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Vorwort

Die Wahnsinnsweiber haben so einiges fabriziert. Wir sind ja auch verrückte Hühner.

Zu den Wahnsinnsweibern gehören: 

Anne Koch, Petra Peuleke, Geli, Hope, Angel of Love, Martina Hoblitz, Nibiru und Regina Jankowski.

Passt auf das ihr Euch beim Lachen nicht verschluckt. Besser ohne Essen und Trinken lesen. Ach ja, es darf jeder der Lust hat bei uns mitmachen. Und der Name kommt dann auch hier rein.

Viel Spass beim lesen.

Anne in der Küche

 Anne in der Küche

 

Die Anne ihre Küche liebt,

täglich es neue Rezepte gibt.

Will die hungrigen Mäuler stopfen,

das es schmeckt, kann sie nur hoffen.

 

Das klingt nach einem lecker Essen,

das umrühren bitte nicht vergessen!

Vielleicht auch noch ein paar der Tüfften?

Die gehen auch nicht auf die Hüften..

 

Ich muss mir niemals Sorgen machen,

wird immer was vom Teller lachen,

denn kochen tut bei uns mein Mann,

der ruft mich nur zum Essen ran ;)

 

Die Anne steckt schon, halb im Topf,

macht viel zu sehr, sich einen Kopf.

Ich bin ganz sicher, es wird schmecken, 

und man die Finger wird sich lecken.

 

Nur hinterher der Abwasch bleibt

und Anne spült die vielen Teller.

Inzwischen macht der Wettergott,

den Himmel blau und immer heller.

 

Den Abwasch übernehm´ ich gern,

Weil ich da immer schön entspanne.

Die Anne kann spazieren geh'n,

bevor es regnet, volle Kanne.

 

Dann halt beim Essen dich zurück,

sonst bist im Anschluss du zu schlapp.

Ein Schläfchen dich danach beglückt,

und das für Stunden..nicht nur knapp.

 

Minna heißt das gute Teil.

sie ist fleißig und sehr schnell.

Anne schläft derweil 'ne Runde,

ganz entspannt und offiziell.

 

Erwacht die Anne dann nach Stunden,

den Kaffeetisch dann vorgefunden,

den wir ihr liebevoll gedeckt -

der Duft von Kaffee sie geweckt;)

 

Ein Maulwurfskuchen wartet schon,

den Anne uns dann gern serviert.

Wir klatschen lachen, freuen uns,

ein jeder von dem Teil probiert.

 

Ich hole den Butterkuchen und hoff, dass du ihn magst,

beinah hätte ich ihn vergessen, gut das Du es sagst.

Mein Mann auch ein ganz Süßer ist,

und auch den Butterkuchen isst.

 

Oh nein , jetzt regnet es!

Die Kartoffeln die kochen,

es geht nicht mehr lang.

Ich kann jetzt nur hoffen,

dass alles gelang .

 

Den Tisch werd` ich decken, 

dazu ein Glas Wein,

und wird´s doch nicht schmecken.

Dann kriegt es das Schwein.

 

Das arme Schwein schon freudig grunzt,

dem Essen gern erweist die Gunst.

Doch sicher wird es hungrig bleiben,

weil Menschen es sich einverleiben.

 

Zu fett das Schwein, vom Resteessen,

geschlachtet wird das gute Tier,

ganz zünftig geht's bei Anne zu,

danach gibt es ein dunkles Bier.

 

Will nur ein Stück vom Schwein, das ich mag,

das wächst wieder nach, am dritten Tag.

Ein Schlachtfest, oh welche Wonne,

es fliegt kein Essen in die Tonne.

 

Nur immer in das Schwein hinein,

dann wird's schön fett und das ist fein.

Bin ich hier im Schlaraffenland?

Sehe Schweine...Kuchen fliegen!

 

Die andern komm bald angerannt.

Ob sie dann auch etwas kriegen?

Und Schlachterbrühe gibt es dann,

ein jeder will sie gerne haben.

 

Sich am nächsten Mittagstisch,

an ihrer Konsistenz dann laben.

Vollgefressen sie sich haben,

fühlen sie sich satt und frisch.

 

Die anderen haben viel zu tun,

die Wettbewerbe warten,

sie können erst am Nachmittag,

das Reimen endlich starten.

 

Dann bin ich weg, hab noch zu tun,

dann sollen sie sich hier tummeln.

