Cover

Nun war es schon ganze zwei Monate her, seit dem Stefan nach seinem Angriff auf das Mädchen vom Gründerfestball verschwunden war. Er hatte mir einen Brief geschrieben. Er seihe zu gefährlich und würde nicht wieder kommen bis er es im Griff hatte. Laut Damon würde dies Jahre dauern. Wütend stampfte ich auf. Wie konnte er mir das nur antun? An diesem Tag wollte ich ihm sagen, das ich es mir überlegt hatte und bei ihm einziehen würde. Die Schule war mittlerweile auch zu Ende und ich hatte mein Abi in der Tasche. Betreten starrte ich in den Salon. Ich hielt mich nur selten in der Unteren Etage des Salvatore Anwesen auf. Ich konnte Jenna einfach nicht sagen das ich nicht ausziehen würde und Damon hatte gesagt das es in Ordnung ginge.
Ich versuchte mich so gesund, wie möglich zu ernähren und Damon gab sich wirlich große Mühe zu kochen. Er wurde immer besser, doch merkte man,das es ihm selbst nie perfekt genug war. Ich war sehr froh, das ich ihn nicht störte er war... der perfekte Mitbewohner. Ich konnte mich nie beschweren. Wenn er Blut trinken musste ging er in den Keller und benahm sich auch nie unhöflich. Das Einzige, was er regelmäßig machte, war mich abzufüllen wenn ich mal wieder weinte, weil Stefan weg war. Einmal war ich sogar in seinen Armen eingeschlafen, doch er hatte es nicht mehr erwähnt. Ich wusste, das er Rund um die Uhr auf mich aufpasste, als seihe es eine geheime Mission, oder so was.
Mal wieder stand ich auf und machte mich auf den Weg nach oben. Damon war nicht da, also konnte ich aufhören mit der Scharade. Traurig ließ ich den Kopf sinken. Oben angekommen, drang sehr leise Musik aus Damons Zimmer. Er hatte doch gesagt er käme erst abends zurück, oder? Vertutzt Klopfte ich einmal zaghaft. Doch niemand atwortete. Ich öffnete die Tür, doch es war stockdunkel in dem Zimmer und auch das schwache Licht des Flurs konnte den riesigen Raum nicht beleuchten. ,,Damon?" fragte ich und ging ein paar Schritte in den Raum. Die Tür fiel leise ins Schloss und ich sah mich verwirrt um. ,, Elee...na, lauf", sagte Damon schwach, so hörte es sich jedenfalls an. ,, Wieso?", fragte ich verwirrt und knipste seine altmodische Nachttischlampe an. Erst jetzt sah ich ihn richtig. Er hatte ein großes Loch in seinem Shirt und man sah noch die durchsichtige Flüssigkeit aus seinem Körper heraustreten.
,, Eisenkraut", sagte ich schokiert und kam auf ihn zu. ,, Elena, geh weg... ich... Durst", brachte er mit zusammengebissenen Zähnen hervor.
,, Damon, es ist alles okay", sagte ich vorsichtig und kam noch näher. Seine Adern unter seinen Augen waren deutlich herausgetreten und seine Augen waren rot. ,, Bitte, geh", sagte er und fing an zu zittern. Ich ging noch einen Schritt weiter auf in zu und blieb vor ihm stehen. ,, alles ist gut, Damon", sagte ich und nahm sein Gesicht zwischen meine Hände. Zähnebleckend sah er mich an. Verzweifelt versuchte er, seine Lippen über sie zu schieben, doch es klappte nicht. Ich wusste, das ich nicht weglaufen konnte und ich wollte es auch nicht. Unerwandt sah er mich an. Eine weitere Zitterwelle packte ihn und er schloss die Augen.
Vorichtig stellte ich mich auf die Zehenspitze und legte meine Lippen auf seine. Ich wusste schon immer, das etwas zwischen uns war, doch liebte ich auch Stefan und hatte ihm versprochen, nicht wie Catherine zu werden. Doch Stefan war verschwunden und hatte mir wenigstens SMSen zu schicken, saß ich hier. Ohne jegliche Nachricht. Damon öffnete schlagartig die Augen und starrte mich verwundert und ungläubig an. Seine Reißzähne fuhren sich langsam wieder ein und seine Augen bekamen wieder diesen wunderschönen tiefblauen Ton.
