„Ein weiterer grausamer Morgen und das ohne Kaffee!“, schnauzte Hidan und warf die leere Dose jemandem gegen den Kopf. Dieser jemand war niemand geringeres als Kisame. „Au!“,er drehte sich zu dem grauhaarigen um, „Was sollte das?“ „Irgendein Vollidiot hat vergessen Kaffee zu kaufen!“ „Und wieso bewirfst du mich dann?“ „Es kann ja sein, dass du ihn vergessen hast, Fischfresse!“ Kisame wollte gerade etwas auf 'Fischfresse' antworten, als Sasori und Deidara die Küche betraten. „Wart ihr Schwuletten einkaufen?!“, fragte Hidan die beiden. Erst starrten die beiden ihn perplex an. „Wir sind nicht schwul!“, meinte dann Sasori und stellte eine der beiden Taschen auf die Theke. „Und ja, wir haben eingekauft, un.“, fügte Deidara hinzu und setzte sich an den Tisch. „Habt ihr Kaffee gekauft?!“,wollte der Grauhaarige wissen und hielt dem Blonden die Dose ins Gesicht. „Kann sein, un!“, er schlug Hidans Hand weg, „Sasori?“ Dieser sah bereits in eine der Taschen. „Entweder war das da Kaffee oder du hast da drin was verloren, Deidara.“, meinte dieser und zog eine zermatschte Tüte heraus. „Was soll das denn bitte heißen, un?!“ „Wer musste denn unbedingt den Einkaufswagen der alten Frau vor uns in die Luft sprengen?“ Bevor Deidara etwas erwidern konnte, unterbrach Hidan die beiden. „Ihr könnt euren Ehestreit auch wo anders fortsetzten!“, er griff nach der Packung, „Ich werd jetzt diesen verfickten Kaffee machen.“ Beleidigt verließ Deidara den Raum. Kisame war während des Streits zum Kühlschrank gegangen und half Sasori die Lebensmittel einzupacken. „NEEEEEIN! JASHIN, BITTE NEEEEIN!!“, schrie Hidan, als die Kaffeemaschine den Geist aufgab. Der Rothaarige zog eine Augenbraue hoch. Das würde ein anstrengender Morgen werden, wenn Hidan seinen Kaffee nicht bekam. „Fuck! Verdammt, wieso haben wir nicht schon längst eine Neue?!“, rief Hidan uns schlug auf die Kaffeemaschine ein. „Weil Kakuzu meinte, die wäre noch in Ordnung, weswegen wir kein Geld rausschmeißen sollten. Und so ganz unschuldig bist du auch nicht, wenn du die ganze Zeit auf dem Ging herumhaust.“, antwortete Kisame. „Das ist einzig und allein die Schuld von diesem geizigen Penner!“, schrie Hidan. Jemand der im Türrahmen stand räusperte sich. „Du bezahlst die neue Kaffeemaschine von deinem Geld. Wir haben schon viel zu viel Geld für die Küche ausgegeben.“, meinte Kakuzu und setzte sich. Ein Blick auf die Einrichtung: ein billig Kühlschrank, die tote Kaffeemaschine, ein Herd plus Ofen, ein Tisch, vier Stühle, … Hidan regte sich weiterhin über Kakuzu, den nicht vorhandenen Kaffee, Kisame und alles mögliche auf, als die vier plötzlich etwas hörten. „Katon: Goukakyou-no-Jutsu!“ „Das war nicht Itachi.“, stellte der Hoshigaki fest. Er und de anderen traten auf den Flur. Zu sehen bekamen sie einen übermüdeten Itachi und … etwas was aussah wie eine Zwergversion von diesem. „Was soll das denn sein?“, fragte Hidan und ging auf den kleineren Itachi zu. „Mein kleiner Bruder Sasuke.“, murmelte der ältere und fuhr sich mit der Hand durch Gesicht und die Haare. Hidan lachte über den Kleinen der ihn nun von unten böse ansah. „Los, verschwinde jetzt, Sasuke.“, meinte Itachi und ging an diesem vorbei in die Küche. „Stirb, Bruder!“, schrie Sasuke und warf ein paar Shuriken nach ihm. „Komm schon, das hatten wir doch hinter uns.“, kommentierte er das nur und fing die Shuriken einfach auf. „Verdammt ist der niedlich, wenn er töten möchte.“, lachte Kisame. „Ich find es eher witzig.“, meinte Hidan. Sasori sah kommentarlos auf den kleinen Schwarzhaarigen hinunter, während Kakuzu einfach wieder in die Küche gegangen war. „Ich werde nicht eher gehen bis ich Itachi getötet habe!“, Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Schnute. „Wenn du meinst.“, meinte Sasori und ging gefolgt von den anderen zu Itachi und Kakuzu. Überrascht, dass man ihn nicht rauswarf, lief Sasuke ihnen nach und spähte in die Küche des Akatsuki Hauptquartiers. „Wer geht mir jetzt die Kaffeemaschine kaufen?“, fragte Hidan in die Runde. „Das musst du wohl selbst erledigen.“, antwortete sein Partner. „Scheiße, nein! Ich will jetzt meinen beschissenen Kaffee! Und ich kann doch nicht in meinem dummen Schlafanzug nach draußen gehen, du Arsch!“ „Hidan, keine Schimpfwörter vor dem Kleinen.“, murrte Itachi und zeigte auf den kleinen Jungen der im Türrahmen stand. „Der kleine Penner kann mich mal!“, schnauzte Hidan. „Ich bin nicht klein! Und ein Penner bin ich auch nicht.“, schmollte Sasuke. Er hob etwas vom Boden auf. „Sasuke, lass das liegen! Itachi, hast du deinem Bruder nicht beigebracht das man nichts vom Boden aufheben soll?“, fragte Kisame. Itachi seufzte. Das dürfte ja ein toller Tag werden. Mit dem Gegenstand vom Boden bewaffnet, rannte Sasuke auf Hidan zu und warf diesen um. Der Gegenstand stellte sich als altes Brot raus, welches in Hidans Gesicht landete. „Du bescheuertes, kleines …!“ „Hidan beruhig dich!“, versuchten Kakuzu und Sasori ihn zu beschwichtigen, während Sasuke sich zu Kisame stellte. „Wo bleibt eigentlich der Rest?“, fragte Itachi in die Runde. „Pain und Konan kommen nicht und Zetsu isst hier ja eh nie. Deidara ist vorhin abgehauen.“, erzählte Kakuzu der bereits in den Börsenteil der Zeitung vertieft war. Hidan nahm die Packung Kaffee wieder in die Hand. „Ich kann meinen Kaffee auch ohne die dumme Maschine trinken!“, fauchte er und nahm sich die nächstbeste Tasse. Er schüttete etwas von dem matschigen Pulver hinein und ließ etwas Wasser darauf laufen. Dann nahm er einen Löffel und verrührte dies. „Seht ihr! Jashin hat mir die Macht des Kaffe-kochens verliehen!“, mit diesen Worten wollte er etwas aus der Tasse trinken, als sie Deidara rufen hörten: „Hey, un! Ratet mal was ich gefunden habe!“ Er schlidderte über den Flur und kam im Türrahmen zum stehen. „Und was? Einen Stein?“, fragte Kisame. „Nein, un!“ Er drehte sich um und schob etwas kleines in den Raum. Alle Blicke lagen auf dem kleinen Mädchen. Zu der Verwunderung der Akas ergriff Sasuke das Wort „Sakura, was …?“ Doch die Rosahaarige ließ ihn nicht aussprechen, sondern rannte auf ihn zu. „SASUKE-KUUUUUN!!!“, quietschte sie und umarmte ihn. „Das kam jetzt unerwartet, aber okay.“, meinte Kakuzu der jetzt wieder in der Zeitung las. „Wer is denn die kleine Bitch da?“, fragte Hidan. „Wahrscheinlich Sasukes kleine Freundin.“, sagte jetzt Itachi. „Sie ist nicht meine Freundin!“, verteidigte sich Sasuke. „Aha. Und wer ist sie jetzt?“, fragte Sasori und beäugte das Mädchen, dass sich an den kleinen Uchiha klammerte. „Ha-Haruno-san geht mir zur Ninja-Akamdemie.“, erklärte Sasuke und schob das Mädchen von sich. „Sasuke.“, das Mädchen begann zu weinen. Die Männer (und Sasuke ^^) starrten sie an. „Was hat sie denn jetzt?“, fragte Itachi. „Kann sie eigentlich auch was anderes sagen, als Sasuke?“, fragte Hidan und trank einen Schluck von seinem Kaffeegebräu, nur um es kurz danach Kisame ins Gesicht zu spucken. „Bäh! Das schmeckt ja widerlich!“ Kisame sah ihn derweil nur resigniert an. Die beiden Kinder und Deidara begannen zu lachen. „Okay, wer von euch Blödbratsen hat was in meinen Kaffee getan?“, rief Hidan. „Egal, egal, egal.“, meinte der ältere Uchiha, „Was machen wir jetzt wegen den beiden da?“ Er deutete auf Sakura und seinen kleinen Bruder. „Ich sage, wir geben sie Zetsu.“, sagte Hidan und schüttete Zucker und noch ein paar andere Sachen in die Tasse. „Bist du wahnsinnig?!“, fragte der Rest der Akas. Er zuckte mit den Schultern. „Kann schon sein. Ich hatte NÄMLICH IMMER NOCH KEINEN KAFFEE!“ „Sasori und ich passen auf sie auf, un!“, rief Deidara. „Was?!“, fragte der Rothaarige und ließ ein Messer fallen, womit er grade etwas geschnitten hatte. Deidara geriet in Panik und hob Sakura auf. „Hilf mir mal, un!“, sagte er mit ängstlicher Stimme. „Okay.“ Die beiden nickten sich zu. „Sasori, un! Sieh in DIEEEESE Augen und versuch dann nein zu sagen, un!“ Die kleinen grünen Augen von Sakura füllten sich mit Tränen und ihre Unterlippe begann zu zittern. Sasori starrte sie eine Weile an. „Nein.“ „Sasori, un! Du Schwein, un!“, Deidara bekam einen Wutanfall und bewarf Sasori mit dem was er in der Hand hatte. Dummer Weise war es das kleine Mädchen. Quietschend flog es durch den Raum und landete auf dem Rothaaren, der sie ungeschickt auffing. „Wenn wir nicht auf sie aufpassen, dann isst Zetsu die beiden auf, un!“ Jetzt wurde Sasori von Klein-Sakura, Klein-Sasuke und Klein-Deidara mit weinerlichem Blick angeschaut. „Na gut. Dann nimmst du aber das hier!“, er warf Sakura zurück, „Ich zieh mir erst was an.“ Er verschwand aus der Küche und Kisame und Itachi bereiteten das Frühstück vor. „Du Itachi, was gibt man denn den Kindern so zu essen, un?“, fragte Deidara, nachdem er Sakura auf den Boden gesetzt hatte. „Wieso fragst du mich?“, lautete dessen Gegenfrage. „Na ja, un. Du hast so n kleines Bruder Teil. Ich denke du weißt was der isst, un.“ „Keine Ahnung, ich war länger nicht zu Hause und hab mich deswegen nicht zu sehr mit dem Jungen beschäftigt.“ Deidara drehte sich zu den beiden Kindern um. „Sasuke, Sakura, un? Was wollt ihr essen?“, fragte er. „Tomaten!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von dem Uchiha. „Und du, un?“ „Öhm, ich … “ Unsicher warf sie einen Blick auf Sasuke, dann sah sie zurück zu Deidara. „Tomaten.“ „Sicher, un? Du kannst auch was anderes haben.“ „Psst, Deidara. Geb den beiden einfach die Tomaten das spart Geld.“, sagte Kakuzu. „Hmpf. Also Tomaten, un?“ Die beiden Kinder nickten. „Kisame! Tomaten, un!“, rief der Blonde und streckte wichtig tuerisch eine Hand aus. Kurz darauf bekam er eine ins Gesicht. Er grummelte etwas, ging dann aber selbst zum Kühlschrank und nahm eine Kiste Tomaten heraus die er den beiden Kinder gab. Die beiden setzten sich in eine Ecke und begannen die Kiste zu leeren. Dabei wurden sie von den Akas beobachtet. Sasori kam zurück und folgte den Blicken seiner Kollegen. „Jetzt sind die beiden voll mit Tomatensaft.“, seufzte er. „Lass ihnen doch den Spaß, un“, grinste Deidara.
