Adelbert und Adelheid
Ein esoterisches Märchen
durch
Rüdiger Siegfried Kugler
Gewidmet: Michaela Klasen
Adelbert und Adelheid
Eine Inkarnation im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert
in der Bewusstseinsseelenentwicklung
1. Adelbert wandert in sein Dorf
2, Das Land Adelberts und seine Vergangenheit
3. Adelbert erfährt die Erlösung seines Landes
4. Die zwei Wunderdinge
5. Das Riesenmädchen Arabella
6. Das Zauberwasser und ein Jahr gefangen
7. Die erste Verzauberung
8. Adelheid befreit Adelbert
9. Die Fischverzauberung
10. Die Erlösung der Jungfrauen
11. Die zweite Verzauberung
12. Die List des Zauberers
13. Die Rettung der Jungfrauen
14. Die Erlösung des Landes
15 Der Plan der Zauberers
16. Die Heimreise
ADELBERT WANDERT IN SEIN DORF
Einst lebte auf einer schönen Burg ein armer Ritter. Nichts hatte er mehr, als diese Burg und ein kleines Dorf, das weit, weit entfernt von dieser Burg lag. Spurlos verschwand, ohne das Adelbert es wusste, sein schönes Land vor Jahren. Eines Tages zog Adelbert ganz alte Lumpen an. Er wollte in sein Dorf wandern, um zu sehen, wie die Menschen darin lebten und wie sie waren, gut oder schlecht!
So wanderte er durch Steppen, über Berge und durch Wüsten. Wochen, Monate dauerte es, bis Adelbert endlich in seinem Dorf ankam. Die Menschen erkannten ihren Herrn nicht und das war gut. Adelbert lief an die erste Tür und klopfte an. Es blieb geschlossen! Nochmals klopfte Adelbert und da erschien eine alte Frau. „Was wollt ihr;“, fragte sie böse. „Habt ihr ein Stück Brot?“, bat Adelbert. „Was Brot!?“, schrie die Alte. „Ihr seid ja ein Bettler. Hilfe! Hilfe!“ Sie stieß Adelbert die Stufen hinab und schlug die Tür zu. Traurig ging Adelbert weiter, doch am nächsten und übernächsten Haus erging es ihm nicht besser. Als er an allen Häusern gewesen war, da wurde Adelbert auf ein Haus aufmerksam. Es war so klein, dass man es fast nicht sah, denn es lag am Ende des Dorfes, versteckt hinter einem Gebüsch. Da trat eine Frau heraus. Was sie trug war kein Kleid, sondern ein Sack.
Adelbert wollte zu ihr laufen, doch er konnte fast nicht mehr gehen, weil ihm sein Rücken schmerzte, da er vor jedem Haus hingeworfen worden war. Als die Frau Adelbert sah, eilte sie zu ihm und fragte: “Soll ich Ihnen helfen?“ „Ja bitte, sehr gerne,“ erwiderte Adelbert. Er wunderte sich sehr als sie im Haus ankamen. Viele Zimmer waren zu sehen, es herrschte auch Ordnung und Sauberkeit darin. Die Möbel sahen aus, als ob sie von einem Schloss stammen. „Sagen Sie einmal, sind Sie etwa eine Königin?“, fragte Adelbert. Die Frau lachte verlegen. „Oh nein, ich bin keine Königin“ „Ach, sagen Sie mir doch bitte: warum sind Sie so freundlich und dagegen das ganze Dorf so geizig und unfreundlich?“, fragte Adelbert. „Da ich zu Ihnen Vertrauen habe, werde ich es Ihnen erzählen“, antwortete die Frau. Und sie begann zu erzählen:
DAS LAND ADELBERTS UND SEINE VERGANGENHEIT
„Vor vielen Jahren waren die Menschen in diesem Dorf sehr fromm und freundlich. Sie gaben jedem Bettler zu essen und zu trinken. Aber alle waren sie arm, nur ich, ich war reich, sehr reich sogar, und diese Hütte war einmal ein großes Schloss. Damals gab es einen Herrscher über uns, der weit, weit von hier auf einer Burg lebte. Er war noch sehr jung und hieß Adelbert. Er hatte alles, was er wollte, und war sehr gut zu seinem Volk. Doch dann... Ein fremder Mann erschien hier im Dorf, ein Bettler trat ihm in den Weg und bat um ein Stück Brot, doch dieser schrie: 'Was Brot, ihr seid ja ein Bettler'. Er stieß den Bettler zur Seite und kam dann in mein Schloss. Er sagte mir, dass er ein König ist und befahl mir, seine Frau zu werden. 'Nein,' rief ich, 'ein Mensch, der einen Bettler zur Seite stößt, will ich nicht'. Da wurde dieser zornig. Er riss die Tür zum Balkon auf und rief: 'Nun gut! Dafür, dass du mich nicht willst, soll das Land von Adelbert verschwinden, die Menschen sollen geizig werden und sollen alle Bettler, so wie ich es getan, verjagen'.
