Wie konnte das denn jetzt nur Passieren???
Wieso musste es gerade ihn treffen???
Warum hatte es sich denn auch vor mich gestellt???
Weshalb musste er mich unbedingt beschützen???
Jetzt hatte ich ihn Verloren.
Ich hatte den Sinn in meinem Leben verloren.
Erst jetzt würde mir so richtig klar was das Leben als Vampir mir bedeutete,
jetzt war aber alles zerstört worden.
Ohne ihn in diesem Leben wollte ich nicht weiter Leben,
konnte ich nicht weiter Leben
FLASHBACK:
Wir lebten gerade in Missouri in der nähe von Iowa, hier war es zwar nicht immer dunkel aber wir wollten auch bald wieder weiter.
Gerade war ich aber nicht bei ihnen ich wollte Jagen und mir etwas die Gegend anschauen wenn wir schon nicht lange hier waren wollte ich mich wenigstens umsehen.
Seit stunden lief ich schon umher und irgendwann fand ich ein paar Berge wo ich mich im Schatten der Wälder mehr verstecken konnte, die kleinen Täler die zwischen dem Gebirge waren sahen wunderschön aus.
Als Vampir zu Leben gefiel mir gar nicht aber das Leben zu beenden konnte ich auch nicht, ich lebte auch nicht wirklich.
Wieso hatte Carlisle mich nur verwandelt.
Auch wenn die Rache an meinem ex Verlobten gut getan hatte so lebte ich jetzt ewig und konnte niemals mehr zurück.
Das hier war doch einfach kein Leben.
Meine Gedanken um mein verhasstes Leben würden von einem männlichen Schrei unterbrochen, kurz darauf konnte ich menschliches Blut riechen.
Dieses Blut was ich roch, roch sehr angenehm süß doch der Schrei dazu war sehr weit weg und ich hatte es auch nur gerade so gehört.
Meine Neugier war stärker als der Wille es einfach zu ignorieren, ich rannte los.
Als ich immer näher kam roch ich das Blut intensiver und der Geruch würde immer süßer, jetzt wo ich immer näher an den Ort kam roch ich auch ein Bären.
Sollte das Tier ein Menschen angegriffen haben?
Ja das sollte es.
Als ich näher kam und durch die Bäume trat sah ich das ein Junger Mann gerade zu Boden ging, ich konnte nur sein Rücken sehen aber das reichte denn sein ganzes T-Shirt war zerfetzt.
Dieser Junge Mann tat mir Leid, sicher hatte er grausame Schmerzen.
Der Bär wollte seine Tat wohl beenden denn er baute sich vor dem Mann auf und wollte wieder nach diesem Schlagen.
Aus einem mir unbekannten Grund ging ich sofort auf den Bär los, mit einem Satz sprang ich auf den Rücken des Bären und beendete sein Leben indem ich ihm das Genick brach.
Schnell saugte ich den Bären noch das Blut aus, alleine aus dem Grund weil das Blut des Mannes so verführerisch roch.
Langsam richtete ich mich wieder auch und schaute auf meine Kleidung, es war alles Blut leer geblieben.
Als ich den junge Mann anschaute, der nur noch sehr langsam und flach atmete, erinnerte er mich an das Kind von Vera.
Dieser Braune Wuschelkopf war fast der selbe, sonst sah er ihm natürlich nicht ähnlich ja wie denn auch er war ein junger Mann und der kleine lebte gerade mal ein paar Jahre.
Trotzdem erinnerter er mich an ihn.
Die Gesichtszüge von dem Jungen waren Hart aber doch irgendwie noch Kindlich.
Der Mund, der leicht geöffnet war, würde von zwei Perfekten Lippen umspielt.
Seine Schultern waren breit, sicher war ein Farmers junge den auch seine Muskeln liesen darauf schließen.
Das Shirt das er am Körper trug und total zerfetzt war gab mir ein schönen Blick auf seine Bauchmuskeln und auf seine Breite Brust.
Es wäre doch eine Verschwendung ihn sterben zu lassen, als Vampir würde er umwerfend aussehen.
Die Erkenntnis über meine Gedanken traf mich wie ein Schlag ins Gesicht, ich wollte das dieser Junge Mann so würde wie ich.
Für Mich.
Doch ich konnte dies nicht tuen, nein er musste wenn dann zu Carlisle. Sofort.
Vorsichtig ging ich auf den Jungen Mann zu und kniete mich neben ihn, genau in den Moment öffnete er die Augen.
Auch wenn man in seinen Augen den Tod schon sehen konnte, da sie sehr trüb waren, musste ich zugeben das sie die schönsten Augen waren die ich jemals gesehen hatte.
