Als ich wieder aufwachte, saß ich in einem Auto. War ja erstmal gar nicht so schlimm, aber als ich langsam verstand wo genau ich war, wurde es unheimlich. Das Auto lag auf dem Kopf in einem Straßengraben. Der alte VW Golf war total zerstört und mein verschwommener Blick glitt zu dem Fahrer, meinem Vater, der Bewegungslos in den Gurten hing. Wow! Er sah wie tot aus. Überall offene Wunden und leichen blass war er auch. Panik überkam mich mit einem mal. Ich fasste nach unten. Komisch, dachte ich plötzlich, denn ich hatte überhaupt keine Schmerzen. Ich schnallte mich aus und ich Trottel hatte nicht überlegt, dass mein Kopf auf den Boden( Dach des Autos) knallte. Schwärze empfing mich wieder.


Weiß! So viel weiß. Wo war ich? Ach ja der Unfall! Im Krankenhaus? Mann ich konnte keinen einzigsten

Satz zu Ende denken. Ich war verwirrt, mein Kopf tat so unendlich weh. Ich sah mich um. Toll! Das Zimmer

war schöner als mein eigenes. Meines hatte nicht mal ein Bett, wenn ich ehrlich war, denn statt diesem lag

dort eine einfache, kaputte Matratze. Die Wände waren dreckig und nichts erinnerte an das Zimmer eines

Teenagers.

Hier war es anders. Es gab ein gemütliches Bett und die Wände waren in einem beruhigenden weiß gestrichen.

Ein Mann in weißen Kittel kam herein. Vielleicht, dachte ich, gefiel mir die Farbe doch nicht ganz so toll. Aber er lächelte mich freundlich an und ich glaube, dass ich den etwas älteren Mann schon mögen konnte. Er hatte leicht graue Haare, obwohl hier und da noch eine Strähne schönen Brauns hervor schaute.

Außerdem hatte er eine Brille auf.

" Wo ist mein Vater?", fragte ich vorsichtig. Ich war zwar froh ihn los zu sein, aber ich fühlte mich so allein. Und er war nicht hier. Was mich nicht hätte wundern sollen, aber ich und meine Gutgläubigkeit.

Meine Stimme war nicht gerade ein Wohlklang, denn sie hörte sich rauh und kratzig sein und ich musste nach diesen Worten anfangen zu hüten.

Das Lächle des Arztes verblasste.

" Weißt du...", fing er an," deine Vater hat den Unfall nicht überlebt."

Obwohl ich den Kerl gehasst habe, ihn immer noch hasste, gab es auch die ein oder andere gute Erinnerung und so musste ich anfangen zu weinen.

Der Mann nahm mich in den Arm. Er klang mitfühlend und er schien es ehrlich zu meinen als er sagte: " das tut mit leid für dich."

" Mir tut's nicht leid!", schluchzte ich leise.

" Warum?"

" Er war doch... kein guter Vater.", erklärte ich und immernoch liefen mir die Tränen über's Gesicht. Ich verstand es gar nicht. Was war los? Keine Frage, mein Dad war ein Arsch gewesen. Warum also heulte ich?

Egal, entschied ich dann, wenn mich schon jemand tröstete!

" Hat er dich geschlagen?", fragte der Arzt vorsichtig nach.

Ich antwortete nicht. Seine Umarmung wurde fester, woraus ich schloss, dass er mein Schweigen und schluchtzen als ja nahm. Das sollte er ruhig auch.


Eine Woche war ich nun schon im Krankenhaus und keine Menachenseele schien es für nötig zu halten mih zu besuchen. Naja Ärzte und Krankenschwestern mal weggelassen.

Ansonsten passiert nicht viel. Alle waren unglaublich nett und überführsorglich, aber es tat gut. Ich wurde beachtet, kein dummer Jason der mich mobte und zusammen schlug, kein Alkoholiker, der unerklälicherweise eine riesen Wut auf mich hat und keine schlechten Noten.

Das einzige was ich vermiss, ich meine wirklich vermiss, dass ist Lizzy. Ich wollte sie wäre mal vorbei gekommen, aber das tat sie nicht und ich war so traurig darüber.

Was soll's? dachte ich. Ich wurde heute entlassen und würde sie also sehr bald wieder sehen. Wie ich mich darauf freute.

Worauf ich mich allerdings weniger freute, war das Kinderheim, in das ich gehen musste. Tja, war wohl nichts zu machen, da musste ich jetzt durch. Ich fand alles besser als meinen Vater. Deshalb hatte ich dem Poliziten, der mir das gesagt hatte, auch zugestimmt.

Ich packte also mein Zeug, in der Erwartung eines tollen Neustarts. Vielleicht würde och das Problem mit Jason auch noch unter Kontrolle bekommen, dann konnte ich mich mit Lizzy anfreunden und alles würde gut werden.

Der Arzt kam noch mal rein. Ich dachte erst er wollte noch auf Wiedersehen sagen, aber es war ganz anders.

" Taylor", begann er," wir müssen reden... setz dich bitte!" er zeigte auf das Bett und allein die Tatsache, dass ich mich setzten sollte, machte mich stutzig.

Dennoch ich setzte mich und schaute ihm in die Augen.

" Naja... weißt du... du musst gar nicht packen."

" Was?", fragte ich wohl etwas zu laut. Hatte ich mich verhört. Warum das denn? Das ergab doch keinen Sinn.

" Ja, du... in einer Woche spätestens wirst du wieder hier 'einziehen' müssen."

" Was... Warum?"

" Du hast Lungenkrebs und zwar schon ziemlich lange. Aber du kannst, vielleicht, wenn es gut läuft wieder gesund werden."

Und mit diesem Satz waren all meine Träume, Boom, zerplatzt.

Was hatte ich? Das konnte doch nicht sein!

" Wenn du willst kannst du die eine Woche noch zur Schule und in das Kinderheim gehen, in Ordnung?"

Ich nickte, aber was war mit Lizzy? Nein, nein, nein! Ich wollte sie wieder sehen. Warum? Warum ich?

Ich liess mich mit Tränen in den Augen auf das Bett fallen. Und da pennte ich doch tatsächlich ein!


Zwei Personen unterhielten sich. Ich hörte zu, weil ich die Stimme des Arztes wider erkannte.

" Wie hoch stehen die Chacen, dass Taylor wirklich wieder gesund wird?", fragte eine Männerstimme leise.

" Bei Null. Ein Wunder braucht er um wieder gesund zu werden.", antwortete der Arzt traurig.

" 100%? Wie lange hat er dann noch?"

" Wie gesagt ja die Cancen sind gleich Null. Und vielleicht noch ein paar Monate. Wenn es hoch kommt ein Jahr. Länger hat er nicht mehr zu leben!"

Erschrocken lag ich da. Ich... ich würde sterben! Ich war gerade mal 14 Jahre alt und würde bald sterben.

Mühsam beherrschte ich mich, sonst hätte ich laut los geweint.

Scheiße! Was hatte ich für ein Leben? Warum ich? Warum war alles so unfair? Warum nur?
Ich hatte mich dazu entschlossen diese eine Woche noch zur Schule zu gehen. Wegen ihr! Ich wollte sterben un dabei an das einzige in meinem Leben denken, das wirklich perfekt war und es immer sein wird. Naja bis ich tot bin.

Ein Polizist hatte mich heute direkt in die Schule gebracht. Ich war also noch nicht im Waisenhaus gewesen. So schnell wollte ich da auch gar nicht hin. W

Jetzt saß ich hier auf meinem Platz im Klassenzimmer und strengte mich an die Tatsache zu verdrängen, dass ich sterben muss.

Ihr Duft schlug mir sofort ins Gesicht. Ich traute mich aber nicht hin zusehen. Was wenn sie jetzt doch was mit Jason machte? Ob die Beiden schon zussammen waren? Ich hoffte so sehr, dass es nicht so war.

" Hey, geht's dir besser? Hab gehört dein Dad ist bei dem Unfall gestorben. Das tut mir Leid für dich!"

Lizzy. Hatte sie da eben zu mir gesagt? Das konnte doch har nicht sein, träumte ich bloß wieder?

Ich blinzelte nach oben. Sie schaute mich an! Sie hat mit mir geredet, aber warum?

Unfähig etwas zu sagen nickte ich bloß, senkte den Blick aber sofort wieder. Würde ich sie jetzt ansehen, würde ich kein einziges normales Wort mehr sagen können. Das wollte ich natürlih vermeiden. Wer stottert auch gerne vor seiner großen Liebe? Also ich auf jeden Fall nicht!

" Und geht's dir jetzt wieder gut?", wiederholte sie ihre Frage.