Langsam atmete er noch einmal durch, dann öffnete er seine Augen erneut und umschlang mich mit seinen Armen. Er intensivierte den Kuss bis aufs äußerste und drängte mich an seine Tür. Mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt, nahm er mich dann vollends in Beschlag. ,, Elena?", sagte er dann plötzlich. ,,Damon?", atwortete ich genauso fragend. ,, Elena, ich liebe dich", sagte er voller Inbrunst und sah mir so tief in die Augen, das sie für mich schon fast glühten. Ich starrte einfach weiter in seine wunderschönen Augen und antwortete: ,, Ich dich auch Damon." Diese vier winzigen Worte reichten aus, das er mich hochhob und in Höchstgeschwindigkeit zum Bett brachte. Es war wilder, emotionsgeladener und anziehender. Damon war das, was ich mir schon immer von ihm ausgemalt hatte.
Er war der perfekte Liebhaber. Stefan war süß, immer für einen da, aber er konnte sich nicht kontrollieren. Stellte sich nicht den Tatsachen und glaubte nicht an das Gute in Damon. Ich schon, schoss es durch meinen Kopf. Damon war immer noch über mir und beobachtete jeden meiner Züge genauestens. Ich sah genauso zürück und mich beschäftigte eine Frage: ,, Bin ich für dich nur Catherine?"
,, Nein", sagte er düster und war plötzzlich 3 Meter von mir entfernt. ,, Catherine ist das, was Stefan immer sagte: eine Schlampe , die uns manipuliert hat. Du bist so anders. Du siehst zwar aus wie sie, aber sonst ist an euch nichts gleich", sagte er fast traurig und wollte schon gehen als ich ihn am Arm packte. ,, Es tut mir leid, so habe ich das nicht gemeint." Er blieb stehen und drehte sich langsam wieder um.
,, Ich habe in den letzten 150 Jahren für keine Frau mehr etwas in diesem Bezug empfunden. Sie waren für mich alle hübsch verpackte Blutkonserven. Doch seit ich dich traf, war alles anders, Elena. Du hast an mich geglaubt und in mir das Betürfnis wieder erweckt menschlich sein zu wollen!", mit dem letzten Worten trug er mich erneut zum Bett und bedeckte mich mit Küssen, bei denen mir die Luft wegblieb. Dieses Mal blieb ich nicht still. Ich riss die knöpfe an seinem Hemd auf. Die Druckknöpfe waren dafür bestens geeignet und auch er fing an mich langsam und ehrfurchtsvoll auszuziehen. Als wir nur noch bei der Unterwäsche waren, verharrten wir. ,, Okay, soweit sind wir schon mal gekommen", sagte ich kichernd.
,, Du warst es doch der mir den Traum damals beschert hat, wo erst Stefan da war und dann plötzlich du?" harkte ich grinsend nach.,, Das hab ich jede Nacht versucht, aber dann war da diese blöde Eisenkrautkette", lachte er
,, Na, was du dir alles ausgemalt hast", sagte ich plötzlich schüchterner ,, Nichts war so schön, wie die Realität!, hauchte er und hob mich auf seinen Schoß. Wieder küsste er mich, bis ich dachte, er würde mich mit Haut und Haar verschlingen. Ich stöhnte unwillkürlich
auf und lief rot an. Den Wink mit dem Zaunpfahl hatte er wohl verstanden. Schnell warf er seine große Decke über uns, so das wir jetzt Haut an Haut, in der totalen Dunkelheit, aufeinander lagen. Jetzt fühlte ich mich besser und auch Damon schien dies zu merken, denn er öffnete mit Leichtigkeit meinen BH. Seine Haut war von einer angenehmen Wärme auf meiner. Ich stieß einen kleinen Schrei aus, als Ich plötzlich Damons Mund auf meiner Brust spürte. Er saugte daran und umspielte sie mit seiner Zunge.
