Cover


Weil ich dich Rief
Wir stehen auf, aber nicht weil wir es wollen sondern weil wir es müssen…
Manchmal möchte man einfach liegen bleiben, weil man keinen sin oder keine kraft darin findet aufzustehen.
Letzen Endes stehen wir auf um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und unseren täglichen Rhythmus zu behalten.
Mein Name ist Kathy und ich versuche schon eine ganze Weile aufzustehen.
Ich starre schon eine ganze Weile dieses Blatt Papier an, es muss Ewigkeiten her gewesen sein das ich etwas schrieb , ich glaube das letzte Mal war es wo ich noch meine Zahnspange und meine hässliche Brille trug und dem beliebtesten und hübschesten Jungen aus meiner Klasse, nein aus der Schule einen Liebesbrief schrieb. Damals wollte keiner was mit mir zu tun haben weil ich einfach schrecklich aussah und nicht wirklich Freunde hatte, aber das hatte sich im Laufe der Zeit geändert, man wächst ran wird hübscher und klüger und das Leben bereitet einen auf Berufe und die Zukunft vor, aber auf den Tod hat es mich nicht vorbereitet ich mein wir lernen allen möglichen Unsinn in der Schule aber nicht wie ich damit umgehen soll wenn mir gesagt wird das mein Freund einen Tumor hinter seinem frontal Lappen hat und er inoperabel ist und sterben wird , nein das hat mir niemand beigebracht.
Es war Sommer und mein letztes Schuljahr es sollte das beste Schuljahr und der beste Sommer meines Lebens werden, dachte ich zumindest. Es war ein wunderschöner Sommertag und ich, Sarah , Andrew und George gingen wie fast jeden Tag an den See, weil es einfach zu heiß war um einfach nur in der Sonne zu sitzen und kalte Getränke zu trinken. In der Hitze war es sogar zu anstrengend zu Reden und ich und nicht reden das passte alles andere als zusammen. Also fuhren wir an den See es machte spaß einfach ins Wasser zugehen und sich abzukühlen und zu zugucken wie Andrew und George sich wie kleine Jungs verhielten und zusammen in Wasser sprangen als wäre es eine Rettungsaktion. Sie waren beste Freunde seit der ersten Klasse.
„Sind sie nicht süß“ unterbrach Sarah meinen Gedanken.
Ich sammelte mich erst mal wieder und versuchte diese Verträumten blick aus meinen Augen zu bekommen.
„Ja sind sie, wie kleine Jungs.“ Lachte ich.
„Die werden bestimmt nie erwachsen“ sagte sie mit einen leichtem lächeln auf dem Gesicht und schüttelte dabei ihren Kopf.
„Naja, aber wer möchte denn eigentlich noch erwachsen werden, natürlich fühlen wir uns super toll wenn wir alleine Auto fahren können und unsere eigenes Bier kaufen können, aber eigentlich wollen wir doch gar nicht erwachsen werden wenn wir mal ehrlich sind, denn so tolle Zeiten wie jetzt einfach rauszufahren an den See gibt es später nicht mehr.“
„Ja du hast Recht“ sagte sie und machte eine kleine Pause. „ Aber dafür werden wir später zu viert in einem alten Haus mit Veranda wohnen und sitzen draußen in Schaukelstühlen und werden immer noch so viel Lachen, auch wenn dem ein oder anderen dabei das Gebiss raus fällt“ lachte sie.
„Wenn du mir das versprichst, dann will ich gerne Erwachsen werden.“
Sie reichte mir ihre Hand ich nahm sie und das war dann wie so eine Art Pakt.
Ja natürlich das klingt Kindisch aber für uns war das einfach nur Spaß und ein versprechen das wir einfach nur zu gerne einfüllen wollten.
„Hey Sarah, würdest du mir mein Handtuch bitte geben?“ fragte Georg als er total nass in seiner blauen Badehose aus dem See stieg.
„Fang“ rief sie und warf ihm sein Handtuch zu.“
Zuerst trocknete er sich sein Gesicht ab und setzte sich dann auf sein Handtuch.
Er tropfte und man konnte Sarah buchstäblich ins Gesicht geschrieben sehen wie sie ihn einfach nur küssen wollte. Bei den zweien ist das eine komplizierte Sache, naja gut eigentlich nicht, sie können einfach nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander. Sie müsste einfach mal über ihren Schatten springen sie sind beide halt viel zu stur. Ich denke echt die hätten eine Chance, wenn er nicht mit jeder rummachen würde und sie einfach mal aufhört ihn mit anderen Jungs eifersüchtig zu machen.
Aber wie schon erwähnt beide sind zu stolz dafür.
„Kathy Liebling könntest du bitte mein Handtuch hinlegen?“.
