Cover

Ich weiß nicht viel über Sie

...
Und noch weniger über Ihre

Welt...
Früher wusste ich nicht mal dass es Sie

gibt.
Doch Ihre

Existenz wurde mir grausam enthüllt!

An den Tag wo ich Sie

zum ersten mal sah verlor ich, auf brutalste weiße zwei geliebte Menschen die mich beschützen wollten, aber es nicht konnten. Meine Eltern hatten keine Chance gegen solche blutrünstigen Bestien.
Doch ich konnte entkommen…
Aber mein Leben wurde von nur einem Biss von Ihnen

komplett zerstört.

Ich bin ein Werwolf und um genau zu sein der einzige weibliche Werwolf auf der ganzen Welt.

Von Menschen gefürchtet und gejagt…
Von Werwölfen begehrt und als Trophäe für ihr Rudel oder für Sich selbst ersehnt…

Und deswegen bete ich in jeder Nacht, dass ich den nächsten Sonnenaufgang gesund und in Freiheit miterleben möge.

Mein Name ist Kathy Cleers

, ich bin nicht nur Jägerin sondern auch gejagte…


1.Kapitel



„Endlich bin ich angekommen“ dachte ich mir als ich auf die zufahrt zu meinen neuen Zuhause fuhr. Ich bin gerade in einen Ort Namens Acera gezogen. Es ist ein nettes kleines Dorf wo die Menschen freundlich sind aber nicht zu aufdringlich sodass man seine Ruhe hat. Von dem Geld was ich für die alten Sachen meinen Eltern bekam kaufte ich mir hir ein kleines vollständig eingerichtetes Haus, etwas abgelegener vom Dorf entfernt. Es hat zwei Stöcke und einen Garten. Nicht weit vom Grundstück entfernt gab es eine Lichtung mit einem See darin, der nur dazu einlud darin zu schwimmen. Nachdem ich meine Kleider in meinen Kasten und andere Kleinigkeiten verstaut hatte sah ich mich schnell nochmals im Haus um und war zufrieden mit dem was ich sah. Da ich fertig, und die Autofahrt lange und mühsam war beschloss ich meine Umgebung mal genauer zu untersuchen. Ich ging hinter mein Haus direkt in den Wald hinein. Nach etwa 30 Metern blieb ich stehen und sog erstmal tief die frische Waldluft ein und unter meiner Haut begann es schon vor Erwartung zu prickelt. Schnell schaute ich mich um ob niemand in der Nähe war. Ich hörte in der Umgebung aber bis auf die Natürlichen Waldgeräusche war nichts Auffälliges zu hören. Zufrieden zog ich mir meine Kleidung aus und suchte mir einen Sicheren Platz dafür, wo ich sie verstecken konnte. Hinter einen Busch kauerte ich mich auf allen vieren auf den Boden und bereitete mich für die Wandlung vor. Das prickeln auf meiner Haut wurde stärker, bis es schon fast brannte. Ich spürte wie sich meine Knochen zu verändern begannen und musste einen lauten Schmerzensschrei unterdrücken. Die Wandlung ist nicht leicht, sie dauert wenn man glück hat, nur wenige Minuten die aber mit Höllenqualen verbunden sind. Ich krümmte mich auf den Boden vor Schmerz und aus meinen Handflächen wurden Pfoten mit scharfen Krallen. Mein Gesicht formte sich zu einer Schnauze mit Rasiermesser scharfen Zähnen und dort wo Haut war spross jetzt Fell in Übermaß. Als die Wandlung vorbei war musste ich mich kurz erholen, dann stand ich auf und streckte meine neuen Beine, ein kurzes knacksen von Gelenken war zu hören, dann schüttelte ich meinen Pelz der silber im Licht strahlte und war endlich bereit zu rennen.
Ich konnte überall um mich herum die verschiedene Tiere in ihre verstecke flüchten hören, wenn ich an ihnen vorbei lief. Der Wind peitschte mir ins Gesicht aber das war mir egal. Ich genoss das Gefühl der Erde unter meinen Pfoten, den duft der verschiedenen Pflanzen, das Geräusch des Sees der einige Kilometer entfernt leichte Wellen schlug. Bei jedem einzelnen Muskel in meinen Körper spürte ich wie er sich bewegt, wie er sich unter der Haut spannte und dann wieder entspannte. Ich jagte Hasen und Rehen hinterher, lief blitzschnell zwischen Bäumen und Sträucher vorbei und begutachtete meine Umgebung ganz genau. Es war ein unglaubliches Gefühl lautlos und mit enormer kraft durch den Wald zu sprinten. Wenn ich könnte würde ich ewig so weiter rennen und die Welt um mich herum vergessen, doch dann hörte ich einen lauten knall und blieb schlitternd stehen. Vor Anstrengung und Schreck raste mein Herz und ich musste mich erst wieder beruhigen und überlegen was ich da hörte.
Ein Schuss.


