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Widmung

 

 Für  meine zweiten Vater, 

der mir neue Ideen liefert und Schattenkämpfer leben lässt.

Kapitel.1.

Es war eine klare Nacht, die Sterne glänzten im Nachthimmel und der Mond schien hell auf das schwarze Schloss hinab, und ließ die Türme silbern glänzen, als ein junger Mann mit schwarzen schulterlangem Haar die Gänge seines Schlosses schritt. Diese wurden durch die vielen Diamant Lüster erhellt und tauchte die Gänge in einem angenehmen warmen Schein, der der Sonne ähnelte. Die Robe des Königs glänzte als das Licht auf die violetten Diamanten fiel und der geschwungener Stab des Königs leuchtete violett auf als das Licht die violette Kugel traf, um welche kleine Geister herumschwebten. Plötzlich tauchte hinter dem König ein kleiner Mann auf, der den Gang entlang zu ihm lief und aufgeregt nach dem Königs rief:„ Eure Hoheit!" Der König blieb vor einer großen schwarzen Tür, dir mit goldenen Verzierungen umgeben war, stehen und drehte sich um. Zu ihm lief ein etwas kleinlich gewachsener Herr. Er hatte blondes Haar und trug einen zerrissenen Hut, der eine schwarz weiße Feder besaß. Außerdem trug er eine lange schwarze Robe die das Siegel des Todesreiches trug. ,,Zacharias, schön dich zusehen mein Freund." Zacharias nahm seinen Hut vom Kopf und verneigte sich tief als er respektvoll sprach:„ Eure Hoheit. Ich habe getan, was ihr mir aufgetragen habt." Der König hob interessiert seine rechte Augenbraue hoch und erwiderte mit leiser Stimme, als ob er fürchtete belauscht zu werden:„ Sehr schön, mein Freund. Kommt, lasst uns in den Thronsaal gehen, und alles weitere dort besprechen." Der Untergebene nickte und folgte den König, der die schwere Tür öffnete und den Thronsaal betrat. Zacharias wartete, bis sein Herrscher etwas weiter vor ihm war, bevor er ihn folgte in den wundervoll geschmückten Saal. Rote Teppiche bedeckten den Boden und kristallweiße Lüster, die wie Sterne glänzten erhellten den Thronsaal und ließen ihr Licht auf die prachtvollen beiden Throne nieder, die aus schwarzen Stein bestanden. Violette Diamanten schmückten beide Throne und ließen besonders die Armlehnen, die aussahen, als würden sie einen Löwen gehören, in einem mystischen Schein tauchen. Der König nahm auf seinen Thron Platz und blickte Zacharias mit seinen dunkel-violetten Augen an. Der Herrscher legte seine linke Hand auf die Armlehne und stützte seinen Kopf in seine rechte Hand als er sprach:„ Erzähl mein Freund, was hast du über den König der Pyromanten herausgefunden." Der Diener hob seinen Kopf, sah den König an, der ihn zu nickte und berichtete:„ Eure Hoheit. Ich bezweifle, dass die Pyromanten Frieden schließen wollen jetzt. Nachdem ihr Vater, die Mutter des Königs ermordet hat." Der Herrscher zuckte zusammen, sah zur Seite und schloss seine Augen, als er sich an die tragischen Tode erinnerte, die sein nichtsnutziger Vater zu verantworten hatte. Er atmete tief ein und sagte mit nachdenklicher Stimme:„ Zacharias, ich weiß, dass man Vergangenes nicht rückgängig machen kann." Er sah auf, blickte seinen Freund an, der ihn erwartungsvoll anschaute und erhob sich als er weiter sprach:„ Aber ich weiß, dass man Frieden schließen kann. Die Reiche sollen untereinander nicht in Krieg verfallen. Es genügt, wenn wir uns alle wegen Axlis fürchten." Zacharias zuckte zusammen und wurde kreidebleich, als er den Namen des Dämons hörte. Er zitterte am gesamten Körper und Schweißperlen bedeckten seine Stirn, als er mit zittriger Stimme sprach:„ Ihr wisst, dass der Kaiser verboten hat, über die Gefahr zu sprechen, um das Volk zu schützen." Zacharias sah auf und blickte seinen König an. Das Lächeln des Königs ließ den Diener wütend werden. Dieser kniff seine Augen zusammen und rief:„ Ihr seid verflucht, meine Majestät. Ihr hättet nicht den Platz eures Vaters einnehmen sollen. Ihr seid zu jung, unerfahren und dumm." Der König setzte sich wieder, schloss seine Augen, hob seine Hand und ließ diese Kreisen. Langsam bildeten sich schwarze Flammen die wild in seine Hand herumtanzten als er zitterte und laut lachte. Dann öffnete er seine Augen, die gefährliche Funken sprühten und er sprach mit eisiger Stimme:„ Nur diejenigen, die ihre Augen vor der Wahrheit verschließen sind die wirklichen Narren. Der Kaiser ist verrückt, wenn er meint, dass sich das Volk beruhigen würde, wenn wir die Wahrheit vor ihnen verstecken." Den letzten Satz schrie er und die Flammen in seiner Hand wurden größer und breiteten sich um ihn herum aus. Wild tanzten diese um den Nekromantenkönig herum und man konnte die gefährliche Kälte des Todes fühlen, die von ihnen ausging. Zacharias neigte seinen Kopf, er wusste, dass es falsch war den König anzuschreien, da er Recht hatte, doch er konnte sich nicht der kaiserlichen Majestät widersetzten. Er blickte seinen König an. Das wilde Feuer in seinen verärgerten grünen Augen flackerte wild als er sprach:„ Ihr mögt wohl recht haben, eure Hoheit. Trotzdem habt ihr noch lange nicht das Recht, die Befehle des Kaisers so respektlos zu hinterfragen." Zacharias erhob sich und schritt zur Tür. Als er sich umdrehte und den König in dessen Augen zu sehen, der nichts unternahm, um ihn aufzuhalten sprach er:„ Ihr werdet sehen, was ihr von eurer Denkweise habt, eure Hoheit. Doch seid gewarnt, irgendwann, wird dies eurer Reich zerstören. Merkt euch meine Worte." Mit diesen Worten drehte sich der junge Mann um und verließ den Thronsaal. Der König seufzte und stieg die kleinen weißen Treppen hinab, die zu seinem Thron führten. Er sah aus den Fenstern, die sich links und rechts um seinen Thron befanden und konnte den klaren Mond sehen. Er seufzte faltete seine Hände und sprach:„ Oh meine Göttin, bitte lasst über den Kaiser einen Hauch Vernunft niederregnen, sodass er sein Handeln noch einmal überdenkt." Der König drehte sich um und schritt aus dem Thronsaal. Er wusste genau, an wen er sich wenden musste, um dem Kaiser seine Sorgen zu melden. Der einzige der vernünftig mit den Kaiser reden konnte, ohne, dass dieser ihn immer wieder unterbrach, war der Anführer der kaiserlichen Armee, der Kriegsherr Gilde, Nick Schwarzkrieger. Daher beschloss der König sich in sein Arbeitszimmer zu begehen, um den Kriegsherren eine Nachricht zu kommen zulassen. Er ging durch zwei weiter Gänge, bis er zu einer hölzernen Tür kam und diese öffnete. In seinem Zimmer befand sich in der Mitte sein schwarzer Schreibtisch, der mit goldenen Blättern verziert war und einen schwarzen Sessel aus Leder hatte. Abermals wurde das Zimmer durch einen großen Lüster erhellt und man konnte im Raum viele schwarz-goldene Bücherregale erkennen, die an der Wand gelehnt waren. Der Herrscher der Nekromanten nahm Platz und öffnete eine Schublade seines Schreibtisches. Daraus nahm er ein Blatt Papier raus, seine schwarz-weiße Schreibfeder, das silberne Tintenfass und den Wachstempel, mit dem Siegel seines Reiches. Dann tauchte er die Feder in die schwarze Tinte ein und begann zu schreiben. Er bat Nick in seinem Brief um Hilfe den Kaiser zu überzeugen, dass es falsch sei, das Volk glauben zu lassen, dass die Gefahr mit Axlis nicht mehr existiert und er bittet ihn um Unterstützung, die anderen Könige Eyries ebenfalls zu überzeugen. Als er die letzten Worte zu Papier brachte unterschrieb er mit seinen Namen, Luke Drachenkralle, König der Nekromanten, stempelte mit den Wachstempel das Siegel des Nekromantenreiches drauf und rollte den Brief ein. Anschließend erhob er sich, und verließ mit den Brief in der Hand das Arbeitszimmer. Er schritt durch die Gänge und verließ sein Schloss. Dann bog er nach rechts ab und betrat den Schlossgarten, wo sich ganz hinten, ein Käfig mit weißen Tauben befand. Er schritt durch die wundervollen blauen Rosen herum und bewunderte die Arbeit seiner Gärtner, da die Rosen glänzten, als würden sie mir ihrer Farbe den Garten erhellen wollen. Als er beim silbernen Käfig ankam, flatterten alle Tauben wild und begrüßten den König. Luke Drachenkralle öffnete die Käfig Tür und nahm vorsichtig eine der Tauben heraus, die er sanft am Kopf streichelte. Diese schloss ihre Augen und rieb ihren Kopf fröhlich an die Handfläche des Vaters. Als die schneeweiße Taube ruhig war, band er vorsichtig mit einem goldenen Band den Brief an dem Bein des Vogels und hoffte, dass seine Nachricht, den Krieger erreichen wird. Dann hob er die Taube mit beiden Händen hoch, hob sie über seinen Kopf und sprach:„ Schnell mein kleiner Freund, bring diese Nachricht zu Nick Schwarzkrieger." Als er seine Hände öffnete, spannte die Taube ihre Flügel aus, stieß sich mit denen ab und flog dem Mond entgegen. Zufrieden blickte der König der Taube nach und als sie vollkommen verschwunden war in der Nacht, drehte sich Luke um und ging langsam in sein Schloss zurück.

 