Ich sah, wie der Himmel schwarz wurde, es donnerte und blitzte, und plötzlich war wieder alles ruhig. Ich sah noch, dass das Land hinter dem Dorf nur noch aus Wüste bestand. Dann wandte er sich mir zu. 'Auch du sollst büßen', schrie er. 'Dein mächtiges Schloss soll nur noch aus einer kleinen Hütte bestehen. Deine Kleider sollen sich in Säcke verwandeln'. Es krachte und blitzte wieder. Dann hatte ich nur einen Sack an und das Schloss war wirklich eine Hütte. Die vielen Zimmer, die Ihr seht, sind durch einen Zauberbann nicht zu betreten. Und dann sah der Zauberer mein kleines Mädchen in der Ecke. 'Hah, die nehme ich auch noch mit!' 'Mein Kind,' schrie ich verzweifelt, aber es war umsonst. Er war schon verschwunden. Seitdem sind über 10 Jahre vergangen. Das Land kann nur Adelbert erlösen. Doch wir wissen nicht, wo dieser ist“.
ADELBERT ERFÄHRT DIE ERLÖSUNG SEINES LANDES
Als Adelbert diese Worte vernahm, sagte er: “Gute Frau, Ihr müsst mir unbedingt sagen, wie man das Land erlösen kann, denn ich selbst bin Adelbert“. Wie das die Frau hörte, kniete sie vor ihm und sprach: „Oh Herr, endlich seid Ihr gekommen, um uns zu erlösen“: „O nein, das stimmt nicht. Nur aus Neugierde kam ich hier her. Doch nun sagt mir bitte: Wie kann ich mein Land erlösen?“ „Ihr müsst weit, weit fort gehen und meine Tochter Adelheid, die mir geraubt wurde, befreien. Erst dann könnt Ihr mit ihrer Hilfe die goldene Hütte, die wieder weit fort ist, öffnen. Wenn Ihr dann drinnen seid, seht Ihr einen Tisch aus Diamanten, und auf diesem Tisch ist eine gläserne Truhe. Dort drin seht Ihr Euer Land. Sobald Ihr den Deckel öffnet, verschwindet das Land, denn es wird wieder an seinem Platze sein.“ „Oh, gute Frau, ich danke Euch. Ich werde sofort losziehen.“ „Nein, bleibt diese Nacht noch hier. Ihr müsst Euch erst ausruhen. Geht schlafen, und morgen, in aller Frühe, gebe ich Euch noch einige Dinge mit.“ Und so legte Adelbert sich zur Ruhe.
DIE ZWEI WUNDERDINGE
Am anderen Morgen sprach die Frau zu Adelbert: „Ich schenke Euch zwei Dinge, die ihr gut gebrauchen könnt.“ Sie gab Adelbert ein goldenes, daumengroßes Bett. „Wenn Ihr müde seid und schlafen wollt, so sagt nur 'Bettchen, ich möcht' schlafen', sobald Ihr das gesagt habt, wird es so groß werden wie ihr es seid. Es könnte sogar ein Riese darin schlafen.“ „Ich danke Euch. Ich werde es gut aufbewahren,“ sagte Adelbert. „Hier ist noch ein Schränklein. Sobald Ihr Hunger verspürt, braucht Ihr nur zu sprechen 'Schränklein, ich hab' Hunger', sofort wird es groß und Ihr könnt essen, was Ihr am liebsten wollt.“ Mit diesen Worten gab die Frau Adelbert ein silbernes daumengroßes Schränklein. Er nahm die zwei Wunderdinge und wollte gerade gehen, da rief die Frau noch schnell: „Wenn Ihr im Bett liegt und Ihr wollt, dass Euch niemand sieht, so braucht Ihr nur zu rufen 'unsichtbar', und Ihr seid sofort wie das Bett unsichtbar. Wenn Ihr Euer Land erlöst habt, ist meine Hütte wieder ein Schloss und die Menschen im Dorf sind wieder gut.“ Adelbert bedankte sich nochmals, dann ging er seinen Weg.