„Ja na klar, wird auch langsam mal Zeit das du aus dem Wasser raus kommst du zitterst ja schon.“
Was bei diesen Temperaturen eigentlich unmöglich war, vor allem war er gar nicht so lange im Wasser, aber naja das war bestimmt mal wieder nur eine Theorie weil es gibt ja öfters ausnahmen und anscheint ist Andrew so eine Ausnahme.
„Könntest du bitte aufhören mir auf die Nerven zu gehen du klingst ja schon wie meine Mutter!“ schrie er mich an.
Ich zuckte zusammen weil er mich eigentlich noch nie angeschrien hatte und George und Sarah sahen auch etwas entsetzt.
Ich strich meine Haare nach hinten.
„Hey du musst sie doch nicht gleich wegen so etwas anschreien, findest du nicht?“
„Ja du hast ja recht, tut mir leid.“
„Kathy, es tut mir leid“ während er das sagte schaute er mir tief in die Augen und legte seine Hand an mein Kinn so, dass ich ihn direkt ansehen konnte.
„Ist schon Okay“ sagte ich aber nicht gerade laut.
und dann küsste er mich.
Wir waren noch bis fünf Uhr am See geblieben und fuhren dann nachhause ich und Andrew zusammen und Sarah und George wie immer getrennt, was eigentlich totale Sprit Verschwendung war aber naja.
Andrew fuhr einen rotes Auto es war sehr groß und ich fand es super.
Während der Fahrt schwiegen wir uns an im Radio liefen die grässlichsten Songs aber keiner von uns sagte was.
„Nun, da sind wir.“ Sagte ich.
„Ja, süße ich fahr jetzt nachhause ich weiß wir wollten noch ein paar DVDs schauen aber mir geht’s nicht so gut ok.“
„Was hast du denn?“ Ich drehte mich zu ihm rüber und schaute ihn besorgt an und ich sah auch in seinem Gesicht das es ihm nicht gut ging.
„Ach nichts eigentlich nur etwas Kopfschmerzen und sehr müde ich wird mir wahrscheinlich eine Tabletten einwerfen und dann schlafen gehen.“
„Ja ist ok schlaf gut , ich hoffe dir geht’s morgen besser“ ich küsste ihn noch und stieg dann aus.
„Ok bist morgen“ sagte er durch das noch offene Fenster an meiner Autotürseite.
„Und du bist sicher dass alles ok ist? „fragte ich ihn erneut.
Er zögerte kurz und stotterte dann „Ja na klar, morgen bin ich wieder topfit“ er legte eine Pause ein und sagte dann „glaub mir“.
„Ok , bis morgen .“
Ich ging zur Tür und dachte noch kurz drüber nach was eigentlich heute passiert war, weil so wie er war so ist er nicht.
Ich machte zerbrach mir bestimmt wieder umsonst denn Kopf.
Ich ging in mein Zimmer zog mir meine Shorts und ein Top an und legte mich ins Bett.
*piep piep piep * kreischte mein Wecker.
Ich hob mein arm schwermütig aus dem Bett und haute auf den Wecker drauf solang bis er aufhörte zu piepen.
Zehn Minuten später stand ich dann auch ging unter die Dusche, putzte mir die Zähne und ging müde wie immer in die Schule.
Auf dem Weg zur Schule holte ich Sarah ab, mein Typischer Rhythmus wie jeden Tag.
Der Tag ging eigentlich schnell rum wie immer aber, Andrew war den ganzen Tag nicht in der Schule gewesen und er war auch nicht beim Football Training was ihm überhaupt gar nicht ähnlich war, weil egal was war ob er krank war oder sich was gebrochen hatte er war immer da.
Ich brachte Sarah noch nachhause und fuhr dann zu Andrew.
Ich stieg aus dem Auto und klopfte an die Tür aber keiner machte auf.
Langsam fing ich mir echt an Sorgen zu machen.
Also nahm ich den Schlüssel der unter der Fußmatte lag und ging rein.
Ich bin seit 2 Jahren mit ihm zusammen ich weiß alles über ihn kenne seine Eltern und weiß daher auch wo der Schlüssel liegt. Ich hielt mich für Paranoid zu denken es sei was dramatisch Schlimmes passiert wie in einem Jane Austin Roman aber, ich machte mir halt sorgen um ihn.
Also schloss ich die Tür auf und ging hinein. Es war alles still. „Andrew“? rief ich.
Als keine Antwort kam rief ich erneut.
Ich ging hoch in sein Zimmer.
„Andrew“? fragte ich leise erneut und öffnete langsam die Tür.
Er schaute mich an und seine Augen waren total rot, er sah verstört aus und überall lagen seine Sachen rum. Es ist nicht typisch für ihn also beziehungsweise für seine Mum das sein Zimmer so aussah.
Ich wollte gerade etwas sagen da schrie er mich an: „ RAUUUUSSS!“
„Aber“ fing ich an zu stottern.