Man hörte noch wie verschreckte Vögel panisch davonflogen und ich wusste dass mein Ausflug vorbei war. Vorerst.
Menschen jagten in diesen Wäldern. Sie schossen auf alles was sich bewegt und so einen Riesigen Wolf wie mich, hätten sie nur zu gern als Trophäe. Also beschloss ich wieder zurück zu kehren. Ich ging zu der stelle wo ich meine Kleider versteckt hatte und verwandelte mich vom Werwolf zurück in einen Menschen. Ich zog mir meine Sachen wieder an und ging dann mit schnellen schritten in mein Haus. Als ich drinnen stand fing mein Mangen an zu knurren, also ging ich in die Küche und durchsuchte den Kühlschrank. Der Kühlschrank war leer, ich hatte vergessen dass ich noch nichts eingekauft hatte. „Kein Problem“ sagte ich laut zu mir selbst ich griff in meine Hosentasche und nahm mein Handy heraus. Schnell suchte ich mir die Nummer raus und rief bei „Pepes Pizzeria“ an und bestellte mir eine große Pizza mit allen drum und dran. Nach dem ich das auch erledigt hatte setzte ich mich bequem auf meine Bank und sah ein bisschen fern. Ich klickte mich durch die Kanäle und als ich nach einer halben Stunde am verzweifeln war, weil es nichts spielte, klingelte es plötzlich an der Tür.Schnell ging ich zu meiner Geldbörse und holte das Geld für die Pizza und eilte dann zur Tür. Als ich sie öffnete stand ein junger Mann vor mir, nicht älter als 18 oder 19 Jahre. Er lächelte mich freundlich an und gab mir die Pizza, ich bedankte mich und händigte ihn dass Geld plus das Trinkgeld für ihn aus. Er verabschiedete sich und ging dann zu seinem Auto zurück. Irgendetwas kam mir an ihm komisch vor aber ich wusste nicht was, schulterzuckend ging ich dann ins Esszimmer und ignorierte meine bedenken. Schnell aß ich die Pizza komplett auf und da ich heute nichts aufregendes mehr vor hatte duschte ich mich schnell, ging dann ich in mein Schlafzimmer, zog mir einen Pyjama an und kuschelte mich ins Bett. Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein. Doch mein schlaf wahr alles andere als ruhig und friedlich…

Ich hetze durch den wald, mein einziger Gedanke ist das ich schneller sein muss, er darf mich nicht bekommen. Ich wurde schon oft gejagt aber solche angst hatte ich noch nie. Als ich kurz zurück blickte sah ich einen Schatten der sich in der Dunkelheit versteckt und mir hinterher jagte. Ich sah mich nach einem geigneten Weg um wo ich ihn abschütteln konnte. Überall wachsen dicht beieinander Bäume und büsche aber ich finde nicht den rettenden weg um zu entkommen. Plötzlich riss mir etwas den Boden unter den Füßen weg. Ich schlug mit dem Kopf an einen Stein auf und alles wurde schwarz. Als ich wieder erwachte lag ich auf einer Lichtung die von Bäumen und Sträuchern umring ist. Vor mir im Gebüsch hörte ich ein leises knurren. Als ich mich umsah blickten mich zwei strahlend blaue Augen zwischen den dunklen Sträuchern hindurch an und beobachten mich. Ich versuchte mich zu bewegen doch ich konnte nicht. Erst jetzt merkte ich das ich mich zurückverwandelt hatte, und da bei der Wandlung das Gewand zerfetzt werden würde hatte ich mich ausgezogen so das ich nun nackt vor ihm lag. Meine Beine waren schwer wie Blei und meine Hände konnte ich soweit bewegen das ich mich wenigstens aufsetzten konnte. Man hörte Äste knacken und kurz blitzte grau schwarzer Pelz auf. Er verwandelt sich.
Nach kurzer zeit hörte man wieder die Äste erneut knacken, ein kräftiger Windstoß lies die Blätter rauschen und dann stand er vor mir.