Erst vorsichtig, dann mit voller Lust kratzte ich über seinen Rücken, woraufhin er angenehm knurrte. ,, Du bist ja wie eine kleine Katze", sagte er und ich war froh, dass er
( hoffentlich ) nicht mein errötendes Gesicht sehen konnte. ,, Kannst du mich eigentlich sehen?", fragte ich ihn dann doch neugierig. ,, Jeden Millimeter, Baby", sagte er und strich über mein Schlüsselbein. ,, Und du bist so wunderschön." Das war dann doch etwas zu viel für mein Herz und ich drückte mich wild an ihn. Er knurrte abermals und ich konnte seine volle Länge durch seine Boxershorts fühlen.
So nahe an meinem Eingang und durch eine so verlockende Substanz getrennt.
,, Ich hoffe, du hast genug Unterwäsche", sagte Damon und mit einem scharfen Reißen war meine Unterhose in Fetzen und er zog sie von mir herunter. ,, Bis jetzt noch, aber das darfst du nicht so oft machen", sagte ich kichernd und schob seine Boxershorts vorsichtig mit meinem Knie ein stück nach unten. Dabei streifte ich ihn und er fing abermals an zu knurren. Kurz war er von mir verschwunden, dann war sie weg und er lag heiß brennend und in voller Länge auf mir. Sie war riesig, jedenfalls spürte ich es so.
Wieder küsste er mich, so das mir die Luft wegblieb und dann schob er sich stück für stück in mich. Ich stöhne auf, bis aufs Unendliche ausgedehnt. ,,Elena, ich liebe dich. Bitte, geh nie wieder weg", sagte er und strich mir über den Bauch. ,, Ich werde nicht mehr weg gehen", sagte ich und dieses Mal war es an mir, ihn zu küssen. Plötzlich spürte ich einen Schmertz an meinen Hals. ,, Aua! Mist, ah", sagte ich und Damon warf die Decke von uns. ,, Ah, Mist, der Brieföffner, tut mir so Lied", sagte er und zog das kalte Metall vorsichtig von mir. ,, Entschuldigung!", sagte ich und fasste mir sofort an den Hals. ,, Wiso entschuldigst du dich? Ich habe das dämliche Ding hier liegen lassen", Gewohnheit.
Wenn ich mich in Stefans Nähe jemals geschnitten habe, konnte er sich kaum beherrschen mich nicht anzufallen", erklärte ich ihm betrübt. ,, Ich verstehe. Aber das brauchst du nicht mehr. Ich bin nicht Stefan", sagte er und zog meine Hand von meinem Hals.
Eine Weile sahen wir uns noch an ,, darf ich etwas probieren`", fragte er schließlich. ,, Ich sehe das du Angst hast und das wirst du auch noch, bis ich dir beweise, das ich nicht mein Bruder bin", erklärte er sachlich. Ich nickte schwach und Damon zog wieder die Decke über uns. Ganz vorsichtig legte er seine Lippen auf die Wunde. Es fühlte sich an wie Dampf an meinen Hals.Er saugte leicht, doch so das es nicht schmerzte und es fühlte sich wirklich aufregend an, so erotisch. Es wirkte beinahe wie ein Aphrodisiakum. ,, Hat es wehgetan?", erkundigte er sich schließlich und bewegte sich etwas in mir. ,, Nein", sagte ich und sah ihn wieder schüchtern an. ,, Wieso schämst du dich nur? Du solltest keine Sorgen haben", stellte er fest und küsste mich erneut. ,, Nie mehr, denn ab heute bin ich da und ich werde dich auch nie verlassen".


Kapitel 2

Ich spürte sanfte Bewegungen auf meinem Rücken und öffnete langsam meine Augen. Es war so angenehm hell, das ich meine Augen, fast sofort vollständig öffnen konnte. Damons Hände stoppten leicht auf meiner Haut und das Bett wackelte kurtz. Dann war Damon plötzlich auf der Seite, in die mein Gesicht lag und sah mich grinsend an. ,, Guten Morgen, Schönheit", weckte er mich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,, Morgen", nuschelte ich zog mir die Decke über den Kopf. Erst jetzt bemerkte ich, das ich immer noch komplett nackt neben ihm lag und er... war schon komplett wieder angezogen. Sah wie immer perfekt aus. Das Bett wackelte erneut und die Decke wurde von mir heruntergezogen. Und Damon war genau über mir. ,, Versteckst du dich schon wieder?", fragte er grinsend.