Nachdem auch die Akas gefrühstückt, und Hidan seinen 'Kaffee' getrunken hatte, gingen sie ihren Aufgaben nach. Hieß: Kisame und Itachi gingen auf Mission und Sasori und Deidara kümmerten sich um die beiden Kleinen. Hidan und Kakuzu gingen ihren Hobbies nach oder taten irgendetwas anderes. Sasuke und Sakura waren nach draußen in den Wald gelaufen, sodass dem Rotharigem und dem Blonden nichts anderes übrig blieb, als den Wald zu durchsuchen. „Ich könnte die Suche vereinfachen, un.“, meinte Deidara nach einer Weile. „Und wie?“ „Ich könnte die Bäume wegsprengen, un.“ „Vergiss es! Dann gehen die beiden auch drauf.“ „Dann sollten wir uns beeilen, es könnte ja sein das Zetsu auch mal Hunger bekommt, un.“ Leicht in Panik geraten gingen die beiden einen Schritt schneller. Sie trafen auf eine ältere Frau. „Entschuldigen Sie, haben Sie zwei kleine Kinder gesehen?“, fragte Sasori, „Ein schwarzhaariger Emo-junge und ein roshaariges Mädchen. Sie sind etwa so groß und riechen nach Tomaten.“ „Tut mir leid ich hab ihre Kinder nicht gesehen. Die Natur spielt schon verrückt nicht wahr?“, lächelte die Frau. „Wie meinen?“ „Nun ja sie sind blond und rothaarig, ihre Kinder haben aber ganz andere Haarfarben.“ „ICH BIN EIN MANN, UN!“, schrie Deidara. Kurz dropte die Frau. „Entschuldigen Sie. Ich muss gehen.“, sagte sie, „Für Homosexualität habe ich nicht viel übrig.“ Deidara warf eine Tonfigur nach der Frau. „KATSU!“ „DEIDARA DU HAST DIE OMA IN DIE LUFT GESPRENGT!“, schrie Sasori. „Ja ich weiß, un. Aber sie hielt mich für eine Frau... und dann für schwul, un. Sasuke! Sakura! Wo seid ihr?“ Sasori seufzte, folgte dann aber seinem Partner. Gerade als sie aufgeben wollten, hörten sie plötzlich einen schrillen Schrei. Die beiden Akatsukis rannten durch ein Gebüsch, auf das Schlimmste gefasst. „Was zur...?“, begann Sasori. Sakura war in eine Schlammpfütze gefallen und quietschte. Sasuke lachte sie aus, woraufhin sie ihn mit Matsch bewarf. „Okay so eingesaut wie die jetzt sind, will nicht mal Zetsu die mehr essen, un … na ja vielleicht doch noch.“, meinte Deidara. „So Kinder!“, unterbrach Sasori ihren Schlammkampf, „Zeit zurück ins HQ zu gehen.“ Sasuke und Sakura sahen sich an, grinsten und keine Sekunde später war Sasori mit Matsch bedeckt. Die beiden Kinder in der Schlammpfütze lachten, während Deidara sich grinsend zu ihnen hockte. Sasori spuckte etwas Schlamm aus. „Deidara! Tu was!“, befahl er schlicht. Der Angesprochene zog eine Augenbraue hoch. „Okay, wenn du meinst, un.“ Eine Matschkugel landete auf Sasoris Brust und rutschte langsam hinunter. „So war das nicht gemeint.“ „Upps, un.“ „Hol. Die beiden. Da raus!“ „Kinder ihr habt hier jetzt genug gespielt, un.“, mit diesen Worten hob Deidara Sakura aus dem Matsch. Sie schrie auf. „Ich will aber noch mit Sasuke-kun spielen!“, quiekte sie. „Ihr könnt im HQ was anderes spielen, un!“ Sasori machte es sich zur Aufgabe den kleinen Uchiha aus dem Matsch zu holen, was sich als reichlich schwierig erwies, da sich dieser heftig wehrte und Sasori kurze Zeit später ein blaues Auge hatte. Schließlich trugen die beiden die Kinder, vollkommen dreckig zum Hauptquartier zurück. Am Eingang trafen sie auf Zetsu. „Was habt ihr denn da? Ist das was zu essen?“, fragte er. „Nein! Das sind Kinder, un!“, fauchte Deidara,auch wenn er zugab, dass er die beiden nach dieser Aktion gerne Zetsu überlassen hätte. Sakura, beugte sich von Deidaras Armen zu Sasuke rüber. „Der ist ganz schön hässlich, findest du nicht?“, flüsterte sie. Der Uchiha nickte. „Gebt ruhe!“, murrte Sasori und betrat einen Gang, „Euch muss man erstmal säubern.“ „Und mich auch, un.“ Der Rothaarige blieb stehen und drehte sich zu Deidara um. „Was soll ich da erst sagen!“ Er nahm ihm die Sache mit der Schlammkugel noch übel und starrte ihn wütend an. Deidara wich zur Sicherheit einen Schritt zurück. Sakura sah von Sasori zu ihrem Träger. Sie mochte es nicht wenn sie stritten, merkte sie. Also beschloss sie die beiden aufzumuntern. Sie streckte einen Arm aus und malte etwas in den Matsch auf Sasoris Stirn. Dieser zog eine Augenbraue hoch. „Was tust du?“ „Nicht bewegen!“, sagte sie, „Und fertig.“ Sie kicherte. „Wie süß, un!“, lachte Deidara. Sasori blickte nach oben, konnte aber natürlich, nicht das Herz sehen was die Haruno gemalt hatte. Sasuke wollte auch etwas malen, aber auf Deidaras Stirn. „Hey, was hab ich bekommen, Sasori, un?“, fragte er aufgeregt. „Äh...“, er legte den Kopf schief, „Das...könnte eine Leiche sein.“ „Das ist eine Katze!“, rief Sasuke empört. Sakura lachte, während Deidara versuchte etwas zu sehen. „Ah, ja! Natürlich eine Katze. Wie konnte ich das nicht erkennen!“, Sasori rollte mit den Augen. Er setzte sich wieder in Bewegung, Deidara folgte.
In der Küche setzten sie die Kinder ab, und wurden nebenbei von Hidan ausgelacht, dann ging Deidara sich umziehen, während Sasori gleich ganz duschte.
Währenddessen bei Hidan: „Was habt ihr Gören angestellt?“, fragte er und setzte sich vor ein Glas Wasser. Nach seinem Kaffee brauchte er etwas um den Nachgeschmack zu killen. „Nichts wir haben nur gespielt.“, sagte Sasuke. Hidan verschluckte sich. „Inwiefern 'gespielt'?“, lachte er. Verständnislos sahen die Kinder sich an. „Na gespielt eben.“, meinte jetzt Sakura, „Wie spielst du denn?“ Hidan begann zu lachen. „Um das zu erfahren müsst ihr erst älter sein.“ Er wischte sich eine Lachträne weg. „Ich bin schon ein großer Uchiha und ich will jetzt erfahren wie man als Erwachsener spielt!“, sagte Sasuke bockig und stampfte auf. Sakura verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Schnute. „Wartet kurz.“, kicherte Hidan und stand auf, „Ich frag kurz Deidara.“ Dieser trocknete sich gerade das gewaschene Gesicht ab, als der Grauhaarige sein Zimmer betrat. „Hey, deine und Pumuckl's Kinder haben was gefragt.“ „Ja und, un?“ „Soll ich ihnen antworten?“ „Ja, denk schon, un.“ „Sehr gern.“ Hidan wollte schon verschwinden, als Deidara ihn verwundert fragte: „Was wollen sie denn wissen, un?“ „Nun ja, wenn ich das etwas anders formulieren darf: Sie wollen wissen was ich unter 'spielen' verstehe.“ „ … du wirst ihnen nichts von Sex erzählen, un!“, schnauzte Deidara. „Sag ihnen das, Big Mama.“, meinte Hidan und kehrte in die Küche zurück, gefolgt von Deidara. „Hidan-sama!“, empfingen ihn die Kinder. „Hidan-SAMA?“, fragte der Grauhaarige. Vielleicht gefiel es ihm doch diese Kinder in der Umgebung zu haben. „Wie spielt ein Erwachsener denn jetzt?“, fragte Sasuke. „Nun, meine Schüler. Erwachsene haben andere Interessen als Kinder. Dazu gehört-...“ „Hidan! Was hab ich gerade gesagt, un?!“, fuhr der Blonde ihm in seiner Rede dazwischen. „Erklär's ihnen.“, meinte Hidan und deutete auf den Uchiha und die Haruno, welche Deidara jetzt erwartungsvoll ansahen. „Ähm, Kinder. Das was Hidan euch erzählen wollte, ist noch nicht für euer Alter geeignet, un. In ein paar Jahren werden wir euch das alles erklären, un.“ „Warum nicht jetzt?“, fragte Sakura. „W-Weil ihr zu jung seid, un.“ „Sind wir gar nicht!“, protestierten die beiden. Von der beidseitigen Macht der Kinder geschockt, verstummte der Blonde. Er wusste nichts zu antworten.
Seine Rettung kam in einer braunen Hose gekleidet durch die Tür. In Form von Sasori. „Kinder, baden. Jetzt.“, sagte dieser. „Nein.“, meinten beide traurig und Sakura versteckte sich hinter Sasuke. „Doch ihr geht jetzt baden!“ Deidara zog den Uchiha mit sich, an dem Sakura hing. Im Bad angekommen, ließ Sasori Wasser in die Wanne laufen. „Du Sasori, un? Es gibt da eine Sache die wir nicht bedacht haben.“, meinte Deidara leise. „Nämlich?“ „Sakura ist eine Frau, un. Zwar eine kleine Frau, aber immer noch weiblich, un.“ Der Rothaarige schwieg. Das hatte er jetzt vollkommen vergessen. Die Rosahaarige und Sasuke hatten inzwischen die Tür geöffnet und wollten dem Bad entgehen. „Verdammt, wo sind sie, un?“, rief Deidara. „Scheiße!“ Sasori und er rannten aus dem Badezimmer. „Ich seh dich Sasuke, un.“, meinte Deidara und zog ihn aus der Nische zwischen Schrank und Wand. Sasori ging weiter und entdeckte das wegrennende Mädchen. Er lief ihr nach und hatte sie kurze zeit später eingeholt. Sakura schlug um sich und schrie. Der Rothaarige warf sie sich einfach über die Schulter. „Hab sie, Deidara.“, sagte er als er zurück ins Bad kam und die Tür abschloss. Der Blonde zog gerade Sasuke das Shirt über den Kopf. „Ich komme mir schwul vor wenn ich ihm die Hose ausziehen muss, un.“, beschwerte er sich und sah Sasori flehend an. „Denkst du mir geht’s dabei besser?“, konterte dieser und setzte Sakura auf einen Hocker. „Sasuke, un? Zieh deine Sachen aus und geh in die Wanne!“, befahl Deidara und drehte sich um. Sasori hatte dem Uchihajungen ebenfalls den Rücken zugedreht und zog Sakura die Schuhe aus. Diese sah verlegen von Sasuke weg. Schaute aber kurz noch ein mal hin um dann die Augen zu zumachen. Sie hörten es kurz platschen, als der kleine Uchiha ins Wasser stieg. „So. und wie regeln wir das jetzt mit Sakura?“, fragte Sasori seinen Partner. „Genauso, un. Sakura?“ Das Mädchen sah ihn an. „Deidara-senpai?“ „Wir drehen uns gleich wieder um und du gehst dann zu Sasuke in die Wanne, un. Okay?“ Die rosahaarige lief rot an. „I-Ich? Mit i-ihm in... sie schaute zu dem kleinen Uchiha.“ Der hatte den Kopf zur Seite gedreht, sodass sie sein Gesicht nicht sehen konnte. „Ja, spart Zeit und Wasser, außerdem seid ihr noch Kinder.“, meinte jetzt Sasori. „Was hat das denn damit zu tun?“, fragte Sakura. „I-Ist doch egal.“, meldete sich Sasuke zu Wort. „Sa-Sasuke-kun?“ Dieser schaute immer noch weg. „Na gut.“, meinte die Haruno unsicher. Die Akatsukis drehten sich um. Kurz darauf saß Sakura am anderen Ende der Wanne, bis zum Kinn unter Wasser getaucht. „Okay. Ähm, Deidara?“, fragte Sasori. „Ja, un?“ „Wie badet man Kinder?“ Stille. Der Blonde starrte seinen Partner ratlos an. Doch dann ging er zur Tür. „Wo willst du hin?“, fragte Sasori leicht überfordert. „Ich geh Konan fragen, un.“ Die Tür wurde wieder geschlossen. Sasori sah noch eine Weile auf deren Holz, dann setzte er sich auf den Hocker. Es herrschte eine Weile Schweigen. „Hey, Sakura!“, unterbrach Sasuke dieses plötzlich, „wieso siehst du oben rum genauso aus wie ich?“ Stille. Sasori musste sich zurückhalten um nicht zu grinsen. Das Mädchen tauchte nun bis zur Nase unter Wasser. „Was ist los?“, fragte der Uchiha, „Ich hab doch bloß gefragt.“ Das was von Sakura noch zu sehen war, lief Tomaten-rot an. Sasuke redete einfach weiter. Sasori fand dies äußerst amüsant, auch wenn ihm die Haruno etwas leid tat. Schließlich ging die Tür auf und Deidara, Konan und Pain traten in das nun überfüllte Badezimmer. „Wer sind die?“, fragte Sakura die so weit aufgetaucht war, dass sie einigermaßen sprechen konnte. „Konan und Pain-sama.“, erklärte Sasori. „Deidara, Sasori. Wessen Kinder habt ihr entführt?“, fragte Konan und hockte sich an die Badewanne. „Wir haben sie nicht entführt, un!“ „Genau. Der kleine da ist Itachi's Bruder und wollte ihn heute morgen umbringen. Die Kleine hat Deidara auch heute morgen gefunden.“, führte Sasori Deidaras Satz zu ende. „Was gedenkt ihr jetzt wegen ihnen zu unternehmen?“,fragte Pain. Die beiden Partner sahen sich an. „Ähm...“, lautete ihre Antwort. „Töten?“, fragte Pain nach. Die Kinder sahen sich erschrocken an. Erbost stand Konan auf. „Pain! Du wirst diese Kinder nicht umbringen!“, sagte sie und stemmte die Hände in die Hüften, „Schau dir die Armen doch mal an. Allein, hungrig.“ „Wir haben doch schon geges-“ Sasori hielt Sasuke den Mund zu. „Hm. Sie könnten eines Tages gute Akatsuki Mitglieder werden.“, dachte der Leader laut, „Nun gut. Lassr sie am Leben.“ Mit diesen Worten verließ er das Bad. „Konan? Wie badet man Kinder?“, fragte Sasori. „Dumme Frage, so.“ Sie nahm sich einen Waschlappen hielt ihn kurz ins Wasser und wischte dann damit über Sasukes Gesicht. „Einfach den Schmutz abwischen.“ „... am GANZEN Körper, un?“, fragte Deidara. „Ja, natürlich am ganzen Körper, oder duscht ihr nur eure Gesichter?“ „Öh nein.“, antworteten die beiden gemeinsam. „Also habt ihr kapiert, eh?“ Konan wollte wieder gehen. „Konan-san? Kannst du vielleicht Sakura waschen?“, fragte Sasori. „Wieso das?“ „Na ja...“, er räusperte sich, „Sie ist eine Frau.“ „Sie ist noch ein Kind ihr Idioten also stellt euch nicht so an.“, murrte Konan. Damit verschwand sie. Die beiden Akatsukis sahen zu den Kindern, dann sahen sie einander an, dann zu dem Waschlappen und wieder zu einander. „Ich werd Sasuke waschen!“, riefen sie gleichzeitig und stürzten sich auf den Waschlappen. Sakura seufzte und tauchte wieder ins Wasser ein. Sasuke beobachtete die beiden sich prügelnden Akatsukis eine Weile, dann wandte er sich wieder an Sakura. „Du hast noch nicht geantwortet.“, stellte er fest. Sie schwieg. „Redest du noch mit mir?“ Weiterhin sagte sie nichts. „Bist du sauer auf mich?“ Nichts. „Du bist gemein, Sakura.“, schnaubte er und verschränkte die Armer vor der Brust. Der Waschlappen flog durch die Luft und landete im Wasser. Sasori und Deidara bemerkten dies gar nicht. „Wenn du mich nicht mehr magst, dann werde ich dich nicht weiter belästigen.“, schmollte der Uchiha und drehte sich weg. Sakura sah auf. War er jetzt wütend? Ihre Unterlippe zitterte. Sie wollte nicht dass er wegen ihr sauer wurde. Sie begann zu weinen. Die drei anderen im Zimmer schauten sie jetzt an. Deidara und Sasori mit einander verschlungen, Sasuke immer noch in seiner abweisenden Haltung. „Was ist denn jetzt los, un?“, fragte Deidara. „Sasuke-kun, hasst mich!“, heulte die Haruno. „Nicht dein Ernst.“, meinte Sasori. Deidara kniete sich an die Badewanne und versuchte Sakura zu beruhigen. Sasori holte sich
währenddessen ein Aspirin ( Schleichwerbung? O.o ). Als sich die Rosahaarige einiger Maßen beruhigt hatte, schnappte Deidara sich den Waschlappen und lehnte sich zu Sakuras Ohr. „Weißt du was? Wir werden ihn jetzt ein bisschen ärgern, damit ihr beide wieder gute Laune bekommt, un.“ Mit großen Augen schaute ihn das kleine Mädchen an. Sasuke beobachtete dies misstrauisch. Was hatten sie vor? Der Blonde setzte sich zu ihm auf den Rand der Wanne. „Sasuke.“, sagte er mit ruhiger Stimme, „Auch in deinem Alter fragt man solche persönlichen Dinge nicht, un. Es ist vollkommen in Ordnung, dass sie darauf nicht antwortet und du hast hier nicht zu schmollen!“ „Natürlich! Als Uchiha ist das mein gutes Recht!“, sagte dieser trotzig. Deidara seufzte. „Na gut, un. Du lässt mir keine andere Wahl!“ Mit diesen Worten klatschte er dem Schwarzhaarigen den Waschschlappen ins Gesicht und rieb ihm den Dreck weg, während Sasuke erschrocken aufschrie und versuchte sich zu wehren. Doch Deidara gab nicht auf, sondern hob Sasukes Arm in die Luft und entfernte auch um seinen Brustkorb herum den Schmutz. Der Kleine fand das überhaupt nicht lustig und schlug mit der freien Hand auf Deidara ein. Sakura beobachtete dies interessiert.