Wahrheit oder Lüge? Was sollte ich sagen? Ja, die Lüge, oder nein, die Wahrheit? Konnte ich sie überhaupt anlügen? Wo sie doch jetzt das erste mal mit mir redet! Nein, ich denke ich konnte nicht lügen! Also schüttelte ich den Kopf. Bedacht darauf meine Schuhe sehr genau an zu schauen.

" Warum?", wollte sie wissen. Als ob es sie interessierte! Ich meine, warum redete sie auf einmal mit mir? Was hatte ich getan? Im guten Sinne!

Eigentlich wollte ich es ihr nicht sagen. Ich war so froh, dass sie ihre Zeit mit MIR vergedeute. Da musste sie sich nicht auch noch für mich interessieren.

Naja, aber wenn sie schon fragte...

" Hab Krebs.", murmelte ich und hob dann endlich den Blick und schaute sofort in ihre umwerfenden Augen. Beinahe wäre ich vom Dtuhl gekippt, aber dann fin ich mih noch.

" Ich muss sterben!"

Sie starrte mich an und ich starrte sie an. Nicht weil ich überragst war wie sie. Nein, viel mer weil ich jede Sekunde in ihrer Nähe damit verbringen wollte in ihre unendlich tiefen Augen zu schauen. Mich darin zu verlieren und die Wirklichkeit zu vergessen.

" Aber man kann doch wieder gesun werden. Meine Oma..."

" Der Arzt hat gesagt, dass ich nie mehr gesund werde, die Chancen stünden bei Null."

" Wie... wie kann er so was sagen?"

" Hab zufällig mit gehört. Er gibt mir noch ein Jahr höchstens."

Wollte ich etwa ihr Mitleid haben. Waru. Erzählte ich das?

" Ein Jahr?", fragte sie total erschrocken darüber.

Stumm nickte ich. Jetzt wollte ich über dieses Thema nicht mehr reden. Andere Themen hätte ich viel besser gefunden. Um genau zu sein alles hätte ich besser gefunden als das!

Gott sei Dank oder auch nicht wurde ich recht bald davon erlöst.

" Na, Loser?", fragte Jason abwertend.

" Jason lass das!", befahl Lizzy verärgert und starrte mich immer noch an. Das konnte sie ruhig noch sehr lange machen, denn ich fühlte mich alles andere als unwohl unter ihrem Blick.

" Wie lang gehst du dann hier noch zur Schule?", fragte sie schließlich.

Wenn man mal so überlegte, war es ziemlich beeindruckend, dass Jason kein weiteres Wort bis jetzt gesagt hatte.

" Diese Woche noch.", erzählte ich traurig. Ich würde sie so sehr vermissen.

" Na endlich! Ziehst du um, Loser?"

Okay, streicht den oberen Satzt wieder raus!

Jetzt schien es Lizzy zu reichen. Sie schrie so laut, dass jeder aber auch wirklich jeder es hören konnte:

" Halt die Fresse, Jason! Du weißt doch gar nicht um was es geht."

" Um was denn?", wollte er wissen. Mann fiel ihm das früh ein!

Oho! Dachte ich. Aber ehe ich etwas sagen konnte, erklärte Lizzy:

" Taylor hat Krebs und muss wahrscheinlich sterben! Und du Depp hast nichts besseres zu tun, als ihn nieder zu machen!"

Jetzt wussten es alle!

Das wieder rum war auch gar nicht so schlecht. In den Flogenden Tagen waren alle super nett zu mir und sogar Jason gab sich Mühe. Naja lag eher daran, dass er Lizzy imponieren wollte, was mich wieder rum total störte und wütend machte.

Alles lief super, bis Mittwoch!
Noch eine halbe Woche, dachte ich. Das Waisenhaus war eigentlich ganz ok, anders als erwarte, vorallem weil sich keiner mit mir anfreunden wollte. Immer wenn ich fragte warum, bakam ich die selbe Antwort: " weil ich keinen Freund will, der bald stirbt.

Das war natürlich alles andere als aufmunternd, aber es machte mir erschreckend wenig aus. Morgen und Übermorgen noch, dann würde ich wieder ausziehen und keinen von denen jemals wieder sehen.

Gedankenverloren und total müde ging ich den immer noch ungewohnten Weg zur Schule. Soll ich mich beeilen? Nein, wahrscheinlich war Lizzy eh noch nicht da und alleine in der Klassr wollte ich nicht sein. Vorallem wegen Jason, Dr sobald es keine merkte wieder gemein wurde. Irgendwie war es mir aber egal.

Nach geschätzten zwanzig Minuten, öffnete ich die Klassenzimmertüre. Der Lehrer war schon da. Oh! Ich warf einen schnellen Blick auf die Ihr an der Wand. Ganze fünfzehn Minuten zu spät. Was hatte ich die ganze Zeit gemacht?

" Warum so spät heute?", fragte der Lehrer freundlich. Hilfe! Ich hatte ja keine Ahnung!

" Äh... Äh... Ich weiß nicht..."

Jason lachte laut auf.

" Gott!", rief er," so ein Idiot!"

Er lachte weiter und mit ihm- was zu erwarten war- seine Kumpels.

" Na, also wirklich. Jetzt reichte auch wieder Jason!", schimpfte der Lehrer.

" Setzt dich doch bitte hin. Heute drück ich mal ein Auge zu!"

Er zwinkerte mich an und irritiert setzte ich mich auf meinen Einzelplatz, weil am Antang vom Schuljahr keiner neben mir sitzen wollte. Kein Wunder! Würdet ihr euch neben den Loser mit schlechten Noten setzten? Also ich würde es nicht tun.

Der Lehrer setzte den Unterricht fort als wäre eben nichts passiert. Hatte ich nichts dagegen. Ich machte es mir derweil gemütlich und schaute Lizzy beim schreiben zu.

Heute trug sie ein rotes, unbedrucktes, enganliegendes Top und sehr kurze Hotpants, wobei die ihre Beine perfekt zur Geltung brachten.

Hm..., überlegte ich, irgendwie mochte ich das Wort perfekt, wenn es mit ihrem Namen in ein und dem selben Satzt stand. Aber es passte auch so unglaublich gut zu ihr.

" Taylor? Rechnest du bitte die Aufgabe vor?"

Keine Frage, eine Auforderung. Also stand ich auf und ging zur Tafel. Einen Moment schaute ich mir die Komplizierte Rechnung an.

Oh mein Gott! Was war das für eine Aufgabe? Wo sollte ich anfangen? Was sollte ich rechnen?

" Was macht man den bei so einer Rechnung zu erst?", wollte der Lehrer helfen.

Woher soll ich das wissen? Panik brach in mir aus. Gott, da wollte man einmal jemanden beeindrucken und dann so was!

" Äh... " weiter kam ich leider nicht, denn- wie öfter in letzter Zeit- überkam mich ein schlimmer Husten.

Es war anders als sonst. Es hörte nicht mehr auf. Ich bekam keine Luft mehr. Dadurch, dass ich meine Hände auf meine Brust legte, ließ ich dir Kreide fallen und dummerweise kotze ich dem( armen) Lehrer direkt vor die Füße.

Danach brach ich auf dem Boden zusammen, hörte, immernoch hustend, dem Geschrei zu und ließ mich dann ins schwarze ungewisse fallen. Einfach an gar nicht mehr denken. Schön! Keine Sorgen, nur dieses schwarz, dass überall um mich herum war.


Oh Mann, aus einer Woche war eine halbe geworden, wenn es so weiter ging...

Daran wollte ich gar nicht erst denken!

Ich hasse Krankenhäuser! Der Grund? Einfach, dauernd musste ich Therapieen machen oder sonst irgenetwas, wovon ich nicht mal den Namen kannte.

Darf ich vorstellen? Die Hölle!

Na gut! So schlimm war es dann vielleicht doch nicht, aber es war trotzdem das grauen.

Ich war wieder allein, keiner kam und besuchte mich. Ich hielt es nicht mehr aus.

Wenn ich sowieso sterben muss, konnte ich mich doch auch einfach...

Nein! Nicht so denken. Carpe diem! Genieße den Tag, solang es noch geht. In meinem Fall.

Ich verrate euch mal ein Geheimnis: ich bin das absolute Weichei. Abends lag ich weinend in meinem Bett und dachte ununterbrochen an Lizzy. Ich vermisste sie und hätte nie im Leben gedacht, dass es mich so fertig machen könnte.

Ich hörte der Musik irgendeines Typen, der wohl in der Klassik gelebt hatte, zu und summte mit. Wie hieß er gleich? Ach ja, Hayden! Ich fand seine Musik beruhigend und schön. Ich hatte den Namen davor zwar noch nie gehört, weil ich in Musik weder aufpasste noch lernte.

