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Verdammt... warum hab ich mich nur dazu überreden lassen Einkaufen zu gehen. Innerlich fluchend stieg ich in den Bus der mich in die Innenstadt bringen sollte. Der einzige freie Platz war neben einem Blonden verdammt gut aussehenden Jungen. Er spielte auf seiner Gitarre ein Lied, wenn ich mich nicht Irrte war es Everytime von Simple Plan. Ich saß neben ihm, irgendwo her kannte ich den Typen doch. Auf jeden Fall war er reich, kein normaler Mensch würde mit einer 9.000$ Gitarre in die Stadt fahren, das war komisch. Ich starrte auf seine Griffe. Ha! Da er hat sich gerade verspielt. Stolz auf meine guten Augen tippte ich ihm auf die Schulter und er schrak hoch.
"Hay, entschuldige. Aber mir ist aufgefallen das du dich gerade verspielt hast du musst C und nicht A spielen."
"Ja, ich weiß aber ich hab mich vergriffen."
Als guter Gitarrenspieler würde er sich nicht vergreifen, das behielt ich lieber für mich sonst wäre er vielleicht auch noch beleidigt. Und so einer will Gitarre spielen können, dass ich nicht lache. Er spielte einfach noch mal von vorne los und ich sang mit. Im Flüsterton. Aber er hörte es durch die Kopfhörer scheinbar doch durch.
"Was?!"
Er sah mich total merkwürdig an. " Irgendwoher kenn ich dich doch. Oh verdammt hier muss ich raus."
So drückte mir die Gitarre in die Hand, "Schenk ich dir" und stieg aus.
"Hay halt. das kannst du doch nicht...."
Weg war er, zu spät merkte ich das ich hier auch hätte raus müssen. Der nächste Bus zurück ging erst in 3 Stunden also beschloss ich bei er nächsten Haltestelle auszusteigen und mir einen Musikladen zu suchen um dort eine Tasche für meine Gitarre zu kaufen.
Gesagt, getan. Auf dem Weg Nachhause, im Bus spielte ich den Song. Ohne mich zu verspielen. Ich marschierte noch 3 Blocks weiter und ging dann die Treppe hoch. Vor der Tür zu meiner Wohnung blieb ich stehen um den Schlüssel aus meiner Tasche zu kramen. Gefunden. Ich schloss sie auf und ging gerade Wegs in den Raum in dem mein Mitbewohner Dante auch war. Ich ließ mich auf dem Sofa nieder.
Er sah mich überrascht an, langsam öffnete sich sein Mund und heraus kam: "Woher hast du das Geld für eine neue Gitarre?"
"Die hat mir ein Typ im Bus geschenkt."
Er sah mich verwirrt an und ich wusste auch schon was er jetzt sagen würde: " Hast du eigentlich eine Ahnung wie unglaubwürdig das klingt?"
„Ja, ja… ich weiß. Es ist echt nicht zu glauben. Aber es ist so. Ehrlich!“
Er sah mich immer noch unglaubwürdig an. Aber der Junge aus dem Bus war echt verdammt Attraktiv. Oh Gott, Sam, du kannst dich doch nicht in einen fremden verknallen.