Schließlich wurde es dem Uchiha zu bunt und er wollte den Blonden vom Badewannenrand schubsen. Leider funktionierte dies nicht so wie er es gedacht hatte. Deidara verlor zwar das Gleichgewicht, aber er landete im Badewasser. Nun saßen sie zu dritt in der Wanne. Wütend und zerknirscht sah Deidara den jüngeren an und wusste, wer sein neuer Feind war. Die Rosahaarige war bei dem Anblick in Gelächter ausgebrochen. Sasori hatte gerade die Tablette geschluckt und kam nun zurück. Die Szene, die sich ihm bot hatte er nicht erwartet und stand nun perplex im Raum. „Deidara, was machst du da drin?“, fragte er. Erst wollte Deidara nicht antworten, aber diesen Sieg wollte er Sasuke nicht gönnen. „Dieser kleine Drecksack hat mich geschubst, un!“, beschwerte er sich und zeigte auf den eben betitelten 'Drecksack'.
Sasori seufzte. „Okay, wasch Sakura fertig, dann übernehm ich den Uchiha.“ „Vergiss es, un! Ich hab hier angefangen und beende es bei ihm!“, schnauzte Deidara und griff nach dem Waschlappen. Immer noch in der Badewanne sitzend löste er den restlichen Schmutz von Sasuke. Der Waschlappen wurde an Sasori weiter gereicht. Der Rothaarige nahm diesen zwar an, stand aber unschlüssig vor dem kleinen Mädchen, welches wieder eingetaucht war. „Kann sie sich nicht eigentlich selber waschen?“, fragte Sasori in die Stille hinein und sah zu seinem Partner. „Hmpf! Ich hab den Satansbraten gewaschen, also schaffst du das auch bei einem Mädchen, un! Außerdem, wie Konan-san sagte, ist sie noch ein Kind.“, antwortete dieser. Sasori setzte zögernd den Lappen an ihren Hals und wischte diesen ab. Bauch, Rücken, Gesicht, Beine, Arme waren nun auch sauber. „Und war das jetzt so schwer, un?“, grinste Deidara. Sasori sah ihn schnaubend an und warf ihm den Waschlappen ins Gesicht. „Tut mir leid, aber ich hab mich schon gewaschen, un.“ „Los komm da raus.“ Der Blonde stand triefend aus der Wanne und nahm ein Handtuch. Sasori hatte bereits eines genommen und ging zu Sasuke. Dieser wurde darin eingewickelt und stand nun auf den Fliesen, nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet.Deidara hob Sakura aus der Wanne und umwickelte ihren Körper mit dem Handtuch was er genommen hatte. Den beiden Akatsukis fiel ein weiteres Problem auf: was sollten die Kinder anziehen? Die Klamotten, die sie vorher getragen hatten, waren dreckig und bereits in der Wäsche.
„Ähm, ihr wartet hier mal kurz.“, beschloss Sasori an die Kinder gewandt und zog Deidara mit nach draußen. „Wo kriegen wir passende Klamotten her, un?“, fragte der Blonde verzweifelt. „Keine Ahnung seh ich aus wie ein Schneider?“ „Ehrlich gesagt ja, un!“ Für diese Antwort bekam er von seinem Partner eine Kopfnuss. Nachdenkend standen sie eine Weile auf dem Gang, als ihnen die Lösung einfiel. „Konan!“, sagten sie gleichzeitig und liefen zu der Blauhaarigen. „Konan-san!“, rief Deidara und klopfte an eine Tür. Diese wurde von eben genannter geöffnet. „Was ist denn jetzt los? Habt ihr die beiden gebadet?“ Sie nickten. „Na also.“ „Ja, aber was sollen sie jetzt anziehen?“, fragte Sasori. Konan dachte eine Weile nach. „Ach keine Ahnung. Ich weiß doch auch nicht alles über Kinder!“ Mit diesen Worten knallte sie frustriert die Tür zu.
Bei Sasuke und Sakura:
„Ey, Sakura! Schau mal!“ Die Haruno wandte ihren Blick von den Fliesen ab und schaute zu dem Uchiha. Sie bekam etwas ins Gesicht und schrie erschrocken auf. „Keine Angst das ist nur Zahnpasta!“, lachte der Uchiha. „Du bist gemein!“, warf sie ihm vor und griff grinsend nach einer Tube Haargel. Einmal kurz kräftig draufgedrückt und Sasuke klebte etwas davon an der Stirn. „Na warte, das kriegst du zurück!“, rief er und ging mit der Zahnpasta auf sie los. Sie quiekte fröhlich und rannte aus der Tür, gefolgt von dem kleinen Uchiha. Ein schrecklicher Zahnpasta-Haargel-Krieg wurde begonnen, bis Sasukes Handtuch sich löste. Sakura schrie auf und bedeckte ihre Augen mit ihren Armen. Der Uchiha wusste erst nicht was los war, dann sah er an sich hinab und zog das Handtuch mit hochrotem Kopf wieder hoch. „Kann ich wieder gucken?“, fragte die Haruno. Sasuke schwieg und überlegte sich eine Strategie. „Sasuke-kun?“ Sie hob einen Arm. Er stand nur da uns schaute auf den Boden. Ein hinterhältiges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der Rosahaarigen aus. Keine Sekunde später klatschte der Rest Haargel gegen den Uchiha. „Gewonnen!“, rief Sakura und begann zu hüpfen, dachte aber daran das Handtuch fest zu halten. Sasuke sah sie nur geschockt an. „Du hast mich erschossen!“, sagte er schockiert musste aber auch grinsen. Vorallem, weil ihm auffiel, dass er noch etwas Zahnpasta hatte. „Leider räche ich mich dafür an dir!“, rief er und zielte mit der Tube. Sakura reagierte schnell und rannte weg. Sasuke folgte ihr. Die beiden rannten kreischend an Kakuzu vorbei, der ihnen nur etwas von Verschwendung hinterher schrie. Sakura rannte weiter, immer weiter, als wäre der Tod persönlich hinter ihr her. Ihr Spiel war in ihren Augen purer Ernst geworden und sie glaubte Sasuke hätte wirklich eine Waffe mit der er ihr etwas antun konnte. Ihr Weg endete abrupt, als sie vor einer Wand stand. Sackgasse. Sie drehte sich zu ihrem Verfolger um, ihre Hand um den Handtuchknoten verkrampfte sich. „Jetzt hab ich dich!“, lachte der überaus bedrohlich wirkende Uchiha böse. Hinter ihm war gerade eine Lampe, die seine Erscheinung wirklich lächerlich aussehen lies. Ein kleiner Junge, nur mit einem Handtuch bekleidet steht im Flur und deutet mit einer offenen Tube Zahnpasta auf sein Opfer. Die Haruno nahm ihn jedoch sehr ernst und drückte sich an die Wand. Sasuke kam langsam auf sie zu. „Schreib dein Testament.“, sagte er und grinste fies. Mit Angst- und Tränenerfüllten Augen sah sie ihn an. „Bitte, Sasuke-kun! Tu mir nichts!“, sagte sie und ihre Stimme überschlug sich. Der Uchiha zog eine Augenbraue hoch. Wie meinte sie das denn? „Hn, aber ich muss meine Rache haben. Das verstehst du doch sicher?“, meinte er und dachte nach was er statt sie mit Zahnpasta einzuschmieren machen konnte. Sakura zitterte. „Okay, dann ist unser Kampf gleich zu ende!“, rief Sasuke und sprang auf das Mädchen zu. Die Haruno schrie schrill auf und hob die Arme vor ihren Kopf.
Sasori hatte seinen Partner losgeschickt bei dem nächstbesten Schneider ein paar Klamotten für die Kinder anfertigen zu lassen. Er war nun am Badezimmer angekommen und erwartete dort drinnen das totale Chaos. Stattdessen war es noch vollkommen aufgeräumt und … leer. Er fluchte und lies seinen Kopf gegen den Türrahmen knallen. „Das kann doch nicht wahr sein.“, murmelte er. „Pumuckl!“, rief Hidan hinter ihm. Der Rothaarige drehte sich zu ihm um. „Deine scheiß Kinder schreien hier alles zusammen!“, beschwerte er sich. „Hab nichts gehört.“, sagte Sasori. „Ich aber schon!“ „Schön für dich.“ Damit ging er an dem Grauhaarigen vorbei und wollte elegant davon schreiten. Doch daraus wurde nichts, denn er rutschte auf dem Haargel-Zahnpasta-Gemisch aus. Hidan lachte ihn triumphierend aus und ging dann seiner Wege. Reichlich angepisst, stand Sasori wieder auf und rauschte den Flur hinunter, der Spur die die Kinder hinterlassen hatten folgend. Auf dem Weg sammelte er Kakuzu auf, der ihn über die Verschwendung von Haarpflegeprodukten und Zahnpasta der beiden aufklärte. Schließlich hörten die beiden den lauten Schrei. „Was ist denn da los?“, fragte der Rothaarige wütend und stürmte um die Ecke, um dort perplex in die Weltgeschichte zu starren.
Sakura hatte das schlimmste erwartet, doch … sie merkte einfach nur wie ihr kalt wurde. „Bin ich tot?“, fragte sie leise ohne die Augen zu öffnen. „Jop, definitiv.“, lachte Sasuke, „Eigentlich siehst du genauso aus wie ich.“ Bei diesem Satz riss Sakura die Augen auf und warf einen schockierten Blick an sich hinab. Der Uchiha hatte ihr doch tatsächlich das Handtuch entrissen. Sie lief rot an, dies auf höchster Stufe und kippte um. „Sakura?“, fragte der Uchiha verwundet. „Sasuke! Was hast du gemacht?“, schrie ein geschockter Sasori. „Ich hab sie nur umgebracht.“, meinte dieser und drehte sich halb zu ihm um, „Wieso?“ Kakuzu starrte ebenfalls auf das 'tote', nackte Mädchen auf dem Boden. „Hey, Sakura? Du hast gewonnen, jetzt wach wieder auf.“, sagte Sasuke und piekte sie in den Bauch. Keine Reaktion. „Du kriegst auch dein Handtuch wieder. Hier.“ Er bedeckte ihren Körper mit diesem. „Hallo?... Bist du jetzt beleidigt, weil ich dich umgebracht hab? … Jetzt bist du aber eine echt schlechte Verlierin... Gewinnerin? … Ach jetzt komm schon! Wach auf!“, ungefähr so sah ihre Unterhaltung aus. Als Sasori aus seiner Schockstarre erlöst war, schritt er auf Sasuke zu und zerrte ihn von dem Mädchen weg. „AU! Lass das, das tut weh!“, rief der Uchiha. „Kakuzu! Kümmer dich um Sakura.“, befahl der Rothaarige, ohne auf Sasuke einzugehen. Der Angesprochene nickte und hob die Bewusstlose auf. Sasuke sah zu, während er von Sasori mitgeschleift wurde. Dann wandte er sich an diesen. „Was ist denn los?“ Sasori antwortete nicht, sondern brachte den Jungen in ein Zimmer. Hinter ihnen knallte er die Tür zu und zerrte den Uchiha auf einen Stuhl. „Was.hast.du.gemacht?“, fragte er und fixierte ihn. „W-Wir haben auf euch gewartet.“, begann Sasuke und hatte nun wirklich Angst, dass etwas furchtbar schreckliches passiert war, „Dann war uns langweilig und wir haben gekämpft.“ „Mit dem Inhalt der Tuben, die im Bad lagen?“, fragte Sasori. Sasuke nickte. Der Rothaarige war erleichterter. Für eine Weile hatte er wirklich gefürchtet der Uchiha hätte ernsthaft mit Sakura gekämpft. „Und weiter?“ „Dann … ä-ähm, dann war ich kurz abgelenkt und Sakura hat mich dann besiegt … dann war ich tot, aber ich musste meinen Tod rächen und...“ Sasuke erzählte weiter. Das er nicht verstanden hatte, wieso die Rosahaarige plötzlich Angst hatte und deswegen sich in irgendeiner anderen Weise rächen wollte. Dass er nicht gewollt habe, dass sie wirklich stirbt (ja das dachte er in diesem Moment wirklich), und dass es ihm schrecklich leid tue. Als er zu ende geredet hatte, war er kurz davor zu weinen. Und dieser Junge wollte heute morgen Itachi töten?, dachte Sasori verwundert. Er ist noch ein Kind. Dies sagte er sich immer wieder und verstand, warum Sasuke so plötzlich Angst hatte. Es herrschte Stille zwischen den beiden. Sasori sah an dem Jungen vorbei an die Wand. „Sasuke?“, meinte Sasori schließlich und sah ihm ernst in die Augen, „Ich werd mal nach Sakura sehen.“ Der Uchiha schniefte. Sasori verließ das Zimmer und suchte nach Kakuzu. „Hidan, wo ist dein Partner mit der Kleinen hin?“, fragte Sasori. „Keine Ahnung bin ich seine Sekretärin?“, schnauzte der Grauhaarige und ging an ihm vorbei in den Raum in dem Sasuke sich aufhielt. Sasori runzelte zwar die Stirn, beließ es aber dabei. Erst musste er nach Sakura sehen.
Sasuke sah auf, als die Tür kurz nach Sasoris Verschwinden geöffnet wurde. „Hey, Arschloch. Was hast du n angestellt?“, fragte Hidan und ließ sich vor ihm auf einem Sofa fallen. Der kleine Uchiha sah weg und schwieg. „Hm. Dann red' halt nicht mit mir. Aber solange dein Bruder auf Mission ist, hast du hier niemanden außer dem kleinen Mädchen. Deidara ist sauer auf dich, Sasori sah gerade auch nicht begeistert aus und hey, ich hasse dich.“ Immer noch schwieg Sasuke. Der Grauhaarige seufzte. „Okay, sag mir jetzt einfach was los ist. Du wirst so nie wieder mit mir reden können, das hier ist ne Ausnahme, Flachzange.“ „Ich hab Sakura umgebracht.“, sagte Sasuke und schaute Hidan, beinach weinerlich an. „Oha. Bist du sicher?“ Schweigen. Darüber hatte Sasuke noch nicht nachgedacht. „Kann ja sein, dass sie überlebt hat und du machst dir umsonst Sorgen.“ „I-Ich mach mir keine Sorgen! Ich bin ein Uchiha. Stark, gefährlich und keine Memme.“ „Sagte der heulende halbnackte Junge,“ „Ich heule gar nicht!“ „Sicher.“ „Ich heule nicht!“ „Ja ja ich hab schon verstanden.“
„Kakuzu?“, fragte Sasori und steckte den Kopf durch die Tür herein. „Hm? Was gibt’s?“, fragte dieser und schaute von dem Geld auf. „Wo hast du das kleine Mädchen gelassen?“ „Bei Pain und Konan.“ Oh Scheiße., dachte Sasori und machte sich schnellstmöglich auf den Weg zu ihnen.