,, Vieleicht", gab ich peinlich berührt zurück." Wieso bist du schon angezogen?", fragte ich sofort zurück, um meinem Frust seinen Lauf lassen. ,, Nun, ich wollte die Bäckerin vorhin nicht rot anlaufen lassen", sagte er schlelmisch und hielt mir einen Teller mit frisch belegten Brötchen unter die Nase. ,, Oh", sagte ich und setzte mich ein wenig mehr hin. ,, Ich dachte, nach so einer Nacht könntest du eine Stärkung gebrauchen", lächelte er und zeigte dabei seine Zähne. Genüsslich aß ich einige bissen und sah ihn an. ,, Wer hat dich gestern angegriffen?", fragte ich in dann.
,, Der Sheriff, aber sie wusste nicht, das ich es war. Sie hatte einen anonymen Tipp und hat wie wild um sich geschossen", erklärte er leicht wütend
,, Sie ist Carolines Mutter, du darfst ihr nichts tun...", fing ich an, ddoch er schüttelte den Kopf. ,, Ich werde ihr nichts tun." Ich lächelte ihn an und stellte den Teller auf seinen Nachttisch. Müde richtete ich mich auf und hielt dabei seine Decke fest um mich gewickelt. Er lachte und kam auf mich, mit einem Shirts in der Hand, zu. ,, Arme hoch!", befahl er und ich gehorchte widerstrebend. Damon war schnell und so war ich schließlich in sein Hemd gehüllt. ,, Danke, ich geh mich mal anziehen", sagte ich und legte die Decke zurück auf sein Bett. ,, Bevor ich es vergesse, Bonni und ich fahren Nacher in die Nachbarstadt. Sie will dort etwas in einem alten Hexenladen kaufen", sagte ich und lief schon zur Tür, als er mich von hinten umschlang. ,,Soll ich mitkommen? Die Stadt ist nicht gerade ungefährlich", bot er an.
,, Nein danke. Du weißt, wie Bonni zu dir steht. Generell versteht sie nicht,wieso ich hier bin und sie wird noch weniger einsehen, das ich mich für dich entschieden habe", fügte ich mit einem schiefen Lächeln hinzu. ,, Aber sei vorsichtig und vergiss dein Handy bitte nicht", kommandierte er mich fast, was ich doch ein wenig witzig fand. ,, Ich lebe mit einem Vampir zusammen, meine beste Freundin ist eine Hexe und ich soll Angst vor Meinesgleichen haben?" Er wollte schon sagen, doch ich fügte schnell hinzu: ,, Ja, ist okay. Ich werde es mitnehmen."
Danach verließ ich das Zimmer, um mich anzuziehen. Ich schloss natürlich auch sofort ab, man konnte bei Damon ja nie wissen. Ich stieg gleich unter die Dusche und legte sein Hemt auf mein Bett. Das Wasser war angenehm warm und jeder meiner verspannten Muskeln lösten sich. Gerade griff ich nach meinem Duschgel, als ich von hinten umschlungen wurde. ,, Du gehst duschen und willst mich nicht mitnehmen?", fragtte Damon gespielt beleidigt. ,, Wie bist du...?", fragte ich sofort doch er grinste. ,, Das Fenster." Es war schon irgendwie witzig. Ich stand hier,splitterfasernackt, und er? In voller Montur unter der Dusche! ,, Findest du es nicht ein wenig unfair?", sagte ich sah mich kurtz an und dann ihn.
,, Dann ändere es doch", sagte er gespielt herausfordernd. Sofort fing ich an,ihm sein Hemd aufzuknöpfen. Er selbst befreite sich von seiner unteren Patie. ,, Besser, Prinzessin?", fragte er danach.
