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Poesie

beschreibt alles
was man fühlt.
Himmelhochjauchzend,
oder zu Tode betrübt.
Jedes Bild
kann man in Worte kleiden,
jede Szene,
kann man beschreiben.
Papier ist geduldig,
ruhig und unschuldig.
Was braucht man,
mehr,
als einen geduldigen
Zuhörer?


Baum des Lebens

Frisch sind die Blätter, jung die Knospen.
Sie schwingen im Wind, freuen sich auf die Zukunft,
schweben im Glück und achten aber auf Vernunft.
Beschäftigen sich damit das Leben voll auszukosten.

Doch brauen sich dunkle Wolken zusammen,
die eine dünkler, als die andere.
Welche von ihnen zuckt den Blitz schlimmer?
Bald werden sich alle rammen!

Es zucken Wetterstrahlen leuchtend umher,
die einer heller, als die andere.
Sie meinen es nicht freundlicher.
Wollen Macht und Besitz, mehr und mehr.

Wie wird es nun wohl weitergehen?
Sind junge Blätter und Knospen in Gefahr?
Oder ist doch alles wunderbar?
Nun das muss sich jeder selbst erklären!


Eisblume

Frostig, eisig bildet sie einen Kreis,
weiß, kühl gefroren zu Eis.
In den Sonnenstrahlen schillernd strahlen,
mit allen Farben und Formen prahlen.

Die Gestalt eckig, symmetrisch, rund,
leigen schön geordnet auf dem Grund.
Starr, ohne Gefühl in kühler Schönheit,
manchen, schmal, manche breit.


Alles Glück der Erde, findet man auf dem Rücken der Pferde!

Die Mähne flattert im Winde,
majestätisch galoppiert es seine Runde.
Eifriges Geklapper auf den Steinen,
Muskeln umschließen seine kräftigen Beine.
Für jedes Abenteuer bereit, zu jeder Stunde.

In den gutmütigen Augen, flackert es ungestüm,
lässt jedes feurige Temperament erblüh'n.
Sinkt langsam, ruhig auf die Knie,
bis sein Herr seinen breiten Rücken erstieg,
kein Weg ist zu weit, kein Erlebnis zu kühn.

Nun reiten Herr und Diener durch Nacht und Sturm,
niemand lässt sich blicken, kein noch zu kleiner Wurm.
Da brausen die Wolken und es blitzt kräftig,
doch nichts ist ihnen zu heftig.

Sie galoppieren wahrscheinlich noch immer,
sie werden nie stehen bleiben, nie und nimmer.
Vielleicht werdet ihr sie mal sehen,
und ihre ganze Kraft verstehen.


Der Krieg

Ich esse friedlich mein Mittagessen,
und ein Kind hungert währenddessen.

Ich verfluche den Regen,
andere würden dafür sterben.

In die Schule gehe ich gelangweilt,
ein Mädchen wäre hingeeilt.

Ich denke nie an Dankbarkeit,
aber vielleicht habe ich es jetzt erreicht.


Das Herz eines Liebenden

Zu jeder Stunde denke ich an dich,
du bist in meinem Leben das große Licht.
Du wirst in meinem Herzen nie verblassen,
selbst bei anderen Insassen.
Ich werde immer für dich da sein,
du bist für mich der große Schein.

Wie ein Stern in der Nacht,
du bist meine wundervolle Fracht.
Ich trage dich immer auf Händen,
und würde dir alles spenden.
Wie ein Diamant im Licht,
gibt es nichts Schöneres als dich.

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Tag der Veröffentlichung: 12.09.2009

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