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Kapitel.1.

 

Ein junger Mann ging den eisigen Weg entlang. Der Mond ließ seinen Schein auf die eisige Landschaft nieder und ließ den Schnee wie Kristalle hell erstrahlen. Sein Schwert lautete im Mondschein, während er den Bergweg hinaufging. Seine schwarze Kriegsherren Robe, die mit einem schwarzen Kreuz geschmückt war wehte im starken Wind. Nur der Hut des Kriegers gab ihn etwas Schutz. Er keuchte als er beim Ende des Berges ankam, sah in den Himmel und seufzte. Die Nacht war wundervoll, der schwarze Nachthimmel war mit Sternen geschmückt, die ihr Licht auf die eisige Landschaft niederließen. Der Krieger seufzte, als er seinen Blick über die eisige Welt wandern ließ. Der See war gefroren und die Bäume schimmerten, als hätte man wie mit Zucker bedeckt. Der Krieger keuchte erschrocken auf als er ein Mädchen beim See erblickte. Ihr schneeweißes Kleid leuchtete im Schein des Mondes und ihr schneeweißes Haar wehte im Wind. Der junge Mann schluckte. Er dachte er wäre alleine. Er dachte hier wäre niemand. Keine Menschenseele, doch da stand ein Mädchen, alleine, und sah auf den See. Der Herr seufzte, er hatte schon genug Menschen getroffen, die nie mit ihm reden wollten oder ihn ausgenutzt hatten. Er hatte immer gehofft Freunde zu finden während seiner Reise, doch er blieb immer alleine. Er sah immer noch auf das Mädchen hinab, die ihre Hand hob und plötzlich begannen kleine Schneeflocken um sie herum zu tanzen, als würden diese sich freuen sie zu sehen. "Was macht sie da? Verdammt es ist gefährlich allein zu sein.", sprach der Krieger leicht verärgert, er schüttelte seinen Kopf, stieg den Hügel hinab und als er am Boden ankam sah er zu der jungen Frau die etwas entfernt von ihm stand und sich nicht bewegte. Er klopfte sich den Schnee von seiner Robe, schwang seinen Umhang, der mit einem großen Kreuz geschmückt war zurück, und ging langsam zu dem Mädchen. Als er neben sie stand, verschränkte er seine Arme und sah sie an. Sie hatte ihre Augen geschlossen und atmete ruhig ein und aus. Der Krieger hob seine Augenbraue und sprach: "Nicht so schlau von dir alleine hier zu sein." Das Mädchen erschrak. Sie riss ihre eisblauen Augen weit auf und stolperte. Der Krieger zuckte zusammen, schnell hielt er ihre Hand und verhinderte, dass sie zu Boden fiel. Das Mädchen zitterte und sie sah ihn ängstlich in die Augen. "Ich tu dir nichts. Mein Name ist Alex.", sprach Alex und er schluckte unsicher. Hatte er ihr etwa Angst gemacht? Würde ihn nicht wundern, wenn es so wäre, dich dann begann das Mädchen zu lächeln, erhob sich, sag Alex freundlich an und sprach: " Danke. Ihr habt recht. Es ist nicht schlau in diesen Zeiten allein zu sein. Doch nun seid ihr hier und ich brauch keine Angst mehr zu haben." Der Krieger blinzelte, hatte er gerade richtig gehört? Er konnte seinen Ohren nicht trauen, was er da gerade gehört hatte. Das Mädchen blinzelte, als sie wieder sicher auf ihren Beinen stand und sah zum See. „Ich vergaß mich vorzustellen. Ich heiße Arienna Eishauch. Wisst ihr, auch wenn es zu gefährlich ist, komme ich immer gerne hier her. Dort habe ich immer ruhe, bin von allen Pflichten befreit und kann ganz in meiner eigenen Welt eintauchen.“ Sie lächelte und Alex Augen weiteten sich. Sie war so wunderschön. Ihr schneeweißes Lächeln erfüllte den Krieger mit Wärme, und er vergaß für einen Moment den kalten Winter um sich herum, der unangenehm seinen Körper hochkroch. „Wieso kommt ihr hier her?“, fragte das Mädchen, und sah Alex in dessen Augen. Der Mann schluckte, er sah von Arienna zum See, atmete tief ein und seufzte, bevor er sprach: „Wisst ihr. Ich komm aus Fireria. Dem Feuerreich. Das kennt ihr sicher. Aber ich war hier nie glücklich. Jedes Mal wurde ich ausgenutzt. Aber das hat nun ein Ende. Ich bin frei und wandere durch die Länder auf der Suche nach neuen Abenteuern und Freunden.“ Begeistert sah Arienna ihn an, strich sich eine lange Strähne ihres Haares hinter ihr Ohr und sprach: „Dürfte ich fragen, ob ihr nur reist, oder habt ihr früher was anderes getan in eurem Heimatland?“ Interessiert sah die junge Frau Alex an und er schluckte. Konnte er ihr schon vertrauen? Konnte er ihr sagen, dass er von einem alten Feind gejagt wird? Konnte er ihr anvertrauen, was in seinem Inneren vor sich ging? Wie er sich fühlte? Er wusste es nicht. Er sah zu Boden, überlegte kurz, doch dann begann er zu erzählen: „Ich war Anwalt in Fireria.“ Plötzlich weiteten sich Ariennas Augen, sie sah Alex genau an und dieser sah sie an und hielt inne. „Natürlich, kein Wunder, dass ihr mir bekannt vorkommt. Mein Vater Theseus hat oft von ihnen erzählt. Ihr seid der beste Anwalt in ganz Eyrie.“, sprach Arienna fröhlich und sah Alex an, der seufzte und seine Augen rieb. Er hasste es, wenn man über seine Arbeit sprach. Das war Vergangenheit, er wollte es endlich hinter sich lassen und ein neues und vor allem freies Leben beginnen. „Verzeiht“, sprach Arienna unsicher und sah zu Boden „, ich wollte euch nicht an etwas Schlimmes erinnern.“ Der Anwalt, ließ seine Hand sinken, er sah Arienna an, die ziemlich traurig aussah. „Nein, keine Sorge.“, sprach er und lächelte. Er sah Arienna, die den Kopf hob in die Augen und diese lächelte. „Darf ich euch etwas fragen?“, fragte Arienna vorsichtig, ging näher zu Alex und legte ihre Hände auf seine Brust. Dieser zuckte zusammen und sah sie eine Weile an, bevor er nickte. „Mögt ihr eigentlich Eismagier? Ich habe oft gehört, dass Feuermagier Eismagier hassen. Stimmt das?“, fragte Arienna unsicher und sah Alex mit zittrigen Augen an. Der Krieger schluckte, der König hasste zwar Eismagier, doch er hasste sie nicht, da war er sich sicher. Er lächelte, sah Arienna tief in die Augen und erklärte: „Manche hassen sie, manche aber nicht. Ich gehöre nicht zu denen dazu die Eismagier hassen.“ Er lächelte und in Ariennas Gesicht zauberte sich erneut ein Lächeln und sie nahm Alex Hand in ihre. Der Krieger zitterte etwas, er spürte ein Kribbeln im Bauch. Das hatte er noch nie zuvor gespürt, bei irgendwen. Wieso spürte er dies ausgerechnet bei ihr? War er etwas krank? Er schluckte, sah zum See und Arienna sah ihn besorgt an. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt und der Krieger nickte. Er wollte gerade antworten und sah zu ihr, als plötzlich etwas entfernt vom Wald eine laute Männerstimme zu hören war: „Da ist sie!“ Schnell drehte sich Alex um, und sah 4 bewaffnete Krieger mit eisblauer Rüstung auf sie zulaufen. Arienna zuckte erschrocken zusammen. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie zitterte. Sie wollte gerade weglaufen, doch Alex hielt sie am Handgelenk fest und bedeutete ihr abzuwarten. Ängstlich sah sie zu Alex auf und nickte unsicher. Wütend funkelte Alex die Krieger an, die näherkamen und als sie vor Alex stehen blieben, versteckte sich die junge Frau schnell hinter Alex und zitterte. „Dürfte ich fragen, wieso ihr der Dame Angst einjagt?“, fragte Alex etwas gereizt, und verschränkte seine Arme. Die Krieger sahen Alex an, anscheinend wussten sie, wen sie vor sich hatten, denn sie waren nicht gerade unhöflich, als einer der Krieger mit ruhiger Stimme erklärte: „Verzeiht, doch wir haben den Befehl Arienna Eishauch fest zu nehmen.“ Alex kniff seine Augen zusammen, er seufzte und fragte: „Dürfte ich vorher erfahren, was der Grund für ihre Festnahme sei?“ Er sah die Krieger ernst an und derselbe Krieger erklärte: „Befehl des Beraters des Königs. Arienna Eishauch soll nämlich ihren Vater Theseus, der unser König war ermordet haben.“ Alex Augen weiteten sich, er sah kurz zu Arienna, die zittrig Alex ansah und ihren Kopf verneinend schüttelte. Dann sah Alex wieder zu den Wachen und sprach: „Verzeiht meine Herren, doch ohne Beweise, lasse ich als ihr Anwalt nicht zu, dass Arienna festgenommen wird. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.“ Er nahm Arienna beim Handgelenk, ging mit ihr an den Wachen vorbei, die eindringlich miteinander murmelten und Arienna keuchte erschrocken auf. Sie sah zu Alex, der nachdenklich gerade aus sah dann sah sie wieder zu den Wachen ihres verstorbenen Vaters, die ihr grimmig nachsahen.

 

Arienna keuchte, sie sah zu Alex, der immer noch ihre Hand hielt und sie mit sich zog. Sie sah immer wieder zurück bis sie die eisige Landschaft sah, die immer kleiner wurde. Dies war ihr zu Hause, welches immer kleiner wurde. Dann sah sie zu Alex und sie spürte wie ihr Tränen die Wangen entlangliefen. Sie sah zu Boden, schnappte nach Luft und sprach mit trauriger Stimme: „Alex wartet, bitte. Ich will nicht weg.“ Alex, der ebenfalls stehen blieb, sah sie an und sprach mit ruhiger Stimme: „Wir müssen Arienna. Sie werden dich sonst gefangen nehmen und hinrichten lassen. Ich lass nicht zu, dass eine unschuldige Seele stirbt.“ Arienna zitterte, sie wollte zurück. Sie wollte so sehr zurück und den Zauber wieder spüren, doch sie wusste, dass Alex recht hatte. Sie konnte aber nicht ihren Lieblingsort, wo sie sich immer schon zu Hause gefühlt hatte zurücklassen, daher sah sie auf und stieß Alex von sich. Dieser sah erschrocken auf, ließ Ariennas Hand los und fiel zu Boden auf den weichen Schnee. Schnell drehte sie sich um und wollte zurücklaufen, doch Alex packte sie am Arm zog sie zu sich und umarmte sie. Die Prinzessin schrie, sie hob ihre Hand, ballte diese zu einer Faust und hämmerte gegen Alex Brust und flehte mit tränen erstickter Stimme: „Lasst mich los! Ich will zurück! Ich will zu meiner Mutter! Lasst mich zurück! Ich fleh euch an!“ Doch er umarmte sie immer noch fest, streichelte ihr sanft über das schneeweiße Haar und sprach mit ruhiger Stimme: „Arienna bitte, Hört auf! Wir kommen zurück. Aber nicht jetzt sofort. Ich verspreche es euch, dass wir zurückkommen werden.“ Er streichelte sie sanft weiter und sprach weiterhin beruhigende Worte. Die Prinzessin zitterte, sie ließ ihre Hand sinken und sie spürte wie ihr Tränen wiederkamen. Sie schniefte, schloss ihre Augen und schnappte zittrig nach Luft. Der Anwalt seufzte, sah auf die Landschaft und streichelte weiter Arienna über das Haar, die ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte und leicht hustete. „Ich verspreche es euch, dass wir zurückkommen werden. Heute am Abend, ok?“ Er sah sie an, und hob sanft ihr Kinn an, sodass sie ihn in die violetten Augen schauen musste. Erneut kamen ihr Tränen, sie hob ihre Hand, umklammerte die des Anwaltes fest, die ihr Kinn sanft hob und zwang ihn die Hand zu senken. Er seufzte, streichelte Arienna die Wange und tröstete sie: „Ich verspreche es euch. Ich halte meine Versprechen, Arienna.“ Sie nickte langsam, atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen, doch ihr fiel es schwer. Sie wusste nicht warum, doch sie hatte das Gefühl, als würde sie diesen Ort und seinen Zauber nie wiedersehen können. „Bitte beruhigt euch. Es wird alles gut werden.“, sprach Alex und sah Arienna freundlich mit einem warmen Lächeln an. Die Prinzessin der Protektoren zuckte zusammen. Sie sah ihm tief in die Augen und keuchte. Dieser Mensch hatte bestimmt schon das Vertrauen von vielen Leuten gehabt. Er war nicht umsonst der beste Anwalt ganz Eyries. Jeder der diesen Mann als Verteidiger hatte, konnte nur gewinnen. „Bitte helft mir.“, sprach Arienna mit gebrochener Stimme und umarmte Alex, der seine Arme um sie sanft legte und ihr den Rücken beruhigend streichelte. „Ich werde euch schon helfen, bitte macht euch nicht so viele Gedanken. Ich werde eure Unschuld beweisen und wir werden später in der Nacht hier zurückkehren.“, sprach Alex, lächelte, ließ Arienna los, drehte sich um und ging zum Weg, der den Berg hinabführte. Arienna zitterte, sie sah erneut zur Landschaft und schluckte nervös. Wie gern sie jetzt hinüberlaufen wollte. Der Anwalt bleib stehen, drehte sich zu der Prinzessin um, sah sie an und fragte freundlich: „Kommt ihr?“ Sie zuckte zusammen, sah von der Landschaft zu Alex, der seine rechte Hand auf sein Schwert gelegen hatte und er sah sie lächelnd an. „Ja“, sprach sie, sah kurz wieder zur Landschaft und schluckte, dann drehte sie sich um, lief zu Alex und seufzte, als er ihr seine Hand hinhielt. Sie lächelte, nahm Alex Hand und zusammen gingen sie den Weg hinab.

 

Arienna seufzte leise, sie ging Alex hinter her und dachte über ihre Familie nach. Sie hatte nun niemanden mehr. Ihre Mutter starb vor Jahren und ihr Vater wurde ermordet. Sie wusste es, sie hatte es gesehen. Sie hatte gesehen, wie ein Messer in seinem Rücken steckte. Blut hatte seine Kleidung befleckt und seine Augen waren weit aufgerissen. Sie wusste nicht, ob es Alex helfen würde, und ob sie ihn wirklich vertrauen konnte. Er hatte sie zwar dieses Mal beschützt, doch wie weit würde er gehen um sie zu beschützen? Oder tat er dies nur, weil es sein Job war? So viele Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf und sie rieb sich kurz die Augen. Sie spürte, wie die Müdigkeit immer stärker wurde, und war für einen Moment dankbar, dass der Anwalt sie führte und sie kurz ihre Augen schließen konnte. Doch dann wurde sie immer langsamer, sie neigte ihren Kopf, stapfte hinter Alex her, der sie besorgt ansah, da sie zurückfiel, und seine Hand nicht los lies. „Arienna?“, fragte der Pyromant besorgt, um herauszufinden, was los sei, doch sie antwortete nicht. Er sah die Prinzessin an, die zu Alex langsam ging, sich dann an seine Brust lehnte, ihre Augen schloss und erleichtert ausatmete, so als wären sie Tage lang gegangen. Verwundert sah Alex sie an, hielt sie an den Schultern fest und sah zu ihr hinab. Sie war tatsächlich eingeschlafen. Ihre Augen waren geschlossen, und ihre Atmung war gleichmäßig und ruhig. Alex seufzte, er hob sie sanft auf und trug sie den Weg weiter. Sie schlief weiter tief und fest in seinen Armen, legte ihren Kopf an seine Brust und Alex konnte nicht anders, als sie anzusehen. Er lächelte, als er wieder das Kribbeln im Bauch spürte. Er konnte es sich nicht erklären, doch die Zeit die er mit ihr schon verbracht hatte, war die schönste die er je hatte. Konnte es sein, dass er sich in sie verliebt hatte? Bei dem Gedanken musste Alex kurz lachen, er sah sie an und seufzte. Das konnte unmöglich sein, er kannte sie doch erst seit ein paar Stunden. Doch vielleicht täuschte sein Gefühl ihn nicht und er liebte die Prinzessin wirklich, doch empfand sie auch dasselbe für ihn? Im Moment wirkte sie verängstigt und verunsichert, daher konnte er es nicht wirklich erkennen, ob sie dasselbe für ihn empfand. Er verstand ihre Angst, diese hatte er schon bei vielen seiner Klienten gesehen. Er hoffte sehr, dass er ihr helfen kann, denn er glaubt fest daran, dass sich die Wachen des Königs geirrt hatten. Arienna war keine Mörderin, er hatte es in ihren ängstlichen Augen gesehen. Er sah von Arienna auf, sah auf