Was...? Wo bin ich? Bin jetzt tot? … nein. Langsam öffnete Sakura ihre grünen Augen. Sie erblickte die blauhaarige Frau und den Mann mit den komischen Augen. „Wie geht’s dir kleines?“, fragte die Frau. „Mein Kopf tut etwas weh, aber …“ In diesem Moment erinnerte sie sich was passiert war und kreischte. „Sasuke-kun hat mich nackt gesehn!“, sagte sie geschockt. „Hey, ganz ruhig.“, die Frau legte ihr eine Hand auf die Stirn, „Du fühlst dich nicht mehr so warm an. Ich denke Fieber hast du nicht. Weißt du noch wer ich bin?“ Sakura schüttelte leicht den Kopf. „Mein Name ist Konan. Magst du Schwäne?“ „Ja, ich denke schon.“ „Dann pass auf.“ Konan formte ein paar Fingerzeichen. Teile von ihrer Haut blätterten, wortwörtlich, ab. Staunend beobachtete Sakura, wie sich die einzelnen Blätter selbstständig zu den weißen Vögeln falteten. „Wie schön“, sagte die Haruno fasziniert. Konan löste das Jutsu auf.
Der Orangehaarige hatte immer noch nichts gesagt, sondern beobachtete die beiden einfach. Sakura sah jetzt zu ihm. „Du warst Leader-sama, stimmts?“, fragte sie vorsichtig. Dieser nickte. „Pain.“ Es klopfte und Sasori trat ein. „Sasori-san!“, begrüßte Sakura den Rothaarigen. „Wieder alles in Ordnung?“ Die Rosahaarige nickte. Sie hoffte er würde sie wieder mitnehmen. Zwar mochte sie Konan und Pain schien nicht wirklich so als würde er sie jeden Moment töten, aber dennoch hatte sie vor den beiden Angst. Sie wollte lieber wieder bei Sasori, Deidara und Sasuke sein, auch wenn sie hoffte diesen Vorfall schnell vergessen zu können, da es ihr mehr als peinlich war. Sie waren ihr vertrauter. „Gut.“, sagte Sasori bloß. „Sasori? Lass sie sich noch etwas ausruhen. Ich bring sie dann wieder zu euch.“, meinte Konan. „Ja, Konan-san.“ Der Rothaarige ging wieder. Die Blauhaarige wandte sich wieder an Sakura. „Also, möchtest du lernen wie man die Schwäne faltet?“, fragte sie. Sakura lächelte freudig. „Ja, sehr gern!“, rief sie. Konan holte etwas Papier aus einem Schrank und reichte es dem Mädchen. Pain beobachtete weiter. Diese Kinder haben bis jetzt nicht ein mal ihre Familie oder Freunde erwähnt … wenn sie sich besser benehmen werden sie bald weiter ausgebildet werden können.
„ … und jetzt ist sie tot!“, endete Sasuke zum zweiten Mal heute die Erzählung. Hidan hatte angefangen zu Lachen. Diese Kinder machten nichts als Ärger, waren aber wirklich amüsant. „Scheint als würdest du erwachsen werden, Junge.“ „Wie meinst du das?“ „Ich glaube nicht viele der Jungen in deinem Alter haben schon mal ein Mädchen nackt gesehen, bzw. mit einem baden dürfen.“ „Was soll daran so toll sein?“, schmollte Sasuke. „Das merkst du irgendwann. Jetzt nicht widersprechen!“, fügte Hidan noch hinzu, „Nicht vergessen. ICH bin dein Meister in Sachen Frauen.“ „Sakura ist doch keine Frau.“, meinte Sasuke. „Ach ja?“, der Grauhaarige hob eine Augenbraue, „Was denn sonst?“ „Nur ein Mädchen.“ „Was heißt hier nur? Irgendwann ist sie eine Frau. Und du, Junge, bist dann ein Mann.“ „Ich bin jetzt schon ein Mann!“, plusterte sich der Uchiha auf. „Wenn du ein Mann bist, bin ich ein Bauer.“ Der Schwarzhaarige murrte daraufhin nur etwas Unverständliches. „Ist ja auch egal.“ Sasori kam zurück. „Hi, Pumuckl!“, rief Hidan. Die Bemerkung überging er einfach und setzte sich zu ihm. Erwartungsvoll sah Sasuke den Rothaarigen an. Dieser wollte ihm jedoch etwas Angst machen. „Hm, also … da is jetzt nichts mehr zu machen...“ Schockstarre. „Konan behält sie noch etwas da, weil sie sich ausruhen soll.“ Die Miene von Sasuke erhellte sich. „Sie lebt?“ „Gerade noch so.“, meinte Sasori, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Hatte der Junge echt gedacht er hätte sie getötet? „Ich bin kein Mörder!“, rief der Uchiha glücklich und sprang auf. „...Sasuke?“, meinte Hidan nach einer Weile. „Ja?“ „Das Handtuch.“ Erschrocken hob er dieses wieder auf. „Das ist mir einfach zu groß.“, lautete seine Entschuldigung. „Deidara, besorgt schon was zum Anziehen.“, seufzte der Rothaarige. Sasuke setzte sich wieder auf den Stuhl. „Okay, Hidan-sama. Jetzt erzähl mir wie ich ein richtiger Mann werde!“, sagte er. Sasori warf dem Grauhaarigen einen fragenden, aber auch warnenden Blick zu. „Nun... Äh weißt du denn wo die Babys herkommen, Sasuke?“, fragte Hidan. „Nein.“, antwortete dieser. Was hatte das nun damit zu tun? „Also, dann erzähl ich dir das mal.“ Sasori sagte nichts dazu. So musste er das wenigstens nicht erklären. Hidan begann den kleinen Uchiha aufzuklären der zwar gespannt, aber auch leicht verlegen zuhörte. Dies brauchte schon eine Weile. „ … und so entsteht jeder Mensch.“ Es war nun still. Sasori dachte, dass der Schwarzhaarige nun endgültig verstört war und wollte etwas sagen wie 'das war n Witz in Wirklichkeit ist das so und so' , aber... „Dann haben meine Eltern mich angelogen!“, stellte Sasuke fest, „Der Storch bringt dich gar nicht! … und wieso sehen viele Erwachsene es als peinlich davon zu sprechen?“ „Keine Ahnung, wahrscheinlich, weil man Sex nicht nur hat um Kinder zu bekommen.“, erklärte Hidan. „Wozu sollte man das denn sonst haben?“ „Weißt du, es spaßig.“ „Ah, dann weiß ich jetzt auch was du vorhin mit spielen gemeint hast.“ „Genau.“ „ … aber wieso hätten Sakura und ich Sex haben sollen?“ „öh...“ Diese Frage hatte der Grauhaarige jetzt nicht erwartet. Sasori seufzte und übernahm die Antwort. „Hidan ist anscheinend der Ansicht, dass Frauen und Männer in einem bestimmten Alter nicht einfach befreundet sein können, ohne etwas voneinander zu wollen. Nur habt ihr beide dieses Alter noch nicht erreicht. Außerdem seid ihr noch zu jung für Sex.“ „Man ist nie zu jung dafür, Arschgesicht!“, wandte Hidan ein. „Klar, du Spacko.“, antwortete Sasori dem die ganze Situation zu blöd wurde. „ … also dürfen Sakura und ich keinen Sex haben?“, fragte Sasuke in die folgende Stille hinein. „NEIN!“, entschied der Rothaarige. „Warum?“ „Erstens seid ihr zu jung. Zweitens seid ihr ja kein Paar und drittens, solltet ihr beide bereits fruchtbar sein, besteht sie Wahrscheinlichkeit, dass sie schwanger wird und das wär nun echt scheiße.“, erklärte Sasori. „Hn. Okay. Aber Hidan-sama sagte doch es sei lustig!“ „Verdammt, dann habt Sex wenn ihr älter seid!“ Die Tür ging auf und Konan stand im Türrahmen. „Der Junge ist ja immer noch halbnackt.“, stellte sie fest. Hinter ihr tauchte der Kopf von Sakura auf. „Wie versprochen liefere ich sie ab.“, meinte die Blauhaarige noch bevor sie ging. Sakura hatte einen blauen Kimono der mit Blumen bestickt war an, der ihr etwas zu große war, aber dies hatte Konan gelöst indem sie ihn etwas kürzer genäht hatte und über dem Obi etwas mehr Stoff angehäuft hatte. Dadurch war ihr Ausschnitt wirklich groß, aber unter dem Kimono trug sie eine Art Verband. „Sasori-san! Hidan-sama! Schaut mal was ich mit Konan-san gebastelt hab!“, rief sie und lief auf das Sofa zu. Aus ihrem übermäßigen Ausschnitt holte sie einen Origami Schiff und eine Blume und reichte sie ihnen. „Das ist für Deidara-senpai!“, meinte sie und holte eine weitere Origamifigur aus ihrem Kimono. Diesmal war es ein Schwan. Sasori und Hidan nahmen die Figuren entgegen und betrachteten sie. Die Haruno drehte sich um und nahm noch eine Figur hervor. Leicht gerötet hielt sie Sasuke, der immer noch auf dem Stuhl saß diese mit ausgestreckten Armen hin, dabei sah sie auf den Boden. „So sieht eine richtige Katze aus, Sasuke-kun.“, meinte sie. Der Uchiha sprang vom Stuhl und umarmte Sakura. „Du lebst noch!“, rief er dabei. „J-Ja, natürlich.“, sagte die Haruno überrascht. Er ließ sie wieder los. „Weißt du was Hidan-sama mir erzählt hat?“, fragte er dann strahlend. Sasori und Hidan machten hinter Sakura mehrere hektische Gesten, dass er still sein sollte. „Nein, was denn?“ „ Er hat mir erklärt wo die Babyss herkommen!“ „Das wusstest du nicht?“, fragte die Rosahaarige un zog eine Augenbraue hoch. „Äh... du etwa?“ „Ja natürlich.“, lachte sie. Sasuke zog eine Schnute und sah weg.
„Ich frag mich wo Deidara bleibt.“, meinte Sasori schließlich und sah auf die Uhr. Er
hasste es warten zu müssen und sein Partner wusste das auch. „Mensch, Pumuckl. Der Kerl muss erst ma n Schneider finden, dann die Kleidergröße und so Zeug geben und dann kann der verfickte Schneider erst die Klamotten machen, was auch dauert und Blondie muss dann auch noch zurück laufen. Außerdem hat Pinky was zum Anziehen, auch wenn sie damit wirklich bitchy aussieht.“, meinte Hidan. „Aber Sasuke trägt immer noch nur ein Handtuch was ihm außerdem zu groß ist!“ „Ach halt dein Maul. Der kommt schon noch.“, beendete Hidan die Diskussion, was zwar nicht zu ihm passte, aber das war ihm grade egal. Sakura zeigte Sasuke gerade wie man die Katze faltete, welches der Grauhaarige beobachtete. Er wusste nicht wieso, aber obwohl die beiden Kinder nicht mal einen Tag erst im HQ waren, mochte er sie auf seine eigene Art.
