Samyii
Liebe ist nicht alles
Freundschaft gibt es auch noch
Wie alles begann...
Es klingelte sturm an der Tür. Ich war gerade im Bad und wollte mich gerade anzufangen zu schminken. Jetzt musste ich als erstens einmal Alice hereinlasen. Ich öffnete die Türe und sie stürmte herein und sagte zu mir, nachdem sie mich eingehend gemustert hatte: „ Wie siehst du denn aus? Warum bist du noch nicht geschminkt? Wir müssen los? Ach, ist ja nicht mein Problem wenn mir die Typen an der Klette hängen und dir nicht! Ach, ups! Du hast ja ein Freund!“
Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass sie immer noch sauer auf das war.
Ich antworte: „Was ist daran so schlimm, dass David mit mir zusammen ist? Warum bist du immer noch so sauer wegen dem?“
>> Ich habe es dir schon gesagt, so jemanden wie er passt nicht zu uns. Und was machst du? Du angelst dir IHN als Freund!! <<
Ich konnte es immer noch nicht verstehen was sie gegen ihn hatte. Ja, er war älter und sah verdammt gut aus. Aber er hatte nichts getan was das gerecht fertigt hätte. Und genau in diesem Moment kam David.
>>Hey, Scha…<<
Mir blieb das Wort im Munde stecken. Er sah so sauer aus.
>> So mir reicht’s! Emma du musst dich entscheiden zwischen Alice oder mir<<
Und er ging davon. Ich war am Boden zerstört. Wie konnte das nur passieren? Was sollte ich machen? Alice war ja meine Freundin und David liebte ich über alles. Ich sah Alice verzweifelt an.
>>Also was schaust du mich so an? Das ist ja klar dass er geht. Ich mochte ihn ja von Anfang an nicht! Also gehen wir jetzt zur des Party? <<
Mir fielen wie die Schuppen von den Augen als sie das sagte. Sie… Alice war ein Misstück. Sie würde immer mich als zweitrangig betrachten. Ich war für sie nur eine dämliche, lästige Puppe. Darum sagte ich zu ihr
>> Ich liebe ihn! Kannst du das nicht einfach Verstehen? Du machst mich vor allen schlecht. Du wirst immer ein durchtriebenes Misstück bleiben. Geh mir aus dem Weg! Ich muss David finden!<<
Ich machte die Türe zu und lief los. Als ich Richtung Wald lief, sah ich sein Auto am Wegesrand stehen. Er stieg aus und nahm mich in die Arme. Ich fing an zu weinen. Alice! Wie konnte das passieren? War es richtig gewesen?
2 Monate später…
Alice zog fort. Sie hatte es mir nicht einmal persönlich gesagt. Nein! Ich hatte es von meiner Mutter erfahren. Meine Mutter hatte es von ihrer Mutter erfahren! Ich war am Boden zerstört. Sie war nur wegen mir gegangen. Ich fragte mich wie jeden Tag, ob es die richtige Entscheidung war Alice gehen zu lassen. Mir wurde bewusst, dass ich daran Schuld war. David wurde immer zurückhaltender. Ich merkte, dass er jetzt langsam das interesse an mir verlor. Aber das durfte nicht passieren. Schließlich hatte ich meine Freundschaft mit Alice für ihn geopfert.
Am nächsten Tag…
Als ich aus dem Haus gehen wollte, fing es an zu Regnen. Ich war ganz nervös. David wollte mir etwas Wichtiges sagen. Als ich dem Regen zuschaute, wurde mir plötzlich bewusst, dass es nicht etwas Positives sein konnte. Weil David immer pünktlich zu unseren Verabredungen kam und ich wartete jetzt schon 15 Minuten! Dann kam David. Ich war so erleichtert, dass er überhaupt gekommen war, dass ich die 15 Minuten die ich in der Kälte warten musste, vergaß. Ich wollte einfach nur von ihm hören, dass er aufgehalten worden war. Aber als ich endlich sein Gesicht sah. Wusste ich das er mich absichtlich warten lassen hatte. Aber ich würde es David nicht vorwerfen. Wenn ich diesen Fehler machen würde… Dann würde er Schluss machen.
Daniel sagte: „Hey, Schatz!! Ich muss dir was sagen…“ Ich brach kein Wort über meine Lippen. Er merkte es wohl denn er fuhr hastig fort. „Meine Mutter hat eine Freundin und die kommt auf Besuch…“ Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Was hatte das mit mir zu tun?
„ Darum Schatz geht es am Wochenende mit unserem Ausflug nicht. Weil meine Mutter hat gesagt ich soll von der Freundin deren Tochter die Gegend zeigen. Sie werden hier her ziehen.“ Ich war schockiert! David lies mich links liegen für ein anders Mädchen!! Ich wollte ihm gerade meine Meinung dazu sagen… Aber er war schon fort! David hatte mich einfach stehen gelassen und war einfach gegangen! Er, den Junge den ich liebte kümmerte sich gar nicht mehr um mich. Kein Kuss, keine Umarmung! Einfach gar nichts. Ich konnte es einfach nicht glauben!
Warum hatte ich Alice gehen lassen? Für meinen Freund der immer zurückhaltender wurde? Ich fing an zu weinen. Ich rannte nach Hause und rannte in mein Zimmer und warf mich auf das Bett und heulte den ganzen Abend noch. Meine Mutter kannte sich nicht mehr aus. Sie machte sich schreckliche Sorgen. In so einem Fall wäre Alice bei mir gewesen und hätte mich getröstet. Aber Alice war nicht hier! Ich war Mutter Seelen allein in meinem Zimmer.
