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Prolog

Feuer und Rauch flackerte wild in den tief verborgenen Geheimnissen der Erde. Verschiedene Wege aus schwarzen Magmagestein wandten sich um die großen Feuersäulen der glühenden Lava umher und führten zu einer großen schwarzen Fläche. Feuerstürme und flammende Säulen schmückten den Platz in dem sich in der Mitte ein großer steinerner schwarzer Thron befand. Die Armlehnen des Thrones waren mit zwei große Totenköpfen geschmückt, aus deren Mündern schwarzer Rauch quoll. Die Rückenlehne des Thrones waren mit vielen spitzen Zacken geschmückt. Eingetrocknetes Menschenblut, schmückte die Spitzen der vielen Zacken und erstrahlten im wilden Licht der Flammen wie rote Rubine. Auf dem Thron saß eine Kreatur, ihr Haupt war von zwei Hörnern geschmückt. Der Mund des knöchernen Gesichtes des Wesens beinhaltete scharfen spitze Reiszähnen, die teilweise noch mit dem frischen Blut von Menschen bedeckt waren. Seine silbern metallene Rüstung war von zwei schreienden Gesichtern der Geister des Todes geschmückt die Wut, Schmerz und Verzweiflung aussendeten. Die Kreatur grinste, sie besaß wie die Menschen Arme und Beine und das Wesen hatte seinen Kopf in seine Hand gestützt und die Kreatur sah finster grinsend mit seinen orange flackernden Augen auf eine junge braunhaarige Frau hinab, die vor ihm niederkniete und ihren Kopf gesenkt hatte. „Du hast versagt Arsaya.“, sprach die Kreatur mit tiefer düsterer Stimme, die jedem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die junge Frau zitterte, sie versuchte ruhig zu bleiben, doch ihre Atmung verriet ihre tiefe Angst und ließ dies nicht zu. „Wie oft gedenkst du noch zu versagen?“, sprach die Kreatur eines höherrangingen Dämons finster und erhob sich. Seine Rüstung klirrte als er die wenigen Stufen zu der Frau hinabstieg und langsam um sie herumging. Er betrachtete sie eindringlich und ließ sie nicht aus den Augen. „Sag es mir.“, sprach der Dämon finster und ging um blieb hinter ihr stehen. Langsam hob die Frau ihren Kopf, sie schluckte und sprach leise: „Ich bitte um Vergebung, mein Teufel. Ihr habt Recht ich habe versagt, doch ich verspreche euch, dass ich beim nächsten Mal nicht mit leeren Händen zurückkehren werde. Ihr werdet euer Blut und Karnans Dämonenkräfte bekommen, sowie den Schatten, der eure Freiheit verspricht.“ Arsaya neigte ihren Kopf, sie spürte wie es ihr eiskalt den Rücken runterlief und holte zittrig tief Luft und schloss fest ihre Augen. Sie wüsste, er würde sie für ihr Scheitern bestrafen, er würde ihr Schmerzen zufügen und Narben würden sich erneut auf ihren Körper bilden. „Du kennst die Strafe für dein Versagen, Arsaya.“, sprach der Teufel finster und trat näher an sie heran. Die braunhaarige nickte und versuchte ihren zittrigen Körper unter Kontrolle zu halten, doch es gelang ihr nicht. Der Teufel lachte, als er ihre Angst roch und streckte seine Hand aus. Langsam bildete sich eine schwarze flammende Peitsche in dieser und der Teufel sah eine Weile auf die feurige Waffe hinab, die das Urteil vollstrecken sollte. „Ein Jammer, dass du dir keine Mühe gibst!“, schrie er, holte aus und ließ sie flammende Peitsche auf ihren Rücken niedersausen. Sie schrie auf, fiel zu Boden und keuchte vor Schmerz. Blut rannte aus ihre tiefen Wunde, durch die Peitsche ihren Rücken entlang und der Teufel seufzte belustigt, als er ein weiteres Mal die Peitsche hob und auf ihren Rücken niedersausen ließ. Arsaya zuckte zusammen, pochender Schmerz durchfuhr ihren gesamten Körper und sie spürte, wie ihr warmes Blut ihren Rücken entlang floss und zu Boden tropfte. „Die glückliche 13.