4 Stunde zuvor bei dem Blonden



„Ach ja, und J. vergiss meine Tampons nicht.“
Ich sah meine Mitbewohnerin, Amelié, mit einem bösen Blick an.
„Wieso kannst du die dir nicht selbst kaufen? Bist du etwa zu blöd dafür?“
„Nein“, grinste sie gemein „Ich liebe es nur wenn du dich aufregst.“
Waah! Diese Frau macht mich Wahnsinnig! Ob ich nun wollte oder nicht, ich schnappte mir meine Übungsgitarre und die blonde Perücke. Eigentlich bin ich ein weltberühmter Superstar und damit mich keiner erkennt, nehme ich blonde anstatt schwarzer Haare.
Widerwillens marschierte ich aus der Wohnung, die Straße runter zur Bushaltestelle und warte dort auf meine Mitfahrgelegenheit Richtung Stadtmitte. Mindestens 10 Minuten vergingen bis der Bus endlich ankam. Ich stieg ein Schnappte einer Blondine den Platz weg und setzte mich neben einen übergewichtigen Mitte 30-jährigem Mann. Ich hoffte er würde nicht einschlafen und auf meine Schulter fallen. Die erste Haltestelle auf dem Weg in die Stadt, der Mann stieg aus. Juhuu! Ich hätte tanzen können. Ich nahm meine Gitarre aus der Tasche, hängte sie mir um, steckt die Kopfhörer in das Loch in das man eigentlich die Verstärker steckte und Spielte einfach drauf los. Everytime von Simple Plan. Das Lied konnte ich eigentlich nur vom hören, die Noten habe ich noch nie in meinem Leben gesehen, daher kam es auch vor das ich mich manchmal um eine Note vergriff. Was ich auch gleich hörte. Bei der zweiten Haltestelle stieg ein Schwarzhaariges Mädchen ein, sie setzte sich auf dem Platz neben mir. Das Kind schaute auf meine Gitarre, nun ja, sie kostete 9.000$ aber das war doch nicht viel für eine Designergitarre, oder? Sie musste mir natürlich auch noch im unpassendsten Moment auf die Schulter klopfen und ich schrak hoch.
"Hay, entschuldige. aber mir ist aufgefallen das du dich gerade verspielt hast du musst C und nicht A spielen.", sagte sie.
"Ja, ich weiß aber ich hab mich vergriffen."
Sie sang im Flüsterton mit, sie musste wohl auch gut mit Gitarren umgehen können.
"Was?", rief sie beinahe
Ich sah sie an. " Irgendwoher kenn ich dich. Oh verdammt hier muss ich raus."
So verließ ich den Bus und drückte ihr die Gitarre in die Hand "schenk ich dir."
"Hey halt. das kannst du doch nicht...."
Mehr konnte ich nicht verstehen.
Ich ging in die Mall und besorgte alles was auf dem Einkaufszettel stand, ja, auch ihre Tampons. Sie geht mir echt auf die Nerven. Ich ging in den Musikladen, suchte mir eine Gitarre, schloss sie an den Verstärker und spielte ein Lied meiner Band. Außerdem Sang ich dazu.
„Maya, hörst du das. Das ist doch Jason von Love Song.“
Nein, warum musste ich auch singen? Ach Gott, wie dumm von mir.
Ich stellte die Gitarre sehr behutsam wieder zurück an ihren Platz, verabschiedete mich von dem Besitzer der mich ziemlich gut kennt und lief mit den Einkaufstaschen vor den Mädels davon. Bis zum Bus. Ich hatte echt Glück den die Tür war gerade daran sich zu schließen. Ich liebe meine Fans, ja aber nicht so.
Ich sitze im Bus und summte vor mich hin. Dachte an die Kleine von Vorhin und ihre wunderschönen Grün-Blauen Augen. Einfach bezaubernd. Der Bus hielt an und wollte beinahe schon weiterfahren als ich bemerkte dass ich hier raus muss. Ich stieg aus, ging zurück in die Wohnung und räumte die Einkäufe weg.
„Am, wo bist du?“
Ich lauschte, aber nichts war zu hören.
„Amelié! Wo zum Teufel steckst du?!“, rief ich nun durch die ganze Wohnung.
Dann vernahm ich das rauschen von Wasser und ihren Gesang. Sie stand unter der Dusche. Ich machte mich auf den Weg zum Bad, öffnete die Tür ohne an zu klopfen und ging hinein.
„Was wenn ich nun die Schlüssel vergessen hätte?“
Sie sah mich durch den durchsichtigen Duschvorhang an.
„Keine Ahnung? Ist mir auch ziemlich egal.“
Tja, das mein Damen und Herren ist meine kleine „Schwester“ Amelié launisch und egoistisch und noch viiiiel mehr negative Sachen.