Deidara flog über den Wald und sah sich nach dem nächstbesten Dorf um. Schließlich schaute er unschlüssig von rechts nach links und wieder zurück. Zwei Dörfer. Er schätzte mit seinen Händen die Entfernungen zwischen den Dörfern und sich selbst ab. „Scheiß Dörfer, un!“, rief er, denn es war ungefähr gleich weit. Er sah von seinem Vogel nach unten und sah eine Gruppe Menschen im Wald spazieren gehen. Soweit er erkennen konnte waren es keine Shinobi also machte er auf sich aufmerksam. „HALLOOHOO, UN!“, begrüßte er die Leute lautstark, „WELCHES IST DAS NÄCHSTE DORF?“ Die Menschen schrien erschrocken auf und rannten davon. „Wartet, un!“ Doch sie waren schon im Unterholz verschwunden. „Unhöfliche Schweine, un.“, grummelte er. Er sah wieder zwischen den Dörfern hin und her. Sasori wartet nicht ewig, un.dachte er und fischte eine Münze aus seiner Tasche. „Kopf, das rechte, Zahl das linke Dorf, un!“ Er warf und … die Münze fiel hinunter. Unter sich hörte er jemanden ein 'autsch' rufen. „Hey, können Sie mir sagen ob es Kopf oder Zahl ist, un?“, schrie Deidara. „Verdammt, das Ding steht direkt auf der Kante.“, lautete die Antwort. „Das ist doch jetzt nicht wahr, un.“, zischte der Blonde. Seine Laune verbesserte sichnicht wirklich als er etwas auf der Schulter spürte. Er sah hin und … „ DU BESCHISSNER VOGEL, UN! DU DÄMLICHES STÜCK SCHEIßE, WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?!“, schrie er. Ja, ihm wurde auf die Schulter gekackt. Wütend schleuderte er eine Bombe nach dem Vogel. „KATSU!“ Schon fiel der Vogel. „Damit wären wir quitt , un.“ Da kam ihm die Idee. „Oooh, vielleicht sollte ich in die Richtung fliegen, in die der Vogel gekackt hat, un … äh, sorry das ich dich gekillt hab Vogel, un. Ach egal.“ Er flog auf das Dorf zu was links lag. Deidara landete etwas abgelegen und ging den Rest des Weges. Er vermutete keine Ninjas in dem Dorf, da es nicht besonders groß war und er davon auch noch nie gehört hatte. Und so war es auch. Er betrat das Dorf ohne große Schwierigkeiten und fragte einen Herrn nach einem Schneider. Dieser antwortete, bevor Deidara ihm das Kunai vom Rücken entfernte. „Vielen Dank und schönen Tag noch, un.“, verabschiedete sich der Blonde und betrat das Geschäft. Ein kleiner, runzliger Mann, der an der Theke saß, sah auf und setzte seine Brille auf. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“, fragte er mit heiserer Stimme. „Zwei Mäntel wie meine in Kindergröße, un. Jetzt.“ „Wie bitte? Sie müssen etwas lauter reden.“ „Ich will zwei Kindermäntel! Wie meinen hier!“, sagte Deidara etwas lauter. „Junge Frau, ich kann Sie nicht verstehen. Würden Sie etwas näher kommen?“ „ICH BIN KEINE FRAU! UND ICH WILL JETZT ZWEI MÄNTEL, UN!“ „Für Stiefel sollten Sie zum Schuhmacher gehen.“ „MÄNTEL, UN! M-Ä-N-T-E-L! MÄNTEL, VERSTEHEN SIE, UN?!“ „Ach so. Sagen Sie das doch gleich. Moment. Was für ein Muster soll es denn sein?“ „Das hier, un.“ Er deutete auf seinen Mantel. „Was?“ „DIESES MUSTER, UN!“ „Aha. Also Damenmäntel?“ „ICH BIN EIN MANN! KEINE FRAU,UN!“ „Wie bitte? Nein so was verkauf ich nicht.“ „ICH WILL EINFACH ZWEI KINDERMÄNTEL IN DIESER GRÖßE. EINEN FÜR EINEN JUNGEN UND EINEN FÜR EIN MÄDCHEN,UN!“ „Dazu muss ich aber einen ganz anderen Schnitt nehmen.“ Deidara wurde es mit dem Kerl langsam zu bunt. Er schrie ihn noch eine Weile an, bis dieser endlich verstanden hatte, was er wollte. „Hm, also ...“, er kratzte sich am fast kahlen Kopf, „Das dauert dann etwas. Komm einfach in drei Tagen wieder, Fräulein.“ Deidara konnte sich gerade noch zurückhalten den Kerl nicht einfach in die Luft zu jagen, schließlich musste irgendwer die Mäntel schneidern. Stattdessen ging er an den Mann heran zog ihn an seinem Kragen aus dem Stuhl und sah ihm wütend in die Augen. „Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, aber ich stehe unter Zeitdruck und wurde von einem Vogel angekackt, un. Ich brauche die Sachen heute, sofort! Ansonsten stech ich dich ab, un.“, er zückte ein Kunai. „Du bist aber ein impulsives Mädchen.“, grinste der Alte, „Also ich werd sehen was sich machen lässt.“ Deidara warf schleifte ihn in seine Werkstatt und warf ihn dort auf den Boden. „DANN FANG AN, DU PENNER, UN!“
Deidara musste sich eine weitere Stunde von dem Mann vollschwafeln lassen und gab es auf ihm erklären zu wollen, dass er keine Frau war. Endlich hatte der Schneider zwei kleine Akatsukimäntel hergestellt und reichte sie ihm. Deidara nahm diese entgegen und machte sich nicht einmal die Mühe den Kerl umzubringen. Das kostete ihn kostbare Sekunden. Er verließ den Laden und traf auf ein paar mit Heugabeln bewaffnete Bauern. „Er ist von Akatsuki!“ - „Er hat den alten Schneider bestimmt umbegracht“ - „Töten wir ihn!“ - „Das ist doch nie ein Kerl!“ Eine Weile stand Deidara nur unbeeindruckt vor ihnen, als dann wieder die Geschlechtsfrage aufkam seufzte er und meinte: „Verdammt, ihr nervt, un. Mein Name ist Deidara und ich hab diese Mäntel ehrlich gekauft. Also verpisst euch oder ich mach euch weg, un.“ Kurz herrschte Stille. Dann brachen die Bauern in Gelächter aus. Von irgendwo rief jemand: „Du kleines Mädchen?“ An Deidaras Schläfe pochte seine Ader gefährlich heftig. „ICH HAB'S SATT, DASS IHR PENNER MICH FÜR EINE FRAU HALTET, UN! KATSU!!!“ Er schmiss eine Tonfigur in die Menge. Als diese hochging stoben die Überlebenden auseinander. „Na also, geht doch, un!“, stellte der Blonde fest und schritt elegant durch die entstandene Gasse. Seinen Sieg über den Pöbel reichlich auskostend, indem er sich ein paar Dangos gönnte. Als er zurückfliegen wollte, stand ihm eine Gruppe Frauen im Weg. Deidara hatte kein Interesse an ihnen. Ja, er hatte schon mal ein paar gehabt, aber … es gefiel ihm nicht wirklich, er konnte nicht sagen warum. Er wollte arrogant an ihnen vorbeigehen, aber … „Guten Tag!“, rief eine. „Ja... hallo, un.“, murrte er. „Wo haben Sie den Mantel her? Der ist nun wirklich ungewöhnlich.“, fragte eine Andere. „Is ne Sonderanfertigung, un.“ „Ach. Ist der von ihrem Freund?“ Erst wollte er einfach schnaubend weiter gehen, aber ihm kam der Gedanke, dass er ja etwas vor den Frauen angeben konnte. „Nun. Das kann man so sagen, un. Den Ring hab ich auch von ihm bekommen.“ Er hielt ihnen seine Hand mit dem AkatsukiRing hin. ...Halten die mich eigentlich für schwul oder eine Frau?,kam ihm plötzlich der Gedanke, Ach was solls, un. „Uh. Ich hab von meinem die Kette hier bekommen.“, meinte eine rothaarige und schob ihre Haare nach hinten, damit auch ja keiner den Anblick verpasste. „Pöh, das ist noch gar nichts. Ich hab die Schuhe hier bekommen.“ Eine weitere Frau hob ihr Kleid an und streckte einen Fuß aus. Deidara sah zwar hin, interessierte sich aber nicht wirklich für den Schuh oder für die Frau die dranhing. Es war einfach ein Reflex mit diesen Frauen zu reden, mit ihnen zu konkurrieren. Ja, Hidan hätte ihn jetzt eine Frau genannt und Sasori hätte einfach nur die Frauen angegafft. Der Blonde wusste nicht was die hatten, was er nicht hatte. Außer halt das andere Geschlecht, die Brüste, etc. Gerade brach ein Streit aus, wessen Geschenk besser wäre, da erinnerte sich Deidara an seine Aufgabe. „Entschuldigt meine Damen, ich muss zu meinem Freund,un.“ Kurz sahen sie ihn an, dann stritten sie weiter. Beleidigt, dass sie nicht mal auf Wiedersehen sagten, nach ihrem freundschaftlichen 'Gespräch' verließ er das Dorf. Hoffentlich wird Sakura nicht auch so eine, un.dachte er und seufzte. Er ließ einen neuen Vogel entstehen und flog zum HQ zurück. Doch war er anscheinend etwas unkonzentriert gewesen, denn der Vogel landete plötzlich in einer Tanne. „Was zur...?“ Deidara kletterte den Baum hinab und sah zu seinem Vogel hinauf. Schnell sah er sich um, dass ihn auch niemand beobachtete. „Katsu!“ schon war das gelöst und er musste nur noch zu Füß zurück gehen. Währenddessen dachte er darüber nach, was für ein Held er sein würde, wenn er wieder da war.
Deidara tritt in einen Raum. „Ich habe es geschafft, un! Ich, Deidara, habe den weiten Weg gemacht um die Kinder in Kleider zu hüllen!“, sagt er und mit einer Bewegung steckten Sakura und Sasuke in den Mäntel. „Danke, Deidara-sama!“, kommt es wie aus einem Munde und er wird von den beiden geknuddelt. Sasori kommt auf ihn zu. „Das hast du gut gemacht. Ich bin so stolz auf dich und deine Kunst, die so viel besser ist als meine. Deidara, willst du mich heiraten?“...
„WHAT THE FUCK?!“, schrie der Blonde. Das Ende hatte er nicht so erwartet. „Was war das denn, un?“, fragte er sich selbst. Ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul,...sagte er sich immer wieder. Wie kam so ein Gedanke in seinen Kopf? Okay, er mochte Sasori wirklich sehr, aber war er deswegen schwul? Er begann zu lachen. „Als wenn, un! Ich sollte nicht so einen Quatsch denken.“ Während er weiter ging hoffte er, dass Zetsu ihn nicht gesehen hatte. Wer wusste schon wo er auftauchen würde?
Am Abend kam er am HQ an. Er wunderte sich darüber, dass heute so sauber gewischt worden war, aber dachte sich nichts weiter dabei, sondern ging einfach zu dem Zimmer in dem er Sasori und die Kinder vermutete. Er hatte Recht. „Ich bin zurück, un!“, rief er, als er die Tür öffnete, „Der strahlende Held Deidara, ist nun endlich-...“ „Halt den Rand!“, schnauzte Hidan. „Hmpf, Sasori was macht der hier, un?“, schmollte Deidara, denn ihm war eine tolle Rede auf dem Weg eingefallen. „Er sitzt hier.“, meinte der Rothaarige der nun zum dritten Mal am heutigen Tag eine Tablette nahm. Auf dem Boden lagen die Kinder. Deidara ging zu ihnen und bemerkte mit Erleichterung, dass sie bloß schliefen. „Wo hat Sakura den Kimono her, un?“ „Konan.“, antwortete Sasori. „Wieso war sie bei Konan?“ „Lange Geschichte, wenig Sinn.“ „... Äh, wo sollen die zwei eigentlich schlafen, un?“ „Öhm, vielleicht in Itachis Zimmer? Da wäre Platz.“ „Ey, nach dem Gespräch vorhin müssen die getrennt schlafen.“, lachte der Grauhaarige. „Ja ja. Kann schon sein.“ „Wa-...? Egal ich frag später, un.“, meinte Deidara, „Jetzt bringen wir sie erst mal ins Bett.“ „Das mach ich.“, sagte Hidan und erhob sich, „Heute war für euch anscheinend der Horror und ich will auch etwas davon haben.“ Er warf sich Sakura über die Schulter und klemmte den Uchiha unter seinen Arm. Deidara gab ihm noch die Mäntel mit und setzte sich dann zu Sasori um ihre Erfahrungen des Tages auszutauschen und sich über Kunst zu streiten. Hidan ging stumm den schwach beleuchteten Gang entlang. „Hidan, was hast du-“ „Schnauze Kakuzu die Gören wollen schlafen!“, unterbrach er seinen Partner, der aus seinem Zimmer kam. „Hm, kann schon sein, aber ich auch, also pack' deinen Scheiß von meinem Bett.“ „Jaja gleich, du Arsch.“ Damit schlurfte Hidan weiter. Inzwischen war Sakura halb aufgewacht. „Hm? ~ Hidan-sama?“, fragte sie verschlafen, „Was ist denn los?“ „Nichts. Alles okay.“ Als er merkte, dass eine fehlte setzte er noch eine Beleidigung dahinter. An Itachis Zimmer angekommen, packte er Sakura in das Bett und dachte nach, wo er Sasuke lassen sollte. In den Schrank würde er nicht passen und unters Bett auch nicht. Vielleicht aufs Fensterbrett? Nee, da fällt der Spast runter. Kurze Zeit später hatte er den Schwarzhaarigen ans andere Ende des Bettes gelegt. Nur zur Sicherheit, band er ihn aber an den Bettpfosten fest. Bei diesem Jungen konnte man nicht sicher genug sein. Im Türrahmen drehte er sich noch Mal zu den schlafenden Kindern um. „Hm, faule Säcke.“, grinste er und schloss die Tür um auch endlich schlafen zu gehen.
Am nächsten Tag schlief Sasori aus. Ihm war es zu stressig gewesen und die anderen konnten sich ja um die Kinder kümmern. Hidan dachte gar nicht erst daran nach ihnen zu schauen, sondern ging duschen und verbrachte ein Weile damit sich fertig zu machen. Deidara war zwar wach, lag aber in seinem Bett und sah die Decke an. Kakuzu war früh aufgestanden, hatte gefrühstückt und saß nun an seinem Laptop und verglich Preise. Der kleine Uchiha grummelte, als er Sonnenlicht im Gesicht spürte und wollte sich umdrehen. Das gelang ihm jedoch nicht und er zerrte an seinen Armen. Da sich etwas in seine Haut schnürte, öffnete er doch schließlich die Augen. „Was zur...?“ Sasuke sah sich um. Er kannte dieses Zimmer nicht und wo er war wusste er im ersten Augenblick auch nicht. Bis er den Atem einer weiteren Person vernahm. Er hob den Kopf und sah die Haruno friedlich schlafen. „hä?“ Er ignorierte seine Verwirrung und schaute sich das Zimmer an. Ein Schrank stand dem Bett gegenüber und es gab ein Fenster unter dem ein Tisch mit Stuhl stand. Etwas fiel ihm direkt ins Auge: ein Shirt, was über die Stuhllehne hing. Er kniff die Augen etwas zusammen, da das Sonnenlicht etwas blendete. Schon konnte er das Symbol auf dem T-Shirtrücken erkennen. Seine Gesichtszüge entgleisten. „D-Das...“ Er befand sich in dem Zimmer seines Bruders. Auf dem Shirt war das Zeichen des Uchiha Clans. Sasuke zerrte an den Fesseln. Er musste seinen Bruder töten, sich rächen. Das Seil schnitt sich in seine Haut, sodass er kaum merklich aufschrie. Jedoch weckte es die Rosahaarige, die sich erschrocken aufsetzte. „Sasuke-ku-“ Sie brach ab, als sie seine Miene sah. Er war wütend, aber in seinen Augen sammelten sich Tränen. Sakura hatte den Uchiha noch nie weinen gesehen, weswegen sie zitternd nach seiner Schulter faste. Sasuke hatte ihr Erwachen nicht bemerkt und zuckte zusammen als er ihre Hand spürte. „W-Was ist los?“ Er antwortete nicht sondern starrte sie nur finster an. „Sasuke?“ Er ignorierte sie und zog weiter an dem Seil. An seinen Armen lief Blut hinab. Erschrocken keuchte Sakura auf und sprang aus dem Bett. „Hör auf! Du machst es doch nur schlimmer!“ Er beachtete sie nicht. Die Haruno lief aus dem Zimmer um Hilfe zu holen. Der erste der ihr einfiel war Hidan, aber der war nicht in seinem Zimmer, als sie dorthin lief und Kakuzu hatte sie nicht ein mal bemerkt. Sakura rannte den Gang weiter, sie musste doch jemanden finden der Sasuke die Fesseln abnehmen konnte. „Sasori-san! Deidara!“, schrie sie verzweifelt. Der Blonde hörte ihre verzweifelte Stimme und sprang auf und trat auf den Flur. „Sakura, was-?“ „Sasuke-kun blutet und ist ganz komisch!“, unterbrach sie ihn und zog ihn am Arm mit sich. Verdammt, was ist hier los?
, fragte er sich und folgte der Rosahaarigen zu Itachis Zimmer. An dessen Tür angekommen stieß Sakura diese auf und zerrte zu dem Schwarzhaarigen.
„Sasuke, warte! Wo willst du denn hin?“, fragte Sakura, nachdem Deidara den Uchiha befreit hatte und dieser sich den Mini-Akatsukimantel angezogen hatte. Sie rannte ihm nach und griff nach seiner Hand. „Lass mich.“, knurrte er sie an und riss sich los. „Wo gehst du hin?“, fragte sie verzweifelt. Sie wollte nicht das er ging oder ihm etwas passierte und sie wurde auch nicht mit seinem jetzigen Zustand fertig. „Ich gehe nach meinem Bruder suchen.“ „Warte doch auf mich!“ Sie würde ihm überall hin folgen, auch wenn das bedeutete von ihren neuen Freunden gehen zu müssen. „Nein, du bleibst hier.“ „Aber warum soll ich nicht-“ „Weil du mir im Weg stehst, darum! Und jetzt hör auf so eine Nervensäge zu sein und verschwinde!“, schnauzte er sie an und rannte davon. Sakura stand barfuß im Flur des HQ's und sah ihm nach, während sich ihre Augen mit Tränen füllten. Er hatte schon mehrmals gesagt sie würde nerven, was sie auch wusste, aber diese Aggressivität von ihm war sie nicht gewohnt. Dem kleinen Mädchen liefen die Tränen stumm über die roten Wangen und starrte den Flur entlang.