Der Mond schien hell auf das kristallblaue Schloss hinab und ließ die Türme silbern leuchten, als ein schwarzer Phönix um das Schloss herum flog und mit den Wind der sanft wehte, tanzte. Etwas weiter entfernt stand auf einen Balkon ein Krieger gelehnt. Dieser sah nachdenklich zum Himmel auf, trug einen schwarzen eleganten Hut mit einer schwarzen Feder, die den Federn des Phönixes ähnelten und eine schwarze Robe, die mit großen silbernen Kreuzen verziehrt war. Der Krieger hob seine Hand und führte diese zum Mund, als er laut pfiff. Der Phönix sah hinab und stieß seinen Ruf aus, als er sich kräftig in der Luft abstieß und zu den Krieger flog. Dieser streckte seinen rechten Arm aus und der Phönix, der seine Krallen ausfuhr, landete elegant auf den Arm, ohne den Krieger zu verletzten, kletterte an dessen Schulter hoch und pickte dem Krieger ins Ohr. Dieser lachte kurz, streichelte den Vogel, um diesen zu beruhigen und griff in seine Tasche. Der schwarze Phönix legte seinen Kopf schief und schaute interessiert auf das weiß verpackte. Als der Krieger die Verpackung öffnete, flatterte der Phönix fröhlich und pickte den Kriegsherren erneut in sein Ohr. „Jakob, beruhige dich, das ist doch nur Fisch.", sprach der Krieger lachend und hielt Jakob den Fisch hin. Dieser neigte seinen Kopf noch schiefer und schnappte nach den Fisch, den er gierig runterschlang. Nick kraulte seinen Vogle und sprach sanft:„ Du gieriger Kleiner. Was würdest du machen, wenn ich keine Fische mehr hätte." Jakob, der anscheinend die Worte seines Besitzers verstanden hatte, stieß sich von der Schulter ab und flatterte vor den Kriegsherren. Dieser lehnte sich wieder am Balkon an und sah abermals in den Nachthimmel. Auf einmal tauchte im Mondschein eine schneeweiße Taube auf, sie flog direkt auf den Krieger zu und landete elegant vor ihn auf den Balkon. Die weiße Taube atmete schneller als sonst, und Nick wusste, dass der arme Vogel, bestimmt etwas zu trinken haben würde. Daher beschwor er seinen Sturm und beobachtete, wie sich über der Taube eine kleine Gewitterwolke bildete, die ihren Regen spendete, doch zuvor band Nick den Brief an dem Tier los und entrollte die Schriftrolle. Als der Vogel seinen Schnabel weit öffnete um jeden Regentropfen aufzufangen, der über ihn nieder regnete, las Nick aufmerksam den Brief durch. Als er geendet hatte, faltete er den Brief, schloss seine Augen und faltete seine Hände vor seinem Gesicht als er sprach:,, Ach Luke, ich bin ebenfalls deiner Meinung, doch den Kaiser davon zu überzeugen wird schwer sein, doch ich hoffe, dass ich es mit der Hilfe unserer Göttin schaffen werde." Mit diesen Worten öffnete er seine Augen, drehte sich um und öffnete die Balkontür, als er das Schloss betrat und nach links ging, öffnete der Krieger wieder eine Tür und betrat den Raum. Als er die Tür hinter sich schloss, schritt der Kriegsherr zu seinem Schreibtisch, schwang seine Robe beiseite, nahm auf seinen Holzstuhl Platz und holte ein Papier und seine Schreibfeder aus einer Schublade im Schreibtisch. Vorsichtig tauchte der Kriegsherr die empfindliche Schreibfeder ins Tintenfass und begann einige Worte an den König zu schreiben. Als er fertig war, unterschrieb der Krieger mit Nick S. und legte sie Feder beiseite. Dann hob er das Blatt hoch und pustete eine Weile darauf, damit die Tinte schnell trocknete. Als er das Blatt zu einer Rolle zusammenrollte, verließ er das Zimmer und ging zum Balkon zurück, wo die schneeweiße Taube des Königs immer noch die Regentropfen trank. Nick beendete den Regen und ließ die kleine Gewitterwolke verschwinden. Als die Taube ihren Kopf neigte, streichelte er diese kurz, bevor er seine Antwort an den Fuß des Vogels band. Anschließend hob er den Vogel in seinen Händen hoch, streichelte sanft den nassen Schnabel und sprach:„ Schnell, bringe die Nachricht zu deinem König, und lass ihn wissen, dass ich alles erdenkliche tun werde, um den Kaiser umzustimmen." Der Krieger öffnete seine Hände und die schneeweiße Taube flog abermals den Mond entgegen.

 

Der König schritt durch seinen Schlossgarten und seufzte, als er eine der eisblauen Blumen pflückte und diese sofort in seiner Hand verwelkte. Die blauen Blüten fielen zu Boden und verbrannten kurz im schwarzen Feuer. „Oh Vater, wieso lässt du mich deine Schuld auf meinen Schultern tragen. Wegen dir wurde ich von der Göttin verflucht.“, sprach Luke leise und machte sich auf den Weg zurück ins Schloss. Bei der großen Eingangstür nickte er seinen Wachen zu, die vor ihm salutierten, öffnete die Schlosstür, und betrat sein Schloss. Er schloss hinter sich die Tür, lehnte sich kurz an dieser, schloss seine Augen und atmete tief ein und aus. „Nein, ich lass nicht zu, dass ich nur Schmerz und Trauer erfahre.“, sprach Luke und schritt entschlossen die Gänge entlang bis er wieder vor der Tür seines Arbeitszimmers stand. Er führte seine Hand zu der vergoldeten Türschnalle und drückte diese hinunter. Dann öffnete der die Tür und trat in sein Arbeitszimmer. Er wusste, dass der Kaiser alleine nicht für Frieden sorgen wird. Besonders Darius Tigerfeuer, der König der Pyromanten würde nie auf die Idee kommen, Frieden mit Luke und seinem Reich zu schließen. Daher nahm der König an seinen Schreibtisch Platz, faltete seine Hände vor seinem Gesicht und schaute für eine Weile in die Leere, als er überlegte, wie er den König am der Feuermagier am besten umstimmen konnte. Fireria war ein starkes Reich und würde leicht einen Krieg gewinnen, daher fürchtete sich Luke etwas und hoffte, dass er selber den König umstimmen konnte, bevor es zu spät war. Der König beschwor die Geister, die kurz um ihn herumtanzten, bevor sie durch die Tür verschwanden. Der Herrscher schloss seine violetten Augen und genoss die Stille in seinem Arbeitszimmer, als wenige Herzschläge später es an der Tür seines Arbeitszimmers klopfte. Als er der König laut sprach, dass denjenigen erlaubt war einzutreten, öffnete der König seine Augen und erblickte einen blonden jungen Mann, der hinter sich die Tür schloss. Er trug einen roten Umhang, der mit Schwertern geschmückt war und einen Hut, der seitlich eine weiße Feder hatte. Die Klinge auf seinen Gürtel, ließ darauf schließen, dass er schon viele Kämpfe geführt hatte. Als er vor den König stand, nahm er seinen Hut vom Kopf und verneigte sich tief vor Luke als er respektvoll zu dem König sprach:„ Ihr habt mich mit euren Geistern gerufen, eure Hoheit?“ Der Herrscher der Nekromanten erhob sich, trat zu seinen Krieger, legte seine Hand auf dessen Schulter und antwortete:„ Ja, habe ich Onelius. Du sollst mich bitte nach Fireria begleiten.“ Onelius riss geschockt die Augen weit auf als er stotterte, während sein König wieder zu seinen Schreibtisch ging. „F..F..Fireria?! Eure Hoheit, euch ist schon bewusst, dass wir mit Fireria in Streit sind. Ich alleine habe fünf Feuermagier auf den Gewissen, denen ich das Leben nahm im Krieg.“ Luke lächelte, nahm wieder auf seine Stuhl Platz, schloss seine Augen, verschränkte seine Hände vor seinen Gesicht, sodass man nur seine Augen sehen konnte, die er wieder öffnete und den Krieger zusammen zucken ließ. „Wenn das so ist mein lieber Onelius, wird es euch bestimmt nichts ausmachen euch beim König der Pyromanten zu entschuldigen, oder?“, fragte der König seinen Krieger und blickte diesen mit seinen violetten Augen an, die jeden in einen Bann zogen, sodass sich die Person nicht mehr bewegen konnte. Er konnte zufrieden Onelius ängstliches Atmen hören. Als der König wegsah von seinem Krieger der erbleicht war sprach Onelius:„ Ihr habt recht, eure Hoheit. Es hat keinen Sinn, wenn wir uns alle gegenseitig bekriegen, sondern uns vereint gegen den Feind stellen, der uns alle wirklich bedroht. Ich werde euch begleiten bei eurer Reise, und euch beschützen, selbst wenn ich dafür mein Leben lassen muss.“ Der König lachte erhob sich und blickte seinen Krieger an als er sprach:„ Das will ich mal nicht hoffen, dass du ihr euer Leben für mich lässt, General.“ Onelius lachte kurz und fragte dann:„ Wann gedenkt ihr aufzubrechen?“ Als der König neben seinen Krieger stand sah er diesen in die Augen und sprach mit entschlossener Stimme:„ Jetzt, mein Freund.“

 

Luke verließ sein Schloss und schritt zum Platz, wo die Pferde angebunden waren und Onelius folgte seinem Herrscher. Schon standen die Männer vor dem Häuschen in dem die Pferde angebunden waren, kam ihnen bereits ein etwas kleinlicher Diener entgegen. Er führte zwei schwarze Pferde aus dem Haus hinaus und lächelte, als er den König erblickte. „Eure Hoheit.“, sprach der Diener mit einer krächzenden Stimme und verneigte sich tief. Er trug nur ein langes verdrecktes weißes langes Hemd und hatte auf seinen Kopf eine dunkelgrüne Wollmütze auf. „Danke Wollimus.“, sprach der König und nahm die Zügel seines Pferdes, die ihn der Diener hinhielt. Anschließend führte er sein Pferd zu dem großen Tor, was als zusätzlichen Schütz für das Schloss diente und stieg auf sein Pferd. Während zwei Wachen das silberne Tor öffneten blickte Luke zu seinem Begleiter, der ebenfalls auf sein eigenes Pferd stieg und zu seinem Herrscher ritt. „Wenn ihr wollt eure Hoheit, können wir los reiten.“, sprach der General und neigte seinen Kopf respektvoll. Luke blickte ihn in eine Weile an und sein Krieger zitterte, da er den violetten Blick seines Königs auf sich ruhen spürte. „Gut.“, sprach Luke und blickte nach vorne. Er zog die Zügel, das Pferd erhob sich kurz und raste dann so schnell es konnte voraus und der Krieger, der geschockt seinen König nachblickte schrie seinen Pferd laut zu und eilte wenig später seinem Herrscher hinter her. „Eure Hoheit!“, rief Onelius und bemühte sich den schnellen Ritt seines Königs mitzuhalten, der durch die freie Graslandschaft ritt, als würde er sie auswendig kennen. „Was ist los Onelius?“, fragte Luke eisig und sah hinter sich zu seinen Krieger, der es langsam schaffte mit seinem König gleich auf zu sein. „Ich mach mir Sorgen, wie der König von Fireria reagieren wird, wenn er euch sieht eure Gnaden.“, sprach Onelius und musste seinen Kopf senken, als sich sein Blickt mit dem eiskalten violetten Blick seines Herrschers traf. Luke, der wieder nach vorne sah, neigte seinen Kopf und spürte, wie der kühle Wind durch sein schwarzes Haar wehte. Er atmete tief ein öffnete seine Augen und sprach entschlossen:„ Wir werden mit König Darius reden können. Das schwör ich dir, ich werde ihn umstimmen, den Krieg zwischen unseren beiden Reichen zu vergessen, und sich vereint mit den anderen Königreichen gegen Axlis zu stellen.“ Onelius seufzte laut, rieb sich mit der Hand über das Gesicht und sprach etwas verärgert:„ Wie stellt ihr euch das vor, bei der Göttin. Der Kaiser hat verboten, sich Gedanken um den Dämon zu machen.“ Luke führte sein Pferd scharf nach rechts und ritt den Fluss entlang, der vor ihnen kam, als er sprach:„ Der Kaiser ist ein Narr Onelius, daher habe ich Kontakt zu Nick Schwarzkrieger aufgenommen. Er ist der einzige, der es schaffen kann den Kaiser zur Vernunft zu zwingen, und bis dahin, möchte ich die Feindschaften zwischen den Reichen beenden.“ Onelius nickte, zustimmend und ließ sich etwas zurückfallen, um den König die Führung zu überlassen.