„Engel“ hörte ich seine Stimme leise murmeln.
Er hielt mich doch nicht wirklich für einen Engel! Wenn dann ein Todesengel.
Aber ab dem Moment wo er mich für ein Engel hielt wusste ich das ich ihn retten musste.
Ich wollte ihn noch fragten wie er hies doch er war schon bewusstlos geworden.
Um jetzt nicht noch mehr kostbare Zeit zu verlieren nahm ich ihn auf die Arme und rannte so schnell ich auch nur konnte nach Hause.
FLASHBACK ENDE.
Ja meine aller erste Begegnung mit Emmett war für mich irgendwie magisch gewesen.
Und jetzt, jetzt sollte er Tod sein?
Ich wollte es nicht glauben, wollte es einfach nicht wahr haben, doch leider war es so.
Emmett hatte ich den ganzen Weg zu Carlisle getragen ohne nur an sein Blut zu denken, den ganzen Weg hatte ich ihn an mich gedrückt und wollte ihn nicht mehr hergeben.
Auch jetzt nahm ich Emmett's leblosen Körper in die Arme und drückte ihn an mich.
Ich spürte etwas feuchtes an meiner Wange und tastete danach, Tränen, ich weinte wirklich richtige Tränen.
„Rose.“ ich hörte eine Stimme die meinen Namen nannte, Esme, sie stand hinter mir und hatte ihre Hand an meine Schulter gelegt
„Rosalie.“ wieder eine Stimme diesmal Carlisle's, „Rosalie bitte lass ihn los, wir müssen sein Körper mit den anderen Verbrennen.“ auch seine Stimme klang traurig.
„NEIN.“ brüllte ich und drückte sein toten Körper noch fester an meine Brust.
„Rose.“ hörte ich jetzt Alice stimmte direkt neben mich, sie legte ihren Kopf an meine Schulter.
Alice war die einzige neben Jasper die meine Schmerzen jetzt verstand.
„Kommt lassen wir sie alleine.“ sagte Alice und stand auf, für diese Worte war ich ihr so unendlich dankbar.
Ich konnte hören wie die anderen gingen und mich mit Emmett's Körper alleine liesen.
Sofort musste ich wieder an etwas denken.
FLASHBACK:
Emmett hatte sich in das Leben als Vampir sehr gut eingefunden, es machte ihm sogar großen Spaß.
Er war einfach ein großes Kind.
2 Jahre war es jetzt her das ich ihn in den Bergen vor dem Bär gerettet hatte und Carlisle ihn für mich verwandelt hatte.
Seit einem 1 Jahr war ich jetzt sogar mit Emmett zusammen.
Er war sehr seinen Trieben hingegeben und im Bett war er ein wahrer Gott.
Heute wollte er mich mit etwas Überraschen, ich war sehr nervös deswegen und ging die ganze Zeit nervös hin und her, was hatte er nur vor?
Emmett war schon gen ganzen Tag nicht da.
Erst spät am Abend kam er endlich zu mir, er lächelte und zog mich in seine starken Arme um mich dann zärtlich und liebevoll zu Küssen.
Meine Güte seine Küsse raubten mir noch den verstand.
„Hallo mein Engel.“ schnurrte er in mein Ohr als er den Kuss gelöst hatte, sofort kuschelte ich mich mehr in seine Arme.
Seufzend schloss ich meine Augen und genoss einfach seine nähe.
„Ich habe eine Überraschung für dich mein Engel.“ langsam löste er sich, während er sprach, von mir und schaute mich an.
„Welche denn?“ meine Neugier hatte jetzt endgültig gesiegt.
„Gleich mein Engel, bist du so lieb und ziehst die bitte ein schönes Kleid an und kommst dann nach unten. Dort werde ich dann auf dich warten.“ sagte er lächelnd und küsste mich dann kurz bevor er dann auch auch schon wieder verschwand.
Verwirrt schaute ich Emmett nach, was hatte er nur vor?
Doch ich tat was er gesagt hatte, zuerst ging ich mich aber schnell waschen.
Mir ein Kleid auszusuchen war mir zum ersten mal nicht so schwer gefallen, erst gestern hatte ich ein neues Kleid bekommen in Rot.
Rot war das was Emmett am liebsten an mir mochte.
Schnell zog ich das neue Kleid an steckte dazu meine Haare noch etwas hoch und ging dann nach unten.
Dort stand Er, Emmett hatte ein Anzug an.
Verwirrt schaute ich zu ihm, das kannte ich ja nun gar nicht von Emmett.