„Nichts aber! Raus!“ schrie er mich an und kam mir entgegen, er machte mir total angst dabei. Er scheuchte mich quasi bis zur Veranda mir schossen schon die Tränen in die Augen.
„Andrew, bitte“ flehte ich ihn an und dabei lief mir auch schon die erste Träne.
Er schaute mich einen Moment an. Er sah aus als wollte er was sagen. Tat es aber nicht und knallte die Tür zu.
Ich lehnte mich mit meinen Händen gegen die Tür und flehte ihn an das er die Tür auf machen sollte.
Aber es tat sich gar nichts also dreht ich mich um und setzte mich auf die Treppenstufen der Veranda, dass weinen konnte ich mir nun leider nicht verkneifen.
Ich musste echt laut geweint haben weil ein paar Minuten später kam er hinaus.
Ich drehte mich um und ging zu ihm. Er legt seine Hände an meinen Hals und Küsste mich.
„Ich weiß nicht was mit mir los ist aber ich würde dir niemals wehtuen wollen“. Sagte er.
Mir lief noch eine Träne übers Gesicht die er sofort wegwischte und danach küsste er mich erneut.
„Ich liebe dich“ sagte er. Das war das erste Mal das er diese 3 worte , diese 3 magischen Worte zu mir sagte. Ich muss ihn angeschaut haben wie ein Kind an Weihnachten, Geburtstag und Ostern zusammen.
„Ich liebe dich auch“ erwiderte ich.
Wir saßen noch eine Weile auf der Veranda und redeten, er meinte er würde morgen wieder in die Schule kommen. Aber ich wartete den nächsten Tag vergeblich.
Noch ein Tag verging und er rief nicht mal an er meldete sich überhaupt nicht.
Einen Tag später im Geschichtsunterricht kam ein Man mit einem Zettel hinein.
Herr Böhm sah mich an als hätte ich irgendetwas angestellt aber er sagte nur „ Katharina, es geht um Andrew sie sollen sofort in Krankenhaus kommen.“
Ich schmiss meine Sachen in meinen Rucksack und rannte vor und riss meinem Lehrer den Zettel aus der Hand wo drauf stand in welchem Krankenhaus und in welchem Zimmer er sich befand.
Das Merci West Hospital Zimmer 1200, diese Zahl werde ich niemals vergessen.
Auch wenn ich Alzheimer oder mir eine Kopfverletzung zu ziehen würde diese Zahl würde ich niemals vergessen auch wie sehr ich es auch versuchen würde und glaubt mir ich habe es versucht!
Ich sprang in den nächsten Bus und mir schossen die schlimmsten, verworrensten, grässlichsten Gedanken durch den Kopf. Ich versuchte mich erst mal zu beruhigen bis ich dann vor dem Krankenhaus stand. 20 Minuten stand ich mindestens davor bevor ich rein ging. Ich ging langsam Nähr und nähr , Schritt für Schritt auf das Krankenhaus zu. Nach einiger Zeit ging ich dann hinein ich blieb am Eingang stehen und es sah so aus als wäre die Zeit stehen geblieben aber nur bei mir und alle anderen hetzten an mir vorbei , nervöse Ärzte, Patienten, Angehörige die auf antworten warten und dann noch die Angehörigen die, die Antwort schon bekommen haben und zu tiefst entsetzt sind aber auch die Angehörigen die dem Arzt um den Hals fallen weil sie ihrem Familienmitglied oder einem Freund das Leben gerettet hat.
Plötzlich riss mich eine Krankenschwester aus meinen Gedanken und fragt mich : „Kann ich dir helfen“?
Ich hatte mich total erschrocken und zuckte zusammen.
„Oh tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken“ sagte sie mit einem großen lächeln.
Sie sah sie an, sie war echt Hübsch man könnte sie mit der Kinderärztin aus Greys Anatomie vergleichen, wie hieß sie noch gleich …ach ja genau Arizona.
Ich hielt ihr meinen Zettel hin und sagte: „ Ich suche den Jungen und das Zimmer“ komische Satz Stellung, was hab ich da bloß gesagt? Ist ja wohl logisch das Andrew sich auch in diesem Zimmer aufhält oder etwa nicht?
„Ach ja das meine Station ich Nehm dich gleich mit“ sagte sie freundlich.
Wir gingen in den Fahrstuhl auf dem Weg dorthin fragt ich sie was sie für eine Krankenschwester ist und sie lachte nur und sagte: „Ich bi Stationsärztin der Kinderchirurgie.
Chirurgie? Dachte ich mir nur im Kopf na toll das kann ja nichts Gutes heißen.