DAS RIESENMÄDCHEN ARABELLA
Adelbert wanderte ein halbes Jahr. Jeden Abend schlief er in dem Bettchen und wenn er Hunger hatte, aß er etwas aus seinem Schränklein. Endlich kam er in eine Stadt. Doch welch ein Wunder, die Häuser waren tausendmal größer als er, und man musste eine halbe Stunde laufen bis man an ein anderes Haus kam, so lang war ein Haus. Adelbert hatte etwas Angst, denn er hörte Schreie. Schreie, die er noch nie gehört hatte. Sie waren so laut, dass er sich für einige Sekunden die Ohren zuhalten musste. Plötzlich schwebte er in der Luft. Ja, er hatte sich nicht getäuscht, er war in einer Riesenstadt, und nun hielt ihn eine Riesenhand hoch. „Seht mal, was ich gefunden habe; ein ganz kleines Männlein!“, hörte er eine Stimme sagen. Es war die von Arabella, die Tochter des Riesengrafen. „Lasst mich bitte frei,“ bat Adelbert. Nun war er schon von mehreren Riesenfrauen umringt. „Kommt, wir wollen mit ihm spielen,“ sagte Anstanzia, die Freundin von Arabella. „Nein, ich lass' ihn wieder frei. Er bittet doch darum,“ sagte wieder Arabella. „Bist du verrückt?“, schrie eine Stimme. „Der ist doch ein Haufen Geld wert,“ schrie wieder eine andere Stimme. „Bitte, lasst mich frei. Ich bin auf der Suche nach dem bösen Zauberer, denn ich möchte eine Frau und mein Land erlösen,“ sagte wieder Adelbert. „Ich lass' dich frei, aber die Reise zu dem Zauberer ist noch sehr sehr weit. Ich kenne ihn, er hat meinem Vater meine Schwester Agatha geraubt.“ „Oh, das ist gut, dann werde ich auch noch Agatha erlösen!“, rief Adelbert. „Gut, kleiner Mann,“ sagte wieder Arabella. „Ich werde dich bis an die Grenze unseres Landes bringen, dahinter beginnt das Land des Zauberers.“ Und so lief Arabella mit Adelbert auf der Schulter einen ganzen Tag, dann setzte sie ihn ab und sprach: “Das ist die Grenze, ich wünsche dir noch viel Glück.“ „Ich danke dir sehr. Wenn Agatha, Adelheid und mein Land erlöst sind, werde ich dir 'was schenken.“ Arabella ging zurück und Adelbert wanderte weiter, in das Land des Zauberers.
DAS ZAUBERWASSER UND EIN JAHR GEFANGEN
Zuerst kam Adelbert an einen Brunnen. Dort trank er daraus. Als er aber daraus getrunken hatte, fühlte er sich stark wie ein Riese und riss einen Baum aus. Voller Freude füllte er einen Krug mit diesem Wasser und schloss ihn mit einem Deckel. Dann wanderte er weiter. Nach einer Weile kam er in einen Wald. Dort irrte er tagelang umher, bis er an einen Turm kam. Doch als er das Tor öffnen wollte, trat ihm ein Mann entgegen. Es war der Zauberer. In der Zwischenzeit war die Wirkung des Zauberwassers wieder vergangen, das spürte Adelbert. „Ha, ha, ha, du willst wohl Adelheid befreien!“, schrie der Zauberer. „Seit Tagen beobachte ich dich schon. Aber es wird dir niemals gelingen, vorher werde ich sterben! Aber dass du nicht mehr weiter kannst, werde ich dich in diesen Turm sperren.“ „Meinst du vielleicht, ich lass' mich von dir in den Turm sperren,“ erwiderte Adelbert. Doch da gab es einen Krach. Der Zauberer war verschwunden und Adelbert im Turm gefangen. So verging Tag für Tag. Adelbert versuchte immer wieder aus dem Turm zu entkommen. Es war nur sein Glück, dass er das Zauberschränklein hatte, sonst wäre er schon längst verhungert. Jede Nacht schlief er in seinem Zauberbett. Eines Tages, es war ein Jahr vergangen, erinnerte sich Adelbert an das Zauberwasser. Er trank aus seinem Krug einen Schluck und sofort war er wieder stark wie ein Riese. Er riss und schlug die Mauern des Turmes auseinander und konnte nach einem Jahr Gefangenschaft endlich wieder auf die Suche nach Adelheid, Agatha und sein Land gehen, um sie zu erlösen.
DIE ERSTE VERZAUBERUNG
Als der Zauberer von Adelberts Befreiung hörte, wurde er sehr zornig. Er überlegte und überlegte, bis er einen vollen Plan hatte. „Er hat Wasser vom Zauberbrunnen,“ fluchte er, „und solange er das hat, kann ich ihn nicht vernichten, nur weiterhin verzaubern. Indessen wanderte Adelbert weiter. Plötzlich sah er ein Riesenschloss. „Da wohnt bestimmt Agatha,“ dachte er. Nach einer weiteren Stunde sah er ein Menschenschloss. „Da wohnt bestimmt Adelheid,“ dachte er, und nun beschleunigte er seine Schritte. Immer näher kam er an die beiden Schlösser. Doch plötzlich stand der Zauberer vor ihm. „Ich werde dich in eine Rose verwandeln, damit du ja nicht in die Schlösser kommst, um Adelheid und Agatha zu erlösen,“ sprach er. Kaum hatte er dies gesagt, war Adelbert eine Rose. Doch wie ein Blitz saugte Adelbert etwas Zauberwasser in sich hinein. Als der Zauberer nun den Krug nehmen wollte, schlug die Rose mit voller Wucht gegen seine Hand, dass sie blutete. „Nun gut!“, schrie der Zauberer. „Das Wasser gehört dir, aber du wirst fortan eine Rose bleiben.“ Und mit diesen Worten verschwand er. Nun wäre Adelbert fast im Schloss gewesen und jetzt war er in eine Rose verzaubert worden. Das Zauberschränklein, das Zauberbett und das Zauberwasser hielt er fest in seiner Blüte. Er wusste nicht mehr, was er machen sollte. Da kam plötzlich ein vornehm gekleideter Herr vorbei. Als er die Rose erblickte, sprach dieser: „Oh, eine Rose. Die muss ich mitnehmen.“ Er hob sie hoch. „Ich danke euch, guter Herr. Ihr seid mein Retter, bringt mich bitte ins Schloss,“ sagte die Rose; doch sie wusste nicht, dass das der Zauberer war, der sich verwandelt hatte. Doch als der Herr den Krug mit dem Zauberwasser holen wollte, stach die Rose ihm in den Finger. Der Herr schrie laut auf und warf die Rose weit von sich. Als sie sich umblickte, sah sie mit Freuden, dass sie im Burghof lag. So weit also hatte sie der vornehm gekleidete Herr geworfen.