,, Viel besser." Sanft legte sich seine Lippen auf meine. Er hob mich hoch, drückte mich an die Wand und verschlang mich vollends. ,, Was machst du mit mir?", fragte ich ihn, kaum das wir die Dusche verlassen hatten. ,, Das was ich schon immer machen wollte", antwortete er schelmisch und reichte mir eine Unterhose, die er aus meiner Wäscheschublade geangelt hatte. ,, Darf ich mir meine Wäsche nicht mehr selber aussuchen?", fragte ich ihn grinsend. ,, Doch, aber diese Unterhose hing letztens im Wäschekeller und seitdem habe ich mir ausgemalt, wie sie wohl in echt an dir aussieht", funkelte er mich an. ,, Ah, wenn du dir schon so was ausmalst, wer tut das dann sonst wohl noch? Da muss man ja Angst bekommen", sagte ich mir belegter Stimmt. ,, Es tun mehr als du glaubst. Sogar der Gute Brat tut es." ,, Brat?", fragte ich verwirrt und dachte nach. Wenn kannte ich der Brat hieß? ,, Meinst du vielleicht Matt?" ,, Wie auch immer", sagte Damon und sah mir dabei zu, wie ich den Reißverschluss an meinem Kleid zumachte.
,, Würde Bonni oder sonst wer überraschend vorbeikommen können, würde ich all deine Anziesachen verstecken", schmeichelte Damon und zog mich in seine Arme. ,, Und ich hab eine neue Droge gefunden", fügte er hinzu und küsste mich abermals.
Erschöpft sah ich in die dunkle Gasse, welche mir den Weg um gute fünf Minuten verkürtzen würde, und lief langsam darauf zu. Die Gasse war voller Müll und großen Papiercontainern. Ich wischte mir die Tränen weg und betrat die Gasse


Kapitel 3

Vor einer halben Stunde waren Bonnie und ich los gefahren. Sie hatten Damon komisch gemustert, da er strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Doch sie hatte nichts gesagt. ,, Wieso hat Damon dich eigendlich so koomisch angegrinst?", fragte Bonnie während sie in den nächsten Gang schaltete. ,, Ähm, das. Ja, ich weiß nicht, wie....", stammelte ich doch Bonnie unterbrach mich barsch ,, Elena, raus damit!" Ich seufzte und drückte meine Hände. ,, Damon ist doch nicht so schlimm, wie wir immer gedacht haben, fing ich das Gespräch vorsichtig an. ,, In welcher Weise? Und reden wir noch von dem gleichen Damon?" Ich nickte und sagte traurig: ,, Stefan ist schon so lange weg und ich hab keine einzige Nachricht von ihm bekommen." ,, Elena, Damon manipuliert gerne Menschen. Du solltest ihm nicht vertrauen", zischte sie als wir aus dem Auto stiegen.
,, Du kennst ihn nicht wie ich ihn kenne", sagte ich schnell und sah sie bittend an. ,, Oh Elena", schrie sie fast. Du hast dich doch nicht etwa auf ihn eingelassen oder?" Sie kreischte fast. ,, Doch, ich... Er ist zu mir ganz anders, als zu anderen", sagte ich schüchtern und senkte meinen Kopf. Bonnie zog ihre Tasche fester an sich. ,, Darüber reden wir noch!", sagte sie im strengen Ton. ,, Hm", murmelte ich und folgte ihr in ein kleines Delikatessengeschäft. ,, Was willst du hier eigentlich?", fragte ich sie schließlich. Sie haben hier einige Gewürtze, die ich brauche", sagte sie sachlich und ziemlich distanziert. ,, Bonnie, bitte hör mir doch zu", flehte ich sie an, nachdem sie mich geschlagene sechs Stunden durch alle Geschäfte geschleppt hatte, aber kein Wort mit mir wechselte.
,, Elena, was gibt es da zu sagen? Du betrügst einen tollen Mann, mit seinem gefährlichen manipulativen Bruder uns willst mir weis machen, das er unschultig ist?", spie sie kalt aus. ,, Bonnie ich..." versuchte ich es erneut, doch sie wandte den Kopf vin mir ab. ,, Dann eben nicht!", schrie ich sie an und rannte davon. Es war bereits dunkel geworden, ehe ich es bemerkt hatte. Ich starrte auf mein Handy, doch der Akku war zu schwach und ging aus, als ich Damon anrufen wollte. Mit Tränen in den Augen sah ich mich um. Ich musste hier Richtig sein, nur musste ich einen Umweg nehmen da auf dem direkten Weg nur Autos fuhren.