Im Fahrstuhl angekommen stand ich mit 9 Ärzten dort drin und ich das einzige Kind und keine normalen Erwachsenen. Die Ärzte sahen schon komisch aus, die frau aus der Kardiologie war eigentlich leicht zu erkennen sie sah sehr stur und ehrgeizig aus , sie hatte ein hübsches Gesicht mit tollen Wangen Knochen und sie scheuchte sehr gut ihre Assistenzärzte herum.
Im Fahrstuhl lief die ganze Zeit diese langweilige Aufzug Musik die einen müde macht und dazu bringt über die blödesten Dinge nachzudenken…
Gott sei Dank endlich war der Fahrstuhl in der richtigen Etage stehen geblieben.
„Da sind wir“ sagte sie und verließ als erstes den Fahrstuhl.
Ich folgte ihr und sie zeigte mir das Zimmer von Andrew und ging danach weiter.
Ich blieb vor seinem Zimmer stehen.
Mein Herz pochte so schnell und laut das ich es schon selber hören konnte.
Es zog sich zusammen und ich hatte totale angst das Zimmer zu betreten.
Aber wieso eigentlich? Ich mein ich wusste doch nicht mal was war, vielleicht hatte er so nur ein Fuß oder so gebrochen.
Ich machte die Tür langsam auf, es war ein Einzelzimmer und Andrew lag im Bett…mhm.. er sah so erschöpft aus seine Augen rot umrandet aber trotzdem total blass im Gesicht.
Er schaute mich an mit einem blick den ich noch nie gesehen hatte er war nicht freudig, nein er sah aus als wollte er mir etwas sagen. Ob er Schluss macht? Aber wieso würde er mich dafür extra ins Krankenhaus bestellen? Damit ich sehe wie schlecht es ihm geht und nicht wütend auf ihn sein kann?
Kann ich mir bei ihm nicht vorstellen.
„Kathy“ sagte er traurig und bevor er weiter reden konnte viel ich ihm ins Wort „Bitte, bitte mach nicht Schluss, bitte“.
„Ich mach doch nicht Schluss, naja nicht direkt.“ Sagte er.
„Nicht direkt???“ fragte ich mit angespannter stimme.
„Mum, würdest du uns kurz allein lassen?“ sagte er zu seiner Mum.
Andrew hatte nur noch seine Mutter sein Dad war abgehauen wo er 6 Jahre alt war aber seine Mum kommt gut klar weil sie hat ja Andrew.
Sie verließ das Zimmer und wischte sich dabei eine Träne aus dem Gesicht.
„Was ist mit ihr los? Hast du wieder was angestellt oder was gemeines zu ihr gesagt? Fragte ich und schaute ihn dabei mit meinem “du bist schuldig“ blick an.
Er schüttelte nur den Kopf und dann kamen ihm die Tränen aus den Augen geschossen , ganz plötzlich. Er senkte den Kopf.
„Andrew? Was ist los?“ fragte ich besorgt.
Er nahm meine Hand und zog mich an sein Bett.
Ich setzte mich zu ihm.
„Andrew“ fragte ich erneut.
„Kathy…“ er ließ eine große Pause weil er sich noch besinnen musste.
„Ich liebe dich...aber ich werde bald nicht mehr da sein und es wäre unfair dir gegenüber wenn ich dich nicht jetzt loslassen würde!“
„Wovon sprichst du?“ fragte ich nervös.
„Kathy…Ich habe einen Tumor..“
Ich war total erschrocken und mir schossen die Tränen in die Augen.
„Aber wir leben in der modernen Welt das ist doch alles operabel? ,oder? Fragte ich.
Er seufzte… „ Er ist inoperabel, sie können nichts mehr machen.“
„Wie lang?“ fragte ich traurig.
„Vielleicht noch 2 Wochen das ist schwer zu sagen.“ Antwortete er.
„Nein , nein, nein!!!!!!!!“ schrie ich.
„Du verlässt mich nicht, dass kann doch nur alles ein Traum sein, bitte lass mich aufwachen… sag mir das ich TräumeSagte ich weinend und am Boden zerstört.
„Kathy…“ sagte er traurig.
„Nichts Kathy du kannst mich nicht verlassen, das geht nicht, ich verbiete es“ sagte ich weinend und sehr streng.
Er zog mich zu sich heran. Ich währte mich erst aber ließ dann nach und konnte einfach nicht aufhören zu Weinen.

Es Vergingen Tage und Nächte und jeden einzelnen Verbrachte ich bei Andrew im Krankenhaus ich wollte doch noch genug Zeit mit ihm verbringen, aber eigentlich wollt ich nicht daran denken das er jeden Tag wenn ich ins Krankenhaus kommen würde , Tod seien könnte.