Er war dünn aber mit vielen Muskeln die einen schon erahnen lässt wie stark er sein würde. Seine Haare waren kurz geschnitten und waren gold blond. Wenn wir nebeneinander stehen würden währe er bestimmt um einen Kopf größer als ich und das obwohl ich 1,68m groß bin. Sein Gesicht war kantig und sehr männlich und seine Augen wahren grün und schienen im licht nur so zu strahlen. Jede Frau die ihn sieht würde weiche knie bekommen und wenn er sie einmal mit diesen Augen ansehen würde würde sie sofort alles für ihn tun wollen.
Ein leichter Wind kam auf und trug den Geruch von ihm zu mir herüber. Ich schloss kurz die Augen um den Duft einzuatmen und um ihn mir einzuprägen. Er roch nach Holz, Erde und nach einer frischen Sommerbriese. Doch etwas irritierte mich an dem Geruch. Man konnte auch noch etwas bestimmtes heraus riechen. Ein undefinierbarer geruch.
Als ich die Augen wieder öffnete bemerkte ich seinen blick auf meinen Körper. In seinen Augen konnte man ein Feuer sehen da ich anscheinend nicht gerade uninteressant für ihn bin. Als ich meinen blick nochmals über ihm schweifen lies konnte ich nicht anders als seinen körper erregend zu finden. Er sah mir in die Augen dann schnüffelte er kurz in der Luft und begann dann arrogant zu grinsen.
Er konnte es riechen.
Mit selbstbewussten schritten kam er näher bis er nur wenige Zentimeter vor mir zum stehen kam. Er kniete sich zu mir runter und sah mir tief in die Augen. Mir stockte der Atem als seine Lippen schon so nahe waren das sie die meinen fast berührten. Mit einer Hand begann er durch mein Haar zu streichen, als ich den Kopf bewegte um sie abzuschütteln knurrte er und hielt sie in seiner Faust fest. Nun erfasste mich wieder angst, aber irgend wie wusste ich das er mir nie etwas tun würde. Ich wurde schon oft von Werwölfen gejagt oder sie wollten mich verführen, doch so etwas habe ich noch nie zu vor gefühlt. Jeder blick von ihm jede noch so leichte Berührung jagt mir einen Schauer ein doch seltsamer weiße fühle ich mich gleichzeitig geborgen und sicher wie ich es schon lange nicht mehr entfunden habe. Und diese Gefühle machen mir noch mehr angast als die Person die vor mir steht. Plötzlich bewegte er sich wieder. Kurz streiften seine Lippen meine und er sagte nur drei Wörter
„Du.... gehörst.... MIR!“ Panik machte sich in mir breit, ich wusste nicht was ich sagen sollte, einerseits mach er mir höllen angst aber andererseits will ich nur ihm gehören. Als mir klar wurde was ich gerade dachte war ich selbst darüber erstaunt. Schnell fing ich mich wiederer und als ich dann den mund öffnete um ihm zu widersprechen, küsste er mich. In diesen einen Kuss wusste ich das er nicht eher ruhen wird bis er mich hat.

Ich schreckte auf und fand mich in meinem Bett wieder. Völlig verschwitzt und etwas zittrig saß ich einfach nur da und starrte die Wand an, das Bettlaken verfing sich über meine Beine so das ich wie gefesselt war. „Es war nur ein Traum“ sagte ich benommen zu mir selbst um wirklich sicher zu gehen das ich wach war. Einerseits war ich froh darüber das er und dieser komische Traum verschwunden ist, und andererseits habe ich mich noch nie innerlich so leer gefühlt, so einsam, so verlassen.