 

Ein junges Mädchen schritt durch den wundervollen Palast und bewunderte, wie immer den Gang mit den schwebenden Flammen und den roten Teppichen. Sie seufzte und dachte über den Gedanken nach Königin in ihrem Reich zu sein, und in diesem wundervollen Schloss, was ihr zu Hause war, zu herrschen. Sie seufzte, und fuhr sich mit der Hand über ihr braunes Haar. Sie wusste, dass dies sicher nie passieren würde, da ihr Onkel bestimmt die Herrschaft übernehmen würde, wenn ihr Vater starb. Sie schloss ihre Augen und spürte, wie ihr die Tränen kamen. Sie wusste nicht warum sie weinte, sie konnte es sich nicht erklären und sprach leise zu sich:„ Violetta, hör auf, du bist eine Prinzessin und darfst nicht weinen.“ Sie zitterte am gesamten Körper und wischte sich die kristallblauen Tränen weg, die langsam ihrer Wange entlang liefen. Doch eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Eure Majestät! Der König der Nekromanten ist auf den Weg zu euch!“ Violetta schreckte auf und sah einen Diener vor der Tür des Thronsaales stehen, der kreidebleich auf einen Befehl wartete. Violetta war wie erstarrt, sie konnte nicht glauben, was sie gehört hatte. Der König der Nekromanten? Luke Drachenkralle war auf den Weg zu ihnen? Das konnte nicht sein. Sie hob ihr schneeweißes Kleid und lief zu den Thronsaal. Der Diener trat zur Seite und verneigte sich tief, als Violetta den Raum betrat rief sie:„ Vater! Ist es wahr?“ Sie lief zu ihrem Vater, der alt und gebrechlich war und auf den goldenen Thron saß. Vor dem Thron blieb sie stehen und blickte ihren Vater aufgeregt in die matten grauen Augen. Dieser hustete und antwortete:„ Ja, meine Tochter.“ Er erhob sich schritt zu ihr die Treppen hinab, legte seine Hände fest an Violettas Schultern und sprach wütend:„ Nichtsdestotrotz, will ich, dass du dich von ihm fernhältst. Hast du verstanden?!“ Den letzten Satz schrie er und Violetta zuckte zusammen. Sie wollte den König unbedingt wieder sehen. Seit ihrem ersten Treffen, wusste sie, dass ihr Herz nur für ihn schlug, doch sie wusste nicht, ob der König dasselbe für sie empfand. Ihr kamen die Tränen, und sie wich zurück als sie rief:„ Warum! Du kannst mich nicht einsperren Vater. Du weißt genau, dass mein Herz für ihn schon lange schlägt und ich mich immer noch weigere einen Pyromanten zu heiraten, und glaub mir. Ich werde mich weiterhin weigern, bis du akzeptierst, wen mein Herz gehört. “ Der König seufzte verärgert, rieb sich die Augen und sprach finster:„ Violetta verschwinde aus meinen Augen. Sofort!!!“ Violetta hob ihre Hände, bedeckte ihr Gesicht und lief aus den Thronsaal. Sie rannte weinend die Treppen hoch in ihr Zimmer und öffnete die Tür, bevor sie die Dienerinnen aufhalten konnten um herauszufinden, was mit ihr los sei. Schnell schloss sie die Tür ab, griff sich am Kopf und Tränen rannen ihr erneut das Gesicht herunter als sie laut schluchzte und zittrig zum Bett ging. „Warum Vater, wieso tust du mir das an!“, schrie sie und griff sich an die Brust, um ihren Herzschlag zu beruhigen.

 

Der Pyromanten König neigte seinen Kopf und ging wieder zu seinem Thron, als er sich langsam niedersetzte, trat ein Krieger in den Thronsaal ein und verneigte sich tief. „Eure Hoheit, Luke Drachenkralle ist angekommen.“ Der König knurrte verärgert und antwortete seinen Diener grimmig:„ Lasst ihn eintreten.“ Der Diener nickte und ging wieder aus den Thronsaal. Der König atmete schwer und konnte spüren, wie seine Atmung flacher wurde. Wenige Herzschläge später öffnete sich wieder die große Tür und der Nekromantenkönig trat mit seinem Begleiter ein. Der Begleiter verneigte sich und der König blickte den Herrscher der Pyromanten eiskalt in dessen grauen Augen. „Eure Hoheit, bitte vergebt, dass wir einfach so reinplatzen, doch es ist wichtig das ihr mich erhört.“, sprach Luke und bemühte sich respektvoll zu bleiben, obwohl er den Pyromanen König aus tiefsten Herzen hasste. „Na los, worauf wartest du Luke, erzähl deinen Bericht.“, sprach der König giftig und funkelte den Nekromanten an. Luke atmete tief ein und musste sich kontrollieren, nicht die Beherrschung zu verlieren. Sein ganzer Körper war angespannt und er zuckte leicht mit seiner rechten Augenbraue. „Eure Hoheit.“, konnte Luke leise die Stimme seines Begleiters neben sich hören, der offenbar gemerkt hatte, was in seinen König vor sich ging. Luke schloss seine Augen und atmete tief ein und aus, als er dann seine Augen öffnete begann er mit ruhiger Stimme zu reden:„ Eure Hoheit, ich bitte euch, lasst den Krieg zwischen unseren beiden Reichen nicht mehr stattfinden. Wir haben genug gegeneinander gekämpft und müssen uns alle vereint gegen unseren eigentlichen Feind stellen.“ Der alte Mann lehnte sich etwas nach vorne und musste sich das Lachen verkneifen, doch er schaffte es nicht und lachte laut los. Onelius hob seine Hand und legte diese auf seinen Kopf als er leise ein Oje sprach, sodass es nur sein König hören konnte. „Als ob ich unsere Feindschaft einfach so vergessen kann. Luke du bist ein Narr, wenn du meinst, dass ich dir vergebe, für den Schmerz, den dein Vater unseren Reich angetan hat.“ Luke wollte gerade Luft holen und etwas erwidern, doch kam nicht dazu, da die Tür heftig aufgemacht wurde. Der König drehte sich um und erblickte das braunhaarige Mädchen, was er einmal bei der Versammlung gesehen hatte, wo sich alle Könige mit ihren Familien trafen. Ihn blieb der Atem stehen, und vergaß was er gerade sagen wollte und sah einfach nur zu der jungen Prinzessin, die wütend auf ihren Vater zu ging und rief:„ Wie kannst du es nur wagen, ihn für die Fehler seines Vaters verantwortlich zu machen.“ Violettas Vater seufzte tief und sprach mit kontrollierter Stimme:„ Violetta, verschwinde und zwar sofort.“ Luke blickte erstarrt auf die Prinzessin, die weiter mit ihren Vater diskutierte, dann drehte sie sich um, lief auf Luke zu, packte seine Hand und zog ihn so schnell sie konnte aus den Thronsaal. Das letzte was der König der Nekromanten noch hören konnte, war die wütende Stimme des Vaters von Violetta, der ergreift sie rief. Den Rest nahm er nicht mehr wahr, sondern schaute einfach nur auf die Prinzessin, die ihn mit sich zog. Er konnte es nicht erklären, warum er nicht mehr klar denken konnte. Er ließ sich einfach von ihr mit ziehen, doch warum? Er wusste es nicht, sondern ließ es einfach geschehen.

Kapitel.2.

 „Schnell, flieht! Mein Vater wird euch töten lassen!“, schrie Violetta und holte schnell die Pferde des Königs und seines Begleiters. Luke schloss seine Augen und neigte seinen Kopf als er sprach:„ Nein, ich laufe nicht davon.“ Violetta kamen die Tränen, sie zitterte am gesamten Körper lief zu Luke und kniete sich vor ihn nieder als sie mit weinender Stimme sprach:„ Ich fleh euch an flieht! Ich kann es nicht ertragen, wenn er euch töten lässt. Ich bitte euch! Flieht!“ Violetta weinte legte ihre Hände auf seine Knie und legte ihren Kopf auf diese. Sie bemühte sich nicht laut zu schluchzten, doch sie konnte es nicht zurück halten und sie schluchzte doch laut. „Ihr müsst fliehen! Ich ertrage es nicht, wenn er euch tötet! Ich bitte euch. Geht! Ich will nicht, dass er den einzigen Menschen tötet, den ich mehr liebe als mein eigenes Leben!“, schrie Violetta und weinte noch lauter. Sie konnte es nicht glauben, sie hatte ihm gerade ihre Liebe gestanden. Sie zitterte am gesamten Körper und hatte Angst, wie der König reagieren würde. Dieser kniete sich nieder, streichelte sanft ihr kastanienbraunes Haar und sprach:„ Ihr seid süß. Ich könnte es auch nicht mitansehen, wie einer euch tötet meine Nemesis.“ Violetta sah auf und blickte den König in seine violetten warmen Augen. Sanft streichelte er ihre Wangen und wischte ihre Tränen weg. Die Prinzessin schloss ihre Augen und genoss die warmen Hände des Königs, als er sprach:„ Weint nicht, ich schwöre euch, dass ich euch beschützen werde.“ Er küsste Violetta auf den Mund und erhob sich. Violetta öffnete ihre Augen geschockt und konnte es nicht glauben. Die ganze Zeit hatte sie sich gefürchtet ihn ihre Liebe zu gestehen und nun wusste sie, dass auch er sie liebte. Sie blickte den König an, der bereits auf sein Pferd gestiegen war, seine Hand Violetta hinhielt, die immer noch auf den Knien war und sprach:„ Kommt mit mir. Werdet meine Königin.“ Violetta zitterte, sie konnte es immer noch nicht fassen, dass dies wirklich geschah. Langsam erhob sie sich und streckte ihre Hand aus. Fest umgriff er ihre und half ihr auf das Pferd, sodass sie hinter ihm saß. Sie heilt sich fest am König fest und musste aber Mals ihre Tränen zurück halten. „Eure Hoheit. Wir sollten gehen!“, sprach Onelius mit panischer Stimme und deute auf die Wachen, die mit lauten Kampfgeschrei näher kamen. Luke nickte, riss sein Pferd hoch und ritt schnell voraus. Der General zog seine Armbrust hervor und sprach:„ Reitet weiter eure Hoheit, ich gebe euch Rückendeckung.“ Luke blickte hinter sich und konnte einige Krieger der Pyromanten auf Pferden erkennen. „Danke Onelius.“, rief Luke und sah wieder nach vorne. Onelius riss sein Pferd herum und rannte den Pyromanten entgegen und schrie:„ Für Tigana und seine Majestät!“ Er richtete die Armbrust auf die Krieger und schoss, während der König schnell weiter in Sicherheit ritt.

 

Violetta seufzte, hob sanft ihren Kopf und sah in die freie Landschaft raus. Sie konnte nur den Wind sehen, der die Blätter der Bäume mit sich trug, die in kleinen Kreisen herumtanzten. Sie konnte es nicht fassen, sie war von zu Hause geflohen. Ihr Vater wollte ihren Geliebten wirklich töten. Die Prinzessin schloss ihre Augen und ihr kamen wieder Tränen, daher legte sie wieder sanft ihren Kopf auf Lukes Rücken und schloss ihre Augen. Luke der wieder stark nach rechts bog, und den langen Fluss entlang ritt, sprach, als hätte er ihre Gedanken gelesen:„ Weint nicht Violetta. Egal wie stark euer Vater sein mag. Ich werde ihn wiederstand leisten und um euch kämpfen.“, sprach Luke mit kräftiger und entschlossener Stimme. Violetta zitterte wieder am gesamten Körper, legte ihre Hände um Luke und umarmte ihn fest, als sie mit zittriger Stimme sprach:„ Eure Hoheit, ich bitte euch, geht bei eurem Vorhaben nicht zur Göttin, sondern bleibt bei mir. Ich könnte ohne euch nicht weiter leben.“ Erneut kamen ihr die Tränen, allein der Gedanke ohne ihn zu sein schmerzte ihr im Herzen und sie schloss ihre Augen noch fester. Luke, der nur mehr im schnellen Schritt geradeaus ritt, hob seine rechte Hand vom Zügel und legte diese auf Violettas Hand, die auf seiner Brut ruhte. „Keine Sorge. Euer Vater kann mir nichts antun, solange ihr bei mir seid und mir Kraft gebt.“, sprach der Nekromanten König mit sanfter Stimme, streichelte Violettas Hand und die junge Prinzessin spürte, wie sie sich allmählich beruhigte. Sie spürte Sicherheit, die sie noch nie zuvor hatte und sie merkte, dass er sie auch unsterblich liebte. Wenn es sein muss, würde der eine für den anderen sein Leben lassen, das war ihr klar. Allein der Gedanke daran ließ sie erzittern und sie sprach erneut aber mit langsamer Stimme, als sie sich an Lukes Rücken kuschelte:„ Bleibt bei mir und verlasst mich niemals.“ Luke lachte kurz, küsste ihre Hand und erwiderte:„ Niemals werde ich euch verlassen, aber wir müssen um unsere Liebe kämpfen mein Schatz, bis sie anerkannt wird. Ich schwöre euch aus tiefsten Herzen, dass ich kämpfen werde und nicht ruhen werde, bis ihr mir gehört.“ Violetta erschrak bei seinen Worten und umarmte Luke fester als sie mit erstickter Stimme protestierte:„ Nein, ich will nicht, dass ihr kämpft mein Geliebter. Mein Vater würde euch töten.“ Violetta weinte erneut und zitterte am gesamten Körper. Luke nahm seine rechte Hand vom Zügel, umgriff ihre Hand fest und streichelte diese als er sprach:„ Keine Sorge meine Königin. Ich werde bestimmt nicht von euch gehen. Da ihr das Beste auf der Welt seid, was mir passiert ist, und ich mein Leben mit euch verbringen möchte.“ Er neigte seinen Kopf und küsste Violettas Hand, und die Prinzessin spürte, wie angenehm es war, mit ihn offen zu reden, da er ihr die Sorgen nahm und sie sich beruhigt wieder an seinen Rücken lehnen konnte. „Danke Göttin, dass ihr uns zusammen gebracht habt.“, dachte Violetta still und schloss, während Luke ihre Hand beruhigend weiter streichelte, ihre Augen, die allmählich schwerer wurden.