„Sasori, un! Wach auf, du Sack! Sasori!“, Deidara rüttelte an seinem Partner. „Hmm. Verpiss dich Deidara. Schlafen.“ „Keine Zeit, un! Der kleine Mistkerl ist weg!“ „Wer?“, nuschelte der Rothaarige und vergrub sein Gesicht im Kissen. „Sasuke Uchiha, un!“ „Wäh?“ „Er ist weg! Verstehst du, un? Nicht mehr im HQ! Draußen, un!“ Sasori schreckte auf. „Und wo ist er hin?“ „Keine Ahnung, Mann! Halt weg, un!“ „Und Sakura?“ „Ich weiß nicht, sie ist ihm nachgerannt, un.“ „UND WIESO FOLGST DU IHNEN NICHT DU IDIOT?!?!“ Der Blonde verstummte. „T...Tut mir leid, un.“ Deidara sah zur Seite. „Das ist ja jetzt auch egal,“, sagte der Rothaarige und zerrte ihn mit zur Tür. „Wir müssen sie einholen, bevor sie-“ Vor seiner Tür saß das kleine Mädchen in ihrem zerknautschten Kimono. „Hey.“, meinte Sasori verwundert und schaute auf sie hinunter. „Sakura, un?“
„Scheiße.“ „Konntest nichts dafür Hidan.“, beruhigte ihn Sasori. „Hab ich das je behauptet? Nein. Also was tun wir?“ „DU und Deidara geht in aufhalten Ich passe auf Sakura auf.“ „War klar, dass du bei der Kleinen bleiben willst.“, murrte der Grauhaarige. „Und was willst du mir damit sagen?“, schnaubte Sasori. „Ach gar nichts, Pumuckl. Barbie und ich finden den Penner schon.“; damit folgte Hidan dem Blonden nach draußen. Sasori drehte sich um und erblickte Sakura. Weinerlich traf ihr Blick seinen Emotionslosen. „Sakura...“, begann Sasori, doch sie rannte an ihm vorbei nach draußen, hinter den Anderen her. „Deidara! Hidan!“, rief sie, als sie im Regen stand. Jedoch war niemand mehr da. Die Haruno glaubte sie noch einholen zu können und so rannte sie durch die Pfützen. Hinter sich hörte sie Sasori nach ihr rufen, doch sie ignorierte ihn. Schneller rannte sie. Sasuke-kun …
bloß der Gedanke an ihn lieferte ihr die Kraft nicht stehen zu bleiben und sich auszuruhen. Sakura wollte ihn nicht allein lassen.
Der Uchiha hechtete durch den Wald. Wo bist du, du Mörder? … ITACHI!
Er sollte ihn bloß nicht unterschätzen, nicht ihn. Er hörte jemanden rasch näher kommen. Er warf einen Blick über die Schulter und erkannte die Mäntel. Verdammt.
Er wollte schneller laufen, doch plötzlich tauchte Deidara vor ihm auf. Sasuke bremste ab und stand in einer Pfütze. Als er sich umdrehte, erblickte der Uchiha Hidan. „Sag mal was fällt dir eigentlich ein?!“, schnauzte der Blonde und er wandte sich wieder zu ihm um. „Das ist meine Sache. Also haltet euch alle da raus!“, gab er als Antwort. „Ach sei doch still, un. Du kannst hier nicht mutterseelenallein im Regen rumrennen!“
„Kann ich wohl! Ich muss mich an meinem Bruder rächen!“ „Du hast mit ihm zurechtzukommen, wenn du bei uns lebst! Später wenn du stark genug bist kannst du ihn von mir aus umbringen, aber jetzt komm mit zurück, un!“ „Wieso sollte ich?“ Wütend über die Aroganz des Jüngeren gab Deidara ihm eine kräftige Ohrfeige, sodass er gegen einen Baum geschleudert wurde.
„Sakura! Bleib stehen!“, rief Sasori, der Rosahaarigen nach. Es blitzte. Er konnte ihre Silouette für einen Moment besser erkennen. Sie lief immer weiter. Der Rothaarige holte langsam auf. „Jetzt warte!“ „Ich muss doch bei ihm bleiben!“, schrie sie zurück. „Komm zurück!“ Der nächste Blitz schlug in einen Baum ein. Mit Schrecken beobachtete Sasori wie die Rosahaarige stehenblieb und der Baum sich ihr näherte. Dieser Augenblick kam ihm furchtbar lang vor, er hörte seinen rasselnden Atem, als er zu ihr rannte, er hörte das Geräusch des berstenden Holzes und sein pochendes Herz, genauso wie das Platschen, des Wassers unter seinen Füßen. Doch das grausamste in diesem Moment war der Schrei, den Sakura von sich gab, als der Baum dort aufschlug wo sie stand. Der Rothaarige blieb stehen und wartete. Es donnerte. Nichts rührte sich. Er hörte keine Stimme, die nach ihm rief. Er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen und sein Herz hämmerte noch kräftiger, als zuvor. „Sakura!“
Der Blitz lies Deidara bedrohlicher wirken, als er auf den kleinen Uchiha, der sich die blutende Nase hielt zuschritt. „Überschätz dich nicht, Junge! Du bist noch ein Kind, lebe dein Leben, sei glücklich und räche dich wenn du es auch schaffen kannst, un!“, meinte er und sah dem Jüngeren ernst in die schwarzen Augen. „Er hat meine Familie getötet! Er hat mir alles genommen was ich liebte, du verstehst nicht wie sich das anfühlt!“, schrie Sasuke. „Nein das weiß ich nicht, un. Aber hör auf dich selbst zu bemitleiden und LEBE, verdammt! Ich kenne dich nicht wirklich, und mich nicht, dennoch weiß ich dass ich dich nicht wirklich mag, un. Du solltest nicht die Personen denen du am Herzen liegst Schmerzen zufügen, weil du dich rächen willst!“ Sasuke schwieg. Deidara hatte Recht, er wollte es einfach nur nicht wahr haben. In seinen Augen war Itachi böse. Und Deidara nun auch, da er ihn in Schutz nahm. „Also, steh auf, Sasuke!“, schnauzte er ihn an.
„Sakura!“ Sasori preschte auf den Baum zu und sprang hinüber. „Kleine, sag was!“, rief er besorgt. Er spürte eine kleine Hand an seiner. Er sah hinunter und entdeckte sie unter einem nicht besonders schweren Ast. Ihr Gesicht war voll mit Schrammen und sie blutete stark, aber schien nicht in Lebensgefahr. „Sasori-san.“, flüsterte sie und lächelte. „Ganz ruhig, ich, ich hol dich da raus!“, sagte der Rothaarige. Er versuchte erst den Baum zu bewegen, dann dachte er, es wäre einfacher sie unter dem Ast rauszuziehen. „Hör zu. Du hält's dich jetzt ganz doll an meinem Arm fest, verstanden, Sakura?“, meinte er und griff nach dem Mädchen. Sie stimmte zu indem sie leicht nickte und mit ihren Armen nach seinem griff. „Gut festhalten!“, betonte er noch mal, dann griff er mit seinem anderen Arm ebenfalls nach ihr und zog. „Sasori-san...“, murmelte sie. „Nicht einschlafen, Sakura!“, befahl er unter Anstrengung. „Ich … bin so müde...“ „Nicht einschlafen! …“, er suchte nach einer Möglichkeit sich wach zu halten, denn dann würde sie verbluten oder erfrieren, „ … erzähl mir von deinem Zuhause!“ „Konoha.“, murmelte sie, „Da sind meine Mama und mein Papa. Die Akademie. Ino-chan, meine beste Freundin und Rivalin. Sasuke-kun. Ino mag ihn auch. Ich muss bei ihm bleiben, weil er ganz allein ist…“ „Aha.“, er hatte sie fast raus, aber sie wurde immer leiser und er hörte nicht mal mehr was sie sagte, „Sakura! Sag mir das noch mal!“ „ … das ist mein zuhause gewesen. Jetzt ist es hier.“, flüsterte sie und der Rothaarige merkte wie ihr Griff lockerer wurde. „Lauter Sakura! Jetzt nicht aufgeben!“ Er zerrte kräftiger. „Ich hab Angst.“, murmelte sie. „Du brauchst keine Angst haben! Ich bin hier und Deidara wird auch weiter für dich da sein! Und Hidan auch! Konan und Pain werden sicher wieder mit dir basteln wollen und Kakuzu … erklärt dir eine Bank. Kisame und Itachi kommen auch bald wieder, dann kannst du auch mit ihnen spielen! Sasuke kommt zurück!“ „ … danke … großer Bruder.“,flüsterte sie und wurde ohnmächtig.Großer Bruder? Sagte sie wirklich ...?
Sasori zog ein letztes Mal, sann fiel er rückwärts und hatte sie aufgefangen. „Sakura? Hey, Sakura!“, er nahm sie hoch und rannte zurück zum HQ. Jetzt hatte er sie solange wach gehalten, da konnte er nicht aufgeben. „Konan-san!“, schrie er sofort auf den Gängen des Hauptquartiers.
Stumm liefen Hidan, Deidara und Sasuke zurück. Bei letzterem hatte das Nasenbluten schließlich aufgehört und er dachte über Deidaras Worte nach. Dieser war stinksauer auf den Kleinen und würdigte ihn keines Blickes. Sie entdeckten den umgestürzten Baum, jedoch dachten sie sich nichts dabei. Das Gewitter zog weiter und der Himmel lichtete sich langsam. Keiner von ihnen beachtete dies, wozu auch?
Als auch schließlich sie am HQ ankamen wurden sie von Sasori empfangen, der eine leere Packung Kopfschmerztabletten in der Hand hatte. „Ich dachte du kriegst das mit der Kleinen locher hin, Rotschopf.“, meinte Hidan und zog eine Braue hoch. Sasori antwortete nichts sondern, warf ihm nur einen ermüdeten Blick zu, dann wanderte dieser über Deidara weiter zu dem kleinen Uchiha. „Du hast so ein Glück, dass ich dich jetzt nicht erwürge.“, meinte er nur kalt. Sasuke sagte nichts. Deidaras Gesicht zeigte jedoch Verwirrung. „Wieso was ist passiert?“ Der Rothaarige seufzte, als er aber zu einer Antwort ansetzte wurde er unterbrochen. „Sasuke-kun!“, rief eine heisere Stimme und Sakura lief auf den Uchiha zu und umarmte diesen. Sasori beobachtete dieses Unterfangen und fragte sich, was in dem Kopf von diesem Mädchen eigentlich los war. „ … Sakura.“, sagte Sasuke mit rauer Stimme und schaute erst sie dann den Boden an und tat nichts um sich aus der Umarmung zu befreien oder sie zu erwidern. Die drei Akatsukis ließen die beiden eine Weile stehen wo sie waren und gingen in die Küche. „Wieso bist du eigentlich so nass, un?“, fragte der Blonde und nahm sich etwas zu trinken. „Sakura ist euch nachgerannt.“, antwortete Sasori und setzte sich hin u sich die Schläfen zu massieren. Deidara stoppte in seiner Bewegung. „Sie hat uns aber nicht gesehen, un?“ „Ja, dazu kam es gar nicht erst. Wäre sie auch gar nicht mehr im Stande gewesen.“ „Wie meinst du das?“ „Blind bist du auch noch.“, stellte Hidan fest. Ja, er hatte die Schnitte und den Verband bemerkt.
„Sasuke? Ist mit dir auch wirklich alles in Ordnung?“, fragte die Haruno und sah ihn an. „Hn? Ja. Ja mir -...“ Er stockte. „Und … wie sieht's bei dir aus?“, fragte er und musterte ein großes Pflaster in ihrem Gesicht. „Ach das … also,... ist nicht so wichtig.“, sie lächelte. „Bist du sicher? Ich meine, das sieht ganz schön heftig aus.“ „Ich hab gesagt es ist alles in Ordnung.“, meinte die Haruno mit Nachdruck, „Lass … Lass uns nicht weiter drüber reden, okay?“ „Wenn du meinst...“ Trotz dieser Aussage wollte er immer noch wissen was los war, aber anstatt weiter darauf einzugehen, fragte er: „Sakura? Wozu hast du jetzt Lust?“ „Hm?“ „Draußen regnet es und deswegen können wir nicht draußen spielen. Was wollen wir machen?“ Überrascht, dass er sich nach ihr richten wollte, überlegte sie. „Hm … glaubst du sie haben hier was zu malen?“ „Keine Ahnung. Fragen wir einfach.“ Er lächelte sie schief an. Er versuchte Deidaras Worten zu folgen. Denn, auch wenn er ihn nicht ausstehen konnte, hatte er erkannt, dass der Blonde Recht hatte. „Komm! Wir fragen Konan-san!“, rief Sakura und zog ihn mit sich zu eben dieser.
„Das ist doch sowas von eine Katze!“, erwiderte Sasuke zum dritten Mal. „Nein, immer noch nicht.“, lachte Sakura. „Doch!“ „Nein ehrlich.“ Der Uchiha schüttelte seine Haare aus seinem Gesicht. „Ich geh aufs Klo.“, meinte er und stand auf. Grinsend sah die Haruno ihm nach. „Sakura...?“, fragte Deidara, der nun zu ihr kam und sich setzte. „Senpai?“, lächelte sie. „Sag mal, du warst ja bei Sasori, un …“ Die Rosahaarige nickte. „Hat … er irgendetwas gesagt? … über … mich?“ Kurz schaute sie ihn verwirrt an. Dann begann sie breit zu grinsen und kicherte. „Wa...?“ „Du magst Sasori-san.“, grinste Sakura. „Da...Das ist nicht der Fall, un!“, kindisch verschränkte der Blonde seine Arme vor der Brust und wurde rot. „Ich mag zwar nur ein Kind sein, aber das ist nun wirklich eindeutig.“ „Das stimmt nicht.“ „Wenn du meinst“, lachte Sakura. „Wirklich, ich wollte doch nur wissen, ob-...“ Sasuke kam zurück. Blickebattle. „Äh, hallo?“, meinte die Haruno und sah zwischen den beiden hin und her. „Hn.“, Sasuke setzte sich wieder zu ihr. „Tzz.“, Deidara schob eine Unterlippe vor. Er wollte mit Sakura allein sprechen, aber solange dieser Mistkerl in ihrer Nähe war, … „Und was ist das?“, fragte die Haruno und nahm einen von Sasukes Zetteln in die Hand. „Das … ähm, ist ein Kirschbaum.“ „Der ist aber schön geworden.“, staunte Sakura und zeigte das Bild Deidara. „Hmpf. Das ist doch kein Kirschbaum, un.“, jetzt nahm er ein Blatt und ein paar Stifte. „Schau, die Äste müssen so verlaufen, und die einzelnen Kirschblüten muss man- …“, kurz fiel ihm der Zusammenhang auf, dann ignorierte er diesen einfach und erklärte weiter und zeichnete. Währenddessen sah die Haruno gespannt zu, Sasuke schmollte und kritzelte an seinem jetzigen Bild weiter. „ … und daaaaann … Fertig, un! So sieht ein richtiger Kirschbaum aus.“ „Hn.“, grummelte Sasuke. Deidara kostete seinen Sieg im Stillen aus. Sakura sah wieder zwischen ihnen hin und her. Dann seufzte sie. „Okay, egal. Ich mal weiter.“, sagte sie und schnappte sich einen Zettel, „Kannst ja Sasori-san malen, Deidara-senpai.“ Sie kicherte. Deidara sah sie kurz verwundert an. Dann grinste er. „Gar keine schlechte Idee, un. Damit zeige ich wie künstlerisch begabter ich bin als manch andere hier.“ Sasuke zerbrach einen Stift und drehte sich um 90°. Dann griff er sich einen Bleistift. „Halt still!“, befahl er der Haruno, die trotzdem einfach weiter malte, da dies ja nichts ausmachte. „N-Na gut.“, gab sie jedoch noch von sich. Der Uchiha streckte dem Blonden die Zunge raus, bevor er anfing. „Pff. Mein Bild wird besser aussehen,un.“, meinte Deidara schlicht und zeichnete ruhig weiter. „Ach, willst du damit sagen, Sasori sieht besser aus als Sakura?“, gab der Uchiha zurück. Die Haruno stockte in ihrer Bewegung und ihr rechtes Auge begann zu zucken. „N-Nein nein nein, un!“, sagte der Blonde schnell, „Nur dass ich besser malen kann, als du! Und …“, in diesem Moment kam ihm eine Idee, wie er den Uchiha ärgern konnte, „ … Sakura~chan, ist wirklich das hübscheste Mädchen, dass ich je gesehen habe, un. Wenn sie etwas älter wäre, dann …“ Ein perverses Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit, obwohl er in Wirklichkeit darüber laut losgelacht hätte, weil er, wie gesagt, kein Interesse an Frauen hatte. Sakura errötete leicht, während Sasuke Deidara wütend anfunkelte und mit den Zähnen knirschte. „Ne, Sakura-chan! Ich würde dich sofort heiraten, un!“, rief er und zog sie unter seinen Arm. KNACKS! Ein weiterer der Stifte ging drauf und Sasuke warf dem Älteren einen 'Psychoblick' zu. Deidara grinste ihn nur an und drückte Sakura enger an sich, die nun komplett überfordert durch die Gegend starrte. Was sollte das denn hier werden? „Lass.sie.sofort.los.“, knurrte Sasuke. „Wieso denn, un? Eifersüchtig?“ Der Uchiha wurde etwas rot. „N-Nein, ich kann nur so mein Bild nicht weiter malen.“ Die Haruno schlüpfte aus Deidaras Umarmung und setzte sich mit hochrotem Kopf wieder vor ihren Zettel. Das war zu viel der männlichen Aufmerksamkeit. Der Schwarzhaarige zeichnete weiter, leicht aggressiv. Deidara grinste und malte Sasoris Haare an. Es wieder etwas still. Sasuke dachte nach, was er nun tun könnte, um sich an Deidara zu rächen. Er könnte ihn beleidigen, aber dazu wirkte er zu kindlich, um ernst genommen zu werden. Er könnte ihn auch angreifen, aber das würde ihm nicht allzu viel bringen. Demütigen, ihn kritisieren, ihn schockieren,... das könnte klappen. „Hey, Sakura-chan.“, begann er, jedoch seufte diese theatralisch hob ihren Zettel auf und ging zu Hidan und Sasori in die Küche um dort weiter zu malen. Die beiden sahen ihr kurz nach, dann funkelten sie einander weiter an. „Verdammt, ich bin Künstler, un! Ich kann besser zeichnen als so ein kleiner Hosenscheißer, wie du!“ „Ich bin ein Uchiha, du blonde Tunte! Ich kann alles besser als so etwas wie du!“ „WIE WAR DAS GERADE, UN?!“ „Bist du jetzt dumm UND taub?!“ ICH GEB DIR GLEICH -...“ So ging das noch eine Weile weiter. Schließlich stürzten die beiden sich auf die Malsachen und kritzelten in Rekordzeit einige Bilder.
