Etwas war hinter mir her. Ich spürte es. Ich ging alleine die abgelegene Straße entlang, an diesem Samstagabend.
Ich beschleunigte meinen Schritt und spürte die Hand in meinem Nacken. Irgendetwas berührte mich. Von der Angst gepackt begann ich zu rennen. Tränen der Furcht verließen meine Augenwinkel.
Immer wieder spürte ich etwas in meinem Nacken. Ein Finger, der mich berührte. Eine Kralle, die mich packen wollte. Das Geräusch hinter mir nahm nicht ab, je schneller ich auch rannte.
Endlich kam ich zuhause an und erblickte im Spiegel das Ding, das mich an meiner Jacke festhielt.
Ein dürrer, langer Ast.
Texte: Alexandra Schu
Tag der Veröffentlichung: 20.01.2014
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