Ich werd zuerst ein bisschen ruh'n

und dann am Schreibtisch ...arbeiten ;))

 

Mein Butterkuchen 

lacht mich an, ganz leise

Krieg ich keinen davon ab

Dann schrei ich laut" Schade".

 

Jetzt schleiche ich mich mal langsam an,

denn köstliche Gerüche,

umschmeicheln nun mein Näschen klein,

die kommen aus der Küche.

 

Ich kann jetzt auch gar nichts mehr sagen,

fülle mit köstlichem Mahl meinen Magen.

Ihr denkt auch immer nur ans Essen,

hier, die Ponys und die Pferde fressen.

 

Komme mal wieder später in die Gänge,

alles zieht sich so in die Länge..

Frühstück ist gleich Mittagstisch,

dann spar ich Zeit, der Geist bleibt frisch,

 

Fleißig ward ihr Stund um Stund,

bei den Wahnsinnsweibern geht es rund...

euch allen einen guten Morgen,

ohne Kummer, ohne Sorgen.

 

Lasst es uns gemütlich machen,

reimen wir gar schräge Sachen:-)

Wir sind Wahnsinnsweiber und vor allem 

ist keine von uns auf die Birne gefallen.

 

Einen Schlag ins Gesicht, hab ich oft bekommen,

davon bin ich heut noch manchmal benommen,

bin trotzdem aufgestanden, hab das Bild vernichtet

und eine neue Geschichte davon gedichtet:-))

 

Ach wir haben Köpfe die können das leiden,

da gibt's keinen Leerraum und auch keinen Matsch,

den rücken wir gerade und sagen bescheiden,

Verzieh dich mal schnell, was soll der Quatsch.

 

Das Essen war lecker,

ich will ja nicht prahlen.

Nichts übrig fürs Schwein,

nur Kartoffelschalen.

 

Als Egoist hab ich dich nie empfunden,

das Schwein hat nur die Schalen gefunden?

Ein bisschen wenig, findest du nicht?

Etwas mehr lässt Strahlen, der Schweine Gesicht.

 

Ach Petra, vom Schwein kriege ich ja nichts ab,

weil ich eine eigene Küche hier hab.

Die bringen die Sau, von der Großküche her, 

hier wärmen dies auf,- sowas fress ich nicht mehr.

 

Ich hab von gestern ein halbes Brötchen

vom Katzenfutter auch ein paar Knötchen

Das Kraut von den Wurzeln, die ich heute gekocht

was will'ste noch mehr? Das Schwein lebe hoch!

 

 

Ob die Pferde auch noch, satt geworden sind?

Frag ich mit strenger Stimme, mein liebes Kind,

das trockene Brötchen mag sie so gern,

also bleibt es von den Futternäpfen fern...

 

Was soll ich ihnen jetzt zu fressen geben?

Hafer, Heu und Pallets, damit sie lange leben:-))

Ich hab leider grade kein Pferdchen zur Hand.

Früher hatte ich Ponys, 1 Pärchen galant.

 

Doch konnte das eine das andre nicht leiden, 

ich hielt mich raus, ich mocht´ keines von beiden.

 

Und die Moral von der Geschicht,

fütter zuviel, die armen Schweine nicht.

Denn sonst werden sie zu fett,

dann geschlachtet, das ist nicht nett.

 

Copyright Die Wahnsinnsweiber 6.11.2017

 

Die Wahnsinnsweiber kochen

 Die Wahnsinnsweiber kochen

 

Die Wahnsinnsweiber, alle krank,

Sie haben Burnout - Gott sei dank.

Was ich gar nicht begreifen kann,

Ich zünd hier mal die Bude an.

 

Oh, Anne, lass das lieber sein!

Doch leider fehlt mir auch ein Reim,

die Wahnsinnsweiber zu erwecken.

Dann müssen nur wir zwei uns necken.

 

Wir kochen einen Hexen Sud,

der tut ja hin und wieder gut,

mit Spinnen und mit Ungeziefer,

die kleben dann am Oberkiefer.

 

Und wenn das doch nicht helfen will,

dann sag ich nix mehr und bin still.

Hier bin ich - hexe gerne mit,

sah Euch, als ich auf meinem Besen ritt.

 

Ganz schnell bin ich gelandet,

hab mich dabei, ganz schnell verwandelt.

Vom Hexenbiest, in eine Fee,

so ich hier unten besser seh.

 

Hab gleich den Sud gerochen,

als das Ungeziefer sah, fast erbrochen.

Wie kommt Hexe Anne, auf so ein Gericht,

das mag ja selbst, der Teufel nicht.