2.Kapitel



Nach meinen Nächtlichen Erlebnis war ich froh das ich mich jetzt auf etwas anderes konzentrieren konnte. Ich machte mich bereit für meinen ersten Schultag an einer neuen schule. Neue Menschen, andere Umgebung, was braucht man mehr um aufgekratzt und nervös zu sein.
Nach dem ich mich angezogen und gefrühstückt hatte packte ich mir meine Sachen für die Schule ein und falls ich Hunger bekomme, noch ein Esspaket. Als ich fertig war kontrollierte ich noch schnell mein aussehen und ging dann aus dem Haus. „So und jetzt kann nichts mehr schief gehen“ dachte ich mir.
Eine Minute später ging ich zum Haus zurück, weil ich mein Handy und die Schlüssel vergessen hatte. „Das wirt heute ein guter Tag werden“ grummelte ich leise vor mich hin und wusste jetzt schon das mir in der schule bestimmt etwas schrecklich Peinliches passieren würde.

Ich machte den ersten Schritt in meine neue Schule und kaum war die Tür hinter mir zu star´rten mich auch schon alle an. Unsicher stand ich noch ein paar Sekunden und ging dann durch den gang. Ich konnte ihre blicke richtig in meinen rücken fühlen und hörte auch schon das erste Getuschel. Die Mädchen bewunderten und verachteten mich weil sie mich schön fanden und die Jungs musterten mich von oben bis unten und machten Pläne wie sie mich am besten ansprechen sollen. Weil ich nichts mehr von all dem hören wollte verschwant ich in der Tür wo groß „Direktion“ drauf stand und wurde auch schon von einer Lehrerin eingewiesen. Stundenplan, Schulplan und ein paar freundliche Worte das sie hoffen das es mir hier gefällt und schon wurde ich auf die suche nach meiner klasse geschickt.
Als ich sie nach 5 Minuten endlich fand blickte ich um die Ecke und sah mir meine neue klasse an. Glücklicherweise waren die meisten Schüler noch draußen und ich schlüpfte ohne viel beachtet zu werden in die Klasse und setzte mich an einen Tisch in der letzten reihe ganz in der Ecke. Nach weiteren 10 Minuten die ich damit verbrachte meinen Block mit diversen Zeichnungen und mustern voll zu bemalen klingelte es endlich und langsam kamen alle in die Klasse und setzten sich auf ihre Plätze. Zu meinen Glück hatte ich mir genau einen Tisch ausgesucht der anscheinend noch nicht besetzt wahr. Einige Mädchen die tonnenweise Schminke im Gesicht hatten und deren Röcke und tief ausgeschnittenen Tops nicht viel verbargen setzten sich in die vorletzte Reihe genau vor den „gutaussehenden Jungs“ ich wusste gleich das ich mich von dieser Seite der Klasse fernhalten würde, aber ich hatte allgemein nicht vor mich mit irgend wem hier anzufreunden. Dies hier ist mein letztes Jahr und eigentlich hatte ich es auch schon bestanden aber ich musste wegen des Umzuges noch weitere 2 Monate in dieser Klasse verbringen.
Dann kamen plötzlich drei Jungen in die Klasse. Es war merkwürdig weil sie überhaupt nicht hierher passten. Einer hatte etwas längeres gelocktes Haar und war ziemlich schlank. Sein Gesicht hat feine Züge und er hatte dunkelbraune Augen und war etwas größer als ich, also so um die 1,73m groß, der zweite hatte dunkle braune Haare die er sehr kurz geschnitten hat, nicht mehr als 1cm, und hatte dunkelblaue Augen und sein Körper schien nur aus Muskeln zu bestehen und dementsprechend war er auch sehr groß mindestens 1,87m, er währe der einzige der annähernd zu den „coolen Typen“ gepasst hätte. Doch am meisten faszinierte mich der dritte Junge. Er hat etwas längere Haare als der vorige aber auch kurz gehalten, und sie waren auf der einen Seite schwarz wie die nacht und auf der anderen Seite waren sie blond, schon fast golden er hatte etwas kantigere Züge die sehr männlich wirkten, er müsste so um die 1,78mgroß sein und sein Körper sah durchtrainiert aus aber nicht zu sehr, aber was am schönsten an ihm ist, sind seine leuchtend grüne Augen, die mich unerwartet anstarrten. Als mir bewusst wurde das ich ihn anstarrte wurde ich rot im Gesicht und schaute schnell wieder auf meinen Block. Nach ein paar Minuten versuchte ich heimlich über meinen Block hinweg die Jungs noch mal anzuschauen. Doch dann konnte ich gerade noch einen leisen Schreckensschrei unterdrücken. Der Junge mit den grünen Augen saß eine reihe vor mir und war zu mir gewandt. Ich lief wieder rot an und sah noch kurz bevor ich mich schnell hinter meinen Block verstecken wollte das er lächelte weil er es natürlich bemerkt hatte. Dann als er genau zu reden ansetzten wollte läutete es nochmals und gleichzeitig kam die Lehrerin auch schon in die Klasse. Er lächelte mich nochmals an und da sah ich kurz etwas in seinen Augen aufflackern das so schnell wieder weg war das ich es nicht deuten konnte. Jetzt erst bemerkte ich das die andern beiden Jungs links und rechte neben ihm saßen und mich auch beobachtet hatten und sich jetzt mit einen wissenden Blick umdrehten. Ich kam mir vor als hätte sich gerade ein Geheimnis vor meinen Augen gelüftet. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich bekam Panik // Ob sie mein Geheimnis herausgefunden hatten?!// aber schnell beruhigte ich mich. Sie sind Menschen! Sie können nicht wissen das ich ein Werwolf bin... oder vielleicht doch?!