Wir lachten viel und unterhielten uns aber im Hintergedanken war immer noch dieses Gefühl, dass es der letzte Tag, die letzte Stunde oder sogar die letzten Minuten sein könnten…
Das ist doch nicht gerecht! Wieso tut man ihm so was an? Er ist 17 er müsst heilgesund sein, Blödsinn mit seinen Freunden machen, spaß haben, aber nicht hier liegen und daran denken das er sterben wird. Wie mach ich ohne ihn weiter? Ich hab noch nie ein Tag ohne ihn verbracht, naja doch schon aber da haben wir telefoniert aber wie soll es sein wenn er verschwindet? Nicht mehr da ist? Wer fühlt diese Leere? Oh man das klingt so egoistisch, ich denke nur an mich und was ist mit seiner Familie? Mit seinen Freunden?
„Hey Schatz“ sagte er.
„ja?“ sagte ich als er mich aus meinen Gedanken riss.
„Geh jetzt nachhause du brauchst auch mal dein Schlaf und ich komm auch mal gut eine Nacht allein klar, bitte und jetzt keine Widerrede.“ Sagte er.
Ich wollte natürlich wiedersprechen aber das hätte nichts gebracht und ich war auch wirklich sehr müde.
„Na gut du hast gewonnen“ sagte ich nachgiebig.
„Schlaf dich mal aus, Ich liebe dich“ sagte er und zog mich zu ihm ran und küsste mich.
„Ich liebe dich auch“ sagte ich und ging nachhause.


Wie kann es nur sein das wenn ein Mensch fehlt, bei so vielen Menschen auf der Welt, dass dann nichts mehr ist wie es einmal war? Das leere in den Körper tritt und du dich schwach fühlst und dir sogar das Atmen schwer fehlt…
Andrew ist Tod…
Ich wollte am nächsten Morgen wieder zu ihm ins Krankenhaus und hab ihm vorher noch sein Lieblingseis gekauft, Cookie Split heißt es, dass ist Vanille Eis mit Cookisplitern darin wie der Name schon sagt.
Ich lief in Krankenhaus und wollte in sein Zimmer.
Ich freute mich so ihn wieder zusehen und grinste bis über beide Ohren.
Und dann stand ich in seinem Zimmer, es war leer.
Ich fragte die Stationsärztin ob er in ein anderes Zimmer verlegt wurden sei.
Und auf einmal hatte sie denn Unterton in der Stimme der einem sagt das die Person die man liebt gestorben ist. Ich konnte mich nicht mehr halten es war so als hätte mir jemanden ein tiefen Schlag versetzt mir ins Herz gestochen, ich fühlte mich wie gelähmt.
Ich war wie geschockt aber rannte dann aus dem Krankenhaus weil ich das Gefühl hatte ich würde keine Luft mehr bekomm. Ich rannte so schnell ich konnte, ich benutzte auch nicht den Fahrstuhl sondern die Treppen, ich rannte und rannte bis ich kurz vor dem Eingang war mir schossen die Tränen in die Augen ich bekam kaum noch Luft.
Die Türen öffneten sich und ich stützte mich mit meinen Händen auf die Knie. Ich japste nach Luft und konnte nicht aufhören zu weinen.
Ich konnte mich nicht beruhigen, nicht Atmen ich kann gar nicht beschreiben was das für ein Gefühl von Leere ist.
Wie kann man ohne die Person die man so sehr liebt nur weiter machen?
Aber ich glaub mir war noch gar nicht so sehr bewusst, dass er nicht mehr wieder kommen wird.
Ich lief nachhause, nicht schnell sondern langsam.
Mit einem Stock ratterte ich an einem Zaun hoch und runter und versuchte zu realisieren was passiert war. Habe ich das nur geträumt? Bitte lass mich das nur geträumt haben! Du kannst mir nicht das wichtigste in meinem Leben nehmen!!! Auch wenn ich nicht an Gott glaubte, ich verfluchte ihn sosehr. Wieso nimmt er Menschen die noch nicht bereit sind zu gehen? Er war noch nicht bereit!
Er war siebzehn. Noch nicht einmal die Hälfte von seinem Leben war um.
Als ich zuhause angekommen war lies ich meine Tasche einfach fallen und bemerkte dann das ich immer noch das Eis in der Hand hielt was ich ihm mitbringen wollte.
Schon wieder kamen mir die Tränen aber nicht weil ich traurig sondern wütend war.
Ich machte das Fenster auf und schmiss das Eis aus dem Fenster.
Ich blieb noch ein paar Sekunden stehen und viel dann weinend auf mein Bett.
Ich blieb liegen nicht nur Stunden sondern Tage lang.
Es kam immer mal wer vorbei wie Georg und Sarah sie kamen sogar Hand in Hand und das sollte schon was heißen.
Aber keiner brachte mich zum Aufstehen weil der Schmerz, die leere, waren viel zu groß.
Es ist einfach das schrecklichste Gefühl auf der Welt, wenn dir ein Mensch ohne den du nicht Leben kannst genommen wird.