 

Der König lächelte und ritt etwas langsamer, als er die Türme seines Schlosses in der Ferne erblickte. „Violetta, wacht auf. Wir sind da.“, sprach der König und sah hinter sich auf die Prinzessin. Diese blinzelte kurz, hob ihren Kopf von seinem Rücken hoch und blickte an Luke vorbei. Sie hatte bis jetzt noch nie das Reich der Nekromanten gesehen, geschweige denn das Schloss. Sie zitterte, als sie den hellen Mond sah, der auf die schwarzen verzierten Türme des Schlosses schien und die violetten Diamanten, die am Schloss befestigt waren, zum Leuchten brachten. „Wahnsinn.“, flüsterte sie und betrachtete ihre Umgebung. Langsam ritt der König in die Stadt hinein und Violetta konnte die vielen Häuser und verzierten Statuen sehen. Manchmal konnte sie auch in der vom Mond erschienenen Stadt Brünne mit prachtvoll verzierten Figuren erkennen. Vor einem silbern verzierten Tor blieb der König stehen und blickte seine Wachen an, die ihre Speere auf ihn richteten. Violetta spürte wie er sich anspannte und genervt ausatmete. „Ich hasse Onelius.“, sprach er leise und seufzte, als die Wachen schrien:„ Kein Zutritt für Unbefugte!“ Violetta zuckte zusammen und versuchte sich hinter den König zu verstecken. „Keine Sorge.“, sprach Luke zuerst leise. Dann erwiderte er mit lauter Stimme:„ Ich bin es euer König.“ Die Wachen wichen aber nicht von ihren Positionen und hielten weiter hin die Speere auf den König und Violetta gerichtet. „Luke, was geht hier vor sich.“, sprach Violetta mit zittriger Stimme und sah über seine Schulter auf die grimmigen Wachen, doch der Nekromant antwortete nicht. Kniff die Augen zusammen und sprach mit finsterer Stimme, die Violetta zittern lies:„ Entweder lässt ihr mich und die Prinzessin ins Schloss, oder ich schwöre euch, ihr werdet das Mondlicht nicht mehr erblicken.“ Violetta sah auf Lukes Hand die er hochhob und ein schwarzes Feuer beschwor. Er richtete die Hand ausgestreckt auf die Wachen und die Flammen schlängelten sich zum Boden und bildeten einen gefährlich flammenden Kreis um die Wachen. Die Prinzessin staunte, sie hatte gehört, dass der König die Todesflamme beherrschte, doch sie hatte noch nie eine gesehen und schaute erstaunt auf die schwarzen Flammen. Vor Schreck zogen die Wachen ihre Speere zurück und baten immer wieder um Vergebung. Der König hob seinen Kopf, schloss seine Auge und die Flammen verschwanden und die Leibwächter konnten das Tor öffnen. Ohne den Wachen, die sich immer noch entschuldigten einen Blick zu würdigen ritt er etwas hinein und blieb vor dem Schloss stehen. Dann stieg er vom Pferd und half Violetta hinab. „Du kannst ja schon rein gehen. Ich komme gleich nach.“, sprach der König liebevoll, hob ihr Kinn sanft an und küsste sie. Violetta schloss ihre Augen, schlang ihre Arme um ihn und erwiderte den Kuss und bedankte sich stillschweigend wieder bei der Göttin.

 

Violetta betrat das Schloss, lehnte sich an die geschlossene Tür und schloss kurz ihre Augen. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Sie war bei ihm. Sie war bei ihren Geliebten und nicht mehr bei ihren grausamen Vater. Violetta stieß sich von der Tür ab und ging den langen Gang entlang. Rote Teppiche mit Gold bestickten Blättern, und verschiedene Drachenstatuen, die links und rechts standen schmückten den kristallweißen Gang und verliehen ihn einen mystischen Anblick. Langsam schritt sie den Gang entlang und bewunderte jede einzelne der schwarzen Statuen. Als sie am Ende des Ganges ankam sah sie nach links und öffnete langsam die große schwarze Tür, die mit Gold geschwungenen Ornamenten verziert war. Ihr verschlug es die Sprache als sie den Thronsaal erblickte, der doppelt so groß war, wie der ihres Vaters. Sie sah nach oben und konnte durch die Glasdecke die Sterne erkennen, die hell leuchteten und den Raum zusätzlich mit den kristallblauen Lüster erhellten. Als sie ihren Blick nach vorne richtete sah sie die zwei Throne, die auf eine erhöhte weiße Marmorplatte standen. Zu ihnen hinauf führte eine schneeweiße Stiege. Violetta trat näher und stieg langsam die fünf weißen Treppen hinauf. Dann ging sie um die beiden schwarzen Throne herum und blieb beim größten stehen, ließ ihre Fingerspitzen auf die Armlehne gleiten und bewunderte die Form der Armlehne, die einer Löwenpfote ähnelte. Als sie etwas nach oben sah erkannte sie, dass die hohe Rückenlehne, die mit auch mit violetten Diamanten geschmückt war. Sie lächelte und streckte ihre Hand aus um die Verzierungen um den Diamanten nachfahren zu können, doch eine vertraute Stimme ließ sie aufschrecken und sich umdrehen. „Na, gefällt es euch?“ Sie erblickte Luke, der am Türrahmen angelehnt stand und seine Arme verschränkt hatte. Er lächelte und seine violetten Augen strahlten ein liebevoll. Violetta nickte und blickte lächelnd wieder zu den Thronen und sprach:„ Euer Schloss ist wundervoll.“ Luke lachte kurz, stieß sich ab und ging langsam zu ihr. Als er bei ihr war umarmte er sie, neigte seinen Kopf und sprach mit leiser Stimme in ihr Ohr:„ Ihr seid wundervoll, meine Königin.“

 

Violetta schloss ihre Augen und genoss die Umarmung, doch dann erinnerte sie sich wieder an ihren Vater, legte ihre Hände an Lukes Brust und drückte ihn etwas weg. Der König sah sie erstaunt an und blickte ihr mit seinen violetten Augen in ihre kastanienbraune. Violetta zitterte, ihr Vater würde einen Krieg anfangen, da war sie sich sicher. Seit dem Tod seiner Mutter, war er nicht mehr der liebevolle Pyromantenkönig, den jeder respektierte wie früher. Luke umgriff sanft ihr Gesicht mit seinen Händen und fragte:„ Macht euch keine Sorgen meine Königin.“ Violetta zuckte zusammen und schoss ihre Augen. Sie neigte ihren Kopf, und legte ihren Kopf an Lukes Brust, und schloss ihre Augen. Luke umarmte sie erneut und streichelte sanft ihre Schultern während er ihr beruhigend ins Ohr sprach, als hätte er schon immer gewusst, was seiner Geliebten bedrückt:„ Es wird nicht zum Krieg kommen, das verspreche ich euch. Ich habe den Anführer der Kriegsherr Gilde kontaktiert und ihn gebeten mich bei meinen Vorhaben zu unterstützen, die Reiche zu vereinen gegen Axlis.“ Violetta zuckte zusammen, zitterte, und kristallblaue Tränen kullerten ihr aus den Augen, als sie mit zittriger und ängstlicher Stimme sprach:„ Ich flehe euch an, sprecht den Namen des Dämons nie wieder aus.“ Luke, nickte, küsste ihr auf den Kopf und sprach mit leiser Stimme:„ Bitte vergebt mir, ich wusste nicht, dass ihr so große Angst habt. Es wird nicht wieder vorkommen.“ Violetta nickte, schlang ihre Arme um den König und signalisierte ihm, dass er sie nicht loslassen soll. Sie konnte sich nicht zurück halten und ließ ihren Tränen freien Lauf und zitterte. „Ich bin bei euch“, sprach Luke leise an ihrem Ohr und streichelte sanft ihre Wange„, niemand wird euch etwas antuen können.“ Plötzlich ging die Tür zum Thronsaal auf und ein Mann in schwarz blauer Uniform trat ein. Er trug einen Hut mit Feder, der Onelius Hut ähnelte, blieb vor den Treppen stehen und salutierte respektvoll. Luke löste sich von Violetta, die geschockt die Augen aufriss und Luke ansah, der nicht mehr einen warmen violetten Blick hatte, sondern einen eiskalten. „Was ist los, Amelaos.“, fragte der König mit ernster Stimme, schritt zu den größeren Thron, neben den Violetta stand und setzte sich. Violetta spürte, wie ihr unwohl wurde, daher ging sie hinter Lukes Thron herum und ließ sich auf den anderen Thron nieder. „Eure Hoheiten“, sprach der Krieger und verneigte sich vor Violetta und Luke, der ihm zu nickte und ihn erlaubte zu sprechen„, während eurer Abwesenheit mein König, ist eine Nachricht für euch gekommen.“ Er zog eine Schriftrolle aus seiner Jackentasche, stieg die Treppen hinauf, verneigte sich tief vor dem König und hielt ihn die Schriftrolle hin. Der König nahm diese an sich, dann ging der Krieger die Treppen hinab, neigte seinen Kopf respektvoll und wartete, während der König nachdenklich die Zeilen las. Violetta lehnte sich auf ihre Hand, die sie auf der Armlehne abgestützt hatte und versuchte in das Blatt zu schauen, welches ihr Geliebter gründlich las. Sie schloss ihre Augen, als sie die unsaubere Schrift sah, und ärgerte sich etwas, dass sie die Schrift nicht lesen konnte. Dann schloss Luke seine Augen, faltete den Brief zusammen und erhob sich. Sein Krieger sah auf und musterte seinen König erwartungsvoll. Luke holte tief Luft und öffnete seine Augen. Kalte Funken sprühten in seinen violetten Augen als er mit fester Stimme sprach:„ Amelaos, reitet zum Kaiser und unterstützt Nick Schwarzkrieger so gut ihr könnt. Ihr kennt mich genau so gut wie Onelius und könnt mich ideal vertreten, wenn ihr mit Nick den Kaiser mein Anliegen berichtet. Und Amelaos.“ Der König machte eine Pause und vergewisserte sich, dass der Krieger ihn zuhörte, als er weiter sprach:„ Gebt Wesley Wolfwächter Bescheid, dass er die Truppen vorbereiten soll, falls es zum Kampf kommen wird.“ Violetta erschrak und sah den König an, der immer noch das violette entschlossene Feuer in seinen Augen hatte. Amelaos nickte, erhob sich und verneigte sich wieder als er antwortete:„ Danke eure Hoheit. Ich werde euch nicht enttäuschen.“ Luke nickte zustimmend, als der Krieger sich erhob, sich umdrehte und sich auf den Weg machte um seine Aufgaben zu erfüllen. Als er die Tür schloss, drehte Luke sich um und ließ sich wieder auf seinen Thron nieder. Violetta verfolgte den König mit ihren Augen und sah ihn immer noch geschockt an. Als Luke seinen Kopf neigte und sie ansah sprach Violetta panisch:„ Was für einen Kampf?! Bitte kämpft nicht, ich will nicht, dass euch etwas zustößt.“ Bei den letzten Worten kamen ihr beinahe die Tränen. Luke seufze und sprach mit beruhigender Stimme:„ Violetta, wir werden nicht den Kampf ausweichen können. Euer Vater wird bestimmt versuchen euch zurück zu holen und so wie ich ihn einschätze, würde er nicht zurückschrecken dies mit einem Kampf zu versuchen.“ Violetta wollte protestieren, doch kam nicht dazu, da Luke seine Hand hob und ihr bedeutete zu schweigen. „ Ich möchte nur, dass die Truppen vorbereitet sind, falls dies passiert. Versteht ihr?“, erklärte der Nekromant und sah seine Geliebte an. Diese neigte ihren Kopf und seufzte, doch dann nickte sie, blickte ihn liebevoll an und sprach:„ Dann werde ich mit euch gegen meinen Vater kämpfen.“ Luke schloss seine Augen, faltete seine Hände vor seinem Gesicht und erwiderte mit strenger Stimme:„ Nein, das lasse ich nicht zu. Er wird getrieben sein von Hass und Rache an meinen Vater und ich will nicht, dass euch etwas zustößt.“ Violetta neigte ihren Kopf, sie wusste, dass Luke Recht hatte. Ihr Vater war wirklich nur von Hass an Lukes Vater getrieben. Dies hatte seine Urteilskraft und seinen Umgang mit anderen geschwächt. Sie sah auf und sah Luke an der auf ihre Antwort wartete. „Ihr habt Recht mein Geliebter. Doch ich bitte euch, meinen Vater nicht zu unterschätzen. Er sieht zwar schwach aus, doch er ist es nicht.“, antwortete Violetta und Luke nickte als er antwortete:„ Versprochen.“