Den ganzen Tag über versuchte ich heimlich die drei Jungs zu beobachten, oder bessergesagt nur den einen mit den besonderen grünen Augen. Bei mitgelauschten Gesprächen fand ich heraus das der große Eric heißt, der kleinste von ihnen heißt Kevin und der wichtigste der drei, der mein Interesse geweckt hat heißt Jason. Als ich in Gedanken versunken da saß kam auf einmal ein Mädchen mit einen breiten Lächeln im Gesicht zu mir, sie hatte wild gelockte Braune Haare und leichte Sommersprossen um die Nase. Von außen sah sie sehr zierlich und klein aus, doch durch ihren dunkelbraunen Augen konnte man sehen das sie einen starken willen hatte, und wahrscheinlich immer das bekam was sie sich in den Kopf gesetzt hatte . „Die drei sehen nicht schlecht aus stimmt´s?! Keiner will was mit ihnen zutun haben aber andersrum beachten sie auch niemanden und reden nur untereinander miteinander. Man sieht sie nur zu dritt, entweder alle oder keiner von ihnen ist da.“ Sie sah kurz zu den dreien die nur 2 Tische weiter saßen und sah dann mich wieder an. „Ich bin übrigens Marry!“ strahlte sie mich an und ich konnte nicht anders als ihr Lächeln zu erwidern. Ich deutete ihr sich zu setzten und stellte mich dann vor „ Ich heiße Kathy“ Marry nahm meine Hand schüttelte sie und meinte nur „Sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen!“ da ich sie anscheinend etwas blöd anglotzte fing sie schallend an zu lachen und riss mich mit ihrer Fröhlichkeit mit. Als wir uns wieder beruhigten sah ich aus den Augenwinkeln heraus das die drei und ganz genau beobachtet hatten. Ich sah zu ihren Tisch hinüber und kaum das ich mich zu ihnen gewandt hatte blickten der große, Eric, und der kleine, Kevin, wie durch Zufall auf ihr Essen, so als hätten sie die ganze Zeit über nichts anderes gemacht. Doch dann sah ich in diese strahlend grünen Augen und war wie gebannt. Dieser Blick erinnerte mich an etwas, aber an was...
Plötzlich viel es mir schlagartig wieder ein. Mein Albtraum! Aber das konnte doch nicht sein... In meinen Traum hatte er reine gold-blonde Haare... Und er ist mir größer erschienen... mein Blick schweifte über sein Gesicht und versuchte Einstimmigkeiten herauszufinden, doch ich konnte mich nur noch schleierhaft an diesen Traum, oder besser gesagt, an diesen Jungen erinnern. Ich sah Ihn mir nochmals genau an bis ich wieder bei seinen Augen angelangt war. Wir sahen uns tief in die Augen, doch plötzlich flackerte ganz kurz etwas in seinen Augen auf und mir lief es eiskalt den Rücken runter als ich sein wissendes Lächeln sah und eine Erkenntnis machte sich in mir breit die mich zum zittern brachte.
ER ist es...!
Meine Augen weiteten sich vor schreck und mein Herz begann zu rasen. Ich riss mich von seinem Anblick los und schluckte heftig. Was sollte ich nur tun! Plötzlich berührte mich eine zarte Hand auf der Schulter. Ich zuckte zusammen uns sah das mich Marry sorgenvoll musterte.