Bei Chris und Sam in der Zwischenzeit



„Also noch mal von Vorne. Du kamst in den Bus, hast dich neben ihn gesetzt, er spielt auf der Gitarre und dann steigt er aus und schenkt sie dir. Ohne irgendeinen Grund. Eine 9000$ Gitarre?!“
Ich nickte ihm zu, „Ja, ganz genau so war es.“
„Unglaublich, echt unglaublich. Ich will auch jemanden treffen der mir einfach mal so ein Schlagzeug schenkt. Ist das zu viel verlangt?“
Ich sah ihn an.
„Spars dir einfach ich will’s nicht hören.“
Ich presste meine zitternden Lippen auf einander um es nicht doch heraus zu lassen.
„Ach, kleines..“
Ich musste ihn einfach unterbrechen, ich hasste es wenn er mich so nannte: „Ich bin NICHT klein.“
„Kleiner als ich. Also gut, hast du schon gehört das wir zwei neue Schüler bekommen?“
Ich sah ihn fragen an: „Woher auch, ich bin ja nicht Schulsprecher. Oder stellvertretender Schulsprecher. Und, wer sind die zwei?“
„Ich glaube sie heißen Daniel Matthews und Evangeline McDowell, aber ich bin mir nicht ganz sicher.“
War Daniel nicht ein schöner Name? Ich mag den Namen, ihr nicht auch?
„Na toll, zwei neue und Ich muss sie einweisen weil du und Sebastian nicht dazu in der Lage sind sondern euch immer um Evi und, wie heißt sein neuer noch gleich, kümmert.“, fuhr ich ihn an
„Wenn ich mich nicht täusche Matt, aber ich kann es nicht sicher sagen.“
Na ja, was soll ich machen, ich bin eben so was wie der Stellvertreter des Stellvertreters und da der Stellvertreter keine Zeit hat muss ich das wohl oder übel übernehmen. Was für eine scheiß Arbeit. Egal, ich mach das sogar gerne, es ist irgendwie lustig. Somit halten mich die Neuen sogar für den Schulsprecher und haben dann sehr viel Respekt vor mir. Muahahah!
„Ich geh ins Bett, ist schon spät.“
„Schlaf gut, und träum nicht wieder vom Schwarzen Mann.“
„Diesmal nicht, ganz sicher nicht.“
Ich ging in mein Zimmer, zog mich aus legte meine Klamotten für den Morgigen Tag auf den Stuhl gegenüber von meinem Bett, zog mir eine Boxershorts und ein T-Shirt von Chris an und legte mich hin. Anfangs dachte ich noch über den Heuteigen Tag und den Jungen vom Bus und die Gitarre nach und dann viel ich einfach in eine tiefen Schlaf. Ich schlief und schlief und schlief. Ohne von dem Schwarzen Mann zu träumen.



Am Abend bei Jason und Amelié



Ich lag mit ihr in einem Bett, wie immer eigentlich. Wir konnten uns eigentlich schon ein weiteres Bett leisten aber na ja ihr war es einfach lieber, weiß auch nicht wieso.
„Wo hast du eigentlich deine von Jason Matthew Charles unterzeichnete Gitarre gelassen?“
Ich blickte ihre schwarze Silhouette an: „Na ja, ich habe sie einem Mädchen im Bus geschenkt.“
Ich sah es zwar nicht aber ich konnte es in ihrer Stimme hören, sie war erschrocken: „DU, du ausgerechnet du der größte Arsch den ich kenne schenkt einem fremden Mädchen einfach seine Übungsgitarre? Bist du krank? Hast du Fieber? Du musst einfach krank sein.“
Sie griff auf meine Stirn um ihre Worte zu unterstreichen. Ich zog eine Augenbraue hoch und sie begann zu lachen.
„Was? Was ist denn jetzt schon wieder?“
„Na ja. Du hast dich in die Kleine im Bus verguckt, gibs zu!“
Unglaubwürdig versuchte ich ihre Augen zu suchen: „Stimmt gar nicht. ja okay, sie ist verdammt heiß aber da läuft nichts. Nein! Obwohl ich sie gerne ins Bett bekommen würde.“
„Wetten du schaffst es nicht“, meinte sie herausfordernd.
„Wetten doch“, ich streckte ihr meine Hand entgegen und sie schlug ein.
Da fehlte doch noch eines. „Und um was?“, fragte ich um das auch zu klären.“
„wie wär’s mit `nem Wunsch? Oh und noch eines du musst sie als Daniel Matthews rumgekommen und nicht als Jason Matthew Charles, okay für dich?“
„Klar, schaff ich doch locker. Die Wette gilt, wie lang hab ich Zeit?“
„Bis zum Anschlussball an der South Side, okay?“
Zum zweiten Mal reichten wir uns die Hände, sie kuschelte sich an mich und schlief, ich hingegen war noch mindestens eine Stunde wach und dachte nach, über alles Mögliche.

Am nächsten Morgen in der South Side, Freshman Year



„Chris, sollte ich nicht vielleicht doch vor der Direktion auf die Neuen warten?“
Er sah mich etwas genervt an: „Nein, wie oft den noch? Die finden schon in die Klasse.“
Wir hatten gerade Chemie, ich konnte das Fach nicht ab, es war wirklich das einzige in dem ich keine guten Noten schrieb in jedem anderen hatte ich nur 1en oder 2en aber nein in Chemie musste ich ja sogar 4en schreiben, das ist so unfair.
Endlich, es klopfte an der Tür. Ein blonder Kopf mit blauen Augen schielte durch den Spalt. Mir wären beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen. „Dante, das ist der Typ von dem ich die Gitarre habe!“
Ich hielt meine Hand vor den Mund denn ich hatte wohl etwas zu laut gesprochen. Gut, ich gebe es ja zu, ich habe geschrien um ehrlich zu sein. Der Junge blickte mich mit weit aufgerissenen Augen an.
Das Blondchen drehte sich um und ein Mädchen mit rotbraunem Haar und dunkelblonden Strähnen kam ebenfalls in die Klasse.
„Hallo, wir sind Daniel Matthews und Evangeline McDowell und seit heute auf der South Side.“
Niemand, aber auch wirklich niemand sagte zu der Schule South Side, für alle war es nur die SS. Nein, nicht Schutz Staffel von Hitler sondern eben unsere Schule, etwas merkwürdig. Schon möglich aber es ist so. Egal, was solls.
Oh Gott, Evi die Schulschlampe und Dante's Freundin, macht sich natürlich gleich wieder an den Jungen heran.
„Hallo, ich bin Eva-Maria Anastasia, die Tochter des Schulleiters.“
Wenn ich mich nicht ganz irrte sah ich ein Grinsen auf dem Gesicht des Jungen als er mir in die Augen sah.