ADELHEID BEFREIT ADELBERT
Adelbert war glücklich, dass er nun im Schlosshof lag. Er war aber auch zugleich traurig, denn wie sollte er nun Adelheid befreien. Da sah er eine Frau, die war so schön wie eine Fee und hatte seidene Kleider an. Ihr Haar glänzte in der Sonne wie Gold. „Hoffentlich sieht sie mich,“ dachte Adelbert, und tatsächlich kam die Frau auf die Rose zu. „Oh, eine Rose. Wie schön sie ist. Ich nehme sie mit in mein Gemach und stelle sie in eine Vase.“ Als sie in ihrem Gemach angekommen war, nahm sich Adelbert allen Mut zusammen und fragte: „Liebe Prinzessin, sagt mir doch bitte, wer ihr seid. Ich bin Adelbert und suche eine Frau mit Namen Adelheid.“ „Oh, ich bin die, die ihr sucht,“ sagte Adelheid. „Dann willst du mich wohl erlösen?“, fragte sie. „Ja, schon, aber wenn ich eine Rose bin kann ich das ja nicht.“ „Das macht nichts. Ich bin schon lange hier gefangen, und in dieser Zeit habe ich viele Zauberbücher des Zauberers durchgelesen. Ich kenne einige Sprüchlein und könnte dich befreien. Aber leider habe ich kein Wasser vom Zauberbrunnen.“ „Das macht nichts. Dies habe ich!“, antwortete Adelbert schnell. „Gut, dann will ich dich befreien. Aber du darfst jetzt keine Wort mehr sprechen, bis du wieder erlöst bist.“ Adelheid brachte einen glänzenden Krug und allerlei Zauberpulver herbei. „Gib mir bitte das Zauberwasser,“ bat Adelheid. Adelbert gab ihr das Zauberwasser und legte noch schnell das Zauberbettchen und das Zauberschränklein beiseite. Adelheid gab in der Zeit einen Tropfen von dem Zauberwasser in den Krug. Es zischte und rauchte. Nun legte sie die Rose in den Krug und schloss ihn mit einem Deckel. Dreimal hob sie die Hände über den Krug, dabei sprach sie geheimnisvolle Worte. Dann krachte es, der Krug platzte auseinander. Vor ihr stand Adelbert in voller Lebensgröße.
DIE FISCHVERZAUBERUNG
„Nun komm, ich muss im Riesenschloss noch Agatha befreien, und dann wollen wir mein Land erlösen,“ sagte Adelbert und schnell steckte er seine Dinge wieder ein. „Nein,“ sprach Adelheid, „bevor du Agatha und dein Land erlösen willst, musst du noch die Frauen in diesem Schloss befreien.“ „Was? Hat denn der Zauberer noch mehr Frauen gefangen?“ „Ja, noch sehr viele. Doch du kannst uns alle erst befreien, wenn du das Zauberpulver über uns streust.“ Sie gab ihm das Pulver. „Ja, wie soll ich das denn machen?“, fragte Adelbert. „Hör' zu,“ antwortete Adelheid, „wir versammeln uns jetzt alle im Schlosshof. Ich werde die Frauen unter das Fenster rufen und du streust uns dann das Pulver über. Aber es muss über jede Frau kommen, sonst kannst du uns nicht befreien, denn das Schloss wird dann zu einer Hütte verwandelt werden, und wir Frauen werden zu Fischen.“ „Ich werde aufpassen, dass alles Pulver über jede Frau kommt,“ versprach Adelbert. Adelheid ging fort und Adelbert ging mit dem Pulver ans Fenster. Bald sah er von allen Seiten Frauen kommen; jede war schöner als die andere. Als aber Adelheid kam, erkannte er, dass sie die Schönste war. Langsam kamen Adelheid und die Frauen unter das Fenster. Als alle beisammen waren, streute Adelbert mit aller Vorsicht das Zauberpulver über die Frauen. Doch da: ein starker Windstoß kam und eine der Frauen bekam kein Pulver ab. „Ha, ha, ha!“, schrie eine Stimme, „du wirst niemals die Jungfrauen erlösen!“ Es war der Zauberer. Und im Nu war das Schloss zu einer Hütte geworden und einige Meter weiter sah er einen See.