Zögernd fragte sie „Ist alles in Ordnung mit dir?“ sie sah zu mir dann zu Jason und wieder zu mir. Endlich fing ich mich wieder und sah auf mein essen, da ich von außen jetzt wieder ruhig wirkte merkte man nicht das in mir ein Chaos aus Angst und Panik herrschte. Doch Marry ließ sich nicht so leicht täuschen. Ich blickte in ihre Augen und sah die sorge darin. Langsam beugte sie sich zu mir und fragte mich mit gesenkter Stimme „Was läuft da zwischen dir und Jason?“ //das hätte ich auch gerne gewusst// ich schüttelte nur den Kopf weil ich nicht darüber reden wollte und Marry beließ es dabei… vorerst.

In dieser Woche hatte ich Glück wir hatten nur noch zwei Stunden und dann war das der ganze Unterricht für diese Woche. Die restlichen Tage ist die Schule wegen renovierungsarbeiten geschlossen. Gott sei Dank hatte ich Bio und Zeichnen, das waren meine Lieblingsfächer und dementsprechend tat ich mir auch im Unterricht leicht. Doch ganz konnte ich mich nicht auf den Unterricht konzentrieren weil ich immer diese grünen Augen in meinen Rücken fühlte. Nach diesen seltsamen Moment in der Pause hat mich Marry umgesetzt so dass ich jetzt ihre Tischnachbarin bin und sie hatte alles so arrangiert das ihre Freundin Emily und ihr Freund Chris direkt hinter uns saßen, also mussten sich die Jungs in die letzte Reihe setzen. Während wir von Miss. Lyder lernten wie wir Landschaften am besten zeichnet schob mir Marry einen zettel zu.

Kannst du mir jetzt endlich sagen was da in der Pause los war?? Wieso warst du in einen Moment völlig panisch und dann so ruhig als wäre nichts gewesen?!



Ich las den zettel durch, sah Marry kurz an und schrieb dann.
Es ist nichts… mach dir keine Sorgen! Mir gehts gut.



Wie nichts sah mir das aber nicht gerade aus. Sag mir bitte was zwischen euch beiden los ist!



Dann war nur noch ein lauter Knall zu hören. Erschrocken sahen wir zwei auf und unsere Zeichenlehrerin stand genau vor uns. Mit zornigem Gesicht sagte sie dann, „Miss Cleers, Miss Denith ! Unterlassen sie in Zukunft diese Zettelschreiberei und passen sie gefälligst im Unterricht auf!“ Ich und Marry sahen reuevoll auf den Tisch und sagten dann gleichzeitig „Ja Miss Lyder“ zufrieden bedachte sie und nochmals mit einen bösen Blick und ging dann wieder zur Tafel vor.
Jetzt sah mich Marry wieder an und wartete auf eine Antwort. Tonlos formte ich mit meinen Lippen „Später“, sie nickte und wandte sich immer noch unzufrieden wieder ihrer Zeichnung zu. Kurz sah ich zurück um denjenigen zu sehen den ich den ganzen Ärger verdanke. Kaum hatte ich mich umgewandt warteten auch schon ein paar leuchtend grüne Augen und ein wunderschönes lächelndes Gesicht auf mich.