“, sprach der Teufel mit seiner tiefen Stimme und Arsaya zitterte, hielt ihre Hand vor ihrem Mund und versuchte ihre Schmerzensschreie weiterhin zu unterdrücken. Noch 11 weitere Schläge musste sie ertragen, sie kniff ihre tränenden Augen zusammen und zuckte immer wieder, als der Teufel die Peitsche hob und auf sie niedersausen ließ. Immer wieder konnte sie das Klatschen der Peitsche auf ihrer Haut hören und sie fühlte wie sich die Flammen des Teufels in ihre Haut brannten und tiefe blutende Narben formten. Arsaya zuckte, 10 Schläge waren schon bereits vergangen und sie spürte wie ihre Kraft sie verließ und sie zu Boden sackte. Sie keuchte, schnappte angestrengt nach Luft und spürte erneut einen Peitschenhieb. „Du hast mich enttäuscht.“, sprach der Teufel und schlug erneut zu. Tiefe blutende Schnitte schmückten ihren vernarbten Rücken und Arsaya keuchte. Als der Teufel zum letzten Mal seine flammende Peitsche hob und auf Arsaya niedersausen ließ, konnte die junge Frau nicht anders, als weinend aufzuschreien und um Gnade zu winseln. Der Teufel ging zu ihr, packte Arsaya an den Haaren und zog sie hoch. „Du willst Gnade? Dann komm mit Ergebnissen zurück.“, flüsterte er finster in ihr Ohr und Arsaya winselte zustimmend, wie ein Hund, der geschlagen wurde. „I…ich verspreche es euch…ich werde nicht wieder versagen...“, sprach die Magierin weinend, schnaufte nach Luft und kniff ihre Blut-tränenden Augen zusammen. Der Teufel grinste und flüsterte in ihr Ohr: „Das will ich wohl hoffen Arsaya. Ich will nämlich nicht länger warten“ Unsanft ließ er Arsaya los und sie schlug beinahe mit ihrem Kopf am Boden auf. Zitternd und geschwächt blieb die Magierin am Boden liegen und hoffte, dass der stechende Schmerz nachlassen würde, doch dieser kam immer wieder. Immer wieder spürte sie die Peitschenhiebe und zuckte zusammen, währenddessen ging der Teufel zu seinem Thron zurück, drückte die eingerollte Peitsche fest in seiner Hand, die mit lauten Schreien in einer großen schwarzen Flamme verschwand und nahm auf seinen Thron Platz. Dann sah er Arsaya mit seinen finsteren orangenen Augen an und rief sie bei ihren Namen. Die Magierin sah zittrig auf und als sich ihre Blicke trafen sprach der Teufel: „Ich verlange Ergebnisse. Ansonsten weißt du, was dir wieder blüht. Du hast bis Blutmond Zeit. Enttäusche mich nicht wieder.“ Die letzten vier Worte sprach der Teufel mit einem noch viel finsteren Ton, und Arsaya nickte schnell, bevor sie mit schmerzerfüllter Stimme sprach: „Ich werde euch nicht enttäuschen mein Gebieter. Ich werde euch erfolgreich dienen. Solange ich lebe.“ Der Teufel nickte, grinste und stütze seinen Kopf in seine rechte Hand, die auf der Armlehne seines Throns gestützt war. „Dann geh und tue es.“, erwiderte der Teufel mit dunklen Unterton, den Arsaya zusammenzucken ließ. Zittrig erhob sie sich, verneigte sich vor ihren Meister, drehte sich um und raste so schnell sie konnte den geschwungenen Weg entlang. Sie wollte so schnell wie nur möglich raus. Sie konnte das finstere Lachen des Teufels hören, der anscheinend ihre Angst spürte und diese genoss, doch sie blieb nicht stehen, sondern lief trotz stechenden Schmerzen in ihrem Rücken weiter. Sie öffnete die Tür, schloss sie hinter sich und seufzte erleichtert, als sie etwas entfernt das Portal erblickte, welches sie in die Basilika von Draganium, eine der vierzehn magischen Klein-Welten, der magischen Welt Wizorux bringen würde. Keuchend krabbelte sie geschwächt auf allen vieren auf das weiß schimmernde Portal zu. Sie wollte so schnell wie möglich hier raus, doch ihre Kraft verließ sie immer mehr und sie