Die Wahrheit ist doch eigentlich, Liebe schmerzt, es gibt nichts Schmerzvolleres als wenn dein Herz bricht.
Und es dann wieder zusammen zubekommen kostet Zeit.
Diese Zeit hatte Andrew nicht, er konnte sich nicht verabschieden, nicht von seiner Familie, nicht von seinen Freunden und nicht einmal von mir.
Manchmal ist das Leben ungerecht und wir wissen nicht wieso uns das passiert.
Wir fragen uns dann immer wieso ausgerechnet wir?
Haben wir was falsch gemacht?
Aber letzten Endes können wir daraufhin nichts ändern, nicht beeinflussen.
Wir können weiter Leben aber das fällt vielen von uns so schwer, dass sie liegen bleiben.
Ich habe nie daran gedacht wie es mal sein wird ohne Andrew zu leben, aber wer denkt schon an so was? Wir genießen doch die Zeit die wir haben.
Ich lieg nun mittlerweile eine Woche im Bett meine Mom wollte immer das ich aufstehe und mal was esse, sie stellt das Essen im Zimmer ab und holte es später wieder.
Ich konnte nichts essen und schlafen natürlich auch nicht.
Wieso konnte er nicht einfach wieder da sein?
Kann das alles nicht nur ein böser Traum sein?
Ich möchte aufwachen bitte!
„Kathy, süße du musst echt mal aufstehen und an die Luft“ sagte meine Mom als sie das Essen aus meinem Zimmer holte.
Ich sagte darauf nichts.
Sie nahm das Tablett, seufzte und verließ dann das Zimmer.
Leicht hatte sie es nicht gerade mit mir aber was sollte ich machen so tun als wäre alle ok?
Es ist alles andere als ok aber naja, auch kein Grund es an anderen auszulassen.
Mittlerweile war es schon Abends und ich schaute mir aus unerklärlichen Grund mal wieder so Schnulzen an und aß dabei in meinem Pyjama Eiscreme.
Es war ein alter Film, sogar noch schwarz weiß.
Er hatte sie so sehr geliebt seine liebste, wie er sie nannte war auch gestorben.
Als ich anfing zu weinen schaltete ich den Fernseher aus.
Er soll wieder da sein, er kann mich doch hier nicht allein zurücklassen?!
Bitte Andrew, bitte komm zurück!
Du fehlst mir so weinte ich.
Nach einer Weile schlief ich vor Erschöpfung ein.
Ich träumte davon das er bei mir war und mich im Arm hielt und sagte es sei alles nur ein böser Traum.
Aber dann merkte ich wie jemand meine Wange streichelte und ich merkte wärme.
Ich dachte es wäre meine Mum weil sie so was immer macht wenn es mir schlecht geht.
Ich drehte mich langsam um.
Und dann.
Mein Herz blieb stehn, Herzinfakt.
Ich brauche Reanimation!
„Ich träume nur , das ist alles nur ein Traum“ versuchte ich mir einzureden.
„Das ist kein Traum“.
Ich öffnete die Augen.
Alles was ich eben spürte war Andrew, er lag neben mir ich konnte ihn fühlen, anfassen und roch sein Parfüm.
Ich wollte sein Gesicht anfassen.
Ich hob meine Hand und kam ihm immer und immer nähr, aber kurz bevor ich ihn anfassen konnte zog ich ruckartig meine Hand zurück.
„Kathy du spinnst das ist alles ein Traum, ein blöder blöder Traum. Dein Gewissen spielt dir nur einen Streich“ flüsterte ich mir immer und immer wieder zu.
Meine Beine hatte ich stark an meinem Körper angewinkelt, hielt mir die Ohren zu und schloss dabei meine Augen.
Alles nur ein Traum.
Ich blinzelte kurz.
„Ja ich bin immer noch da“ sagte er mit seinem verschämten grinsen.
„Wie kann, ist , ähhh, du hier ?“ fing ich an zu stottern.
„Wie ähh ähhh „ ahmte er mich nach.
„Ey du bist gemein, dass hast du früher schon immer gemacht“ Lächelte ich ihn an.
Er ist nicht real, er ist nicht real.
Spinn ich jetzt schon total?
Will mein Kopf mir einen Streich spielen? ER kann nicht, dass ist einfach und.
Sogar in Gedanken fing ich an nervös zu stottern.
Am besten man weißt mich gleich ein.
„Kathy, hör auf nachzudenken lass es einfach zu“ flüsterte er mir ins Ohr.
Er war direkt vor mir er schaute mir tief in die Augen und mir lief ein Schauer über den Rücken.
Kein schlimmer, wie bei einem Horror film sondert ein Schauer der die ganzen Tage am See, die schönen Momente hervor rief.
Also ließ ich es zu.