Aber das war sowieso Vergangenheit. In die Schule musste ich nie mehr wieder. Das stand schon ziemlich fest. Im Grunde genommen war es mir, abgesehen von der Tatsache, das ich so Lizzy wahrscheinlich nie mehr wieder sehen würde, egal. Ja! Wer wünschte es sich nicht ein Leben ohne Schule? Aber was machte ich mir vor? Ich vermisste den gewohnten Ablauf der Dinge. So bescheuert er auch war.

Es klopfte leise und zaghaft. Hä? Es klopfte? Wer war das? Wer machte sich die Mühe mich zu besuchen?

Als die Tür aufging, kippte ich rückwärts vom Bett. Oh mein Gott! War das gerade ein Traum? Ich spitzelte über den Rand des Bettes, so das ich auf die Türe sehen konnte. Nein! Kein Traum! Obwohl... zur Sicherheit zwickte ich mich in den Unterarm. Aua! Also war es Real. Es passierte wirklich.

Lizzy! Ich ging an zu keuchen, mein Herz raste und mit einem mal war die Musik nicht mehr zu hören. Sehr schlecht! Was war los?

Oh nein! Die Atemnot kam wieder. Verdammt, Taylor, atme ruhig. Das kannst, das hast du so oft geübt. Beherrsch dich! Sonst bist du tot.

Aber alle bemühungen brachten nichts. Was jetzt? Ich lief wahrscheinlich schon blau- oder lila- oder wie auch immer farben an, da ging sie wieder.

Nein!!! Wo ging sie hin? Komm zurück, flehte ich sie in Gedanken an. Aber wie hätte sie das hören sollen? Sie konnte ja keine Gedanken lesen. Gott sei dank!

Aber sie kan kurze Zeit später. Langsam dachte ich, dass ich gleich bewusstlos werden würde. Ein Arzt lief ihr hinterher und sie wandte sich mir besorgt zu. Sie machte sich Sorgen um mich?! Doch nur ein Traum. Ein so schöner. Könnte ich ihn nur für immer träumen. Denn im Moment glaubte ich der glücklichste Mensch der Welt zu sein. Naja, bis ich vor Sauerstoffmangel umkippte.


Blau! So ein tiefes blau, on dem ich am liebsten für immer versunken wäre. Oh! So ein schönes blau!

Und kaum realisierte ich wer da über mich gebeugt da stand, begann ich wieder zu keuchen. Sie war ja noch da! Neben mir! Ihr unglaublich süßer Duft wehte mir entgegen und ich sog- so viel es ging- die Luft tief ein.

" Taylor wenn du so weiter machst, geh ich glaub ich liebet wieder.", sagte sie mit ihrer wundervollen weichen Stimme.

So gut es ging beherrschte ich meine Atmung, meiner Meinung nach war die Vorderung nicht gerade gut erfüllt worden von mir, aber sie lächelte zufrieden.

Jeder beherrschte Atemzug tat unglaublich weh und war Ultra anstrengend. Egal! Brav und vorallem ruhig atmen, denn dann würde sie bei mir bleiben, zumindest noch ein bisschen.

Ich schaute sie genauer an. Sie trug eine graue Jeans, ein blaues Top und darüber eine schwarze leichte Jacke. Eine wunderschöne Kette hing um ihren Hals. Sie sah so wunderschön aus. Also Lizzy, nicht die Kette, obwohl die wie gesagt auch schön war.

" Ich vermiss dich", rutschte es mir heraus. Oho! Was sag ich da nur? Es war die Wahrheit, ja, aber was würde sie jetzt sagen? Ich wollte nicht, dass sie wieder ging. Ich würde extra für sie kämpfen. Diese eine winzige Chance nutzen und es zumindest versuchen zu überleben.

Ihre Augen weiteten sich. Was würde sie wohl sagen?

Sie schien ihre Verblüffung relativ schnell überwunden zu haben, denn sie antwortete: " Wir dich auch! Ohne dir fehlt was in der Klasse."


Sie war nicht sauer? Puh, war ich froh. Aber was sie geantwortet hatte, war nicht wahr und es enttäuschte mich. Vermisste sie mich denn nicht? Ich wusste, dass mich in der Klasse auf jeden Fall keiner vermissen würde.


Vorallem Jason war doch froh, dass ich für immer weg war. Jetzt stand ihm nichts mehr im Weg. Er hatte freie Bahn und er würde es nutzen. Da war ich mir zu hundert Protzend sicher.


" Und bist du... bist du jetzt mit ihm zus... zusammen?", fragte ich, wobei mir das Wort 'zusammen' kaum über die Lippen kommen wollte. Was wenn schon? Ich hatte solche Angst. Was sollte ich bloß tun, wenn sie mit 'ja' antwortete? Ich wollte mir das gar nicht vorstellen! Ich würde wahrscheinlich vor Kummer sterben. Musste ich sowieso, aber so war auch die kleinste Hoffnung weg.


" Mit wem?", fragte sie überrascht. Vielleicht war sie ja doch nicht mit Jason zusammen!


" Jason?", fragte ich unsicher.


" Was? Nein, er ist ein richtiges Arschloch. Abgesehen davon hat er sich gestern eine gefangen."


Was hatte sie gesagt? Oh Gott! Wie ich erleichtert war!


Aber hatte sie ihn wirklich geohrfeigt? Ich konnte mir das beim besten Willen nicht vorstellen.


" Du... du hast ihn geschlagen?"


" Naja, geschlagen ist etwas hart ausgedrückt. Aber... jap. Er hat es verdient. Das wollte ich schon lange mal machen!"


Sie grinste. Wow! Wie ich mich gerade freute. Sie wollte nicht mit Jason zusammen sein. Der Mädchenschwarm hatte einen Korb bekommen. Ich wäre nur zu gerne dabei gewesen.


" Er hat ganz schön dumm gekuckt.", lachte sie und ich musste einfach grinsen. Ich konnte mir das richtig bildlich vorstellen.


Es machte mir nichts aus, dass sie die meiste Zeit redete. Ganz im Gegenteil! Ich hörte ihr so unglaublich gerne zu. Ihrer wundervollen Stimme.


Ab und zu lächelte ich, nickte und gab den ein oder anderen Kommentar ab, aber all zu lang unterbrechen wollte ich sie nicht. Dafür hörte ich ihr zu gerne zu.


" Und wie war deine Woche so?", fragte sie.


Schade!, dachte ich.


" Dumm!", sagte ich schnell und flehte sie in Gedabken an weiter zu reden.


" Warum denn das?", wollte sie wissen.


Ich schaute in ihre blauen Augen und plötzlich schien streben gar nicht mehr so schlimm. Zumindest wenn sie da war!


" Überleg doch mal...", forderte ich sie leise auf," es ist doch sowieso alles umsonst. Ich werde eben sterben. Schluss. Aus. Ende."


" So darfst du doch nicht denken.", rief sie empört.


" Warum? Ist bloß was mir alle sagen!"


Sie wollte schon etwas erwidern, aber da ging die Türe( leider) auf und ein gut aussehender Mann, Anfang vierzig, stand da.


" Kommst du Lizzy. Dein Bruder macht schon wieder einen Riesen Aufstand. Er möchte nach Hause.", sagte er lieblich.


So einen Vater hätte ich such gerne gehabt, der lächelte mich nämlich jetzt freundlich an und sagte nett: " Hallo!"


" Gleich!", rief sie und winkte ihn weg, ehe ich sein 'hallo' zurück geben konnte.


Die Tür schloss sich wider und Luzzy stand auf.


" Morgen komm ich wieder!", versprach sie und mein Herz hüpfte höher. Kein Eort brachte ich heraus, deshalb beobachtete ich sie einfach, wie sie zur Tür ging.


" Ziehst du morgen das schwarze Kleid ab?", rutschte es mir heraus.


Ihr schwarzes unglaublich kurzes Kleid fand ich wirklich total toll.


Aber was hatte ich da schon wieder gefragt? Ich Dummkopf.

Sie zwinkerte mir zu. Nahm se mir das eben nicht übel? Gott, wie ich sie liebte. Vielleicht dachte sie, es sei ein Witz oder sowas gewesen. Konnte das sein? Naja, möglich war ja alles.


" Mal schauen!", sagte sie zu meiner Überraschung und lächelte mich dann auch noch an. Ich schmolz glaub ich gerade nur so dahin. Was für ein tolles Mädchen! Es sollte so viele mehr von dieser Sort geben. Aber dann wäre sie nicht mehr einzigartig gewesen. Ok! Es sollte nur diese eine geben! Nur sie!


Der Rest des Tages war Stink langweilig. Krankenhäuser eben! Vorallem da meine Eltern ja tot waren und mich so keiner( außer Lizzy, *grins*) besuchen kam.


Ich redete gerade mit dem Arzt.