Erschöpft sah ich in die dunkle Gasse, welche mir den Weg um gute fünf Minuten verkürzen würde, und lief langsam darauf zu. Die Gasse war voller Müll und großen Papiercontainern. Ich wischte mir die Tränen weg und betrat die Gasse um sie zu durchpueren. Alles war still, aber meine Angst wollte einfach nicht verschwinden. Meine Füße fühlten sich an wie Blei, als ich Schritt für Schritt weiterlief. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Geräusch, welches dann plötzlich lauter wurde und ich Schritte hinter mir wahrnahm. Schnell beschleunigte ich meine Schritte und hastete durch den schmalen Gang, doch die Person stand plötzllich vor mir. Hochgewaschen, blauäugig und gewiss kein Mensch.
Ich stieß einen spitzen Schrei aus, als er kaum merklich an mir schnupperte. ,, Du riechst nach Damon", stellte er fest. ,, Genau. u-u-und wenn du nicht gehst, tötet er dich", sagte Ich so selbstsicher wie möglich. Der Große Vampire lachte nur und kam mir gefährlich nahe. ,, Bitte lass mich in Ruhe", wimmerte ich, doch er dachte gar nicht daran sondern biss mir mit atemberaubender Geschwindigkeit in den Hals. Er war nicht so sanft wie Damon, sondern zerfleischte mich fast. Ich schrie aus vollem Hal, hämmerte mit meinen Armen gegen ihn, doch alles brachte nichts. Stattdessen viel ich wenige Sekunden später in Ohnmacht.


Bonnies Sicht:

Was hatte ich nur getan? Ich hatte meine beste Freundin verjagt und sie im Dunklen nach Hause laufen lassen. Selbst Damon hätte sie nicht alleine gehen lassen,ging es mir durch den kopf. ,, Bonnie, du bist so dämlich!", schrie ich mich selbst an. Eine Stimme hinter mir fing an zu kichern und ich drehte mich schon wutschnaubend um, als ich Damon erkannte.
,, Dich habe ich also schon mal gefunden und du hast Elena wirklich alleine nach Hause laufen lassen?", fragte er von oben herab. ,, Ja, aber sie ist weggelaufen und ich kann sie nicht ereichen. Das Handy ist aus", sagte ich schuldbewusst und sah ihn nicht an. ,, Dann sollten wir sie jetzt schnell suchen", sagte er und lief voraus. Widerstrebend folgte ich ihm und rief mir immer wieder ins Gedächtnis: Das tust du für Elena, nicht für ihn.
,, Elena?", rief Damon plötzlich. Seine Stimme voller Sorge. Ich rannte schneller und holte ihn schließlich ein. Er stand vor Elenas Handtasche und einer Lache frischen Blutes. ,, Damon, was ist passiert? Wo ist sie?", rief ich panisch doch er sah mich nicht an. ,, Hier riecht es nach Vampir und das ist ihr Blut", sagte er tonlos. Er reichte mir ihre Handtasche und sah zum Mauerwerk an dem ein Papierfetzen hing.
,, Das ist für Helena. Wir sehen uns in der Hölle!", stand dort in hastigen Worten geschrieben. ,, Wer ist Helena?", fragte ich Damon. ,, Ein Mädchen. Sie hat mich damals eine Woche lang verfolgt und hat herausgefunden, was ich war. Sie hat mich dazu gebracht sie zu verwandeln und danach hat sie alle möglichen Menschen angegriffen und Stefan und mich in riesige Schwierigkeiten gebracht. Sie hat ihren Freund verwandelt und wir mussten sie schließlich Pfählen, bevor es jemand herausbekam. Wier hatten sie gewarnt, doch sie wollte nicht hören. Die Nachricht ist von ihrem Freund Gabriel", sprach Damon zu Ende und verschlug mir die Sprache. ,, Du meinst ein kranker Vampir hat Elena, um weiß gott was mit ihr zu machen. Weil du dich damals nicht zusammenreißen konntest?!", schrie ich ihn an.