 

Violetta verließ den Thronsaal und ging den Gang entlang, dann öffnete sie die große Tür und schritt in den Schlossgarten. Luke war zurückgeblieben in seinem Thronsaal und hatte ihr gesagt, dass sie sich umsehen könnte, wenn Violetta wollte. Violetta, die gewusst hatte, dass der König bestimmt etwas Zeit für sich brauchte um nachzudenken über einen bevorstehenden Kampf, hatte sich erhoben um den König seine Zeit zu geben. Als sie das Schloss verließ und den steinernen Weg zum Schlossgarten entlang ging, musste sie an ihren Vater denken, der sie, als sie noch ein kleines Mädchen war, immer in den großen Schlossgarten in Fireria mitgenommen hatte und ihr alte Geschichten über die Krieger des Lichts erzählt hatte. Sie blieb stehen, schloss ihre Augen und lächelte, als sie sich an die schönen Zeiten erinnerte, wo noch alle Reiche in Frieden miteinander gelebt hatten. Sie seufzte und hoffte, dass es Luke schaffen wird, die Reiche auch ohne die Hilfe des Kaisers zur Versöhnung zu bringen. Violetta kam bei den geschwungenen blauen Rosen an, die sich wie ein Labyrinth durch die grüne Wiese zogen. Violetta lächelte, als sie die blauen Schönheiten sah, und ging durch die Wege, die das Rosenlabyrinth ihr erlaubten. „Na, gefällt euch der Garten?“, fragte eine krächzende Herrenstimme. Violetta, die eine Hand zu den Rosen ausgestreckt hatte erschrak und zog ihre Hand schnell zurück. Als sie sich umdrehte sah sie einen alten, kleinen Mann, der etwas weiter von ihr entfernt ein paar weiße Rosen goss, die sie zuerst nicht bemerkt hatte. Violetta nickte und wunderte sich, wie so ein alter Mann, der älter als ihr Vater war, noch so fit sein konnte. „Ja sehr, die Rosen sind einfach wundervoll.“ Der kleine Mann lächelte und in seinem Gesicht bildeten sich starke Falten, die bestätigten, dass er sehr alt war und schon lange als Gärtner für Luke diente. „Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne eine der Rosen pflücken. Ich glaube kaum, dass der König etwas dagegen hat.“, sprach der Diener und lächelte erneut. Violetta lächelte zurück und bedankte sich, dann streckte sie die Hand aus und pflückte eine der Rosen. Als sie diese hochhob, ihre Augen schloss und an ihr roch, leuchten die Rosenblätter abwechselnd blau und violett. „Wow.“, sprach Violetta und lächelte, als sie ihre Augen öffnete und die Rosenblätter genauer betrachtete. Der Gärtner lachte, und goss den nächsten Rosenstrauch. Als er Violettas verwunderten Blick sah sagte er:„ Bitte verzeiht mir, diese Rosen haben schon lange nicht mehr so geleuchtete.“ Der Diener legte die Gießkanne zur Seite und sprach mit trauriger Stimme:„ Wisst ihr, wenn der König immer in den Garten kommt um eine dieser Blumen zu pflücken, verbrennen die Blütenblätter in seiner Hand. Wir haben schon lange nicht mehr die Blumen so leuchten gesehen, wie sie in eurer Hand leuchten, eure Hoheit.“ Violetta verstand nicht, warum brannten die Rosen, wenn Luke eine von ihnen pflückte. Sie waren doch so schön, oder machte er das mit Absicht, dass die Blätter in seiner Hand brannten? „Entschuldigt bitte, dass ich euch so direkt frage, aber warum brennen die Blütenblätter wenn Luke die Blumen pflückt?“, fragte die Prinzessin mit nachdenklichen Blick auf die Blume und sah dann zu den Diener auf. Dieser zuckte mit den Schultern und antwortete freundlich:„ Das weiß niemand so genau.“ Er machte eine Pause, sah hinter sich und sprach lächelnd:„ Am besten fragt ihr ihn selbst.“ Violetta sah ihn erstaunt an und nickte. Der Diener verneigte sich, hob seine Gießkanne wieder hoch, und verließ den prachtvollen Garten. Violetta wollte sich gerade umdrehen und tiefer in den Rosengarten gehen, doch sie erstarrte und lächelte erneut, als sie sah, wie der König vor der Schlosstür stand, den Steinweg entlang ging und langsam lächelnd auf sie zu kam.

 

Violetta lief zu Luke, umarmte ihn fest und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie konnte seinen Herzschlag und seinen Atem hören, als sie ihre Augen schloss und legte ihre Hände auf seine Brust. Der König lächelte, schloss ebenfalls seine Augen und erwiderte ihre Umarmung, als er ihr sanft auf den Kopf küsste. Die Prinzessin genoss es, wie er sie mit seinen starken Armen umarmte und ihr ein Gefühl der Sicherheit gab. Dann konnte sie seinen Atmen an ihren Ohr spüren und er fragte leise:„ Gefällt euch der Garten?“ Violetta stieß sich von Luke etwas ab, sah zu ihm auf und nickte als sie sprach:„ Ja, sehr sogar. Ich wusste gar nicht, dass ihr Rosen liebt.“ Luke lachte kurz, küsste Violetta sanft auf die Lippen und sprach als er sich von ihr löste:„ Rosen sind die schönsten Blumen die es auf dieser Welt gibt. Sie können verschiedene Stimmungen deuten. Wenn jemand trauert aus der Familie, lassen sie ihre Köpfe hängen und wenn jemand sich freut egal über was, und man die Freude in der Person spürt und sehen kann und auch wenn sie jemanden trösten leuchten die Blumen. Meine Mutter hat den Garten so hergerichtet, und seit ihrem Tod, pflegen ihn meine Gärtner, sodass er auch weiterhin so schön bleibt, wie vor ihren Tod.“ Violetta zuckte zusammen, blieb stehen und sah geschockt auf den König, der weiter in den Rosengarten ging. Als er merkte, dass Violetta stehen geblieben war, drehte er sich im Eingang des Rosengartens um, sah sie besorgt an und fragte, als er ihr erschrockenes Gesicht sah:„ Was habt ihr denn?“ Violetta neigte ihren Kopf und schloss ihre Augen. Sie zitterte und umgriff ihr rechtes Handgelenk mit ihrer anderen Hand und sprach etwas leise:„ Tut mir leid, ich wollte euch nicht an den Tod eurer Mutter erinnern.“ Luke neigte seinen Kopf, lächelte und kratze sich an seiner Nase. Dann ging er zu Violetta nahm ihre rechte Hand, sah ihr in die Augen und küsste sie. Dann sagte er:„ Ist nicht so schlimm. Ich hatte nicht sehr viel mit meiner Mutter zu tun gehabt. Daher trauere ich ihr nicht allzu sehr nach.“ Violetta sah dem König in die Augen. Dieser lächelte, hielt immer noch ihre Hand fest und ging langsam wieder zum Rosengarten. „Kommt, ich möchte euch etwas zeigen.“, sprach der König und lächelte seine Geliebte an. Violetta, die von Luke mitgezogen wurde, hatte keine andere Wahl als mitzugehen und sah Luke nur fragend an, doch sie bekam von ihm nur ein liebevolles Lächeln und keine Antwort, als er sich umdrehte und mit ihr tiefer in den Rosengarten ging.

 