" Du hast aber eine hübsche Freundin!", meinte er plötzlich und schaute mich direkt an.


" Schön wär's", seufzte ich traurig. Wenn es irgendwann mal so weit war, dass ich das von mir behaupten konnte, wow, dann hatte ich es zu was gebracht!


" Nicht deine Freundin?", fragte er überrascht nach und schrieb weitere Werte vom Monitor auf das Papier auf dem Klemmbrett.


" Nö!", sagte ich und versuchte nicht traurig oder enttäuscht zu klingen.


" Echt? Die hat ihren Vater aber echt bearbeitet, dass sie morgen wieder kommen darf."


Ich horchte sofort auf. Was? Es bedeutete mir so unendlich viel, dass sie wieder kommen wollte. Diesen Tag konnte mir keiner mehr kaputt machen.


Dachte ich.


Nachdem der Arzt so mehr oder weniger zufrieden mit den Werten war( eigentlich eher weniger) und dann zu einen anderen Patienten gegangen war, kam Jason rein.


" Hey, Loser!", begrüßte er mich freundlich. Wenn man's so nennen konnte. Seine Stimme klang freundlich. Ein bisschen zumindest.


" Hab gehört Lizzy hat dir eine gescheuert!", ärgerte ich ihn. Oh ich und meine große Klappe. Zwei Sekunden später hätte ich mich dafür umbringen können.


" Weißt du was Arachloch? Da geht sich kaum was an!", flüsterte er bedrohlich leise und weg war seine gute Laune.


Und weil ich leider immernoch welche hatte, musste ich einfach lachen.


Wütend schlug er mir mit der Faust in den Magen. Aua!


Ich fuhr hoch und schlang nach Luft ringend meine Rme um meinen Bauch.


" Aua!", beschwerte ich mich dann auch noch laut.


" Hör mal, Kleiner! Ich bin hier umdir ein für alle mal klar zu machen, dass du deine verdammten Finger von Lizzy lassen sollst! Haben wir uns klar verstanden?"


Warum denn sonst? Weil er mir ne gute Besserung wünschen wollte? Haha! Wohl eher nicht!


Aber ich würde nicht nicken! Ich würde jetzt mal nicht klein bei geben! So weh er mir auch tat.


Er packte meinen Kopf an meinen Haaren und riss ihn nach hinten, so dass er mir in die Augen sehen konnte. Ein angeekelter Blick streift mein Gesicht.


Arzt! Rief ich in Gedanken. Da brauchte man so einen mal und der war nicht da!


" Klar?", fragte Jason noch einmal.


Aus Panik suchte ich den Knopf, den ich drücken sollte, wenn irgendetwas nicht on Ordnung war.


Und das war nicht in Ordnung! Ganz und gar nicht!


Gott sei Dank fand ich den dummen Knopf dann endlich und drückte panisch immer und immer wieder drauf.


Aber es kam niemand...


Endlich! Der Arzt hatte aber lange gebraucht. Ich meine was wenn ich in der Zeit erstickt wäre oder sowas in der Art? Dann wäre ich vielleicht tot und das nur weil die ihren Arsch nicht bewegen können( tut mir leid! Die Ausdrucksweise ist nicht gerade die beste, ich weiß!)


Als der Arzt rein kam lies Jason mich natürlich sofort los, aber es war schon zu spät, denn der Arzt hatte ihn gesehen.


" Was zum Teufel soll das?", fragte er Stink sauer.


Ich witterte meine Chance und sagte so verängstigt wie möglich, was mir ja nicht sehr schwer fiel, denn Angst hatte ich gerade schon vor Jason:" Der will mir weh tun!"


" Was?", schrie Jason," du Arsch! Halt's Maul! Das stimmt doch gar nicht!"


Dann wurde ich bewusst was er da eben gesagt hatte. Er rannte am Arzt vorbei und somit raus und weg von mir. Ich hatte noch mal Glück gehabt!


Hoffentlich bekam er auch schön viel ärger, weil der Arzt, ach der heißt übrigens Mark, lief ihm ziemlich verärgert hinterher.


Eine Krankenschwester kam um bei mir nach dem rechten zusehen. Sie war noch recht jung, aber super nett. Sogar Kekse hatte sie mir mal mitgebracht! Ihr Name war... öh Katrin! Genau!


" Ist bei dir alles okay?", fragte sie mit mütterlicher Besorgnis. Das mochte ich an ihr so. Sie gab mir das Gefühl, dass ich zumindest nicht ganz allein auf diesem Planten war.


Ich nickte, immer noch erschrocken von den Ereignissen. Wer hätte auch gedacht, dass Jason mit so der Maßen drohte. Eigentlich hatte ich keine Angst vor ihm, aber gerade eben hatte er mir so richtig Angst gemacht!


" Okay.", sagte sie leise und untersuchte mich sicherheitshalber doch nochmal.


Weil Katrin bald ging und weder Jason noch Mark sich blicken liessen, legte ich mich hin und versuchte zu schlafen. Was mit dann auch gelang, aber- welch ein Wunder- ich träumte von Lizzy.


Traum:


Lizzy stand vor mir. Sie sah so unendlich gut aus.


Ich konnte und wollte sie nur die ganze Zeit ansehen.


Doch dann beugte sie sich vor zu mir und küsste mich. Ihren Lippen waren so verdammt weich und schienen nur da zu sein um meine zu berühren. Ein leichter Erdbeergeachmack war in meinem Mund. Hm... lecker! Ich liebte Erdbeeren!


Ich wollte mehr! Ich zog sie runter zu mir, so eng an meinen Körper wie es nur ging.


Dumm, dass wir Luft holen mussten, aber in dem Momet sagte sie die drei schönsten Wörter auf der ganzen Welt: " Ich liebe dich!"


Wieder küsste ich sie. Strich mit meiner Hanf durch ihr fast schon unnormal weiches Haar und genoss jeden Augenblick.


Nie mehr wollte ich aufwachen. Nie mehr wollte ich, dass dieses brennen, dieses Feuer verlosch.


Ich wollte es für immer spüren. Ich wollte sie für immer spüren.


Traum Ende:


" Hey Taylor!"


Irgendjemand stupste mich an, aber weil ich auf gar keinen Fall aufwachen wollte, drehte ich mich weg.


Und wickelte mich in alle die Kabel und Schläuche, die hier komischerweise überall waren.


Ich würde wohl nicht drumrum kommen! Ich musste aufwachen, oder besser die Augen auf machen, denn wach war ich leider schon.


Also öffnete ich mürisch meine Augen und versuchte mich wieder auszuwickeln.


Neben mir saß schmunzelnd Lizzy.


" Deine Schuld!", sagte ich müde.


Immerhin war es Lizzy, bei ihr konnte ich es noch dulden, dass sie mich aus diesem fantastischen Traum gerissen hat, bei jedem andern hätte ich entweder weiter gepennt oder dem Jenigen eine reingeschlagen und dann weiter geschlafen.


Als ich mich fertig und erfolgreich 'entfesselt' hatte, schaute ich Lizzy genauer an und wow! Beinah wäre ich wieder vom Bett gefallen.


Sie hatte das Kleid doch tatsächlich angezogen!


Sie sah umwerfend aus!

Ich lächelte sie an.


Ob sie wusste, was für einen 'Gefallen' sie mir damit tat. Ih konnte es immer noch nicht glauben! Sie hatte das Kleid tatsächlich angezogen.


" Okay,", sagte sie," Punkt eins, zieh das Kleid an, erledigt!"


Ich lachte laut! Gott! Wie ich das an ihr liebte.


" Und? Was ist Punkt zwei?", fragte sie weiter.


Küss mich, bitte! Dachte ich. STOPP! Also das ging zu weit. Wer war ich? Was tat ich da? Nein, nein, nein ich wollte, dass sie es machte, weil sie es will, nicht weil ich sterben muss und das mein 'letzter' Wunsch oder so ist!


Und vorallem wollte ich sie nicht vergraulen. Ich wollte, dass sie blieb, denn in ihrer Gegenwart fühlte ich mich nicht müde oder ungesund, sonder total wach und so als wäre gar nichts.


" Genauer anschauen?", forderte ich mehr als Frage.


" Jap!"


Sie stand auf und drehte sich im Kreis. Ach ja kleine Anmerkung, denkt bitte nicht, dass ich pervers bin oder so, aber das Kleid zeigte einen großen Teil ihres Rückens.


Im Schein der Sonne glänzte die braune Haut leicht. Ich wusste nicht, wie weich ihre Haut war, aber ich wollte es so gerne heraus finden.