Was hatte er denn nur vor?
„Wo willst du nur mit mir hin?“ fragte ich Emmett als ich unten an der Treppe neben ihm stand.
„Das wirst du schon sehen, du siehst übrigens bezaubernd aus mein Engel.“ meinte Emmett der mich mit einer Schnellen Bewegung wieder in seine Arme zog und mir dann in die Augen schaute.
„Danke.“ sagte ich lächelnd.
- kleiner Zeitsprung -
Emmett hatte mich in den Wald an ein kleinen See gebracht.
Eine braune Decke lag auf dem Boden und viele kleine Kerzen hatte er aufgestellt, es war einfach wunderschön und wunderbar Romantisch.
Jetzt lagen wir auf der Decke, ich hatte mich in seine Arme gekuschelt und meine Augen geschlossen.
„Rosalie.“ hörte ich Emmett leise sagen während er sich mit mir aufsetzte.
Emmett drehte sich mit mir so das wir uns gegenüber saßen.
„Rosalie“ er schaute mir tief in die Augen und seine Aussage war so liebevoll das es mir ein Schauer über den Rücken jagte.
„Rose ich weiß gar nicht wie ich es in Worte fassen soll, was ich dir sagen will“ langsam nahm er meine Hand in seine.
„Als ich dich vor der Verwandlung kurz sah hielt ich dich für einen Engel der mich über die Grenze von Leben und Tod bringen sollte. Nach der Verwandlung warst du das schönste was ich bis jetzt mit meinen Augen erblickt habe.
Du hast mich in ein neues und wunderbares Leben gebracht, in ein Leben mit dir an meiner Seite.
Was schöneres kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Unbewusst hast du mir das schönste aller Geschenke gemacht, das du mich Liebst.
Vor genau vor 1 Jahr 5 Tagen 8 Stunden und 45 Minuten hast du mein Liebe endlich zugelassen.
Noch heute danke ich dir dafür, das du mich gefunden und gerettet hast, mir hätte nichts besseres passieren können als das.“
Ich unterbrach seine schönen Worte mit einem tiefen Seufzer, denn er wusste genau das ich es anderes sah als er.
Bevor ich aber dazu etwas sagen konnte legte er zwei Finger auf meine Lippen, damit ich Still war.
„Ich weiß Rosalie das du anders als ich darüber denkst, doch irgendwann wirst du es verstehen.
Doch jetzt lass mich ausreden.
Jede Sekunde die ich bis jetzt mir die verbringen dürfte war wunderschön. Auch weiterhin möchte ich mit dir zusammen sein, jede Sekunde auskosten und genießen. Es mag nicht immer einfach sein doch ich möchte es trotzdem gerne versuchen.
Somit möchte ich dich, Rosalie Lilian Hale, bitte mich zu Heiraten.
Lass mich dich zu einer glücklichen Frau machen so gut ich es eben kann.“ sprach er zu ende.
Emmett schaute mir tief in die Augen während ich am Liebsten so geheult hätte.
FLASHBACK ENDE.
Jetzt dachte ich wieder an die Worte von damals „... doch irgendwann wirst du es verstehen.“
Emmett hatte Recht behalten denn jetzt verstand ich es, leider war das zu spät und ich zahlte ein hohen Preis.
Sein Leben hatte er für mich gegeben, für jemand der nie wirklich mit ihm gelebt hatte.
Unser Leben hatte doch nur aus Sex bestanden mehr doch nicht, trotzdem hatte er mich nie verlassen.
Emmett hatte mich so geliebt wie ich war.
Jetzt wurde mir erst wirklich bewusst das er mich unendlich geliebt haben musste, ich hatte ihn dafür nie wirklich verstanden bis zu diesem moment, Emmett war einfach mein Leben er war mein Dasein gewesen.
Leider war es jetzt zu spät dafür.
Wenn Carlisle mich nicht verwandelt hätte dann wäre ich Emmett auch niemals begegnet.
Wir hatten viel zu weit auseinander gelebt als Menschen und in verschiedenen Schichten.
Zum ersten mal hatte ich nicht das Gefühl mein Leben als Vampir zu hassen, jede Minute hatte ich lieber mit Emmett genießen sollen.
Schon als er das erste mal seine Augen geöffnet hatte, hatte ich es eigentlich wissen sollen.
FLASHBACK:
„Rosalie er wird gleich aufwachen, willst du nicht mal eine Pause machen?“ hörte ich Carlisle der neben mich an das Bett trat und mir eine Hand an die Schulter legte.