„Nun war alle Mühe umsonst,“ dachte Adelbert und lief an den See. Dort sah er viele silberne Fische mit goldenen Kronen auf dem Kopf. Ein Fisch war aus Gold und trug eine Krone aus Diamant. Dieser streckte den Kopf aus dem Wasser und Adelbert kniete auf den Boden nieder. „Sei nicht traurig, Adelbert. Du kannst nichts dafür, dass wir zu Fische geworden sind. Es war wieder einmal der Zauberer. Wenn du uns aber noch rechtzeitig retten willst, dann gehe an die Hütte und grabe einen großen Graben. Er muss in zwei Wochen fertig sein, sonst sterben wir, denn das Wasser, in dem wir schwimmen, ist vergiftet. Wenn du den Graben gegraben hast, dann schütte von dem Zauberwasser 3 Tropfen hinein und sofort entsteht ein See. Dort musst du uns dann hinein bringen. Ich werde dir dann sagen, was du weiter tun musst.“ „Es ist gut, ich werde es machen,“ antwortete Adelbert und ging sofort an die Hütte und fing an zu graben.
DIE ERLÖSUNG DER RIESENFRAUEN
Adelbert war schon nach einer Woche mit dem Graben fertig. Er gab 3 Tropfen des Zauberwasser in den Graben und sofort entstand ein See. Dann ging er mit einem Glas Wasser an den See und holte einzeln die Fischjungfrauen aus dem vergifteten Wasser. Als er nach 3 Tagen den letzten Fisch aus dem Wasser holte, hörte er eine Stimme daraus. „Du hast es zwar wieder geschafft. Nun hast du die Jungfrauen erlöst, aber du wirst es nie schaffen, sie alle zu retten.“ Adelbert erkannte die Stimme des Zauberers. Als der Zauberer geendet hatte, verschwand der ganze See. Adelbert eilte mit dem letzten Fisch an den See und ließ ihn ins Wasser. Da kam der goldene zum Vorschein und sprach: „Lieber Adelbert, ich weiß, du wirst alles versuchen, um uns zu retten. Nun kommt wieder eine Aufgabe über dich. Du weißt, dass das Riesenschloss noch steht; es ist aus Eisen. Nimm einen Schluck von deinem Zauberwasser und reiße das Schloss nieder. Somit hast du dann die Riesenfrauen befreit. Doch bevor sie wieder in ihr Land wollen, befehle Agatha, sie soll dir nochmals einen Krug vom Zauberwasser holen. Hat sie dir das gebracht, dann kann sie in ihr Land gehen. Wenn du nun das Zauberwasser hast, schüttest du den Rest Zauberwasser vom anderen Krug in unseren See, dann nimmst du dein Zauberschränklein, das Zauberbettchen und das Zauberwasser und wanderst weiter. In einem Jahr wirst du dann alles, was dir meine Mutter gesagt hat, erleben. Aber höre, Adelbert, du musst in 3 Jahren wieder da sein, sonst sterben wir.“ „Es ist gut. Ich werde in 3 Jahren wieder da sein, und ich werde auch alles machen, was mir deine Mutter gesagt hat. Doch sie sagte auch, ich könnte mein Land erst erlösen, wenn du erlöst bist,“ sagte Adelbert. „Stimmt, aber sie konnte ja nicht ahnen, dass ich in einen Fisch verwandelt werde. Du musst wissen, ich bin schon erlöst, jetzt musst du mich nur noch retten. Und bitte, vergiss nicht: du musst in 3 Jahren wieder da sein, sonst sterben wir.“ Damit verschwand Adelheid im See. Adelbert lief in die Hütte und trank einen Schluck aus dem Krug. Und diesmal fühlte er sich noch stärker. Er ging an das Riesenschloss und schlug und riss es auseinander. Überall flog Eisen und in wenigen Minuten war das Schloss fort und vor ihm standen viele, viele Riesenjungfrauen. „Seht einmal, wir sind erlöst,“ sagte eine der Frauen. „Ja, nun können wir endlich wieder nach Hause,“ sagte eine andere. „Wer hat uns denn erlöst?“, fragte eine andere Frau, es war Agatha. Da bückte sie sich und hob Adelbert auf ihren Händen in die Höhe. „Seht, der war es,“ sagte sie. „Oh, so klein und so stark,“ sagte Amanda, die Freundin von Agatha. „Hört,“ sagte Adelbert, „ihr könnt alle nach Hause, aber du, Agatha, sei so gut und hole mir zuerst einen Krug Zauberwasser, dann kannst auch du nach Hause.“ „Das werde ich dir gern holen,“ antwortete Agatha, setzte Adelbert auf die Erde nieder und verschwand mit Amanda in der Ferne. Die anderen Riesenfrauen liefen nun auch langsam davon. Nach zwei Wochen kamen Agatha und Amanda wieder. Sie gaben Adelbert das Gewünschte und verabschiedeten sich. Schnell leerte Adelbert den Rest Zauberwasser des anderen Kruges in den See, nahm seine Dinge und wanderte los.