Ich hatte meine Freundschaft für Alice aufgegeben für einen Jungen der nach 2 Monaten nichts mehr von mir wissen wollte! Warum war ich so blind! Ich musste es einfach jemanden erzählen! Aber wem? David kam nicht in Frage. Die Clique … die wollte nichts mehr von mir wissen seit Alice gegangen war.
Da kam meine Mutter ins Zimmer.
„Emma was ist los! Warum weinst du? Erzähl es mir. Ich werde dir helfen, das weist du doch.“
„ Mama, da kannst du mir auch nicht mehr helfen! Bitte lass mich allein.“
Am nächsten Morgen…
Ich hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen. Ich fasste mir einen Entschluss. Ich würde es heute meiner Mutter die ganze Geschichte erzählen. Sie würde mir sicher helfen können. Meine Mutter hatte mir immer geholfen.Also stieg ich aus meinem Bett und ging sofort hinunter in die Küche, wo ich wie erwartet meine Mutter antraf. Ich setzte mich an den Küchentisch und sagte zu ihr: „ Mama, ich muss dir etwas erzählen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll.“
Meine Mutter setzte sich zu mir. Ich sah an ihrem Gesicht, dass ich anfangen sollte. Also fing ich an die Geschichte von Anfang an zu erzählen. Als ich fertig war sagte meine Mutter einmal gar nichts. Ich wurde immer nervöser. Dann, Endlich fing sie an zu reden: „Emma … Gut das du es mir erzählt hast. Ich glaube du solltest mit Alice Kontakt aufnehmen…“
„Mama! Hörst du mir gar nicht zu? Alice hast mich! Wie soll ich das tun?“
„Emma las mich fertig ausreden! Schreibe ihr einen Brief. Es ist dir überlassen ob du ihn abgibst, aber mach es einfach. Fang einfach an zu Schreiben.“
„Mama, ich weiß doch gar nicht wo sie wohnt. Dann bringt es mir doch gar nichts.“
„Emma, Alice Mutter ist meine Freundin. Ich wieß wo sie wohnt. Ich habe immer noch Kontakt mit ihr.“
Meine Mutter stand auf und ging aus dem Zimmer. Na, toll ich erzählte meiner Mutter die ganze Geschichte und sie ging einfach aus dem Zimmer. Dann war sie wieder da. Ich schaute sie fragend an.
„Also hier hast du einen Stift und ein Papier. Und Emma ich gebe dir einen Tipp: Suche dir einen Ort, an dem du dich wohl fühlst. Dann fang erst an zu schreiben. Egal wie lange du für die Suche des Ortes brauchst. Lass dir also Zeit.“ Ich wunderte mich, stellte aber keine Fragen. Ich packte die Sachen in den Rucksack und lief los. Draußen Regnete es immer noch. Ich hatte keinen Schimmer wo ich hin sollte. Wie sollte ich wissen wo der geeignete Ort war, für einen Brief? Ich überlegte während ich lief und ich bemerkte das ich einfach in Richtung Wald gelaufen war. Also ging ich in den Wald hinein. Es tat weh. Ich war seit der Zeit als Alice aus meinem Leben gegangen war, nicht mehr hier gewesen. Ich konnte mich plötzlich an so viele Sachen erinnern, die wir hier gemacht hatten. Mir kam es so vor, als ob ich Alice Stimme gehört hätte. Ich wusste das es nicht sein konnte. Ich lies mich aber trotzdem von diesem Gefühl leiten. Ich lief einfach immer weiter. Ich wusste nicht wo ich hinwollte. Ich wusste nur das ich auf mein Gefühl hören wollte. Und das tat ich. Es war komisch. Ich hätte mir so gewünscht das Alice auf mich zukommen würde und bei jeder Kurve hatte ich die Hoffnung. Aber ich wurde jedes Mal enttäuscht. Es tat mir so weh. Plötzlich liefen mir die Tränen über das Gesicht. Und ich gab mich diesem Traurigen und schmerzenden Gefühl hin. Es war als ob man mir alles genommen hätte. Als ob meine Seele mit Alice gegangen wäre. Ich konnte nicht mehr lachen und würde es nie mehr können. Den mein Lachen war mit ihr mitgegangen. Das machte mich nur noch Trauriger. Und dann war ich da. Ich schaute mich um wo ich war. Ich erkannte, dass ich beim Felsen war, wo Alice und ich immer hingegangen waren, als ich noch nicht den Fehler gemacht hatte. Ich stürzte zu Boden und ich wollte nicht mehr Leben. Ich wollte alles Rückgängig machen, ich hätte jeden Preis dafür gezahlt. Ich lag lange am Boden und mir wurde immer kälter in meinem Körper. Als keine Träne mehr über meine Backe ran, stemmte ich mich vom Boden auf und setzte mich hin. Ich schaute auf mich herab und erschrak. Ich war so dreckig! Ein paar Minuten starrte ich einfach nur meine Kleidung an. Dann gab ich mir einen Ruck und fing an den Brief für Alice zu schreiben. Ich wusste ich würde ihn nicht abgeben.
Der Brief…
Liebe Alice!
Seit ich dich gehen lassen habe, ist alles leer in mir. Ich habe das Gefühl, dass du meine Seele und mein Lachen mitgenommen hast. David fängt an sich zurückzuziehen. Wir wollten eigentlich am Wochenende etwas unternehmen.
Tag der Veröffentlichung: 23.01.2011
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