Ich musste mich unglaublich anstrengen ruhig zu atmen. Also stellt euch das mal so vor:

Ihr seid seit einem Jahr oder so in ein und die selbe Peraon verliebt. Nie wil sie was mit euch zu tun haben und dann ganz plötzlich ist genau diese Person für euch da. Diese Person ist so nah bei euch, obwohl sie euch schon von weitem den Atem raubt. Ich hoffe ihr versteht mich, denn meine Gefühle für diesen Moment zu beschreiben ist einfach nur unmöglich!


" Hübsch!", lobte ich," genauso wie alles an dir."


Der letzte Teil war nur geflüstert und ich hoffte sie hatte es nicht verstanden.


" Ja ich mag das Kleid auch total gern!", lächelte sie und setzte sich wieder zu mir.


" Punkt drei?", setzte ich unsicher fort.


" Unter einer Bedinung!", erklärte sie und ich nickte schon mal.


Egal was es war, ich würde es auf jeden Fall tun!


" Okay! Die Bedienung ist, dass du dir morgen auch was schönes anziest. Jeans oder so!"


Ich starrte sie an.


" Wozu das denn?", fragte ich erschrocken.


" Wenn ich mir was schönes anziehen soll morgen und die folgenden Tage musst du das auch machen!"


" Aber Punkt drei ist was ganz anderes!"


" Es geht ja auch nicht um den dritten Punkt! Es gut darum, dass du den lieben, langen Tag in einem Schlafanzug rum rennst!"


" Hey! Vor ner Woche hatte ich eine Jogginghose an!"


" Aber keine Jeans! Ich will ne Jeans sehen und ein schönes T- Shirt oder Hemd oder sonst was! Entweder das oder es gibt weder Punkt drei noch ein hübsches Kleid!"


" Na gut! Dann zieh ich morgen eben eine Jeans an!"


Sie nickte zufrieden. Ich hatte immernoch keinen Plan was genau sie damit bezwecken wollte, aber irgendwie war's mir auch herzlich egal!


" Und jetzt zu Punkt drei!", sagte ich und lächelte leicht.


Wieder nur ein nicken. Redet sie jetzt nicht mehr mit mir?


" Erzähl mal was von dir!", forderte ich sie auf.


" Äh...", stotterte sie überrascht," Was willst du wissen?"


" Hast du einen Freund?"


" Nein, noch nicht!"


" Veliebt?", fragte ich weiter.


" Ich denke auch das muss ich mit nein beantworten!"


Schade! Dachte ich, aber andrerseits war ich auch froh, denn so wusste ich das es auf Iden Fall keinen Anderen gab!


" Und was macht dein Vater so?"


" Er ist Arzt!"


Ein blitzen trat in ihre Augen.


" Ich weiß was!", rief sie plötzlich.


" Was?"


" Mein Dad hat ne Klinik in Berlin. Extra für Menschen, die Krebs haben. Vielleicht kannst du da wieder gesund werden!"


" Nein, ich hab kein Geld!"


" Ich frag meinen Vater. Er kann bestimmt mal ne Ausnahme machen!"


" Das will ich aber nicht! Ich will nicht, okay?"


Warum tat sie das? Ich hatte mich damit abgefunden sterben zu müssen und sie machte mir neue Hoffnungen. Ich wollte nicht, dass ich erst wieder hoffen konnte und dann wieder alles zusammen bricht. Ich konnte das nicht.


" Okay!", flüsterte sie uns ging.


Was tat ich? Ich brach in Tränen aus, was jetzt? Würde sie wieder kommen? Bestimmt nicht! Ich hatte plötzlich Angst vor morgen. Was wenn sie nicht kam?


Ich starrte auf die Uhr an der Wand.


Was wenn sie doch nicht kommt? Ich bin so dumm! Was hab ich nur gemacht! Im Moment hasste ich mich noch mehr, als ich Jason hassen könnte. Ich hatte es mir selbest kaputt gemacht. Das war alles meine Schuld. Wie konnte ich das wieder gut machen? Ich hatte weder ihre Handy- oder Telefonnummer, noch wusste ich wo genau sie wohnte.


12:56 Uhr.


Obwohl ich noch weniger als keine Lust hatte aufzustehen oder sonst etwas zu tun, denn ich war so unglaublich müde, quälte ich mich aus dem Krankenbett.


Mürrisch öffnete ich die Schranktüren. Tja, was sollte ich anziehen? Oh Mann, das hörte sich ja schon so an als wäre ich ein Mädchen. Hilfe!


Alles was ich noch hatte befand sich in diesem, nicht gerade großem, Kleiderschrank. Wenn man's denn so nennen kann!


Also gut. Sie wollte, dass ich eine Jeans trug, dann würde ich auch eine Jeans anziehen!


Ich zog mich aus. Oh, wie ich es hasste mich umziehen zu müssen.


Ich lieg kurz ins 'Bad' und duschte im Eilverfahren. Hätte jemand die Zeit gestoppt, wäre das sicher Weltrekord verdächtig. Ich war alt nicht gerade der Langduscher. Schnell! Ich machte fast alles schnell. Ich ass schnell, ich zog mih schnell um, ich lernte schnell oder gar nicht. Und so weiter und so fort.


Nur in Unterwäsche lief ich in das Zimmer zurück und wollte gerade eine Jeans aus dem Schrank holen, als die Tür auf ging.


Lizzy! Dann auch zu so einem schlechten Zeitpunkt, aber ich war einfach nur froh, dass sie da war.


" Kannst gern auch so bleiben!", sagte sie lächelnd.


Ich fasste das als indirektes Kompliment auf und freute mich total darüber!


" Tja, dann musst du dich aber auch ausziehen!" Dagegen hatte ich nichts einzuwenden, aber sie fasste es als Scherz auch und lachte laut.


Ich zog mir schnell die Hose an und wählte anschließend irgedein T- Shirt aus, dass ich mir dann auch überzog.


" Du solltes dir die Haare föhnen, sonst wirst du noch krank!"


" Bin ich doch schon! Also was soll mir passieren?"


Sie zuckte mit den Schultern, schien es aber nicht so gut zufinden, dass ich darauf verzichten wollte.


" Taylor,", setzte sie an und ich wusste schon was jetzt kommen würde," es tut mir leid wegen gestern. Ich will dich zu nichts drängen, aber es wäre das beste für dich!"


" Jaja!", mummelte ich und hoffte, dass wir dieses Thema endlich abschließen konnten.


" Es tut mir Leid..."


" Kannst du bitte aufhören damit?", schrie ich sie an.


Erstarrt schaute sie mich an. Ob sie's jetzt erstanden hatte? Dann wurde mir bewusst was ich ebn getan hatte und setzte mich auf das Krankenbett.


Ich verbarg mein Gesicht unter meinen Händen, so dass sie die Tränen nicht sehen konnte.


Sie setzte sich zu mir, aber es interessierte mich nicht.


Was war mit mir los? Warum war das nur so schwer? Ich war noch nie sehr launisch gewesen und jetzt wusste ich selbst nicht mer was ich wollte! Was wollte ich?


Ich konnte einfach nur noch weinen. Natürlich ich wollte sie! Aber es kam mir im Moment nicht so vor als hätte ich auch nur die geringste Ahnung von irgendetwas! Alles lief schief!


Das Leben war so unfair. Die einen hatten alles, was man sich nur wünschn könnte und die anderen hatten gar nichts! Alles machte ich falsch!


Ob mich überhaupt jemand vermissen würde?


Und als hätte sie das gehört fing sie an mit ihrer Hand über meinen Rücken zu streicheln.


Wa tat sie da? Was tat ich da? Ich starrte sie an als wäre sie ein Alien!


Oho! Ich spürte wie ich wieder husten musste. Nicht jetzt! Bitte! Aber er wollte jetzt.


Nach einiger Zeit wurde wieder alles schwarz um mich. Warum ich? War mein letzter Gedanke!


Meine Brust tat so unglaublich weh als ich aufwachte. Vorsichtig versuchte ich die Augen zu öffnen.


Es wurde aber nichts daraus, denn es schien fast so, als würden sie von einer unsichtbaren Macht zusammen gehalten werden. Hört sich jetzt bescheuert an, ich weiß, aber geua so war es.


Stunden lang, wie es mir schien.


Dann konnte ich sie endlich öffnen. Katrin stand gerade da und schaute mich nachdenklich an.


" Guten morgen!", sagte sie.


Wie viel Uhr wir wohl hatten?


5:58 Uhr.


Oh nein! Das konnte ja noch ewig dauern, bis Lizzy endlich wieder kam.


" Hier! Schau, wenn so was wieder vor kommt, kannst du hier draufdrücken, dann kommt sofort ein Arzt.", erklärte Katrin und legte mir etwas ovales in die Hand. Es störte nicht und denn Knopf, den sie wohl gemeint hatte fand ich recht bald.