DIE ZWEITE VERZAUBERUNG
Adelbert wanderte und wanderte. Es begegneten ihm keine Menschen. Er aß wie schon immer, seit er es hatte, aus seinem Zauberschränklein. Eines Tages, es war schon fast ein Jahr vergangen, da sah er die goldene Hütte. Er freute sich schon so sehr, aber da hörte er wieder die bekannte Stimme des Zauberers, „Du wirst das Land nicht erlösen. Es gehört mir und bleibt mir. Aber du sollst fortan ein Bäumchen sein!“ Und als dies der Zauberer gesagt hatte, war Adelbert ein Bäumchen. Wieder wollte der Zauberer den Krug mit dem Zauberwasser haben, doch da es an der Wurzel lag, konnte er es nicht holen, und so ging er mit Schimpf und Schande davon. Wieder verging ein halbes Jahr und Adelbert überlegte hin und her wie er Adelheid nur noch rechtzeitig retten konnte. Kein Mensch kam in diese Gegend. Da hatte Adelbert einen Plan. Am nächsten morgen rief er zur Sonne und fragte sie: „Liebe Sonne, könntest du nicht so gut sein und mir helfen? Ein Jahr von hier entfernt liegt ein See, den ich gegraben habe. In diesem See sind viele Fischjungfrauen. Sobald du aber den goldenen Fisch siehst, fragst du ihn, was ich machen soll, um sie noch rechtzeitig zu retten.“ Die Sonne antwortete: „Ich werde dir helfen, aber ich kann erst in einem halben Jahr die Antwort bringen, da ich jetzt fort muss, denn der Winter kommt bald.“ Und so ging die Sonne am Abend davon.
DIE LIST DES ZAUBERERS
Als der Frühling kam, da kam auch endlich die Sonne wieder und sagte zu Adelbert: „Der goldene Fisch hat mir gesagt, dass sie nur noch ein Jahr zu leben haben. Er hat auch gesagt, dass wenn drei Tropfen von dem Zauberwasser in den See gegeben werden, dann sind sie gerettet.“ „Würdest du das bitte für mich tun?“, fragte Adelbert die Sonne. „Ja, schon, aber ich muss bis zum Anfang des Winters hier bleiben. Bitte den Wind um Hilfe.“ Adelbert machte dies auch. Als nach einem viertel Jahr der Herbst mit dem Wind kam, fragte Adelbert: „Lieber Wind, würdest du so gut sein und die Fischjungfrauen in dem See, der von hier ein Jahr liegt, retten?“ „Oh, ja,“ sprach der Wind mit dumpfer Stimme. „Du musst mir nur sagen: wie?“ „Hier, nimm dieses Zauberwasser und schütte drei Tropfen davon in den See, dann sind sie gerettet und du bringst mir das restliche Wasser wieder, wenn du vorbei kommst.“ Als der Wind das Zauberwasser aber besaß schrie er laut: „Ha, ha, ha, ha, jetzt habe ich das Zauberwasser. Jetzt kannst du auch nicht mehr die Jungfrauen retten und das Land wird für immer mir gehören. Ha, ha, ha, ha!“ Und er verschwand. „O Gott,“ dachte Adelbert, „nun werden die Jungfrauen doch sterben. Es ist nur noch ein dreiviertel Jahr Zeit. Nun hat der Zauberer doch das Zauberwasser bekommen.“ Und Adelbert wusste nicht mehr, was er machen sollte.