Sakura saß am Küchentisch und lauschte Hidans Rede über Jashin, was sie jedoch nicht verstand. „Hidan, halt einfach die Klappe. Ich kann den Namen Jashin echt nicht mehr hören.“, unterbrach Sasori den Grauhaarigen mit geschlossenen Augen. „Du Ignorant! Was fällt dir eigentlich ein, du Schlappschwanz?!“ Die Haruno hatte keine Lust sich die ganzen Beleidigungen anzuhören, stand einfach auf und verließ die Küche. Wenn Hidan fertig war, würde sie weiter zeichnen. „Kakuzu-san?“, fragte sie und lugte in dessen Zimmer. Der Angesprochene schaute auf. „Hm?“, machte er unfreundlich. „Was machst du?“ „Ich überprüfe die Finanzen.“, während er antwortete ging Sakura zu ihm und beobachtete seine Arbeit. „Wieso?“ „Damit ich einschätzen kann wie viel Verlust und Gewinn wir dieses Jahr gemacht haben.“ „Ach so. Und macht das Spaß?“ „Nicht wirklich.“, schnaubte Kakuzu, arbeitete jedoch weiter, „Aber irgendwer muss es machen und Geld ist wichtig.“ „Aber mit Geld kann man nicht alles kaufen.“, konterte die Rosahaarige. „Natürlich.“ „Nein. Du kannst keine Freundschaft oder Liebe kaufen. Oder-...“ „Freunde kann man sich kaufen. Und Liebe indem man eine Hure bezahlt.“ „Ein was?“ „Vergiss es.“ Sakura blieb eine Weile still und dachte nach was sie noch fragen konnte. Dann fiel ihr wieder ein was Sasori gesagt hatte, als er sie unter dem Baum raus gezogen hatte. „Kakuzu-san? Wie funktioniert eine Bank?“ Der Braunhaarige seufzte. So kam er nicht weit, also sah er die Haruno an und erzählte es ihr. Sakura lauschte seinen Worten, jedoch langweilte sie das. „Das ist nicht sehr spannend.“, meinte sie als er geendet hatte. „Weswegen wir unsere Ersparnisse auch keiner Bank anvertrauen.“, sagte Kakuzu. „Aha.“ Stille. Kakuzu wollte weiter arbeiten, aber... „Magst du Lollis?“ „ … Keine Ahnung.“ „Hast du noch nie einen gegessen?“ „Nein.“ „Dann musst du das dringend nachholen!“, rief sie aus. „Das interessiert mich nicht.“ „Wird es aber wenn du einen probiert hast.“ Sie zog ihn vom Stuhl und aus dem Zimmer. „Was soll das?“, protestierte er. Sie kamen zur Küche. „Sasori-san, Hidan-sama! Wir müssen ganz dringend Lollis kaufen!“, rief sie. „Wieso?“, fragte der Rothaarige. „Weil Kakuzu-san noch nie einen hatte!“ „Waren Lollis nicht diese hässlichen Tiere die man nach Juden ( nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen Juden) wirft?“, fragte Hidan. „Das waren Katzen.“, antwortete Sasori, „Und sie sind nicht hässlich.“ „Und was sind Lollis dann, Einstein?“, schnauzte der Grauhaarige. „Öh … eine Baumart?“ Schockiert starrte Sakura sie an. „Ihr wisst nicht was Lollis sind?“ Die drei Erwachsenen schüttelten die Köpfe. „Lollis sind diese süßen oder auch sauren Kugeln oder Scheiben auf einem Stiel!“ „ … hä?“, kam es von Hidan. „Komm mit Hidan-sama! Wir und Kakuzu-san gehen Lollis kaufen!“, beschloss die Haruno. „Kaufen?“, fragte Kakuzu. „Wir?“, kam es von Hidan. „Ja! Sie sind nicht teuer. Und das wird toll!“, erklärte die Rosahaarige. „Geh du mit Pumuckl.“, sagte Hidan. „Vergiss es. Ich kann nicht mehr. Außerdem pass ich lieber auf Deidara und Sasuke auf.“, entgegnete Sasori. Der Grauhaarige seufzte.
„Und wo kann man die Teile kaufen?“, fragte Hidan resigniert. Er und die anderen beiden waren in einem Dorf angekommen und schlenderten über die Straße. „Ich denke mal da.“, meinte Sakura und zog die beiden in einen Laden. „Die Preise sind viel zu hoch!“, stellte Kakuzu fest. „Ach was.“, meinte Hidan und schlurfte dem kleinen Mädchen hinterher. „Hier sind Lollis!“, meinte sie und nahm eine ganze Tüte voll Lollis aus dem Regal. Die beiden Akatsukis beäugten diese verwundert. „Die Teile sehn echt scheiße aus.“, stellte Hidan fest. „Aber sie sind lecker!“, konterte Sakura und zog eine Schnute, dann fiel ihr jedoch etwas ein, „Oh! Sasuke-kun mag keine Süßigkeiten. Hm … “ „Dann such für ihn was anderes aus.“, seufzte der Grauhaarige. „Das ist Geldverschwendung! Wenn er es nicht mag hat er halt Pech gehabt.“, meinte Kakuzu. „Aber das ist gemein.“, wimmerte die Rosahaarige und sah ihn mit großen Augen an. „Hör auf mich so anzugucken … okay, okay! Nimm was mit.“, gab er auf. Strahlend lief Sakura durch den Supermarkt und überlegte was dem Uchiha schmecken könnte. Dabei fiel sie jemandem ins Auge. Die Person beobachtete sie, wovon die Haruno jedoch nichts bemerkte. Sie schaute sich weiter um. Hidan und Kakuzu stritten nun über dies und jenes, bis der Grauhaarige seinem Gegenüber ein Gurke an den Kopf warf. Die Rosahaarige ging an den Tomaten vorbei, auch wenn sie wusste, dass Sasuke diese besonders gern mochte und beugte sich über eine Kühltruhe. „Hm.“ Außer Tomaten fiel ihr jedoch nichts ein. Sakura drehte sich um. War da nicht noch eben jemand gewesen? Oder hatte sie sich das nur eingebildet?
„Ich will aber nicht bezahlen!“, schnauzte Kakuzu. „Mein Herr, das müssen Sie aber!“ „DAS IST UNS SCHEIßEGAL, DU DUMPFBACKE!“, schrie Hidan den Mann an der Kasse an, während Sakura einfach grinsend zwischen den schreienden Männern stand. Schließlich griff sie nach den Lollis und Tomaten und verließ den Laden, gefolgt von den beiden Akas. „Tomaten, Tomaten. Ich werd noch verrückt von diesen Teilen! Danach stinkt wieder alles nach diesen roten Scheißhaufen!“, murrte Hidan. „Es sind keine... was sagtest du?“, fragte die Haruno nach. „Unwichtig. Hauptsache wir haben kein Geld ausgegeben.“, freute sich Kakuzu. „Ja, damit haben wir das Erbärmlichste überhaupt in unserer Laufbahn gebracht: Ladendiebstahl. Wie tief ist unsere beschissene Organisation denn jetzt schon gesunken?“, brummte Hidan. „Reg dich nicht auf, das ist nervig und zerstört mein frohes Gemüt.“, sagte Kakuzu. Ein weiterer Streit brach aus.
„Sasori-san!“, nach dem Rothaarigen rufend rannte Sakura in die Küche, in der sie diesen mit Sasuke und Deidara vorfand. Bei dem Anblick der beiden begann sie zu lachen. Anscheinend war der Kunstkrieg damit ausgegangen, dass sie sich gegenseitig mit den Stiften beworfen hatten, jedenfalls waren sie voller Farbe und leichte Verletzungen wie Kratzer waren in ihren Gesichtern zu sehen. Der Uchiha und der Blonde wechselten wütende Blicke. Die Haruno hatte kriegte sich langsam wieder ein und wischte sich eine Lachträne weg. „Wir … haben jetzt welche mitgebracht.“, keuchte sie leicht und versuchte ein Grinsen zu uterdrücken, was auf die beiden bezogen war. „Okay, und war's schlimm?“, fragte Sasori, die anderen Akas die jetzt in der Tür standen. „Ja!“, kam es von den beiden. Die Rosahaarige zog eine Schnute. „Ihr seid echt doof.“, schmollte sie und setzte sich mit an den Tisch. „Wo wart ihr eigentlich, un?“, fragte nun Deidara. „In so nem Statistendorf und haben Lollis oder so gekauft.“, erklärte Hidan, nahm eben genanntes aus einer Tasche und warf die Tüte auf den Tisch. Sie wurde erst mal von den männlichen Personen am Tisch angestarrt, bis Sakura danach griff und einen Lolli raus zog. „Sasuke-kun, wir haben auch Tomaten gekauft.“, erklärte sie beiläufig und stopft den Lolli in ihren Mund. „Huh?“, der Schwarzhaarige sah auf und zog eine Augenbraue hoch. Sie nahm ihren Lolli raus und deutete damit auf die Packung auf der Theke. Deidara langte vorsichtig nach einem der bunten Lollis und entfernte die Plastikverpackung. Ganz langsam streckte er seine Zunge danach aus und leckte kurz über die rosane Kugel. Ein Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus und er leckte erneut daran. „Hm~“ Er steckte sich den Lolli in den Mund und schloss lächelnd die Augen. Sasori beobachtete dies mit hochgezogener Augenbraue. Schließlich zog er zaghaft einen Lolli aus der Tüte. Er starrte diesen eine Weile an. „Und das soll ich wirklich ablecken?!“, fragte er perplex. Die Haruno sah ihn mit einem ernsten Kinderblick an und nickte. „Hast du's vergiftet?“, lautete seine näächte Frage, die jedoch an seinen Partner gerichtet war. Dieser schüttelte leicht den Kopf und zog seinen Lolli mit einem ploppenden Geräusch aus seinem Mund um ihn kurz danach wieder zurück zu tun. Der Rothaarige verzog das Gesicht. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke gar nicht sich dieses bunte Dingens in den Mund zu stecken. Stockend bewegte er seinen Arm zu seinem Gesicht. Kurz davor hielt er an, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder. Gespannt starrte ihn das kleine Mädchen an. Erneut auf, und wieder zu. Sein Arm zitterte vor Anspannung. Er konnte sich wirklich nicht vorstellen was Sakura und jetzt auch noch der Blonde daran so toll fanden. Er streckte seine Zunge vorsichtig nach dem Lolli aus. „Hnng.“, er kniff die Augen zusammen und berührte mit seiner Zungenspitze die glatte Oberfläche. „Und Sasori, un?“, fragte Deidara etwas unverständlich, da er seinen Lolli in die Wange geschoben hatte. Der Angesprochene öffnete die Augen. Monoton blickte er in die Runde. „Na ja. Scheiße schmeckt's nicht.“, damit schloss er die Augen wieder, schob sich den Lolli in den Mund und lehnte sich auf dem Stuhl zurück, „Will Sasuke keinen?“ „DER KRIEGT KEINEN, UN!“, schrie Deidara. „ICH WILL AUCH KEINEN DU-...“ „Ruhe! Fangt nicht wieder damit an!“, beendete Sasori dies, „Wenn er will kann er einen haben.“ „Sasuke-kun mag keine Süßigkeiten.“, stellte Sakura fest und nahm ihren eigenen Lolli heraus. Sie drehte den Stiel zwischen Zeigefinger und Daumen. Hidan stampfte durch den Raum und griff in die Tüte. „Gebt mir auch was von dem Scheiß ab.“, schnauzte er und stopfte sich sogleich das Teil in den Mund. „Hm. Gar nicht mal so gut.“, grinste er und verließ mit dem Lolli im Mund die Küche. „Kakuzu-san! Jetzt du!“, rief die Haruno und hielt eben diesem einen Lolli hin. Der Angesprochene seufzte und nahm ihn entgegen. Er hob das Tuch vor seinem Gesicht an und packte den Lolli darunter. Eine Weile hörte man nur das leise Geräusch von Kakuzus Zähnen als er mit diesen gegen die Zuckerkugel stießen. „Und?“, fragte die Rosahaarige. „Ja, er schmeckt.“, murrte er, „Aber nerv' mich nicht weiter mit irgendwelchen unnötigen Sachen, okay?“ Damit ging auch er. „Er liebt dieses Lollis, un.“, deutete Deidara die Reaktion von Kakuzu.