Kaum sah ich ihn fing mein Herz an schneller zu schlagen. Mir kam es so vor als würde er es auch bemerken und sein Lächeln vertiefte sich und ein eigenartiger Glanz machte sich in seinen Augen breit. Jetzt sah es so aus als würden seine tief grünen Augen anfangen in sich zu strahlen und allein deswegen verursacht mir sein Blick eine Heiden Angst und ich spürte wie sich die winzigen Härchen auf meine Haut aufstellten. Ich wollte den Blickkontakt unterbrechen, ich versuchte es mit allermacht, doch diese grünen Augen fesselten mich und ich war ihnen hoffnungslos verfallen. Aber das schlimmste war das ich mich nach kurzer Zeit gar nicht mehr von seinem Blick lösen wollte und tief in mir drin spürte ich eine Verbundenheit die ich vorher noch nie gekannt hatte. In diesen kurzen Moment hatte ich die Angst vor ihm verloren. Ich spürte nur eins… Wärme und Geborgenheit. Ein Gefühl das ich schon sehr lange nicht mehr empfunden hatte und was sich wie Balsam für meine Seele anfühlte.

Plötzlich spürte ich eine Berührung auf meiner Schulter mit großer Mühe schaffte ich es mich aus seinen Blick zu befreien. Noch immer etwas angeschlagen von seinem Blick sah ich wie Marry eine Augenbraue hoch zog und kurz zu Jason und dann wieder zu mir sah. Ich zeigte ihr ein schiefes lächeln, weil ich zu mehr gerade nicht imstande war und machte mich dran mein Bild von einer Sommerlichtung in einen tiefen grünen Wald weiter zu malen aber vorher Riskierte ich nochmals einen Blick zurück zu ihm und sah mit großen Vergnügen das Jason nicht gerade erfreut drüber war das Marry unsere Verbindung gestört hatte.
Den Rest der Stunde wagte ich mich nicht mehr mich umzudrehen und konzentrierte mich stadtdessen auf meine Zeichnung und half hier und da Marry bei Feinheiten wie den Schattierungen. Als es dann zum Ende der Stunde läutete packte ich so schnell wie möglich meine Sachen ein und verabschiedete mich von Marry und den anderen, aber als Marry versuchte mich aufzuhalten (weil sie ja noch mit mir reden wollte) schrieb ich ihr schnell meine Handy Nummer auf und ging danach so schnell aus der Klasse das ich zwar nicht auffiel aber immer noch sehr schnell ging. Auf den Gang rügte ich mich selbst für meine dummheit.
//In nächster Zeit muss ich besser aufpassen, etwas an diesen Jason ist nicht normal, ob er wirklich ein Werwolf ist?! aber das hätte ich doch bemerken müssen…//


Als ich dann endlich auf den Parkplatz stand beruhigte ich mich wieder ein wenig und verlangsamte mein tempo. Mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor bis ich nach einigen Metern endlich mein Auto sah, aufatmend verlangsamte ich mein Tempo weiter bis ich normal ging. Schnell durchsuchte ich meine Tasche nach meinen Schlüssel aber wie konnte es anders sein brauchte ich geschlagene 5 Minuten bis ich ihn endlich fand. Als ich dann bei meinem Auto ankam und aufblickte, knallte ich gegen eine schwarze Wand. Vor Schreck lies ich meine Tasche fallen und die Autoschlüsseln dazu und viel nach hinten um. Ich machte mich bereits auf die schmerzen von meinen Aufprall gefasst, doch plötzlich packten mich zwei starke Arme und hinderten meinen Kopf daran Bekanntschaft mit den Boden zu machen. „Danke…“ flüsterte ich und als ich meinen Kopf hob wurde ich wieder mal von strahlend grünen Augen und einen bezaubernden Lächeln gefangen. Mein Retter vor dem fall konnte ja kein anderer sein als Jason

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Tag der Veröffentlichung: 06.06.2009

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