Diese Julia blutet,
aber keiner sieht ihr Blut fließen.
Es sind nur Gefühle,
halte nur durch und bleibe stark.
Illusionen in Dunkel der Nacht
Versprechen, dass es irgendwann aufhört,
wehzutun, obwohl wir doch beide wissen,
dass es nie passieren wird.
Eingehüllt in dem sanften Trugbild,
sich fallen lassen zu können,
auf dem Rücken der Wolken,
wo Pferde Flügel bekommen.
Eine Berührung, einmal Nähe,
eine Umarmung, dass ist alles,
was ich will.
Zuneigung und Wärme,
wo sonst keine zu finden ist.
Eine Leere ohne Worte,
ohne Farben, ohne Musik,
ich warte, dass die Sonne wieder scheint,
und wenn es bloß hinter den Wolken ist,
und der Himmel anfängt zu weinen.
Stumpfe, taube Ohnmacht,
innerlich blute ich,
aber keiner sieht mich,
habe ich existiert?
Hätte ich dich niemals kennengelernt,
wenn ich diese Liebe nie gespürt hätte,
hätte ich keine Ahnung davon
wie wertvoll das Leben sein kann.
Hätte ich dich niemals halten dürfen,
hätte ich nie gewusst,
was der fehlende Teil von mir ist.
In dieser Welt voller Angst, voller Wut und Lügen,
kann ich die Wahrheit deutlich sehen,
in deinen Augen, deswegen trockne deine Augen.
Ich bin dir so dankbar,
ich habe mein Leben durch dich gelebt
Verloren ohne dich,
hätte ich dich niemals kennenlernen dürfen.
Ich wäre sicher aber nur halb so real,
würde nie wissen, nie spüren
wie stark und wie wahr die Liebe sein kann.
Ich dachte unsere Liebe wäre so wundervoll.
Irgendwie machte sie die Welt ein bisschen besser und heller.
Aber ich wusste nicht, dass Hass und Angst so stark sein können.
Alles, was sie uns ließen, waren Geflüster in der Nacht.
Mein Herz sagt trotzdem, dass wir Recht hatten.
Da ist kein Moment, den ich bedauere oder bereue.
Es war nunmal nicht der richtige Zeitpunkt,
und es ging viel zu schnell vorbei.
Ich danke dir, dass ich leben durfte.
Leer wäre ich wie der Himmel,
verloren für immer,
ich wüsste nie warum,
hätte ich dich nicht kennengelernt!
Tag der Veröffentlichung: 20.02.2012
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