Ein paar Tage später:
„Jungs, wir haben die Nachricht erhalten, dass Itachi und Kisame ihre Mission mit Erfolg beendet haben.“, erzählte Sasori, als er nach einem Gespräch mit Pain in den Raum ging, der als Wohnzimmer diente. „Heißt, die Penner kommen morgen zurück.“, murrte Hidan, schaute dabei weiter in seine Karten. Er spielte mit dne Kindern und musste zugeben, dass die beiden gar nicht mal schlecht waren. Sasuke, der nicht wusste wie er reagieren sollte, zog die Brauen zusammen und der Griff um seine Karten wurde kräftiger. Was sollte er tun wenn sein Bruder wieder zurück war? Ihn zu töten, hatte er sich als Lebensziel gesetzt. Aber … was würde geschehen wenn er dies tat? Sakura und er waren bei Akatsuki aufgenommen worden und der Uchiha glaubte bei diesen gefährlichen Schwerverbrechern eine neue Familie gefunden zu haben. Konnte er jedoch seine wahre Familie so schnell vergessen? Nein. Er würde nie vergessen was in dieser Nacht geschehen war. In seinem Kopf arbeitete es angestrengt, wurde dieses jedoch durch einen Knall unterbrochen. „DAS IST NICHT DEIN ERNST! WIE KANNST DU DIESES BESCHISSENE SPIEL BESSER KÖNNEN ALS ICH, SCHLAMPE?!“, schrie Hidan, der auf die Tischplatte geschlagen hatte, aufgesprungen war und starrte die Rosahaarige vor sich an. Diese hatte sich in der kurzen Zeit schon an die Beleidigungen gewöhnt und zuckte einfach grinsend mit den Schultern. „Das Spiel ist scheiße.“, gab er noch von sich bevor er den Raum verließ um sich etwas zu trinken zu holen. Sakura seufzte. „Was ist los, Sakura-Chan, un?“, fragte der Blonde, der am anderen Ende des Raumes ein paar Tonschmetterlinge explodieren lies. „Huh? Ach … gar nichts.“, sagte sie und zeigte ein falsches Lächeln. Für ihr Alter fand Deidara sie ziemlich erwachsen, da er bemerkte, dass sie nicht die Wahrheit sagte. Er schaute sie eine Weile noch an, dann widmete er sich seinen Schmetterlingen. Die Haruno beobachtete wie die kleinen 'Tiere' in einer Explosion aufgingen. Sasuke saß immer noch nur da und dachte angestrengt nach. Dann stand er plötzlich auf und ging hinaus. „Sasuke-kun?“, verwundert schaute Sakura ihm nach. Sie machte Anstalten ihm zu folgen, doch Deidara hielt sie an der Schulter fest. „Bleib du hier, un. Ich rede mal mit ihm.“, er lächelte sie an. Die Haruno sah ihn mit großen Augen an und nickte, bevor sie sich zu dem Rothaarigen setzte.
Sasuke saß vor dem HQ und schaute in den dunklen Wald. Es war bereits dunkel, sodass das einzige Licht von den Sternen kam. Er hörte Schritte und dachte es wäre die Haruno, da diese ihm immer nachging. Er seufzte theatralisch und sagte: „Geh rein, ich brauch grade niemanden der sich an mich hängt.“ „Das hatte ich nie vor, un.“, entgegnete der Blonde schockiert. Sasuke zuckte zusammen. Oh scheiße.
Deidara setzte sich neben ihn. „Trotzdem, lass mich allein.“, meinte der Kleine schließlich. „Vergiss es, un.“ „Verstehst du mich nicht? Ich will, dass du gehst!“ „Will ich aber nicht, un.“ „Hn.“, schnaubte Sasuke und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Blonde schaute in den Himmel. „Jetzt sag schon, was ist los, un?“, meinte er nach einer Weile. „Nichts.“, murmelte der Uchiha. „Das glaubt dir nicht mal ein Apfel, un. Rede!“ Sasuke seufzte. „Ach, ist nicht so wichtig.“ „Wenn du mit Sakura-Chan Sex hattest bring ich dich um, un.“, stellte Deidara klar. Sasuke wich leicht gerötet von ihm weg. „Da-Das hab ich nicht! Darum geht es nicht!“ „Ach und worum dann?“ „Es ist wirklich nichts.“ „Es ist wegen deinem Bruder, un. Nicht?“, kam es nach kurzer Stille. Stumm nickte der Schwarzhaarige. „Ja. Ich … weiß nicht wie ich mich verhalten soll, wenn er da ist. Ich muss unsere Eltern doch rächen.“ „Musst du das?“ er zog eine Augenbraue hoch. „Jaha! Er ist ein Mörder!“ „Idiot, un. Wir sind alle Mörder und haben alle schlimme Sachen getan. Was glaubst du wie viele schon versucht haben sich zu rächen, un? Es hat nie geklappt.“ Sasuke schaute den Blonden an. „Weißt du“, erzählte Deidara ruhig weiter, „Rache ist etwas sehr Dummes. Man glaubt sie würde einem weiterhelfen, aber in Wirklichkeit steht man schlussendlich allein da, un. Sie bringt die Toten nicht wieder zurück und macht niemanden glücklich. Hatten wir das Gespräch nicht schon mal, un?“ Das letzte sagte er etwas verwirrt. „Ja, schon, aber … trotzdem. Ich kann doch nicht einfach darüber wegsehen, dass der Mörder meiner Eltern am selben Ort ist wie ich?“ Schweigen. „Sasuke, ich kann dir dazu nichts weiter sagen, außer dass du selbst entscheiden musst wie du lebst. Aber denk daran, Rache fügt dir und den Menschen denen du etwas bedeutest nur Schaden zu.“, damit stand er auf und ging zum Eingang des HQ's. „Ach, ja un. Wär nett wenn du mit rein kommen würdest, sonst spreng ich dich.“, meinte der Blonde ohne sich umzudrehen. Sasuke blieb noch etwas sitzen und sah wieder in den Wald. Irgendetwas kam ihm komisch vor. War da nicht etwas? Langsam wurde es ihm zu unangenehm, denn er bekam das Gefühl er würde in den Wald gezogen, also stand er schnell auf und lief zurück ins HQ.
„Zeig mir wie das geht!“, forderte Sakura Sasori auf nachdem er ihr eine kleine Holzmarionette zum Laufen gebracht hatte. „Das erfordert perfekte Chakrakontrolle und du musst seine ursprüngliche Form zu Fäden verändern, es ist also nicht so einfach.“ erklärte der Rothaarige, doch die kleine Marionette wurde einfach weiter bestaunt und die Rosahaarige gab nicht auf zu betteln. „Das ist jetzt noch zu schwer für dich. Ich werd es dir i-wann anders beibringen wenn dz größer bist.“, seufzte Sasori genervt. Sakura zog eine Schnute. Jedoch breitete sich nach einer nachdenklichen Miene ein fieses Grinsen auf ihrem Gesicht aus. „ Na schön. Deidara-senpai's Kunst ist bestimmt leichter zu lernen und dazu ist sie wirklich atemberaubend.“ griente sie hinterhältig und hüpfte vom Sofa. Sasori riss die Augen auf und hielt sie schnell an der Schulter fest. „warte warte warte.“, begann er, „Du kannst diese Herumalberei von dem Jungen doch nicht wirklich als Kunst empfinden?“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Es ist für einen Moment wunderschön und das ist ein kurzer Augenblick der Kunst.“ „Kunst muss für die Ewigkeit geschaffen sein!“, widersprach der Rothaarige, „Sieh mich als Beispiel an. Ich sehe jung aus und bin 35. Wenn etwas an mir kaputt geht, kann ich es reparieren und verbessern.“ „Dann zeig mir wie man Kunst für die Ewigkeit macht!“ Kurz schwieg Sasori und sah sie mit einem nachdenklichen Blick an. Sollte er es versuchen? … Dann könnte er Deidara wenigstens wirklich beweisen, dass seine Ansicht von Kunst die Richtige war... Aber eigentlich mochte er es inzwischen mit dem Blonden zu streiten. Jedoch … wenn er sich das kleine Mädchen vor sich ansah, mit verschränkten Armen und einem sturen Kinderblick, konnte er ihr ihre Bitte nicht mehr abschlagen. „Okay okay. Dann versuchen wir's.“, seufzte er. „Ich werd dir die Tage zeigen wie das geht.“ „Danke, Sasori-san!“, rief Sakura und umarmte den Rothaarigen fröhlich. „Eh … Bitte …“ Er war etwas überrumpelt. Sie ließ ihn los und fragte weiter Dinge zu der Marionette, bis schließlich Deidara zurück kam. „Deidara!“, empfing ihn Sakura und wandte nun diesem ihre Aufmerksamkeit zu. Pff, der braucht nichts zu tun, damit die Kleine sich über seine Anwesenheit freut. Wie schafft er das nur? … Seine äußerst anziehende Art und – STOPP! Was war das jetzt?
Während Sasori weiter über seine Gedanken rätselte zeigte der Blonde ihr bereits wie man diese Tonfiguren formte. Plötzlich ging die Tür quietschend auf. Der kleine Uchiha stand dort und schaute in den Raum. Er wusste auch nicht was er von der Szene halten sollte die sich ihm bot. Die Haruno saß mit Deidara auf dem Boden und arbeitete mit Ton, Sasori stand auf ihrer anderen Seite und beobachtete das Ganze mit einem undefinierbaren Blick. „Hn...“, machte Sasuke leise und schaute sich dies noch eine Weile stumm an. Wenn ich's nicht besser wüsste, würde das auf mich wie eine glückliche Familie wirken... ein reichlich gestörte Familie aber eine glückliche.
Ging es ihm durch den Kopf. Die Rosahaarige lachte, da Sasori und Deidara wieder angefangen hatten über Kunst zu streiten. Dann bemerkte sie den Schwarzhaarigen im Türrahmen. „Ah... Sasuke-kun!“, sie pappte den Ton in die Hand von Sasori und lief auf den Uchiha zu, „Was ist denn los?“ Der besorgte Blick von ihr störte ihn etwas, aber dagegen konnte er jetzt auch nichts tun. „Hn. Es ist nichts.“ Sie schaute ihn weiter besorgt und traurig an. „E-Es ist wirklich nichts. Keine Sorge.“, er quälte sich ein leichtes Lächeln ab. „ … na gut. Komm mit, du musst unbedingt ausprobieren Tonfiguren zu machen.“, sagte sie schnell und zog ihn am Handgelenk zu den beiden Akatsukis. Sie war traurig darüber, dass er sich ihr nicht öffnen wollte, jedoch überspielte sie dieses.
„Du kannst es einfach nicht du unbegabter Idiot, un!“, schrie der Blonde Sasuke an. „Ach halts Maul. Ich kann das sehr wohl!“, entgegnete dieser. Sakura seufzte. Eigentlich hätte sie die kommen sehen sollen. Doch dann fiel ihr etwas ein. Sie zupfte an dem Akatsukimantel von Sasori. „Hm? Was gibt’s?“, fragte er. „Du, wo schlafen Sasuke-kun und ich dann wenn Itachi zurück ist, Sasori-san?“ „ … Öhm … äh …“, er dachte nach, „ … also … ich denke … nein … oder … ach egal, das klären wir wenn er da ist. Apropos! Ihr zwei müsst jetzt auch schlafen gehen.“ „Nein.“, widersprach die Rosahaarige enttäuscht. „Ich will nicht.“ „Muss sein.“ „ … Aber nur wenn du mir morgen das Marionettenspiel beibringst!“, bestimmte Sakura. „Ja mal sehen.“ „Versprochen, Sasori-niisan?“ Der Rothaarige war verblüfft. Nii-san. Das war das zweite mal dass sie ihn Bruder nannte. „Ich hab Angst.“ - „ … danke … großer Bruder.“
Sah sie ihn wirklich als großen Bruder an oder hatte sie das nur so vor sich hingemurmelt? Und hatte er sich eben verhört? „Sasori-san?“, fragte ihn die Haruno. Hab mich sicher nur verhört
.beruhigte sich der Rothaarige. „Okay. Sakura! Sasuke! Bettchen!“, er wunderte sich kurz über den Ausdruck 'Bettchen' dann schüttelte er kurz den Kopf, „Macht euch fertig.“ „Ich bin Erste im Bad!“, rief die Rosahaarige. „Davon träumst du, Sakura!“, entgegnete der Uchiha, sprang auf und rannte ihr nach. „Nein, sie träumt von lustigeren Sachen, un.“, lachte der Blonde. „Eh?“, machte Sasori und zog eine Augenbraue hoch. „Neulich hat sie mir erzählt was sie geträumt hat, un. War lustig.“ Der Rothaarige murrte. „Und worum gings?“ „Darf ich nicht sagen. Hab's ihr versprochen, un.“, grinste Deidara. „Arschloch.“ „Nö, sie sagt Senpai.“ Jetzt lachte er. Sasori knurrte etwas, dann ging er sicherheitshalber zum Badezimmer. Die Erinnerung an den 'Kampf' hatte ihm zugesetzt, sodass er jetzt genau aufpasste. „ … und dann kommen sie aus dem Abfluss der Badewanne raus und ziehen dich hinunter. Da fressen sie dich und-...“, erzählte Sasuke. Der Rothaarige schaute perlpex drein, dann öffnete er die Tür. Die beiden Kinder standen vor der Badewanne. Sakura zitterte, anscheinend nahm sie diese Geschichte sehr ernst. „Zähne putzen.“, befahl Sasori, damit dies auch ein Ende hatte. Er hasste es zu warten. Die Kinder nickten und kletterten auf den Hocker um in den Spiegel über dem Waschbecken schauen zu können. „Sakura, hast du da etwa einen Pickel?“, fragte der Uchiha. Sakura stieß einen Schrei aus und untersuchte ihr Gesicht. Sasuke grinste breiter, da sie ihm das auch noch glaubte, vorallem nach der Geschichte von dem Abflussmonster. „Sasuke, ärger sie doch nicht.“, seufzte Sasori, „Deine Haut is in Ordnung Sakura. Jetzt beeilt euch.“ Nach einer weiteren viertel Stunde und noch ein paar Einzelheiten vom Abflussmonster, schob Sasori die beiden in das Zimmer des älteren Uchihas und packte sie in das Bett. Sie hatten sich inzwischen daran gewöhnt im gleichen Bett zu schlafen und der Platz reichte auch aus. „Dann gute Nacht und Sasuke behaupte nicht wieder etwas von diesem Abflussmonster.“, sagte der Rothaarige, bevor er das Licht löschte und das Zimmer verließ. Eine Weile war es still. „Was glaubst du machen Sasori und Deidara jetzt noch?“, fragte Sakura. „Hn … vielleicht … haben sie Sex?“ Sie kicherte und er grinste, was man jedoch im Dunkeln nicht sehen konnte. „Nein, eher nicht. Deidara ist zu schüchtern um etwas mit Sasori-san anzufangen.“, erklärte die Haruno. „Zu schüchtern? Der?“ „Ja wenn es um Gefühle geht, ist jeder anders. Außerdem zeigt Sasori auch keine Gefühle, sodass es echt schwer is ihn einzuschätzen.“ „Wie lange hast du sie denn schon beobachtet?“ „ … eine Weile“, sie lachte. Er schien kurz davor, jedoch war ihm noch nicht wieder nach Lachen. Die Rosahaarige gähnte. „Müde?“, fragte er. „Nur n bisschen.“ Sie kuschelte sich in die Decke. Er versuchte sie zu erkennen jedoch sah er nur ihre Umrisse. „Dann schlaf gut.“, murmelte er und schloss ebenfalls die Augen. „Du auch... und träum was Schönes.“ Er grinste leicht. Das konnte er jetzt auch gebrauchen.
Tag der Veröffentlichung: 15.04.2012
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