Ich nickte kurz, denn sprechen konnte ich nicht. Mein Hals fühlte sich so an als hätte ich mich am Schwertschlucken versucht und gründlich versagt.


Weil ich nicht mehr schlafen konnte und sonst auch alle meine Aktivitäten sehr eingeschränkt waren, starrte ich Löcher in die Lufz. Wie unglaublich spannend!


Dieser Husten! Wäre er doch nicht, dann wäre das alles nur halb so schlimm! Aber sie waren nun mal da.


Eigentlich wollte ich noch so viel in meinem Leben tun.


Aber das konnte ich ja jetzt wohl auch vergessen.


Ich war schon fast wieder am einschlafen, als Lizzy plötzlich rein kam.


Auf Wiedersehen Langeweile!


" Wie geht's dir?", fragte sie sofort und setzte sich an mein Krankenbett.


Gut Frage! Ich zuckte mit den Schultern, denn ich wusste es selbst nicht so genau.


" Gestern durfte ich dich nicht mal besuchen.", erzählte sie traurig.


Was? Wie lang war ich denn bewusstlos gewesen und warum hatten sie sie nicht zu mir gelassen?


" Was?", fragte ich mit einer unangenehm rauen Stimme.


" Ja! Ich durfte dich nicht besuchen. Keiner durfte dich besuchen!"


" Warum?", fragte ich.


" Du sahst furchtbar aus. Ich glaub die hatten Angst, dass ich das nicht packen würde und es für dich zu viel Stress ist!"


Schwachsinn! Sie war kein Stress für mich.


" Ich hab mir solche Sorgen gemacht!", erzählte sie.


Moment mal! Stopp!


" Warum interessierest du dich plötzlich für mich?"


" Was? Warum nicht? Ich hab mich schon immer für dich interessiert!"


" Du hast mich ignoriert!", warf ich ihr vor.


" Das stimmt nicht! Ich hab dich nie ignoriert! Wie kannst du sowas nur sagen?"


Sie hatte Tränen in den Augen. Oh Gott! Ich fühlte mich Schuldig. Das war meine schuld. Warum auch musste ich immer von soetwas anfangen? Ich bin so ein Depp!


" Tut... tut mir leid!", versuchte ich zusagen.


Sie nickte traurig.


" Schon gut! Ich kann mir schon vorstellen wie das ausgeshen haben muss!"


Es hatte aber auch wirklich so ausgesehen, als ob sie mich ignorieren und hassen würde.


Wie froh ich war, dass das nicht der Fall war!


" Eigentlich mag ich dich echt gern.", flüsterte sie.


" Du magst mich?", schrie ich schon fast vor lauter Überraschung.


" Sicher! Sonst wäre ich nicht hier."


" Ich mag dich auch!"


Nein! Ich liebte sie, aber das würde ich ihr nicht si einfach sagen können.


Sie mochte mich! Es fühlte sich so an als würde lauter kleine ichs in meinem Bauch vor Freude tanzen.


Wow! Das fühlte sich so toll an!


" Hast du eigentlich eine Freundin?"


" Äh... nö. Wer will mich denn bitte schon als Freund?"


" Ich...", flüsterte sie leise und beugte sich zu mir herunter.


Lizzy drückte ihre weichen Lippen sanft auf meine.


Mein erster Kuss! Oder war das nur wieder ein Traum?

Nachdem Lizzy gegangen war, lag ich nun hier und versuchte seit ungefähr vier Stunden entweder zu schlafen oder zumindest darüber nachzudenken, ob ich nur geträumt habe oder das alles wahr war.


Vielleicht würde ich morgen aufwachen und in dem Zimmer mit der kaputten Matratze liegen, vielleicht aber auch nicht.


Sollte ich Lizzy morgen fragen, ob sie mich tatsächlich geküsst hatte?


Aber was wenn es doch bloß ein Traum war? Dann würde ich mich total blamieren! Ob sie dann noch was mit mir zu tun haben wollte? Ich hatte Angst davor.


Die ganze Nacht über musste ich an Lizzy denken.


Kaum war ich mal eingeschlafen, wachte ich wieder auf.


Es war der Horror! Schon wieder eine schlaflose Nacht!


Andererseits dachte ich auch sehr gerne an sie, wenn es auch noch so weh tat.


Ich war schon so gegen drei Uhr wach und konnte nicht mehr schlafen. Ein paar mal wälzte ich mich hin und her, bis ich in einer gemütlichen Position lag.


Ich wollte in Ruhe weiter atmen, aber plötzlich bekam ich keine Luft mehr!


Krampfhaft versuchte ich zu atmen, aber es ging nicht.


Als all das nicht funktionierte, suchte ich den Knopf, den Katrin mir gegeben habe.


Wo um himmelswillen war er nur? Oh Gott! Luft! Schrie ich verzweifelt in Gedanken.


Endlich! Da war er. Ich hatte noch gerade so viel Luft, dass ich da draufdrücken konnte, denn dann wurde ich bewusstlos.


Mit Sauerstoffmaske auf dem Gesicht wachte ich auf. Mein Atmen war ein einziges Keuchen. Ich konnte kaum atmen und bekam für mein Gefühl viel zu wenig Luft. Was sollte ich tun?


Der Arzt stand neben mir und schaute mich an.


" Taylor, ich hab gestern ein Angebot von einem sehr, sehr guten Arzt bekommen."


Er hatte meine Aufmerksamkeit. Was er mir wohl sagen wollte?


" Es geht dabei um eine privat Klinik in Berlin."


Oh nein! Nicht schon wieder! Womit hatte ich das verdient?


" Taylor es ist das beste für dich."


Toll!


" Ich hab aber kein Geld und ich will da nicht hin!"


Meine Stimme kam nur gedämpft an mein Ohr. Wahrscheinlich wegen der Sauerstoffmaske.


" Das Geld wäre doch kein Problem! Aber warum willst du da nicht hin?"


" Ich will nicht, dass mir jemanden Hoffnungen macht und dann stürzt alles wieder ein! Ud ich mag nicht von irgendwem abhängig sein!"


" Hier bist du aber auch früher oder später abhängig. So wie jetzt! Es ist wirklich besser und die Hoffnung stirbt doch zu letzt!"


Meine ist schon lange tot! Dachte ich.


" Denk einfach darüber nach, okay?"


Ich nickte kurz und warf einen schnellen Blick auf die Uhr hinter dem Arzt.


11:32 Uhr.


Das kann ja noch dauern bis Lizzy kommt. Oh Mann! Ich hasse warten.


Als Lizzy dann endlich kam, sah sie nicht gerade gut aus. Also... sie sah IMMER gut aus, aber jetzt sah sie irgendwie verheult aus.


" Hast du geweint?", fragte ich sie leise.


" Du warst tot!"


Ich erschrocken sah ich sie an. Was sagte sie da?


" Aber ich lebe doch noch!"


" Der Arzt hat gesagt die haben die reanimiert. Bitte, bitte geh nach Berlin, bitte!", flehte sie mich an.


Aber warum sollte ich das annehmen? Warum sollte ich das tun?


Sie küsste mich plötzlich. Wie schön sich das anfühlte!


" Bitte! Was hast du zu verlieren? Tu's bitte für mich!"


Konnte ich? Ja! Wollte ich? Für sie hätte ich alles getan!


Ich nickte. Okay! Dann eben auch noch die letzte Chance nutzen. Aber war das so schlau? Ich sollte es mir doch glaub ich noch mal überlegen.


Dann sah ich aber ihr Gesicht und ich wusste in dem Moment, dass ich eigentlich gar nichts anderes wollte, als diese letzte Chance. Denn ich wollte für immer bei Lizzy bleiben.


" Okay! Ich mach's für dich!"


Glücklich sah sie mich an, obwohl ja noch nichts passiert war. Ich war immer noch Sterbenskrank.


Alles dröhnte laut um mich. Gott! Was war passiert?


" Taylor?!", schrie mich irgendjemand an.


Was? Was war los? Wo war ich?


Oh lass mich in Ruhe! Ich will schlafen! Einfach nur schlafen!


Ich stöhnte vor Schmerzen. Aua! Mein Kopf tat weh, meine Lunge brannte bei jedem Atemzug, meine Brust schmerzte so sehr, dass ich mir in diesem nur wünschte ich möge endlich sterben.

Nachdem Lizzy gegangen war, lag ich nun hier und versuchte seit ungefähr vier Stunden entweder zu schlafen oder zumindest darüber nachzudenken, ob ich nur geträumt habe oder das alles wahr war.


Vielleicht würde ich morgen aufwachen und in dem Zimmer mit der kaputten Matratze liegen, vielleicht aber auch nicht.


Sollte ich Lizzy morgen fragen, ob sie mich tatsächlich geküsst hatte?