 

Kräuter wären ja ok gewesen,

jetzt muss ich mal im Buche lesen.

Was ich da noch so zaubern kann,

vielleicht Zauber ich mir, einen Mann.

 

Der mal macht was ich so will,

der nicht mault und ist ganz still.

Der Anne geht es wieder gut,

sie kocht grad ihren eignen Sud.

 

Sie macht Dicke Bohnen mit Speck.

Mein Mann läuft leider davor weg.

Und kochen für mich ganz allein,

das kann ja wohl nicht richtig sein.

 

Das Ungeziefer macht gesund

und krabbelt schnell durch deinen Schlund,

drum solltest Du es nicht versäumen,

die vollen Becher ab zu räumen.

 

Und danach , du liebe Güte 

erbrich den Kram in eine Tüte.

(nicht auf den Fußboden sonst stinkt es)

Doch besser ist, beherrsche dich,

sonst hängt der Rest, dann im Gesicht.

 

Die Bohnen mit dem Speck, indessen,

die haben wir ja schon gegessen.

Nun hoffe ich um alle Welt,

dass auch die Unterhose hält.

 

Lass dir das mal nicht gefallen,

sonst kann er eine Andre angeln.

Die werd' ich darauf drillen,

das sie nur kocht, was er nicht will.

 

Ich koche auch, was ich mal mag,

will er nicht," Mach dir ein Brot"..ich ihm sag.

Der Gute hat doch auch zwei Hände,

es täte gut, wenn er sie mal verwende.

 

Bei uns gab's heut was aufgetaut,

Da hat der Gatte blöd geschaut.

Das geschieht ihm auch mal Recht,

sonst gibt's was aus der Dose, von Brecht.

 

Nichts habt ihr mir übergelassen,

das kann ich grade gar nicht fassen.

Er mag am liebsten alles frisch,

gewöhnlich bring ich das auch auf den Tisch.

 

Doch manchmal fehlt mir halt die Lust.

Vor allem wenn ich habe Frust.

"Er könnte dich auch mal verwöhnen",

mein Teufel tut ihn so verhöhnen.

 

Mal was leckres für dich kochen,

hat dabei keinem, seinen Stolz gebrochen.

Denn du hast auch das Recht darauf,

Das man dich so, beachtet und baut auf.

 

Rezept für Dicke Bohnen: 

 

Man nehme einen Topf mit Deckel

den gibts beim Aldi , um die Ecke.

darein ein Löffel Griebenschmalz

das ist sehr lecker "Gott erhalts".

 

Die dicken Bohnen kauft man dann 

vielleicht beim Edeka, nebenan.

Auch Tiefkühlwagen haben's rot

angekreuzt im Angebot.

 

Die Bohnen kommen auf das Fett, 

den Deckel drauf, sonst geht das net. 

dann gibt man Bohnenkraut dazu

und Pfeffer , Deckel wieder zu!

 

2 Tassen Brühe und den Speck,

den aus dem Schwarzwald, ja der schmeckt.

das lässt man dann ne Stunde garen,

auf kleiner Flamme, Strom zu sparen.

 

Mit Kräutersoße dann am End. 

Hast du ein gut Gericht behänd.

Dazu gibt es, ich sag es offen, 

ganz einfach nur 2 Pellkartoffeln.

 

Da ihr alles weg gegessen,

darf ich mich selber nicht vergessen

Nehme dein Rezept mit Freude an,

fange dann mit kochen an.

 

Hab ich alles so gemacht,

bei dem Geruch mein Magen lacht.

Der beschwerte sich schon schwer,

denn der ist so furchtbar leer.

 

Ich hoffe Petra ist zufrieden,

beim Dichten sind wir brav geblieben.

Die Zeilen sind zwar, nicht weihnachtlich,

doch erfreuen sie dich und mich.

 

Heut Abend schwebt dann die Decke,

hoffe das ich keinen wecke.

Auch das keiner, es dann riecht,

wenn ich aus dem WC, dann kriech.

 

Und die Moral von der Geschicht:

Iss keine dicken Bohnen nicht,

wenn du danach ein Stelldichein,

dann lass das mit den Bohnen sein.

 

Copyright Die Wahnsinnsweiber 13.12.2017

 

 

Impressum

Texte: Unsere Gemeinschaftarbeit.
Cover: Martina Hoblitz
Satz: Für alle die genauso wahnsinnig sind, wie wir.
Tag der Veröffentlichung: 10.11.2017

Alle Rechte vorbehalten

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