Jason


Ich öffnete behutsam die Tür und schielte hinein. Ich winkte Amelié auch hinein zu kommen. Sie folgte mir und spielte perfekt das kleine schüchterne Schulmädchen.
„Hallo, wir sind Daniel Matthews und Evangeline McDowell und seit heute auf der South Side.“
Eigentlich wusste ich ja das alle SS sagten, aber es war mir egal. Dann klang es wenigstens wirklich so als wäre ich neu. Ein blondes ETWAS stand ganz plötzlich neben mir.
„Hallo, ich bin Eva-Maria Anastasia, die Tochter des Schulleiters.“
Ich versuchte sie zu ignorieren und lies meinen Blick durch die Klasse schweifen. Meine Augen blieben bei einem schwarzhaarigen Mädchen hängen. Ich konnte nicht anders als die neue Besitzerin meiner Gitarre anzulächeln, sie sah verwirrt zurück.
„Hay Ewa, das ist die Kleine vom Bus.“
„Evi, setz dich bitte wieder auf deinen Platz, Samantha ist für die zwei neuen zuständig, das weißt du genau.“
Sagte Der Lehrer. „Und ihr beide, habt ihr noch etwas zu sagen sonst würde ich gerne mit dem Unterricht fortfahren.“
Evangeline und ich suchten uns einen Platz ganz hinten damit wir ungestört über die Band reden konnten.
Als es zur Pause klingelte waren plötzlich alle Schüler der Klasse bei uns am Tisch. Sie redeten so durcheinander dass ich eigentlich gar nichts verstand. Evangeline stand auf nahm mich bei der Hand und führte mich zu dem schwarzhaarigen Mädchen dessen Namen ich immer noch nicht wusste.
„Hay, ich bin Ewa, das ist Danny. Und er sagt er habe dir seine Gitarre geschenkt?“
Sie sah sichtlich verwirrt aus.
„Ja… ähm….. und… okay… ja, er hat mir eine Gitarre geschenkt. Danke noch mal.“
Sie ist ja richtig niiedlich.
„Er will sie zurück.“
Will ich gar nicht.
„Will ich gar nicht. Sie macht gerne solche Scherze.“
„Du kannst sie aber zurück haben, wenn du willst. Ich kann mir selbst eine Neue kaufen auch wenn die dann kein Autogramm von Jason Charles oben hat, aber egal.“
"Du hast nicht genug Geld dafür", mischte sich der Junge neben ihr ein.
"Klappe Dante"!
Wow, sie war definitiv nicht gerade still...
Der Blick den sie mir dann zuwarf sagte mir dass sie die Gitarre trotzdem gerne behalten würde.
„Nein, nein. Geht schon klar. Behalt sie ich hab noch genug davon zuhause…“
Ich sollte mir eine geheime Identität überlegen, mehr als nur einen Namen..
"Sag mal, wie heißt du eigentlich?"
"Oh, tut mir leid. Wie unhöflich von mir. Samantha, Samantha Luuca Parker.!"
Sie streckte mir ihre zärtlichen kleinen Hände entgegen. Ist sie ganz sicher in meinem Alter. Wenn ich mir ihre Hände so ansehe war sie höchstens 12... Ich ließ meinen Blick über ihren Restlichen Körper schweifen. JA, sie war definitiv alt genug... Ich meine sie hat mindestens Körbchengröße C... Mann, warum bin ich nur so pervers, das ist der Kontakt mit Amelié, Die ist noch schlimmer als ich.
Haben die was gesagt?
"Ähm, Dan. Gehts dir gut?"
Amelié wedelte mit der Hand vor meinen Augen.
"Ich...ähm.. ja klar. Wie war die Frage noch gleich?"
Sie machte mit ihrer rechten Hand eine wegwerfende Bewegung ich nahm es als ein "vergiss es" und beließ es auch dabei.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.08.2010

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