DIE RETTUNG DER JUNGFRAUEN
Am nächsten morgen hatte Adelbert nur noch ein Hoffnung. Arabella! Nur sie konnte ihm noch helfen. Die Riesentochter des Grafen. Doch wie? Das war die Frage! Da kam der wirkliche Wind. „Lieber Wind,“ sagte Adelbert, „sei so gut und gehe in das Land der Riesen und schicke mir Arabella. Sage ihr, sie soll sofort kommen.“ „Ist gut. Ich werde es ihr sagen.“ Und der Wind verschwand. Ein halbes Jahr verging. Adelbert glaubte schon, Arabella würde nicht mehr kommen. Doch endlich kam sie. „Arabella!“, rief Adelbert und Arabella hörte ihn sofort. „Hör zu, du musst mir unbedingt helfen. Wenn ich von hier aus 1 Jahr gehe, dann komme ich an eine Hütte und dort liegt ein See. Wenn ich dann noch 1 Jahr gehe, komme ich an einen Brunnen, in dem Zauberwasser ist. Du musst es holen und davon drei Tropfen in den See geben,“ sprach Adelbert. „Nun sage mir, wenn ich ein Jahr gehe, wie lange brauchst du dafür?“ „Ich muss eine Woche laufen,“ entgegnete Arabella. „Nun gut, dann geh' los und mache das, was ich dir gesagt habe.“ Arabella lief sofort. Sie wanderte 2 Wochen, bis sie am Brunnen ankam, schöpfte in ein kleines Menschenkrüglein Zauberwasser und lief wieder eine Woche, dann war sie am See. Dort gab sie drei Tropfen hinein. Doch nichts regte sich. „O Gott,“ dachte Arabella, „was soll ich nun machen? Es passiert ja gar nichts. Am besten, ich gehe zu Adelbert und frage ihn, was ich machen soll.“ Sie lief wieder eine Woche, bis sie bei Adelbert ankam. Inzwischen waren vier Wochen vergangen. Als Adelbert sie sah, freute er sich schon. „Hast du sie gerettet?“, war seine erste Frage. „Nein! Ich habe drei Tropfen in den See gegeben, doch nichts regte sich.“ „Oh, vielleicht sind sie schon tot. Trotzdem, gehe bitte noch einmal hin und gib drei Tropfen hinein.“ Arabella ging und gab weitere drei Tropfen in den See, doch nichts geschah. Sie sah nur, wie das Wasser sich bewegte. Wieder ging sie zu Adelbert und erzählte ihm, dass sie noch drei Tropfen hinein gegeben hatte und dass sich das Wasser dann bewegte. Nun war Adelbert wieder glücklich. „Du musst noch einmal hingehen und alles Zauberwasser, dass du noch hast, hinein geben,“ sagte Adelbert. Arabella ging wieder an den See. Nur noch 5 Wochen, dann wären 3 Jahre vergangen. Sie gab das Zauberwasser in den See und da stiegen plötzlich lauter Jungfrauen aus dem Wasser. „Danke, Arabella,“ sagte eine der Frauen; es war Adelheid. „Du kannst nun Adelbert sagen, dass wir gerettet sind und dass der Zauberer tot ist.“
DIE ERLÖSUNG DES LANDES
Als Arabella wieder zu Adelbert gehen wollte, sprach Adelheid: „Bitte, nimm mich mit, die anderen Frauen gehen wieder in ihr Land und ich möchte Adelbert helfen, sein Land zu erlösen.“ „Oh,“ sagte Arabella, „das könnt Ihr nicht, denn Adelbert ist in einen Baum verwandelt.“ „Was,“ rief Adelheid, „in einen Baum. Ach so, deswegen kam er nicht. Trotzdem, nimm mich mit. Ich weiß, wie ich ihm helfen kann.“ Inzwischen hatte Adelbert keinen Mut mehr. „Wenn Adelheid tot ist,“ dachte er, „dann will auch ich sterben.“ Gerade da kam Arabella. Sie setzte Adelheid auf die Erde und verabschiedete sich. Adelheid und Adelbert bedankten sich nochmals, dann ging Arabella davon.
„Lieber Adelbert, ich möchte dir was sagen: der Zauberer ist tot. Ich werde dich jetzt erlösen, aber dazu brauche ich ein Ei,“ sagte Adelheid. „Oh, das macht keine Schwierigkeiten. Auf meiner Haupteskrone haben die Vögel einige Nester gebaut, und sie haben gerade Eier gelegt.“ „Dann schüttle sie herunter, dass ich dich endlich befreien kann.“ Adelbert schüttelte sich und es vielen von allen Seiten Eier. Die meisten gingen zu Bruch. Nur 3 blieben verschont. Adelheid nahm eines von diesen und hob es in die Luft, dabei rief sie:
„7 Jahre willst erlösen,
6 Jahre von Zauberer verfolgt,
5 Jahre warst du frei,
4 Jahre warst du gefangen,
3 Jahre in einen Baum,
2 Jahre auf dem Wege,
1 Jahr in dem Turm,
wirst nun erlöst von deinen Qualen!“
Es donnerte laut, der Himmel wurde schwarz. Das Ei löste sich in Dampf auf und umhüllte den Baum. Es wurde noch schwärzer, dann wieder ein Donnern und alles war vorbei. Adelbert war wieder ein Mensch! Nun gingen sie beide an die goldene Hütte. Adelbert legte die Hand auf das Schloss und sprach: „18 Jahre, liebes Land, lagst du gefangen in schwarzer Hand, öffne nun das Tor der goldenen Hütte, dann bist du befreit und liegst wieder in deiner Wiege.“ Beide gingen sie hinein und sahen den Diamanttisch, und darauf der Glaskasten. Adelbert erkannte sofort sein Land. Sie öffneten den Deckel und sofort war das Land verschwunden.