Während Violetta Luke folgte durch die vielen Wege, die das Rosenlabyrinth ihnen ermöglichte, schwirrten ihr viele verschiedene Fragen durch den Kopf. Was wollte er ihr zeigen? Warum fürchtet sie sich etwas vor dem was er ihr zeigen wollte? Sie konnte es sich nicht erklären, doch ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie vertraute ihm voll und ganz, doch warum hatte sie ausgerechnet jetzt ein ungutes Gefühl? Als sie in der Mitte des Rosengartens waren, konnte Violetta einen wundervollen Brunnen erkennen. Er bestand aus weißen Marmor, und das Mondlicht ließ die schönen Verzierungen und die weißen Diamanten, die auf den Brunnen angebracht waren silbern leuchten, während kristallweißes Wasser, aus der Erhöhung in der Mitte des Brunnes floss. Links und rechts etwas weiter entfernt vom Brunnen, am großen runden Platz, befanden sich zwei schwarze Bänke. Der König ging zu einer von denen und setzte sich und beobachtete seine Geliebte, die ihren Blick immer noch nicht vom Brunnen wenden konnte, da er sie anscheinend magisch anzog. Violetta hatte Augen weit aufgerissen und ihre Atmung war deutlich schneller geworden, als sie näher zum Brunnen ging und in das klare Wasser schaute. Luke wandte seinen Blick nicht von ihr ab und beobachtete sie mit seinen durchdringenden violetten Augen, die sie interessiert zu durchbohren schienen. Violetta spürte seinen Blick, der auf ihr ruhte, legte ihre Hände am Rand des Brunnens und beugte sich etwas vor, um das Wasser genauer betrachten zu können. Sie keuchte auf, als sich das Wasser schneller in konzentrische Kreise drehte. Langsam bildete sich sternenschien, der aufstieg und in der Nacht wie kleine weiße Diamanten aussah, und dann bildete sich im Brunnenwasser ein Bild, was Violetta beinahe zu Tränen rührte. „Oh mein Gott.“, sprach sie mit zittriger Stimme und lächelte mit Tränen in den Augen. Der König, der jede ihrer Bewegungen beobachtete fragte dann leise: „Was sieht ihr?“ Interessiert faltete er seine Hände vor seinem Gesicht und Violetta, die zu ihm sah spürte, wie ihre Furcht genommen wurde, als sie in seine Augen sah. Sie sah wieder in den Brunnen und antwortete langsam:„ Ich sehe uns und ein junges blondes Mädchen mit Pfeil und Bogen. Sie steht zwischen uns beiden, wir lächeln und du streichelst ihre Schulter und ich ihren Kopf.“ Violetta machte eine Pause und sah zu ihm auf, als sie sein Lächeln sah, verstand sie nicht was alles soll, wandte sich vom Brunnen ab und ging zu ihm. Währenddessen verschwand der aufsteigende Sternenschein, und das Bild verblasste. Die Prinzessin ließ sich neben ihn nieder, legte sich wieder an seine Brust und fragte leise:„ Was hat das zu bedeuten? Ich bitte euch, erklärt es mir.“ Sie sah auf, und Luke legte seine Hand um sie und antwortete:„ Ich hab das selbe gesehen, als ich hineinsah, bevor ich zu euch ritt.“ Er küsste Violetta sanft auf den Kopf und schloss seine Augen. Violetta schloss ebenfalls ihre Augen und genoss den Kuss. Dann löste er seine Lippen von ihrem Kopf und sprach:„ Dieser Brunnen, ist dafür bestimmt den Personen, die ein reines Herz haben, ihnen die Zukunft zu zeigen. Violetta, wenn mich das nicht täuscht, werden wir eine kleine Familie werden, und selbst wenn euer Vater einen Angriff versucht, werden wir es schaffen Wiederstand zu leisten. Allein dieses Bild gibt mir die Kraft weiter zu kämpfen und nicht aufzugeben, und dadurch, dass ihr dieses Bild auch gesehen habt, glaube ich noch mehr daran, dass wir es schaffen werden zusammen zu sein. Euer Vater wird es nicht schaffen können, uns zu trennen, egal was er versucht, er wird es nicht schaffen.“ Er umarmte Violetta noch fester, die beinahe den Tränen nahe war. Er hatte Recht, ihr Vater würde es nie schaffen können. Wenn er angreift, würde Luke Wiederstand leisten. Sie würden gewinnen, egal wie, aber sie wusste nun, warum ihr Geliebter so sicher war, falls ein Kampf kommen würde, nicht zu versagen. Sie sah auf, blickte ihn in die violetten Augen und erwiderte:„ Ihr hattet Recht, mit allem. Wenn ihr euch so sicher seid, dann glaube ich auch daran und werde euch mit allem unterstützen. Ich liebe euch.“ Luke, sah der Braunhaarigen in die Augen und sagte auch mit liebevoller, dass er sie über alles liebte. Violetta, die ihre Fragen um seine Flamme vergaß, legte ihre Hände an seine Brust, schloss ihre Augen, streckte sich und küsste den König auf die Lippen. Dieser schloss seine Augen und umgriff sanft ihren Kopf, als er ihren Kuss erwiderte.

Kapitel.3.

 Nick schritt durch die Gänge des Schlosses und machte sich auf in den großen Saal. Der Kaiser hatte bestanden eine Kriegsherren Versammlung wieder zu eröffnen, und Nick war sich sicher, dass er diese Gelegenheit nutzen würde. Er musste nämlich unbedingt den Kaiser berichten, was Luke ihn berichtet hat in seinen Brief und versuchen den Kaiser auf klare Gedanken zu bringen. Er wusste nämlich, dass der König der Nekromanten Recht hatte. Man sollte die Wahrheit nicht verheimlichen vor dem Volk, egal wie schlimm sie sei, denn irgendwann, würde das Volk es herausfinden und eine Massenpanik würde entstehen. Die Versammlung eignete sich ideal dafür, da der Kriegsherr sich sicher war, dass auch andere Kriegsherren nicht ganz mit dem Handeln des Kaisers einverstanden waren, doch schweigend nickend zugestimmt hatten in der letzten Versammlung. Nick, dem so viele Gedanken durch den Kopf schwirrten, rieb sich die Schläfen und schloss kurz seine Augen, um klare Gedanken zu fassen, als er den letzten langen Gang entlang ging. „Ah Nick, schön dich zu sehen, Amigo.“ Der Krieger öffnete seine Augen und erblickte vor der großen Tür einen blonden Mann, der ebenfalls die Kriegsherren Robe wie er trug. „Lukas, auch schön dich zu sehen. Weißt du ob der Kaiser schon drinnen ist?“ Nick deutete auf die Tür. Lukas, sah nachdenklich auf diese und antwortete, während er seine Nase kratze:„ Nein, bis jetzt sind nur Samuel, Natalie und Oberon im Versammlungssaal.“ Nick lächelte, griff zur Türklinke und drückte diese runter, dann öffnete er die Tür einen Spalt, sah zu Lukas und sprach:„ Perfekt.“ Lukas, der den Anführer der Kriegsherr Gilde verwirrt ansah nickte, kratzte sich kurz am Kopf und sprach, während Nick eintrat:„ Ehm, ok?“ Dann folgte Lukas den Krieger, in den Saal, der vom Kerzenschein der Lüster erhellt wurde. Ein großer, schwarzer und runde Marmortisch, wo das Siegel der Kriegsherr Gilde abgebildet war, stand in der Mitte des Saals. Um diesen herum standen dreizehn gepolsterte Stühle. Auf drei saßen die Kriegsherren, die Lukas Nick genannt hatte. Natalie, die eine Schwarze lange Robe mit weißen Flügeln hatte, die mit Kreuzen geschmückt war, saß zwischen den beiden Kriegsherren und rief:„ Huhu Nick!“ Nick nickte ihr zu und nahm gegenüber von den Kriegern Platz, die ihn ebenfalls begrüßten. Einer der Krieger hatte eine etwas dunklere Haut und hatte wie Nick violette Augen. Er trug ebenfalls die Kriegsherrenrobe, die violett war und weiße Kreuze hatte. Sein Haupt war von einer violett weißen Haube bedeckt, die nur seine Augen sichtbar ließ. Dieser erhob sich und fragte:„ Wieso will der Kaiser noch eine Versammlung? Es wurde doch alles besprochen.“ Er sah Nick an und legte mit etwas wütender Stimme ein:„ Nick, was geht hier vor?“ Natalie erhob sich, griff den Krieger am Arm und sprach:„ Samuel beruhige dich. Es wird sicher einen Grund haben, wieso die Versammlung einberufen wurde. Du kannst ja dann immer noch nach Simenia reiten und mit den König reden.“ Samuel sah Nick immer noch grimmig an, und der Anführer zog seinen Hut etwas nach vorne, lehnte sich zurück und lächelte. Samuel zitterte etwas vor Wut und setzte sich dann doch auf seinen Stuhl. „Schön, aber ich lass nicht zu, nur weil er Anführer geworden ist, dass er meint, dass er machen und lassen kann was er will. Ich bin mir sicher, dass er irgendetwas zu sagen hat, wieso diese Versammlung einberufen wurde.“, sprach Samuel mit bebender Stimme. „Amigo, jetzt schalt einmal ein paar Gänge runter. Er hat doch nichts gemacht.“, sprach Lukas, der neben Nick saß und Samuel entsetzt ansah. Lukas wollte gerade noch etwas erwidern, doch Nick hob seine Hand und bedeutete Lukas zu schweigen:„ Lukas, lass es, er hat Recht. Ich kenne den Grund, wieso der Kaiser, diese Versammlung einberufen hat.“ Lukas sah ihn erstaunt an und Samuel schnaufte, Nick erhob sich, stützte seine Hände auf den Tisch und sprach weiter:„ Aber es geht nicht um meinen Stellvertreter. Es geht um eine viel wichtigere Sache, über die ich mit euch allen reden möchte, bevor der Kaiser kommt.“ Samuel sah Nick stirnrunzelnd an, auch Natalie, Oberon und Lukas blickten ihn erstaunt an. „Warum willst du nicht warten, bis der Kaiser kommt?“, fragte Samuel nachdenklich, lehnte sich ebenfalls in seinen Stuhl zurück und kratzte sich nachdenklich an der Wange. Nick sah seine Kammeraden an und antwortete:„ Weil es ihn nicht gefallen wird. Luke Drachenkralle, ist bis jetzt der einzige, der sich weigert sein Volk weiter zu belügen. Wir müssen den Kaiser umstimmen und ihn klar machen, dass er falsch ist. Wenn Axlis irgendwann auftaucht, wird es eine Massenpanik auslösen.“ Natalie, Samuel, Oberon und Lukas nickten, als Nick seine Krieger ansah. „Ja schön und gut“, sprach Samuel und stütze seinen Kopf auf seine Hand„, wir sind auch dagegen, dass der Kaiser so weiter macht, doch ob du die anderen Kriegsherren davon überzeugst ist hier die Frage. Immerhin sind wir ja mit den Kaiser vierzehn, und wenn du nur fünf von dreizehn Personen hast, die hinter dir stehen, wird es nicht einfach werden.“ Natalie stimmte Samuel mit einem nachdenklichen brummen zu und Nick setzte sich wieder, verschränkte seine Arme vor seiner Brust und antwortete:„ Genau deswegen brauche ich eure Hilfe. Ihr müsst mir helfen den anderen Kriegsherren klar zu machen, dass der Kaiser falsch handelt. Alleine werde ich es nicht schaffen und dann werden wir hoffentlich einstimmig dagegen sein, dass der Kaiser so handelt.“  

 

Luke blinzelte und sah kurz verschwommen, als er mit seinen Händen seine Augen rieb musste er wieder blinzeln um klar sehen zu können. Violetta lag auf ihn und schlief auf seiner Brust tief und fest. Er lächelte und streichelte sanft ihren Kopf. Sie bewegte sich kurz und umgriff fester seinen Mantel, auf den sie schlief. Er lächelte, streichelte ihr sanft den Kopf und sprach leise:„ Violetta, mein Schatz. Wacht auf.“ Violetta bewegte sich etwas, hob ihren Kopf von Lukes Brust, richtete sich auf und rieb sich die Augen. Luke, der sich ebenfalls aufrichtete, streckte seine Hände kurz nach oben, bevor er sprach:„ Wir sollten zurück ins Schloss gehen.“ Violetta nickte zustimmend und der König erhob sich und reichte ihr die Hand, welche sie mit einen Lächeln nahm und er ihr aufhalf. Er lächelte sie ebenfalls an, drehte sich dann um, und ging den Weg zurück den sie gekommen waren. Violetta eilte dem König hinter her, und kratzte währenddessen ihren Handrücken. Sie hatte sich erinnert, was sie ihn eigentlich fragen wollte, doch war der Zeitpunkt der richtige, um Luke zu fragen nach seiner Flamme? Sie wusste es nicht. Sie befürchtete, dass er sich ärgern könnte, wenn sie nach den Rosen fragte, doch sie wusste, wenn sie es nicht wagte ihn zu fragen, würde sie es nie wissen. Entschlossen lief sie zu ihm vor, sah zu ihm auf und umgriff seinen Arm. Luke blieb stehen, drehte sich zu ihr und sah sie verwundert an. Violetta holte tief Luft und sprach:„ Dürfte ich euch etwas fragen?“ Luke lächelte, nickte ihr zu und die junge Prinzessin schloss ihre Augen um zu überlegen, wie sie ihn am besten fragen könnte ohne ihn zu verletzten. Sie wollte gerade Luft holen um ihre Frage zu Lukes Flamme zu formulieren, doch er sprach schneller:„ Es geht um mein Todesfeuer, womit sich eure Frage beschäftigt habe ich recht?“ Violetta erschrak, sah zu ihm wieder auf und konnte den König nur geschockt ansehen. Luke lachte, ging langsam ein paar Schritte voraus, steckte seine Hände in seine Manteltaschen und sprach währenddessen:„ Eure Augen verraten alles meine Königin. Sie sind wie ein offenes Buch, was darauf wartet gelesen zu werden.“ Er drehte sich um und sah Violetta an, die immer noch wie angewurzelt stehen blieb und Luke entgeistert anblickte. Luke lächelte sie an und erwiderte:„ Verzeiht, ich wollte euch nicht aus den Augen lesen.“ Violetta, die ihre kastanienbraunen Augen schloss, neigte ihren Kopf und lächelte als sie sprach:„ Ich liebe euch.“ Sie hob ihren Kopf, öffnete ihre Augen und schritt lächelnd zu Luke als sie weiter sprach:„ Lest nur aus meinen Augen. Das gefällt mir, mein Geliebter.“ Sie schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn. Luke umgriff sanft ihre Wangen und erwiderte ihren Kuss. Dann löste er seine Lippen von ihren, blickte seine Geliebte an und fragte vorsichtig:„ Wollt ihr wirklich wissen, was es mit meiner Flamme auf sich hat?“ Violetta nickte und blickte Luke erwartungsvoll an. Er seufzte, streckte seine Hand zu den blauen Rosen aus und pflückte eine. Diese verbannte sofort im schwarzen Feuer und die brennenden Blütenblätter fielen zu Boden. Violetta blickte den fallenden Blütenblättern mit Entsetzen nach. Luke seufzte schloss seine Augen, streckte seine Hand aus, mit welcher er die Rose hielt und ließ die gesamte Rose ohne ihren Blütenblättern fallen und diese verbrannte vollständig, als sie den Boden berührte. „Weißt du, meine Feuer gibt mir meine Kraft, doch sie kann auch Sachen zerstören, die wunderschön sind, wie die blauen Rosen. Mit der Todesflamme kann ich aber auch Wunden heilen. Außerdem kann ich den Gegnern so starke Schmerzen zuführen, sodass die Knochen brechen und deren Blut anfängt zu kochen und sie von innen zu verbrennen lässt.“ Er öffnete seine violetten Augen, hob seinen Kopf und blickte Violetta in ihre kastanienbraunen und geschockten Augen, nahm ihre Hand und küsste diese, als er fort fuhr:„ Das ist der Fluch, mit dem ich leben muss meine Geliebte. Deswegen verbrennen die Rosen, da die Flammen fast nur Schmerz und Verzweiflung kennen.“ Violetta zitterte, sie umarmte nochmals langsam Luke und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Der König lächelte und streichelte ihren Kopf als er mit beruhigender Stimme sprach, um sie zu trösten:„ Denk nicht daran, ruft euch wieder das Bild in Erinnerung.“ Violetta nickte, blickte zu Luke auf und wischte sich die Tränen aus ihren Augen, die drohten aus ihren Augen zu kullern. Sie flüsterte ein leises ja und Luke der sie fest umarmte führte sie dann langsam den Weg zurück Richtung Schloss.