spürte, wie die Müdigkeit und der Schmerz sie überkamen. Als sie das Portal berührte wurde sie von weißen Sternenschein umhüllt, sie schloss ihre Augen, spürte, wie sich eine große Magiewelle um sie herum ausbreitete und sie landete wenig später sanft am rot blau verzierten Fließboden der Basilika. Geschwächt öffnete Arsaya ihre Augen und erblickte vier Zauberer, in verschiedenen Roben, die sie verwundert und geschockt ansahen. Sie sah einen gelb gekleideten kahlköpfigen Mann, der zu ihr eilte, sie besorgt hochhob und rief: „Schnell, helft mir, wir müssen sie zu einem Heiler bringen.“  Arsaya grinste, sie wusste, wer dieser Mann war. Es war Cyrus Drake, Professor für Mythos Zauberkünste in Wizorux City. Sie lachte, sah Cyrus an und sprach: „Du eigebildeter Kerl, willst mir helfen? Mir? Der Dienerin des Teufels?“ Sie sah Cyrus in die gelben Augen, und erwartete eine Antwort, doch er sprach kein Wort, sondern eilte mit ihr den Weg hinauf zum Weltentor und reiste mit ihr nach Wizorux City. Arsaya lachte und sie flüsterte lachend: „Verfluchter Narr. Der Teufel wird dich…holen.“ Sie brach ab, und spürte wie die Müdigkeit über sie kam und sie ihre Augen schloss. Sie seufzte, holte tief Luft, zuckte vor Schmerz zusammen und gab sich der vertrauten Finsternis über.

Kapitel.1.

 Die Sonne ließ ihre warmen Sonnenstrahlen über die Landschaft wandern und der Wind brachte das Gras zum Tanzen. Die saftgrüne Wiese des großen Gartens leuchtete hell, als die Sonnenstrahlen darauf trafen. Die Blätter der vielen Bäume begannen mit den Wind in kleine Kreise zu tanzen und wanderten zu einem kleinen Mädchen, welche in der Wiese des Gartens saß und am Gras zupfte. „Sie wird kommen.“, flüsterte sie leise und zupfte weiter am Gras. Das Mädchen sah mit ihren eisblau leuchtenden Augen nachdenklich zu Boden und der Wind ließ ihr goldblondes langes Haar wehen. „Sie ist die Auserwählte.“, sagte sie leise zu sich und sah auf. Sie blickte hinter sich und sah ihr zu Hause, ein großes Schloss, dessen Fenster mit aquamarinfarbenen Fenstern geschmückt waren. Prachtvolle silbern geschwungene Ornamente schmückten die weißen Schlossmauern und zogen sich zu den einzelnen Fenstern hoch. Die vielen Türme des Schlosses, die ebenfalls mit geschwungenen Ornamenten verziert waren, erstrahlten hellblau als das Sonnenlicht auf deren Ornamente traf. Sie erhob sich, sah mit offenen Mund auf das Schloss und blinzelte heftig. Langsam öffnete sie ihre Hände, ließ das rausgerissene Gras zu Boden fallen und tappte wie in Trance zum steinernen Kiesweg und ging diesen wie hypnotisiert entlang Richtung Schloss. „Die Gelehrten müssen davon erfahren.“, sprach sie und sah weiter auf das Schloss, deren hellblauen Ornamente hell strahlten. Sie überlegte, während sie das Schloss betrachtete. Das letzte Mal, als die Ornamente hell erstrahlten war als sie geboren wurde. Das hatten ihr damals ihre Eltern erzählt, bevor sie vom Geist der Schatten ermordet wurden. Sie blinzelte heftig, als ihr die Tränen kamen, und ihr die Erinnerungen hochkamen. Die Tränen liefen ihre Wangen entlang und fielen auf ihr schneeweißes langes Kleid. „Mutter, Vater“, sprach sie leise und ging etwas langsamer, als sie merkte, dass sie es nicht mehr so weit zum Schloss hatte „, wieso seid ihr fort? Wieso bin ich mit den Gelehrten der Weisheiten alleine?“ Sie kannte die Antwort bereits, doch sie flüsterte diese Fragen immer wieder und hoffte im Stillen auf eine Antwort. Sie hoffte die Stimmen ihrer Eltern zu hören. Jedes Mal fragte sich das junge Mädchen diese beiden Fragen, wenn sie an ihre Eltern dachte und ärgerte sich, dass sie noch ein Baby gewesen war, als sie starben. Sie schniefte, schnappte nach Luft und flüsterte: „Sie ist hier. Sie lebt, sie wird uns Befreien vom ewigen Fluch. Die Göttliche Waffe wird ihr zur Seite stehen.