„Wieso bist du wieder da?“ fragte ich zunächst.
„Diese Frage beantworte ich dir später.“ Sagte er und drehte sich im Bett so das er durch mein Fenster am Dach sehen konnte.
Ich wollte damals wo wir her gezogen sind dieses Zimmer, weil ich es liebe die Sterne anzusehen nicht nur weil sie romantisch oder funkeln oder so.
Einfach weil ich dabei gut nachdenken kann.
Wieso? Das weiß ich auch nicht.
„Wann hast du zuletzt die Sterne angeschaut?“ fragte er und legte seinen Kopf in meine Richtung.
„Hum..“ ich ließ mir Zeit für diese Antwort, dass letzte mal als ich sie sah war er doch tot und jetzt sollte er neben mir liegen?
Hab ich irgendwas gemacht oder getan das mir jemand da oben so sehr wehtun will?
Mich leiden sehn will?
Was ist wenn er geht? Noch einmal?
Plötzlich lief mir eine Träne über die Wange.
Ich strich sie schnell weg in der Hoffnung er hätte sie nicht bemerkt, aber er hat es.
Er wollte gerade etwas sagen aber dann verstummte er wieder.
„Ich weiß nicht wann ich zuletzt die Sterne angesehen habe.“ Log ich ihn an.
„Mhmm und wann hast du zuletzt geschlafen ?“ schmollte er.
„Was sollen diese ganzen fragen?“ erhob ich meine Stimme.
„Könntest du schlafen wenn ich tot wäre? Nein! Also hör auf damit!!“ schrie ich schon.
„Schatz“ sagte er.
„Nichts Schatz, du hast mich hier gelassen.
Allein! Ich konnte dir nicht einmal auf wiedersehn sagen oder deine Hand halten.
Ich brach in Tränen aus und es viel mir schwer zu reden.
Ich hätte bei dir sein können, hätte ich mich nicht von dir dazu überreden lassen nachhause zu gehen und zu schlafen.
Ich wär da gewesen. Ich hätte deine Hand halten können.
Ich wär dagewesen verstehst du? Ich kam in dein Zimmer und du warst weg!!
Nicht mehr da! Alles schien so leer zu sein!
Nein es schien nicht nur so, es war auch so.“
Er strich mir über die Wange, er war so warm.
„Wie ist das möglich?“ fragte ich ihn und schaute ihn dabei an.
Nochmals strich er mir über meine Wangen.
Es war schön aber tat zu gleich weh.
Ist das real? Träum ich?.
Wir legten uns hin und er hielt meine Hand.
Keiner sagte etwas, wir lagen einfach nur da und schauten die Sterne an.
Nach einer Weile schlief ich ein.
Seit langen mal wieder.
Ich hatte einen wunderschönen Traum, ich war am Meer. Es war Sonnenuntergang und ich saß einfach nur da und schaute zu wie sie untergeht. Ich schloss für einen Augenblick meine Augen und alles war perfekt und sicher. Ich fühlte mich einfach wohl, musste mir um nichts Gedanken machen, war für mich.
Natürlich hielt dieser Moment nicht lange an, denn ich wachte auf. Allein.
Ich war ganz allein, habe ich mir eingebildet das er da war?
Oder ist er einfach nur gegangen, wollte nur tschüss sagen? Ich möchte wieder zurück!
Zurück in meinen Traum.
Ich versuchte noch einmal einzuschlafen, aber natürlich geling mir dies nicht also lag ich einfach nur da und dachte drüber nach ob das nur ein Traum war oder wirklich in echt passiert ist.„Kathy aufstehen du kommst zu spät in die Schule“ riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken. Ich stand auf und machte mich seit langen mal wieder für die Schule fertig, ging runter und nahm mir noch einen Apfel. „Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet das du aufstehen würdest.“ Sagte sie. Ich versuchte zu lächeln. „Naja, irgendwann muss ich auch wieder in die Schule gehen oder meinst du nicht? Sagte ich und sortierte das das Obst in der Obstschale. „ Ja natürlich aber, auch nur wenn du dich bereit dafür fühlst.“
„Ja Mum ich glaub ich bin bereit. Irgendwann muss ich doch wieder zu meinem alltäglichen Rhythmus kommen lächelte ich.“
Sie kam auf mich zu gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann an die Arbeit und ich zur Schule. Auf dem Weg dahin hörte ich immer Musik heute war es das Lied von „Robert Pattinson – Let me sign“. Ich war auf der einen Seite stolz auf mich wieder in die Schule zu gehen aber auf der anderen Seite dachte ich wie die anderen wohl sein würden, diese ganzen „es tut mir leid“ Sprüche. Ich weiß sie meinen es nur gut aber was bringt das?
Sie wissen doch überhaupt gar nicht wie sich so was anfühlt. Einen Menschen zu verlieren den man über alles liebt, ohne den man sich gar nicht vorstellen kann zu leben!