DER PLAN DES ZAUBERERS
„Nun sage mir doch bitte, warum ihr, als Arabella drei Tropfen vom Zauberwasser in den See gegeben hatte, nicht gleich gerettet ward?“, bat Adelbert Adelheid. „Ich will es dir erzählen!“, antwortete sie und begann: „Als du von der Hütte fortgegangen warst, kam der Zauberer jeden Tag an unseren See. Er konnte uns zwar nichts anhaben, denn das wussten wir, dass uns das Zauberwasser vor ihm schützte. Aber wir hatten doch Furcht, wenn er nämlich kam, schaute er ganz böse auf uns herab. Besonders ich hatte Angst, denn sobald es dem Zauberer gelungen wäre, dir das Zauberwasser zu entnehmen, wären wir ihm ausgeliefert gewesen. Eines Tages kam er wieder an den See. Aber, o Schreck, er hatte so böse Augen wie noch nie. Der Zauberer nahm ein riesengroßes Brett und legte es über unseren See so, dass man uns überhaupt nicht mehr sah. Alles andere erfuhren wir erst später. Er hatte sich einen See gezaubert. Silberne Fische aus dem Meer zauberte er in diesen See, und sich selbst verwandelte er in einen goldenen Fisch mit einer Diamantkrone. Dann war die Sonne gekommen und hatte gefragt, was du machen musst, um uns noch rechtzeitig zu retten. Er sagte, du müsstest drei Tropfen in unseren See geben. Aber das stimmte nicht, sondern du hättest den Rest des Zauberwassers, das du noch besessen hättest, in den See geben müssen. Als er dies der Sonne gesagt hatte und sie wieder verschwunden war, zauberte er die silbernen Fische wieder ins Meer und zurück und seinen See weg. Dann legte er den Deckel über uns wieder zur Seite. Eines Tages kam er wieder, aber... er hatte deinen Krug mit dem Zauberwasser in der Hand. Nun waren wir ihm ausgeliefert.
Er nahm ein Pulver und streute es in unser Wasser. Sofort verlor das Zauberwasser seine Kraft, um uns noch länger zu erhalten. Immer langsamer versanken wir in die Erde. Wir schliefen ein und hörten nichts mehr. Wieder waren Wochen vergangen, da erwachten wir durch eine unsichtbare Kraft, aber wir mussten noch regungslos liegen bleiben. Zwei Wochen später bekam das Wasser eine neue Kraft, und wir konnten langsam in die Höhe steigen, dabei bewegte sich das Wasser. Zwei Wochen später bekam das Wasser eine solche Kraft, dass es uns zu Jungfrauen zurückverwandelte und wir in die Höhe steigen konnten.“
DIE HEIMREISE
Nach diesen Worten fragte Adelbert: „Wieso ist der Zauberer tot?“ „Der Zauberer ist tot, weil er sich selbst das Urteil zugesprochen hatte. Du weißt doch: vor dem Turm schwor er es, dass er eher sterbe, als dass wir befreit werden. Da du es aber geschafft hast starb er.“
Nach diesen Worten verwandelte sich Adelheid und Adelbert in zwei weiße Tauben, und beide flogen der Heimat zu. Sie flogen ein halbes Jahr, dann kamen sie in das Riesenland. Dort suchte Adelheid alle Riesenfrauen auf, die in dem Riesenschloss gefangen waren, und lud sie zu ihrer Hochzeit ein. Adelbert schenkte Arabella, wie er es ihr versprochen hatte, das Zauberbett.
Wieder flogen sie ein halbes Jahr und immer wieder hielten sie in einer Stadt oder in einem Dorf und luden die Jungfrauen, die mit Adelheid gefangen waren, zu ihrer Hochzeit ein. Dann kamen sie in das Land von Adelbert. Er besah sein Land und war glücklich, dass er es wieder besaß.
Inzwischen war das Haus von der Mutter Adelheids wieder ein Schloss geworden und auch die Menschen waren wieder fromm und nicht mehr geizig.
Als Adelbert und Adelheid in einem Versteck, nahe des Dorfes, sich wieder zurückverwandelten, zauberte Adelheid sich und Adelbert schöne Kleider. Dann gingen sie durch das Dorf und alle Menschen erkannten ihren Herrn Adelbert und begrüßten beide. Als sie im Schloss der Mutter angekommen waren, begrüßte sie Anne-Marie mit Freuden. Adelheid zauberte ein Riesenschloss und viel zu Essen und Trinken. Nach 3 Wochen heirateten Adelbert und Adelheid. Alle Jungfrauen und Riesenfrauen kamen. Auch alle Menschen des Dorfes und des Landes waren gekommen. 5 Wochen lang dauerte die Feier. Danach verschwand das Riesenschloss.
Und das Leben ging weiter.
Tag der Veröffentlichung: 06.03.2012
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