,, Das ist über hundert Jahre her", stammelte er und sah nach oben. ,, Gabriel hat keinen Ring oder so was, er kann nur nachts heraus", sagte er und sah sich um. ,, Verdammt, hier riecht es überall nach IHM und Elenas Blut!", schrie er und warf eine der Tonnen gegen die Wand. Benommen starrte ich auf das frische Blut und sank zu Boden. Damon sah mich benommen an, als ich meine, Hände direkt in das Blut legte. Ich konzentrierte mich vollends auf Elena, um Kontakt aufzunehmen. Blitzartig durchzuckte mich ein Schmertz, der nicht Menschlich sein konnte. Er wollte mich drängen meine Hände wegzuziehen, doch ich behielt sie krampfhaft auf dem Boden. Der Schmertz wurde schlimmer, doch die Verbindung schien langsam zu gelingen. Immer weiter fingen meine Finger praktisch Feuer bis ich anfing krampfhaft zu schreien.
Alles verschwamm um mich, bis ich plötzlich von oben auf Elena hinabsah. Sie lag auf einer Art Wäscheberg und tropfte ihn voll Blut. Sie wimmerte ind ihre Handgelenke waren mit Draht umschlungen, welcher schoon blutige Striemen hinterließen. Ich keuchte auf und sah mich um. Es war dunkel, doch es war eine Wohnung. ,, Damon, sie ist im alten Verwier Haus!", schrie ich kaum das die Verbindung verschwunden war. Damon nahm mich auf den Rücken und rannte sofort los, bis wir irgendwann vor dem alten Abrisshaus standen. ,, Gabriel!" schrie Damon bedrohlich, bis die Scheiben anfingen zu beben. Der Mann kam zur Tür und machte sie auf. ,, Geb mir sofort Elena zurück!" schrie Damon, doch der Mann lachte nur. ,, Du wirst das gleiche erleiden, wie ich!", sagte er und Damon rannte auf ihn zu. Er knallte gegen die Türschwelle und viel zurück. ,, Du kannst hier nicht hinein. Keiner hat dich gebeten!", sagte er und schloss die Tür. man hörte es poltern und dann stand er mit Elena an einem der großen Panoramafenster. Er zerrte sie an ihren Haaren und sie konnte sich kaum noch wehren.
,, Bonnie, ich kann nichts machen!", schrie Damon aufgebracht und sah panisch zu Elena hinüber. ,, Setze niemals deine Kräfte für einen Vampir ein!", drang es mir in den Ohren wieder. Dies hatte meine Oma gesagt, kurz bevor sie starb, doch ich hörte nicht darauf. Ließ meinen zweiten Geist in mich sinken und lief auf die Haustür zu. ,,Das hast du das letzte mal gemacht", sagte meine viel dunklere Stimme, als ich meine Hände auf die Tür legte und all meine Macht aufwand. Ich schrie im Einklang mit meinem zweiten Ich und die Tür berstete unter einem enormen Blitzschlag, welcher das Holz und dessen Rahmen zu Kleinholz verarbeitete. Mit purer Macht trat ich über die Schwelle, doch statt Damon hereinzubitten, lief ich selbstt auf das Monstrum zu welches meine Freundin verletzt hatte.


Kapitel 4

Damons Sicht:

Ich sah Bonnie zu, wie von Sinnen, dem hochgewachsenen Vampir entgegen lief. Er sah sie fassungslos an und ließ Elena ängstlich fallen. Die zierliche Bonnie dagegen zwang ihn in die Knie. Er hielt sich verzweifelt die Ohren zu. Elena, welche das Bewusstsein gerade wiedererlangte, robbte von dem Vampire weg und stemmte sich auf ihre Knie, umm danach wackelig zur Tür zu laufen. Ich rannte zur Tür und schrie Elena zu: ,, Sag dass ich rein darf, los!" Elena sah müde auf und sagte: ,, Kimm rein, Damon. Schneller, als ich nachdenken konnte, stand ich auch schon neben ihr und hob sie auf meine Arme. Sofort biss ich mir ins Handgelenk und zwang Elena etwas Blut zu trinken. Denn ihre Wunden sahen furchtbar aus und machten mir Angst.