„ Mensch, jetzt denk doch nicht immer so negativ!“ sagte Andrew.
Ich erschrak so sehr das ich förmlich zusammen zuckte.
Ich blieb stehen und schaute ihn an. „Geh weg, du bist nicht real!! Du bist..“ ich konnte es einfach nicht sagen und senkte meinen Kopf. „Tod, wolltest du das sagen?“
„Ich also.. „ fing ich an zu stottern. Er nahm meine Hand und legte sie auf seine Brust.
Ich konnte sein Herz spüren. „Wenn ich Tod wäre, könntest du mich dann berühren?“
Ich sah ihn an, seine Augen sein bleiches doch zu gleich wunderschönes Gesicht.
„ Nein“ seufzte ich. „ Komm mit mir in an den See wie früher.“ Sagte er.
„Aber ich muss doch in die Schule“. „Ach die kannst du heute auch noch mal vergessen“ lachte er und zog an meiner Hand. Ich musste lächeln, seine Art einfach wie er ist hat mir sehr gefehlt. Er ist der Typ von Jungen der dich schon zum Lächeln bringt in dem du ihn nur ansiehst. Er ist immer für dich da und unterstützt dich in deinen Zielen. Auf dem Weg zum Park redeten wir über die Reisen die wir machen wollten. Nach Paris , London , Griechenland, Italien. Wir wollten am liebsten eine ganze Weltreise machen.
Im Park angekommen legten wir uns auf die Wiese, ich lag in seinen Armen und er roch so gut . Es war ein wunderschöner Tag, nicht zu warm aber auch nicht zu kalt. Die Sonne strahlte und wir waren beide in Gedanken versunken. „Was denkst du gerade“ fragte Andrew.
„Ich denke an den Tag wo wir uns hier zum ersten Mal getroffen haben, es war tiefster Winter und ich saß dort hinten auf der Parkbank weil meine Eltern sich mal wieder gestritten hatten.
Du hattest vorher nie mit mir gesprochen aber, an diesen Abend …ich ließ eine kleine Pause…hast du mit mir geredet, mich aufgemuntert und mit mir gelacht. Du meintest ich hätte so ein wunderschönes Lachen, so ein schönes das du dich in mich verlieben könntest.“
Er sah mich an und küsste mich. „Kathy , ich war damals schon in dich verliebt aber ich dachte du hältst mich auch nur für einen der dummen Footballspieler. Weißt du eigentlich das ich mich in den wundervollsten Menschen den es gibt verliebt hatte und diesen Menschen immer lieben werde?“ „ Echt wer ist das? Ich muss sie kennen lernen“ lachte ich. „Ach kleines“ fing er auch an zu lachen und kitzelte mich. Aber dann war mir nicht mehr nach Lachen zu mute. „ Du bist gestorben…Wie kann es sein das du immer noch hier bist? Wie kann es sein das ich deine Nähe spüre? Wie kann es sein das ich dich berühren kann und es sich auch noch so echt anfühlt? Werde ich langsam verrückt? Spreche ich in diesem Augenblick mit mir selbst? Ich glaub ich bin wirklich langsam reif für die Klapse!“
Ich war völlig fertig mit den Nerven. „Lebe doch einmal und denke nicht was in den nächsten Stunden, Minuten oder Sekunden passieren wird! Lass dich einfach mal fallen. Sagte er und nahm dabei meine Hand. Und auf einmal sprangen die Rasensprenger auf der Wiese an und ich hatte mich total erschrocken. Fallen lassen? Okay na dann mal los! Ich stand auf und drehte mich und tanzte. Ich war total nass aber das war mir egal, denn aus irgendeinem mir unerklärchen Grund war ich in diesem Moment glücklich und zufrieden.
Ich blieb stehen. „Andrew?“ ich schaute mich um aber niemand war zu sehen. „Andrew, wo bist du?“ schrie ich. Nun stand ich da, allein und triefend nass. Auf einmal streicht etwas sanft meine Wange, es war Andrew. „Warum bist du hier?“ flüsterte ich und schloss meine Augen. Seine Hand strich meine Wange und dann meine Lippen. Ich machte meine Augen wieder auf und sah ihn an. Er sah so voller Schmerz aus, als würde ihm es die Hände verbrennen, ihm Schmerzen bereiten mich zu berühren. Ich stellte meine Frage erneut „ warum bist du hier? , wieso kannst du nicht einfach gehen? Wenn du bei mir bist, dann komm ich nie von dir los. Andrew seufzte und hielt kurz inne, dann schaute er mich an und lächelte.
„Weil du meine Welt besser machst“ sagte er und strich mir dabei eine Strähne die sich in meinem Gesicht festgefangen hatte hinter mein Ohr.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /