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Eine kleine Waldameise,
ging durch den Wald, ganz still und leise,
wollte ein paar Beeren pflücken,
und sich dann daran beglücken.

Sie streifte durch das Unterholz,
fand viele Beeren und war Stolz,
und sie pflückte immer mehr,
doch der Korb, ja der blieb leer!

Und so ging sie weiter sammeln,
wollte nicht die Zeit vergammeln,
doch ein Bär ganz leise lacht,
der das heimlich überwacht!

Die Ameise zu sich sagt, toll,
nun ist ja mein Korb gleich voll.
Doch da waren nur zwei Beeren!
Wie konnte sich der Korb denn leeren?

Nun wurde sie allmählich sauer,
und legte sich so auf die Lauer.
Wer ist der Dieb? Wer war so dreist?
Sie nahm sich vor, daß sie ihn beißt!

Da kam auch schon der Bär im nu,
und die Falle schnappte zu!
Du bist frech, ein Bösewicht,
mich bestehlen tut man nicht!

Der Bär der mußte lauthals lachen!
Du kleines Ding, was willst du machen?
Doch diese dachte so bei sich,
die Rache, sie wird fürchterlich!

Ein kurzer pfiff, schon war sie da,
die ganze Ameisenschar,
und krochen in sein Fell hinein,
ach das fand er gar nicht fein!

Und er rannte ganz schnell fort,
wollt bleiben nicht an diesem Ort,
der Meister Petz wurde vertrieben,
ein Korb mit Beeren ist geblieben!

Und die Moral, man kann es schaffen,
wenn viele sich zusammen raffen!

copyrigth@rumpi 06/09

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Tag der Veröffentlichung: 16.09.2009

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