 

Natalie, Samuel, Lukas und Oberon nickten Nick zu, als die Tür auf ging und die übrigen Kriegsherren mit den Kaiser eintraten. Nick setzte sich schnell ordentlich hin und zog seinen Hut zurecht, als die Kriegsherren an ihn vorbei gingen. Der Kaiser lachte, klopfte Nick an die Schulter und sprach:„ Na, haben wir dich erschreckt mein lieber?“ Nick räusperte sich kurz, drehte seinen verspannten Hals nach links und rechts, und sprach mit gelassener Stimme:„ Ehm, ja. Verzeiht, eure Majestät. Es wird nicht wieder vorkommen.“ Der Kaiser lachte, als er Nick ansah, da Nick sich stark am Kinn kratze, wenn ihm was peinlich war. Dann nahm er auf seinen Stuhl neben der zwischen Nick und Samuel stand Platz und wartete, bis sich die übrigen Kriegsherren auch gesetzt hatten. Als es ruhig im Raum wurde und der Kaiser die ganze Aufmerksamkeit seiner Krieger hatte, erhob er sich von seinem Stuhl und begann zu sprechen:„ Meine Krieger. Vor kurzem, hat Luke Drachenkralle euren Anführer, Nick Schwarzkrieger, eine Nachricht gesendet, indem er auffordert dem Volk die Wahrheit über Axlis zu sagen. Ich hätte gerne eure Meinungen dazu, wie ihr den Vorschlag des Königs von Tigana findet.“ Der Kaiser setzte sich, faltete nachdenklich seine Hände vor seinem alten Gesicht und wartete. Keiner der Kriegsherren sagte ein Wort, sondern sahen alle zu ihren Anführer, der den Kopf geneigt und seine Arme verschränkt hatte. Nick der die Blicke der Krieger auf sich ruhen spürte lachte leise, blickte auf und sprach:„ Anscheinend muss ich wohl den Anfang machen.“ Er sah auf und blickte jeden seiner Krieger mit seinen violetten Augen an, die Feuer sprühten. Nick legte seine Hände auf den Tisch und sprach, während er den Kaiser und seine Krieger anschaute:„ Ganz einfach, ich bin dafür. Luke hat vollkommen Recht. Wir dürfen das Volk nicht weiter belügen. Es würde sonst in einer Massenpanik enden, wenn Axlis auf einmal erscheint, was er bestimmt wird. Wegen der Prophezeiung mit den Schattenkind.“ Nick setzte sich wieder und die Kriegsherren erstarrten kurz, dann murmelten sie sich gegenseitig irgendwelche Sätze ins Ohr, die Nick nicht verstehen konnte. Dann erhob sich am Ende des Tisches ein rothaariger Mann und sprach mit lauter Stimme:„ Ich bin dagegen. Das Volk wird verängstigt sein und es wird so oder so zu einer Massenpanik kommen. Ich finde das verantwortungslos von Luke Drachenkralle.“ Der Krieger machte eine Pause, blickte den Kaiser in die Augen und erwiderte an den Kaiser:„ Eure Hoheit, daher würde ich eine Festnahme von Luke Drachenkralle vorschlagen, um diese Panik zu vermeiden.“ Der Kaiser nickte seinen Krieger zu und antwortete:„ Danke Markus, noch irgendwelche Anregungen?“ Nick blickte Samuel, Natalie und Oberon an, die ihm gegenüber saßen. Diese sahen Nick erschrocken an und neigten sofort ihre Köpfe. Der Anführer seufzte lauf und schloss enttäuscht seine Augen. Der Kaiser erhob sich, dadurch, dass sich niemand mehr zu Wort meldete und fragte:„ Wenn nun alles gesagt ist, würde ich gerne das gesamt Ergebnis wissen. Wer ist dafür, dass wir zum Wohle des Volkes den König der Nekromanten ergreifen sollen?“ Nick schluckte und hoffte, dass die Stimmen weniger waren, doch als der König antwortete gefror ihm das Blut in den Adern. „Acht von dreizehn mit mir neun. Ich denke, damit ist es entschieden, die Mehrheit ist dafür. Nick.“ Der Kriegsherr sah auf und blickte seinen Kaiser mit wütenden violetten Augen an. „Du Lukas und Samuel, werdet den Kaiser ergreifen und zu mir bringen.“, sprach der Kaiser und erhob sich, ohne auf Nicks Antwort zu warten. Die übrigen Kriegsherren taten es ihren Kaiser gleich und verließen den Raum, bis nur noch Nick, Natalie, Lukas, Oberon und Samuel im Raum waren. „Nick, es tut uns so leid.“, sprach Oberon, erhob sich, schritt zu Nick und wollte seine Hand auf Nicks Schulter legen, doch der Anführer hob warnend seine Hand und knurrte:„ Fass mich nicht an.“ Oberon wich zurück und setzte sich wieder, während Nick aufsah und seine anderen Krieger finster anfunkelte. „Von euch habe ich mehr Unterstützung erwartet, nicht ein totes Schweigen.“ Samuel seufzte blickte Nick in dessen gefährliche violetten Augen und sprach:„ Wir hätten nichts daran ändern können, die Mehrheit war dagegen Nick.“ Der Krieger sah zu Boden, da er den Blick seines Anführers nicht mehr standhalten konnte. Dieser erhob sich und schritt zur Tür und sprach verärgert:„ Wegen euch darf ich nun einen Unschuldigen, der nur die Wahrheit sagt in den Kerker werfen und darauf warten, bis der Kaiser ihn zum Tode verurteilt, wenn er komplett den Verstand verliert. Ihr habt mich enttäuscht. Wirklich sehr.“ Keiner von seinen Kriegern sagte ein Wort, daher öffnete Nick die Tür und schloss sie heftig, sodass der ganze Raum erzitterte und schritt verärgert den Gang entlang.

 

Violetta war in ihrem Zimmer, saß auf den Stuhl und kämmte am Schminktisch ihr braunes langes Haar. Sie und Luke sind zusammen ins Schloss zurückgegangen und hatten sich getrennt. Der König musste mit seinen Kriegern etwas besprechen und Violetta wollte etwas alleine sein, um nachdenken zu können, wie sie ihr neues Leben findet. Sie sah in den Spiegel von ihrem Schminktisch und lächelte. Sie erschrak als sie ihr Spiegelbild sah und konnte es nicht glauben, dass es ihr Lächeln war. Seit ihre Mutter gestorben war hatte Violetta kein einziges Mal mehr gelächelt, und nun hatte sich über ihre Lippen das Lächeln, was sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte, gezeigt. Sie erhob sich, legte die Bürste zur Seite und wollte unbedingt wieder zu ihren Geliebten, doch als sie ihr altes weißes Kleid betrachtete, das schmutzig geworden war, seufzte sie. Sie konnte unmöglich zu ihm mit so einen Kleid gehen. Nein, wenn jemand zu ihm kommen würde, und um eine Audienz bat, wäre es eine Schande, wenn sie in diesem Kleid neben ihren Liebsten saß. Daher schritt sie zum Schrank, dass sich neben ihren Bett befand und öffnete diesen. Sie staunte, als sie die vielen wundervollen Kleider sah und kramte sich ein langes schwarzes Kleid raus, was mit violetten Diamanten bestickt war. Violetta freute sich und rief mit fröhlicher Stimme:„ Perfekt!“ Schnell zog sie sich um und betrachtete sich nochmals im Spiegel. Es glänzte um Licht der Lüster und das Licht, dass auf die Diamanten fiel, wurde zurückreflektiert und leuchtete lila. Violetta öffnete glücklich die Tür ihres Zimmers und schritt den Gang entlang doch erstarrte, als sie einen alten Mann hörte der sprach:„ Natürlich. Der Kaiser wird euch bestimmt empfangen.“ Sie neigte ihren Kopf und konnte drei Männer erkennen, die die Kriegsherrenrobe trugen. Sie lächelte und dachte sich, dass das Kleid perfekt war, und sie damit Luke bestimmt eine Freude machen würde. Sie wartete noch, bis die drei Kriegsherren mit den alten Mann im Saal verschwanden und eilte dann auch zum Thronsaal. Sie, schloss ihre Augen, öffnete die Tür und erstarrte, als sie Luke schreien hörte:„ Nick was soll das! Ich hab dir vertraut!“ Sie öffnete ihre Augen und sah ihren Liebsten am Boden. Zwei Kriegsherrn hielten ihn fest und der schwarzhaarige Kriegsherr, der offensichtlich Nick war, stand vor ihm, zog seinen Hut nach vorne und sprach mit leiser enttäuschter Stimme:„ Es tut mir leid.“ Luke versuchte sich befreien, doch schaffte es nicht, da die Kriegsherren ihn noch fester packten. „Du mieser Verräter! Du weißt, dass ich Recht habe, du Feigling!“, brüllte Luke und bemerkte nicht, dass seine Gattin neben der Tür stand und ihre Hände vor dem Mund geschockt hielt. Luke, der offenbar gemerkt hatte, dass er keine Chance hatte gegen die Kriegsherren sah zu Boden und hörte auf sich zu währen. Er zitterte am gesamten Körper und sprach mit finstrer Stimme:„ Ich hab dir vertraut, mehr als allen anderen Kriegern in meinem Reich. Du bist ein mieser Verräter. Du hast es wirklich nicht verdient die Kriegsherr Gilde zu führen!“ Den letzten Satz brüllte Luke so laut er konnte. Der Kriegsherr, dessen Haupt von einer Kapuze bedeckt war, ballte seine Hand zu eine Faust und schlug Luke kräftig in den Magen um ihn zum Schweigen zu bringen und Nick hatte einfach nur seinen Kopf geneigt und seine Augen geschlossen. Violetta schrie auf und rannte zu ihrem Liebsten, der keuchend am Boden lag. Sie sah zu Nick und schrie mit Tränen in den Augen:„ Ich flehe euch an! Lasst ihn zu Frieden, er hat doch nichts gemacht!“ Nick antwortete immer noch nicht, und würdigte Violetta und Luke keinen Blick. „Er hat sich den Kaiser widersetzt. Er wird wegen Hochverrat festgenommen.“, sprach der Kriegsherr mit der Kapuze und hob mit seinen Begleiter Luke auf. Violetta rannte zu Nick, kniete sich vor ihm nieder und rief:„ Ich flehe euch an! Lasst Gnade über ihn walten!“ Nick öffnete seine Augen und blickte Violetta an. Er wollte gerade etwas sagen, doch Luke kam ihn zuvor. Der König hustete und Blutspritzer bedeckten den Boden, die von seinem Mund tropften und sprach mit wütender Stimme:„ Violeta, hör auf! Ich möchte nie wieder sehen, dass du ihn um Gnade anflehst. Ich möchte nicht von dem Krieger, dem ich vertraut habe und der mir dann in den Rücken fällt, Almosen bekommen. Er hat Eyrie verraten indem er wie ein Schoßhund dem Kaiser folgt. Er ist verflucht Violetta! Verflucht!“ Violetta wich von Nick zurück und sah Luke geschockt an. Der Violette Kriegsherr packte Luke fester an den Armen, während der andere den Kopf des Königs runterdrückte und ihn nach draußen führte. Nick schritt an Violetta vorbei, blieb vor ihr stehen, drehte sich zu ihr um und sprach mit bedrückter Stimme:„ Es tut mir leid, ich wollte nie, dass es so kommt. Ich schwöre euch, ich werde alles Mögliche versuchen ihn rauszuholen.“ Violetta zitterte, schloss ihre Augen und bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. Als Nick sich wieder zur Tür umdrehte, seine Robe zur Seite schwang und den Saal verließ sank die junge Prinzessin auf ihre Knie und weinte. Sie konnte einen Stich in ihrem Herzen spüren und musste sich an die Brust greifen. Sie wusste, was Luke drohte, da der eine Kriegsherr mit Hochverrat gedroht hatte. Sie konnte es aber nicht glauben, der Kaiser würde ihren Liebsten töten lassen. Sie keuchte und zitterte, dann schrie sie laut nach Luke, neigte ihren Kopf und versank in ihren Tränen.