Aber was wenn es doch bloß ein Traum war? Dann würde ich mich total blamieren! Ob sie dann noch was mit mir zu tun haben wollte? Ich hatte Angst davor.


Die ganze Nacht über musste ich an Lizzy denken.


Kaum war ich mal eingeschlafen, wachte ich wieder auf.


Es war der Horror! Schon wieder eine schlaflose Nacht!


Andererseits dachte ich auch sehr gerne an sie, wenn es auch noch so weh tat.


Ich war schon so gegen drei Uhr wach und konnte nicht mehr schlafen. Ein paar mal wälzte ich mich hin und her, bis ich in einer gemütlichen Position lag.


Ich wollte in Ruhe weiter atmen, aber plötzlich bekam ich keine Luft mehr!


Krampfhaft versuchte ich zu atmen, aber es ging nicht.


Als all das nicht funktionierte, suchte ich den Knopf, den Katrin mir gegeben habe.


Wo um himmelswillen war er nur? Oh Gott! Luft! Schrie ich verzweifelt in Gedanken.


Endlich! Da war er. Ich hatte noch gerade so viel Luft, dass ich da draufdrücken konnte, denn dann wurde ich bewusstlos.


Mit Sauerstoffmaske auf dem Gesicht wachte ich auf. Mein Atmen war ein einziges Keuchen. Ich konnte kaum atmen und bekam für mein Gefühl viel zu wenig Luft. Was sollte ich tun?


Der Arzt stand neben mir und schaute mich an.


" Taylor, ich hab gestern ein Angebot von einem sehr, sehr guten Arzt bekommen."


Er hatte meine Aufmerksamkeit. Was er mir wohl sagen wollte?


" Es geht dabei um eine privat Klinik in Berlin."


Oh nein! Nicht schon wieder! Womit hatte ich das verdient?


" Taylor es ist das beste für dich."


Toll!


" Ich hab aber kein Geld und ich will da nicht hin!"


Meine Stimme kam nur gedämpft an mein Ohr. Wahrscheinlich wegen der Sauerstoffmaske.


" Das Geld wäre doch kein Problem! Aber warum willst du da nicht hin?"


" Ich will nicht, dass mir jemanden Hoffnungen macht und dann stürzt alles wieder ein! Ud ich mag nicht von irgendwem abhängig sein!"


" Hier bist du aber auch früher oder später abhängig. So wie jetzt! Es ist wirklich besser und die Hoffnung stirbt doch zu letzt!"


Meine ist schon lange tot! Dachte ich.


" Denk einfach darüber nach, okay?"


Ich nickte kurz und warf einen schnellen Blick auf die Uhr hinter dem Arzt.


11:32 Uhr.


Das kann ja noch dauern bis Lizzy kommt. Oh Mann! Ich hasse warten.


Als Lizzy dann endlich kam, sah sie nicht gerade gut aus. Also... sie sah IMMER gut aus, aber jetzt sah sie irgendwie verheult aus.


" Hast du geweint?", fragte ich sie leise.


" Du warst tot!"


Ich erschrocken sah ich sie an. Was sagte sie da?


" Aber ich lebe doch noch!"


" Der Arzt hat gesagt die haben die reanimiert. Bitte, bitte geh nach Berlin, bitte!", flehte sie mich an.


Aber warum sollte ich das annehmen? Warum sollte ich das tun?


Sie küsste mich plötzlich. Wie schön sich das anfühlte!


" Bitte! Was hast du zu verlieren? Tu's bitte für mich!"


Konnte ich? Ja! Wollte ich? Für sie hätte ich alles getan!


Ich nickte. Okay! Dann eben auch noch die letzte Chance nutzen. Aber war das so schlau? Ich sollte es mir doch glaub ich noch mal überlegen.


Dann sah ich aber ihr Gesicht und ich wusste in dem Moment, dass ich eigentlich gar nichts anderes wollte, als diese letzte Chance. Denn ich wollte für immer bei Lizzy bleiben.


" Okay! Ich mach's für dich!"


Glücklich sah sie mich an, obwohl ja noch nichts passiert war. Ich war immer noch Sterbenskrank.


Alles dröhnte laut um mich. Gott! Was war passiert?


" Taylor?!", schrie mich irgendjemand an.


Was? Was war los? Wo war ich?


Oh lass mich in Ruhe! Ich will schlafen! Einfach nur schlafen!


Ich stöhnte vor Schmerzen. Aua! Mein Kopf tat weh, meine Lunge brannte bei jedem Atemzug, meine Brust schmerzte so sehr, dass ich mir in diesem nur wünschte ich möge endlich sterben.

" Taylor?", flüsterte Lizzy neben mir.

Oh diese Kopfschmerzen! Womit hatte ich das nur verdient?

" Taylor! Wach doch auf!", flehte sie mich an.

Ich stöhnte leise. Wow! Sie konnte mich doch tatsächlich nerven! Das gibt´s doch nicht!

" Lizzy?", fragte ich leise.

" Ich bin da!"

Ich versuchte die Augen zu öffnen und kaum hatte ich es schaute ich in dieses tiefe blau, wie schon so oft, aber heute war es anderes. Nicht so schön. Heute machte mir dieses tiefe blau Angst.

Was wenn ich diese Farbe niemehr wieder sehen würde? Was wenn ich sie traurig machen würde? Was wenn sie nur wegen mir traurig war? Ich wollte nicht das sie wegen mir traurig ist!

Aber was sollte ich jetzt tun? Sollte ich es ihr sagen? Oder einfach auf mir sitzen lassen? Sehen wie sie traurig ist?

" Bist du traurig, wenn ich sterbe?", fragte ich sie leise, denn ich konnte nicht laut reden. Es tat weh und ich fühlte mich zu schwach dazu.

" Natürlich! Wie kannst du an sowas auch nur daran deken?"

" Ich will dir nicht weh tun!", erklärte ich ihr. Beziehungsweise ich versuchte es ihr zu erklären. Ob sie es verstehen würde wusste ich nicht!

" Du tust mir weh, wenn du sowas fragst!"

" Warum?", wollte ich leise wissen.

Ich versuchte meine Hand zu heben und sie zu berühren, aber ich schaffte es nicht.

" Weil...", fing sie an und nahm meine Hand," ich dann denke, dass du nicht weißt wie sehr ich dich liebe."

Und damit küsste sie mich. Sie schmeckte so unglaublich süß. Erdebeeren! Hab ich schon mal erwähnt wie sehr ich Erdebeeren liebe? Wenn nicht.... ich liebe Erdbeeren!

" Ich dich auch!", flüsterte ich zwischen dem Kuss.

" Du schmeckst gut!", lobte ich sie.

" Nach Erdbeeren?", fragte sie mich. Immernoch waren ihre Lippen so nach an meinen. Es kitzelte mich, aber es störte nicht. Es war sogar richtig schön!

" Jap!"

" Magst du Erdebeeren?"

" Ich liebe Erdebeeren!"

Sie wich von mir zurück. Was hatte ich falsch gemacht? Wegen den Erdbeeren?

" Mehr als mich?", fragte sie, aber ich hörte in ihrer Stimme, dass es nur eine Art Scherz war.

" Nichts lieb ich mehr als dich!", flüsterte ich wieder und zog sie zu mir herunter. Ich drückte meine Lippen auf ihre und wollte einfach nur ewig so mit ihr liegen beziehungsweise stehen bleiben. Arme Lizzy sie musste stehen!

Es ging aber viel zu schnell vorbei!

Wir wurden von irgendeinem- dummen- Arzt unterbrochen.

Ups! Ich nehm das dumm zurück, denn es war Lizzy´s Dad.

" So Taylor, dann schaun wir doch mal, ob du den Flug gut überstanden hast!", erklärte er und kam zu mir.

" Hab ich!", versuchte ich ihn schnell wieder los zu werden.

" Ich guck lieber nochmal, ja?", entschied er dann. Och Menno! Ich wollte doch jetzt allein mit Lizzy sein.

" Na gut!", murmelte ich.

Also untersuchte er mich, fast schon so genau als ob er wissen wollte ob ich tatsächlich Krebs hatte.

Endlich war er fertig! Geh weg! Flehte ich ihn in Gedanken an.

" Oke! Wie fühlst du dich?", fragte er dann auch noch. Ohhhhh... Musste das sein?

"Müde! Ich will schlafen! Gute Nacht!", erklärte ich und wollte, dass er endlich verschwand.

" Ja das ist normal, wenn man Krebs hat!", sagte er und schaute mich trotzdem traurig an.

Warum schaute er mich traurig an? Hm...

Ich schlief doch ein und zwar kaum das ich die Augen zum Blinzeln schließen wollte.