Ich schüttelte den Kopf, die ganzen 3 Tage war ich nicht von der Seite des jungen Mannes gewichen und jetzt würde ich sicher auch nicht weggehen.
„Nein. Ich bleibe bis er aufwacht.“ sagte ich ernst und schaute weiterhin den Jungen an.
Genau in dem Moment wie Carlisle die Hand von meiner Schulter nahm schlug der Junge Mann die Augen auf.
Seine Augen ruhten auf mir, diese großen roten Augen schauten erstaunt.
Sicher wunderte er sich nur darüber wie gut er sehen konnte.
„Ein Engel.“ hörte ich ihn murmeln und sofort stahl sich ein lächeln auf meine Lippen.
FLASHBACK ENDE.
Emmett hatte mich sobald er aufgewacht war für ein Engel gehalten, diesen Kosenamen hatte er immer beibehalten als Erinnerung an damals.
Er hatte mich mehr geliebt als das ich es verdient hatte, dich er hatte immer gewusst das ich ihn auf meine Art und weiße geliebt hatte.
Emmett hatte auch immer gewusst das meine Erkenntnis noch kommen würde.
Wieso war es aber nur alles so spät in meinem Kopf klar geworden, wenn das alles früher passiert wäre dann hätte ich ihn vielleicht niemals verloren.
„Es tut mir so unendlich Leid mein Schatz, nur wegen mir musstest du sterben.“ murmelte ich leise und beugte mich langsam zu Emmett runter um sanft seine kalten Lippen zu küssen.
Alles hätte ich dafür gegeben das Emmett jetzt den Kuss erwiderte, doch seine Lippen bleiben regungslos.
Niemals mehr würde ich ihn küssen können, niemals mehr seine Starken arme um mich spüren und niemals mehr würde ich seine Stimme hören.
Wieso sollte ich noch ohne Emmett weiter Leben, ohne ihn wollte ich überhaupt nicht mehr Leben.
Lange bliebt ich mit Emmett dort sitzen.
Doch dann stand ich langsam auf und hob Emmett's leblosen Körper in meine Arme.
Das Feuer wo wir die neugeborenen Verbrannt hatten brannte noch immer, es brannte noch immer damit man Emmett dort verbrennen konnte.
Ich wollte nicht mehr ohne Emmett in dieser Welt leben.
Mit ihm auf dem Arm ging ich ganz langsam auf das Feuer zu, Angst vor dem Tot hatte ich jetzt ohne Emmett keine mehr.
Denn ich war schon Tot.
„ROSE NEIN.“ hörte ich Alice stimme noch, doch es war schon zu spät ich war schon in das Feuer getreten.
Ich konnte das brennen an meinem Körper spüren, spürte wie das Feuer meinem Körper langsam ganz anbrannte und mich immer mehr verschlang.
Die Schmerzen waren unerträglich, nur ein Schmerz war Schlimmer der Schmerz Emmett auf Ewig verloren zu haben.
Langsam gaben meine Beine nach und ich viel mit Emmett hin, ich fiel auf Emmett und drückte mich an ihn bevor alles um mich her rum Schwarz würde.
„Rosalie. Rose mein Engel wach auf.“ hörte ich die Stimme die mein Herz höher schlagen lies.
Die Stimme die ich so sehr Liebte.
Als ich langsam die Augen öffnete sah ich das Emmett sich über mich gebeugt hatte.
Seine Augen, seine Augen waren nicht mehr golden sie waren Braun.
Wir waren auch definitiv nicht mehr in Forks.
Schnell setzte ich mich auch uns sah mich um.
Eine Insel, die Insel, die Insel auf der wir unsere Erste und schönste Nacht zusammen verbracht hatten.
Jetzt wusste ich das dies eben kein Traum war, Emmett's Tod, meine Trauer, mein Entschluss und das Feuer.
„Du hast so wunderschöne Blaue Augen mein Engel.“ hörte ich Emmett hinter mir sagen und spürte dann zwei Arme die mich in den Arm nahmen.
„Oh Emmett Ich Liebe Dich.“ sagte ich weinend, drehte mich schnell um und drückte mich in seine Arme.
„Ich weiß mein Schatz, ich weiß.“ hörte ich Emmett in meine Haare murmeln und er drückte mich fester an sich ran.
Aus Angst keine Zeit mehr zu haben hob ich meinen Kopf und Küsste Emmett.
So würde ich jetzt sterben können.
Wenigstens würde er dann wissen wie sehr ich ihn Liebte, wirklich richtig Liebte.
Tag der Veröffentlichung: 16.07.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dies ist für alle Emmett Liebhaber