“ Sie schnappte nach Luft, sah in den Himmel und fiel wenig später auf ihre Knie. Sie zitterte stark, zuckte hier und da und hustete. Sie sah verschwommen, und bemerkte erst jetzt, dass sie sich etwas entfernt vom Schlosstor befand. Wenig später öffnete sich das Tor und zwei ältere Frauen in weißen langen Kleidern kamen auf sie zu gerannt. „Rebekka! Alles wird gut. Wir sind bei dir.“, sprach eine der Frauen und Rebekka zuckte erneut. Sie konnte nichts sehen, außer ihr eigenes Tränenwasser und die verschwommenen Umrisse der beiden Frauen. Einer schwarzhaarigen und einer braunhaarigen. „Keine Sorge, du wirst bald wieder zu Kräfte kommen.“, sprach die braunhaarige und zusammen mit ihrer Begleitung hoben sie Rebekka vorsichtig hoch und trugen sie ins Schloss. Rebekka keuchte, sie sah nach oben, erblickte eine verschwommene weiß- goldene Wand und schluckte. „Die Auserwählte!“, rief Rebekka und zuckte erneut. Die beiden Frauen sahen sich an, blickten besorgt auf Rebekka und eilten mit ihr den Gang entlang. Wenig später öffneten sie die große hölzerne Tür auf der rechten Seite und traten in einen großen Raum. Links und rechts befanden sich viele freie Betten und die Frauen legten das zuckende Mädchen auf eines der freien Betten. „Erimenia, hol den Obersten Gelehrten. Sofort!“, sprach die schwarzhaarige befehlend und ließ Rebekka nicht aus den Augen die immer noch keuchte und leicht zuckte. Die braunhaarige nickte, eilte aus dem großen Raum und schloss die Tür schnell. Die schwarzhaarige konnte die eilenden Schritte der gelehrten Frau hören die immer leiser wurden. „Keine Sorge, Rebi. Erimenia holt Seraius. Er wird dich wieder auf die Beine bringen. Bis dahin musst du etwas durchhalten.“, sprach die schwarzhaarige traurig und streichelte Rebekka über das Haar. Dann zog sie ein sauberes Tuch aus ihrer Tasche und tupfte sanft Rebekkas schweißnasse Stirn ab, während sie weiter verzweifelt versuchte Rebekka mit Worten zu beruhigen.

 

So schnell sie konnte lief Erimenia durch die Gänge des Erdgeschoßes, des großen Schlosses, entlang. Hastig suchte sie in jedem einzelnen Raum nach Seraius, doch sie fand den Obersten Gelehrten nicht. Hier und da traf sie auf Schüler, die sich sofort erhoben von ihren Stühlen. Ihr Lernen unterbrachen und sich vor Erimenia verbeugten, doch denen schenkte sie keine Beachtung, schloss jedes Mal schnell die Türen der Räume der Schüler und lief so schnell sie konnte in den nächsten Teil des Schlosses. Sie wollte gerade in einen der Gänge abbiegen, als sie plötzlich mit einem älteren Schüler zusammenstieß. Beide fielen zu Boden. Erimenia schlug sich beinahe den Kopf am Boden an, doch sie konnte den Fall noch rechtzeitig bremsen, hatte ihre Augen geschlossen, aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes, richtete sich wenig später auf und entschuldigte sich. Als sie ihre Augen öffnete zuckte sie erschrocken zusammen, als sie einen braunhaarigen jungen Mann mit violetten Augen erkannte. Er trug eine schwarze Robe mit einem schwarzen Umhang, die mit je einem großen tief schwarzen Kreuz geschmückt waren. Die Armschienen sowie der Schulterschutzschienen waren ebenfalls mit schwarzen Kreuzen geschmückt, welche verrieten, dass der junge Mann ein geübter Kämpfer war. Ein Kriegsherr seiner Zeit. Der junge Mann fluchte kurz und rieb sich den Kopf. „Aua, mein Kopf. Verdammt.