den Weg, der sich vor ihm erstreckte und stapfte nachdenklich mit der Prinzessin in seinen Armen weiter. Wie nur konnte er ihre Unschuld beweisen? Wie konnte er ihr am besten helfen? Er schluckte, als er angestrengt überlegte. Gab es Zeugen? War sie alleine gewesen? Hatte sie gesehen wie der König ermordet wurde? So viele Fragen schwirrten ihn um den Kopf, und er ärgerte sich etwas, dass er nicht die Antwort jetzt schon wusste. Er atmete tief ein und aus und versuchte ruhig zu bleiben. Zuerst einmal musste er einen sicheren Ort für ihn und Arienna finden. Am besten eine verlassene Wohnung oder ein verlassenes Haus. Doch wo würde er so schnell nur eines finden? Und wem konnte er überhaupt vertrauten? Er kannte viele Leute in ganz Eyrie, doch er kannte nur einen einzigen Menschen, den er seit seiner Kindheit vertraute. Sie hatten leider den Kontakt zueinander abgebrochen. Jeder ging seinen eigenen Weg, doch vielleicht konnte ihm sein alter Freund ja helfen. Sein Name war Falk Traumwächter. Er hatte ihn damals in Fireria kennen gelernt. Falk wollte genauso wie Alex Anwalt werden, doch Falk war bei weiten nicht so erfolgreich wie Alex gewesen. Der Krieger lächelte, als er sich an die alten Zeiten erinnerte und wunderte sich auf einmal, als er etwas entfernt vor sich keine Eislandschaft erkennen konnte, sondern grüne Bäume und einen wundervollen Wald. „Oh Göttin, ich war so in Gedanken versunken, dass ich es nicht gemerkt habe, dass der Schneesturm nachgelassen hat und wir fast in Aurorum sind.“, sprach Alex und lächelte. Er freute sich endlich mal wieder seinen alten Freund wieder zu sehen, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und er hoffte, dass sich dieser auch freuen würde. „Arienna.“, sprach Alex sanft und sah zu ihr hinab. Sie blinzelte, legte ihre Hand auf Alex Brust und sah zu dem Anwalt auf, der sie anlächelte. „Guten Morgen.“, grüßte dieser sie und Arienna zuckte erschrocken zusammen. „Oh Göttin, ich bin ja eingeschlafen gewesen. Es tut mir so leid!“, sprach die Prinzessin schnell und Alex ließ sie sanft los. Erst als sie auf ihren Füßen sicher stand, sah sie gerade aus zum Lebensreich, was sich vor ihnen erstreckte. „Wir sind in Aurorum?“, fragte Arienna geschockt und ging einige Schritte den Weg entlang, der zum Lebensreich entlangführte. Alex lachte, verschränkte seine Arme und antwortete amüsiert: „Ja sind wir.“ Arienna lächelte, sie sah kurz zu Alex, dann wieder auf das Reich, was sich vor ihnen erstreckte. „Ich habe es noch nie zu Gesicht bekommen. Stimmt es, dass die Bäume singen und tanzen?“, fragte Arienna aufgeregt und sah zu Alex wieder, der seine Arme aus der Verschränkung befreite und zu ihr ging. Erst als er neben sie stand sprach er freundlich: „Ja das stimmt.“ Ariennas Gesicht strahlte vor Freude, sie klatschte in ihre Hände, gab Alex einen Kuss auf die Wange und sprach: „Danke!“ Dann lief sie den Weg runter zum Lebensreich und Alex, der etwas geschockt da stand, brauchte erst einige Sekunden um zu realisieren was passiert war, dann schüttelte er kurz seinen Kopf und lief Arienna hinterher Richtung Aurorum.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.01.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Freunde, die mich immer unterstützen.

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