Als ich aufwachte unterhielt sich Lizzy mit ihrem Dad:

" Er erinnert mich nur an Luca!"

" Mich nicht! Er ist ganz anders als Luca!", erklärte Lizzy ihrem Vater.

Wer um Himmerlswillen ist Luca? Ein Freund von ihr? Oho!

" Aber es sieht genau so schlecht aus wie bei ihm!"

" Ach Dad! Du musst ihm doch helfen können!"

" Ich weiß es nicht. Es sieht ziemlich schlecht aus."

Reden die über mich? Ich kann das ich weiß es! Ich werd das schon irgendiwe schaffen!

" Aber wenn er doch noch nicht aufgegeben hat?"

" Dann ist es was anderes! Aber Lizzy... mach dir keine Hoffnungen! Es gut sein, dass er schon längst aufgegeben hat, wo alle ihm doch erzählt haben er muss sterben!"

" Aber er wird nicht sterben! Er darf nicht!"

Sie fing an zu weinen. Nein! Ich hatte sie traurig gemacht! Nicht weinen! Bitte!

" Lizzy?", fragte ich leise und hoffte, dass sie es gehört hatte.

Ich vermute mal sie hatte es gehört, denn die kam einige Zeit später verweint in mein Zimmer und schaute mich fragend an.

" Nicht traurig sein wegen mir!", murmelte ich leise.

" Taylor! Bitte sag mir, dass du das überleben wirst!", flehte sie mich schon fast an.

Sie kam zu mir und ich nahm mit großer Mühe ihre Hand in meine und drückte sie sanft.

" Ich liebe dich, Lizzy! Für dich und mit dir schaffe ich alles!"

" Ich liebe dich auch!", rief sie, schon fast dankbar und schlang ihre Arme um mich! Ohne das ich es wollte stöhnte ich schmerzerfüllt auf.

" Tut mir Leid!"

Und sofort löste sich sich von mir.

" Nein!", flehte ich die an, " Komm wieder her!"

Und das tat sie auch, Sie nahm mich wieder in den Arm und, obwohl ich es nicht wollte, musste ich laut anfangen zu weinen.

Gott! War ich sentimental und launisch die leztzten Tage! Was war los?

Nachdem ich gestern in Lizzys Armen eingeschlafen bin( weinend), hatte ich heute morgen Kopfweh. Und zwar was für Kopfweh, das war kaum auszuhalten!

Als Lizzys Dad kam um mich noch mal zu untersuchen meinte er:

" Weißt du, es gibt vielleicht eine möglichkeit wie du ganz schnell wieder gesund werden kannst!"

" Und wie?", fragte ich ihn leise und versuchte das dröhnen in meinem Kopf zu ignorieren.

" Es ist aber gefährlich..."

" Eagl! Sag!", forderte ich ihn auf, denn ich würde alles tun um Lizzy glücklich zu machen und sie wollte, dass ich gesung werden würde, also...

" Wir könnten das vielleicht mit einer Operation rausschneiden, aber es ist wie gesagt sehr riskant!"

" Mir egal!"

" Du willst?"

" Nein! Ich will nicht! Ich will nur, dass Lizzy glücklich ist!"

" Wow! Du bist echt ein guter Freund! Hat sich meine Tochter doch den richtigen ausgesucht, hm?"

" Keine Ahnung! Muss ich jetzt beurteilen wie gut ich als Freind bin?"

" Nö! Mach ich ja schon für dich!"

" Haha! Danke!", sagte ich und ließ extra viel Sarkasmus in meiner Stimme mitklingen.

Am nächsten Morgen wollte er mich operieren. Oh Shit! Ich hatte eine riesen Angst davor! Gott sei Dank war Lizzy da!

Sie hielt meine Hand und flüsterte immer wieder:

" Ich liebe dich und ich weiß, dass du das schafst!"

Ich starrte sie an. Wollte jede Sekunde mit ihr genießen und bei ihr sein.

Und dann empfing mich dieses undendliche Dunkelheit!

Alles war leise um mich. Kein Laut drang an mein Ohr.

Wo war ich? Und warum war niemand hier? Sollte ich meine Augen öffnen? Sollte ich nach schauen, ob jemand da war?

Ich entschied mich einfach nur dazu liegen und wieder einzuschlafen.

" WARUM???"

Ein lauter Schrei weckte mich. Gott! Was war da los? Sei ruhig! Ich bin müde und alles tut mir weh! Lass mich schlafen, bitte!

" ICH WILL ABER ZU IHM! LASS MICH DURCH, SONST RUF ICH MEINEN DAD!!!"

" Sei ruhig! Du weckst ihn noch!", hörte ich eine Frauenstimme flüstern.

" Ich will aber zu Taylor!", schrei Lizzy wieder und fing an zu schluchzen.

" Lizzy!", flüsterte ich leise. JA, sie sollte her kommen!

Lass sie doch durch! Ich will, dass sie neben mir ist, meine Hand hält und mit mir redete!

" Haben sie nicht gehört? BItte! Lassen sie mich zu ihm!", versuchte Lizzy die Frau zu überreden.

" Nein! Ein für alle mal!"

" Was ist denn bitte hier los?", fragte Lizzys Dad.

" Die lässt mich nicht zu Taylor!", reif Lizzy.

" Und warum?", fragte er.

" Er schläft noch und bracht seine ruhe. Ich finde es nicht empfehlenswert, dass sie ihn noch zusätzlich stresst.", rechtfertigte sich die Frau.

" Ach lass sie rein. Ich denke kaum, dass ihn das stresst. Immerhin ist sie seine Freundin!"

Ich hörte wie sie, nicht gerade begeistert, wich und Lizzy und ihr Vater eintraten.


Lizzy rannte sofort zu mir rüber und nahm meine Hand.

" Taylor!", schrei sie total besorgt.

" Lizzy!", flüsterte ich erleichtert.

" Ich bin hier. Alles ist gut!", flüsterte sie und küsste mich sanft.

" So! Du bist wahrscheinlich noch ziemilich müde, oder?"

War die Frage an mich oder an Lizzy? Es machte mehr sinn wenn sie an mich gewesen wäre, deshalb nickte ich zustimmend und schaute dem Arzt müde in die Augen.

" Oke! Also die OP ist gut verlaufen. Ich denke in spätestens einem Monat bist du wieder fit, vertrau mir!"

Wie froh ich darüber war, dass alles gut war und ich wieder gesund werden würde.

" Bin ich jetzt wieder gesund?", fragte ich vorsichtshalber nochmal nach.

" Ja, naja, also erst mal erholst du dich von der OP und dann geht es dir bestimmt bald besser!", erklärte er mir.

" Lizzy? Wer ist Luca?", fragte ich sie unsicher.

" Das ist mein Bruder, weißt der, von dem ich dir erzählt habe, der der vor 10 Jahren gestorben ist. An Krebs!"

" Achso!"

Lizzy strahlte mich an. Ja, jetzt war sie wieder glücklich! Deshalb war ich jetzt auch ziemlich froh und lächelte sie glücklich an.

Ich hatte es geschafft! Jetzt würde alles wieder gut werden! Ich musste mir keine Sorgen mehr machen, dass Lizzy wegen mir traurig wird.

ZWEI JAHRE SPÄTER:

"Happy Birthday!", schrien die vier und gralulierten mir alle zu meinem 16. Geburtstag.

Lizzy nahm mich in den Arm und küsste mich. Ich lächelte sie glücklich an.

Seit zwei Jahren führten wir eine total glückliche Beziehung! Außerdem wohnte ich auch noch bei Lizzy und ihren Eltern, als Pflegekind.

Ich war sooo glücklich, alles in meinem Leben war doch noch gut geworden! Das hätte ich nie erwartet, aber ich war so unglablich glücklich, dass jetzt alles gut war.

" Ty?", fragte Lizzys kleiner Bruder und zog an meinem T- Shirt.

Ich schaute ihn an. Er war so süß! Und erst 6 Jahre alt. Mit seinen braunen Locken, die immer in alle Richtungen von seinem Kopf abstanden.

" Ja?", fragte ich ihn.

" Machst du jetzt die Geschenke auf?", fragte er aufgeregt und hüpfte hoch und runter.

" Soll ich denn?"

" JAAAAA!", schrei er laut.

" Also gut!"

Ich ging zu dem Tisch und fing an eines der Geschenke zu nehmen. Es war von meinem besten Freund.

JAP! Ich hatte einen Freund! Ich hatte viele neue Freunde! Ich war beliebt in der Schule und alle mochten mich.

Kurz gefasst: MEIN LEBEN WAR PERFEKT!!!

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So... mein erste Story hier. Ich versteh das alles noch nicht ganz, aber ich hoffe es gefällt euch.

Und sorry wegen der Rechtschreibfehler!!! :D

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

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