“, fluchte der junge Mann verärgert und öffnete seine Augen, als er Erimenia erblickte lächelte er freundlich, der Ärger verschwand, er stand auf, reichte Erimenia eine Hand und half ihr auf. „Sagt, wieso läuft ihr so schnell? Ihr schaut geschockt und besorgt aus. Ist etwas passiert?“, fragte der junge Herr während Erimenia seine Hand nahm und sich aufrichtete. Sie schluckte, sah ihn in seine violetten Augen. Die Gelehrte wusste wen sie vor sich hatte und sie sprach mit leicht zittriger Stimme: „Jason, eure Schwester, Rebekka, geht es im Moment nicht so gut. Ich muss so schnell es geht Seraius finden, damit er eurer Schwester zur Seite stehen kann.“ Jasons Augen weiteten sich vor Schreck, er hielt die Gelehrte weiter fest an der Hand, verstärkte seinen Griff und ließ ihre Hand nicht los. Er sah sie ernst an und fragte leicht verärgert: „Was ist geschehen Erimenia? Was ist mit meiner Schwester passiert?“ Er ließ die junge Gelehrte nicht aus den Augen. Ein kaltes Feuer brannte in seinen violetten Augen und sein Griff wurde immer stärker um ihre Hand, als er spürte wie sie versuchte sich sanft zu befreien. Erimenia sah zu Boden und flehte: „Jason ich bitte euch, lasst meine Hand los. Ich muss Seraius finden. Eure Schwester hatte eine Vision. Eine starke Vision, die ihr die gesamte Kraft raubt. Ich bitte euch, lasst mich los, sonst kann ich eurer Schwester nicht helfen.“ Sie sah ihn bittend an und Jason lockerte seinen Griff, wich Erimenias Blick aus und fragte mit ernster Stimme: „Wo ist sie, Erimenia?“ Die Frau seufzte, Jason war Rebekkas älterer Bruder. Sie musste ihn sagen, wo seine kleine Schwester ist und dass sie um ihre Lebenskraft kämpfte. „Sie ist im Krankenzimmer. Shorena ist bei ihr.“ Jason nickte ernst, sah Erimenia an und erwiderte: „Danke. Seraius ist in der Bibliothek.“ Die Gelehrte nickte, wollte sich bei Jason bedanken und ihn über Rebekkas Zustand informieren, doch der junge Mann lief an ihr vorbei und Erimenia seufzte erleichtert, da sie Jason nicht mehr sagen musste. Er war bestimmt auf den Weg zu seiner Schwester um ihr in irgendeiner Weise helfen zu können, doch sie wusste, dass Jason Rebekka nicht wirklich helfen konnte. Dies konnte nur der Oberste Gelehrte. Deshalb holte sie tief Luft, sah den weißen Gang, der mit vielen Statuen links und rechts verziert war, an, wo sich am Ende eine weiße Treppe erstreckte die nach Oben führte, wo sich die große Bibliothek der Gelehrten befand. So schnell sie konnte lief sie den Gang entlang zu der Wendeltreppe. Dann lief sie die weißen Treppen hoch, und übersprang mehrere Treppen gleichzeitig um schneller zu sein. Als sie das nächste Stockwerk des Schlosses erreichte lief sie einen weiteren Gang entlang bis sie vor einer großen weiß-gold verzierten Tür stehen blieb. Die Tür war mit zwei goldenen Federn geschmückt die ein goldenes Buch hielten. Sie befand sich vor der Bibliothek und im Stillen hoffte sie, dass Jason nicht wütend vor Sorge wird, wenn er Rebekka erblickte und seine Wut an Shorena auslässt. Sie holte tief Luft, sprach das geheime Wort „Saliosa“ welches Zugang zur Bibliothek gewährte und die Flügeln lösten sich langsam vom goldenen Buch und bewegten sich etwas entfernt vom Buch weg zum Rand der Tür. Langsam öffnete sich die große Tür von alleine, dann betrat die junge Frau die Bibliothek und machte sich auf die Suche nach Seraius, währned sich hinter ihr die Tür wieder Schloss und die Engelsflügel, am Rand der Tür, zum goldenen Buch, bei der Tür, zurück schwebten.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.03.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Freunde, die mich so mögen wie ich bin.

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