 

Luke war fassungslos, wie konnte Nick ihn so dermaßen unverschämt in den Rücken fallen. Die Kriegsherren hoben Luke auf und setzten ihn aufs Pferd, dann Banden sie seine Beine am Pferd fest und stiegen dann auf ihre eigenen Pferde, die vor Lukes Schloss warteten. Nick zog an die Zügel seines nachtschwarzen Pferdes und drehte es Richtung Tor. Dann ritt er voraus und die andern Beiden Kriegsherren, die Lukes Pferd hinter sich führten ritten ihren Anführer hinterher. Luke schloss fest seine Augen und musste mit den Tränen kämpfen. Ihm würde die Todesstrafe drohen, nur weil er die Wahrheit ausgesprochen hatte? Das konnte doch nicht wirklich wahr sein. Er hob seinen Kopf, blickte Nick an, der vor ihm ritt und rief den Krieger nach seinen Namen. Der Kriegsherr drehte sich um und sein violetter Blick traf Lukes. Der König neigte etwas seinen Kopf und blickte den Krieger genau an, da er sicher gehen wollte, dass er ihm auch genau zu hörte. „Wie konntest du nur. Ich habe dir vertraut!“, rief Luke nochmals und neigte seinen Kopf. „Halt den Rand!“, schrie der violett gekleidete Kriegsherr und blickte Luke mit seinen violetten Augen an. „Samuel es reicht!“, ermahnte Nick ihn finster und blickte seinen Krieger in die Augen. Dieser knurrte verärgert, doch sagte nichts. „Luke, glaube uns, wir wollten niemals dich festnehmen.“, sprach der blondhaarige Krieger und neigte ebenfalls seinen Kopf. Luke hob seinen Kopf, sah den jungen blondhaarigen Krieger in die Augen und sprach verärgert:„ Was weißt du schon, du junges Gemüse. Du weißt nicht, wie viel auf dem Spiel stehen wird, wenn euer Kaiser das Volk weiterhin so unverschämt anlügt. Das Schattenkind wird kommen, und uns befreien. Doch ihr hält es für besser, das Volk glauben zu lassen, Axlis sei tot.“ Der blonde Kriegsherr neigte seinen Kopf und seufzte. Luka sah nach vorne zu Nick, der wieder seinen Blick dem Weg zugewandt hat, dann sprach der König wütend:„ Nick, du weißt ich habe recht, was das Schattenkind betrifft. Sie wird kommen, und den Dämon zur Strecke bringen. Du musst das den Kaiser klar machen, bevor es zu spät ist.“ Nick seufzte, hob seinen Kopf zum Himmel und sah in die Wolken, als er dem König antwortete:„ Glaubt mir, ich wollte euch nie ergreifen lassen. Ich glaube auch an die Prophezeiung, und habe mich sogar schon darauf vorbereitet, das Schattenkind auf ihren Weg zu beschützen. Doch wenn der Kaiser geblendet ist, hilft selbst das Erwähnen der Prophezeiung nicht weiter. Glaubt mir, ich habe versucht euch dies zu ersparen, aber leider war die Mehrheit der Kriegsherren Gilde dagegen, die Wahrheit Preis zu geben. Es tut mir so leid.“ Luke schnaufte verärgert und neigte seinen Kopf. Er wusste, dass der Kriegsherr nichts gegen den Beschluss, der Kriegsherren Versammlung machen konnte, doch er ärgerte sich trotzdem. Er konnte in Nicks Augen die Angst sehen, die sich in seinen Augen widerspiegelte. Er hatte Angst sich dem Kaiser zu widersetzten, was bestimmt jeder Krieger fürchtete, trotz allem hätte er weiter gekämpft. Er verstand nicht warum Nick so feige war. Der Kaiser hatte den Verstand verloren, dies hatte er sogar offen zugegeben. Aber was hielt den Anführer davon ab auf eigene Faust zu handeln. Er wusste es nicht, und wollte es auch gar nicht wissen, da der König wusste, dass es nichts bringen würde, darüber nachzudenken. Daher schloss der Nekromant seine Augen und betete zur Göttin, dass sie den Kaiser ein Zeichen schicken solle, um ihn auf den richtigen Pfad zu lenken, bevor er dem sicheren Tod ins Auge blickte. Er dachte auch an Violetta nach. Er war sich sicher, dass sie nun am Boden zerstört war, nachdem er sie so angeschrien hatte. Er schloss seine Augen und flüsterte leise:„ Tut mir leid Violetta, ich wollte dich nicht verletzten. Es tut mir leid mein Engel.“ Nachdem er leise das letzte Wort flüsterte, schloss er seine Augen und ließ aus seinen Augen kristallblaue Tränen fallen, die auf den Sattel des Pferdes fielen.

 

„Wir sind da.“, sprach Samuel und zeigte auf das Schloss des Kaisers, wo man nur die Türme sehen konnte. Bäumen und Hügel verdeckten die Sicht zum Schloss, welches noch weit entfernt von ihnen war. Luke sah auf, erblickte die Türme des Schlosses und schnaufte nur verärgert. Dann sah er wieder zu Boden. Nick seufzte tief, hielt sein Pferd an und drehte sich zu Luke um. Auch die übrigen Kriegsherren hielten mit ihrem Anführer an und stoppten auch Lukes Pferd. Der Anführer der Kriegsherr Gilde holte tief Luft und sprach verärgert:„ Luke, es reicht. Ich wollte nie, dass es so kommt. Ich habe es eurer Gattin geschworen, dass ich euch raus holen werde, und ich breche niemals meine Versprechen.“ Luke lachte, als er Nicks Worte hörte, blickte auf und sprach finster:„ Erzähle mir nicht, dass du Verräter für mich gekämpft hättest. Du hast bestimmt sofort aufgegeben.“ Nick sah nach oben, rollte verärgert seine Augen und versuchte sich unter Kontrolle zu halten, dann sah er seine Krieger an und ignorierte den König, der außer sich vor Wut war. Nicks Augen sprühten violette Funken und man konnte den Ärger in seinen Augen lesen. Er holte tief Luft und sprach zu seinen Kriegern:„ Bringt Luke zum Kaiser. Ich muss mal nach Jenna sehen, immerhin ist sie ja im neunten Monat schwanger.“ Samuel und Lukas lächelten und nickten ihren Anführer verständlich zu. Dieser ritt an Luke vorbei, blieb neben ihn noch kurz stehen, sah ihn an und sprach:„ Ich habe nie aufgegeben und das werde ich auch nie. Ich werde weiterkämpfen, egal was passiert. Luke, ich lasse nicht zu, dass der Kaiser einen Unschuldigen zum Tode verurteilt.“ Der König sah Nick nur schweigend an, dieser nickte dem König zu und ritt an ihn vorbei Richtung Stadt. Luke konnte dem Krieger nicht glauben, was er ihm gerade gesagt hatte. Er hatte nie aufgegeben? Allein weil er ihn ergreifen musste, hatte Nick doch schon bereits aufgegeben. Luke schnaufte verärgert und sah erneut zu Boden. „Luke, er hat wirklich für dich gekämpft. Er war der einzige, der stark mit den Kaiser diskutiert hat, dass es falsch sei das Volk zu belügen. Wir waren auch für ihn, doch leider..“ Der blonde Kriegsherr machte eine Pause, als er merkte, dass Luke ihn ansah und blickte zu Boden. Samuel ritt zum König und beendete Lukas Satz:„ Doch leider haben wir uns nicht getraut, etwas zu sagen. Eure Hoheit, niemand von uns wollte, dass dies passiert.“ Luke riss die Augen auf. Langsam wurde ihn bewusst, dass er ungerecht zu Nick war. Jeder Krieger würde sich den Befehlen seines Herrschers nicht widersetzten. Das würden sogar seine Krieger nicht einmal im Traum wagen sich ihm zu wiedersetzten. Luke seufzte, blickte die Kriegsherren an und sprach:„ Nun gut, ich glaube euch. Falls ich Nick nicht mehr sehe, richtet ihn aus, dass es mir leid tut.“ Luke atmete tief ein und schloss nachdenklich seine Augen. Er wusste, dass es keinen Zweck hatte weiter zu diskutieren, er konnte nur hoffen, dass Nick ihm verzieh und sein Wort hielt, dass er ihn befreit, bevor der Kaiser das Urteil aussprach und Lukes Blut, durch das Messer des Henkers, fließen würde. Samuel legte seine Hand auf die Schulter des Königs und sprach:„ Es tut mir leid, wie wir mit euch umgegangen sind, doch seid vergewissert, dass Nick sein Wort halten wird und wir ihn dabei unterstützen werden so gut wir können.“ Samuel sah zu Lukas, der zustimmend nickte. Luke seufzte, sah die beiden Krieger an und erwiderte:„ Ich vertraue euch, und bete auch zur Göttin, dass der Kaiser wieder zu Verstand kommt.“ Die Kriegsherren nickten und führten den König schweigend weiter, bis sie das Schloss erreichten.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.10.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für Vio und Joni, die mir neue Ideen lieferten und Schattenkämpfer leben lassen.

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