Zuerst wehrte sie sich, doch dann schluckte sie einige Male, bis sie kraftlos mein Handgelenk wegschob. ,, Elena", sagte ich zärtlich, doch sie driftete ins Traumland ab. Sanft strich ich über ihre Wange und ich sah wie die Wunden langsam, aber sicher anfingen zu heilen. Jetzt war es an der zeit nach der kleinen Hexe zu sehen, doch sie schien alleine zu Recht zu kommen. Sie sagte irgendwelche Zaubersprüche auf und Gabriel fing Feuer. Er schrie wie am Spieß und rollte sich schließlich am Boden herum. ,, Damon, möchtest du?" fragte Bonnie plötzlich. ,, Nein, ich muss auf Elena aufpassen", sagte ich grinsend. Erneut flackerte die Flamme auf. Dieses mal aber heftiger, als zuvor. Ein paar letzte Schreie und er war verschwunden.
,, Bonnie, schaffst du es allein nach Hause? Ich möchte Elena schnell verartzten", sagte ich mit einem Blick auf ihren Hals. Bei dem Anblick musste ich mich wirklich zusammenreißen. Das Blut machte auch mir zu schaffen. ,, Alles klar, jetzt weiß ich ja, was ich machen muss", sagte Bonnie und betrachtete stolz das noch weiter demolierte Haus. Ich nahm Elena direkt vor meine Brust in den Arm und rannte Los. Leise atmete sie an meiner Brust und schmiegte sich an miich. Ich hörte sie fragend einatmen, was schon ziemlich witzig war. Sie erkannte mich also an meinem Geruch. Na, hoffentlich roch ich für sie gut. Doch meine Hoffnungen schienen sich zu bewahrheiten, denn sie lächelte leicht.
Die Bäume rasten an mir vorbei und ich atmete, zum ersten Mal beruhigt, aus Nie wieder würde ich sie alleine Schoppen gehen lassen, doch sie würde nur meckern, also würde ich sie heimlich beschatten. Ich war froh, als wir endlich wieder an unseren Haus ankamenn. Viele Erinnerungen schwebten in dem Gemäuer herum. Mein Vater hatte mich noch nie leiden können. Er war mit keiner meiner Entscheidungen einverstanden gewesen, lieber hätte er gesehen, wie ich bei der Armee gestorben wäre, als auszutreten und seinem Ruf zu schaden. Das ich dann auch nnoch mit Catherine zutun hatte, war ihm ein Dorn im Auge.
Von Anfang an hatte er geplant, Catherine und Stefan zusammen zu bringen. Eine Heirat war in seinen Augen keine allzu entfernte Sache gewesen. Mein lieber Bruder war schon immer sein Liebling gewesen. Natürlich nur, bis sie herausfanden was Catherine war. Als Stefan dann nicht sofort gehorchte und sie befreien wollte, war auch dieses Gefühl in meinem Vater erloschen und er hatte uns letztendlich beide erschossen.
Ich lief mit ihr in das obere Stockwerk. vorbei an dem alten Schlafzimmer meines Vaters, welches immer noch genau so aussah, wie damals. Als ich Stefan das erste Mal nach unserem Tot hier zurück gefolgt war, hatte er das Zimmer verschlossen. Mittlerweile müsste alles angestaubt sein, schoss es mir durch den Kopf.
Der schlüssel steckte und mit einem Blick auf Elenas Hals brachte ich sie schließlich in mein Bett und deckte sie zu.
Sie atmete friedlich, also konnte ich sie wohl kurtz alleine lassen. Ich starrte eine kleine Ewigkeit auf den Messingschlüssel und drehte ihn dann vorsichtig um. Das Schloss klickte und die Tür ging schon fast von alleine auf. Das Zimmer war dunkel und ich bezweifelte, das die Lampe noch gehen würde, also zündete ich die Kerze auf dem Schreibtisch an.
Sofort wurde alles in ein angenehmes Licht getaucht. Alles war angestaubt. An den Wänden hingen Bilder von Stefan, meinem Vater und mir. Auf seinem Schreibtisch lag ein Brief. Benommen lief ich darauf zu und fing an zu lesen. Meine Gesichtszüge entglitten mir.


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Tag der Veröffentlichung: 21.06.2011

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