Cover

Rückenwind


Rückenwind


Vor einem Jahr bin ich selber hier lang gelaufen.
Habe an den Buden gestanden und mit Schießen versucht eines der süßen Plüschtiere zu ergattern.
Bin mit meinen Freunden lachend bis zum Fluss gegangen, um am Abend das große Feuerwerk zu betrachten.
Oder bin mit Chris ins Spiegelkabinett verschwunden um einen kurzen Moment der Zweisamkeit zu genießen.
Das war nun vorbei.
Ich bin an dem Tag gestorben an dem für mich alles zu Ende ging. Zumindest innerlich und die Scherben meiner Seele lagen verstreut vor mir. Sie zusammen zu flicken hatte ich längst aufgegeben. Nur mein töricht schlagendes Herz schien sich ans Leben zu klammern.
Wie oft hatte ich es verflucht?
Sah es nicht dass der Tod manchmal besser war? Ich hörte das sanfte Locken des Schnitters und die flüsternde Stimme die fast verführerisch vom Ende sprach.
Sterben.
Ja, dann wäre wohl alles vorbei. Endgültig und Unausweichlich.
Dann müsste ich nicht mehr den Schein aufrecht halten. Nicht mehr den Kummer und den Groll hinter einer bröckelnden Maske aus Frohsinn verstecken.
Mein Todestag lag mitten im August. Nur wenige Tage waren es noch bis zu meinem Geburtstag und ich erinnerte mich noch daran wie aufgeregt ich war. Alle meine Freunde wollten kommen. Selbst Heer Gens hat durchblicken lassen das er mal vorbeischauen wollte.
Der ganze Tag hatte nichts gehabt das mir ein Zeichen für sein Ende geben hatte können. Natürlich gab das Schicksal keine Hinweise für solch eine Wendung.
Keinen Nebel der Unheil verkündend über die Straßen kroch.
Kein Chor aus schwarzen Vögeln oder ein von Wolken bedeckter Himmel.
Nein, so etwas gab es nur im Film, denn der echte Tod scherte sich einen Dreck darum ob die Sonne schien oder die Welt in einem sintflutartigen Regen ertrank. Und so schien die Sonne als ich zusammen mit Siry aufgeregt zu meinem Vater rannte um ihm mitzuteilen dass uns noch ein paar Girlanden fehlten. Im Nachhinein hatte ich mir oft gewünscht dass ich auf die bunten Papierfetzen gepfiffen hätte.
Das sanfte Lächeln meines Vaters ging mir nicht mehr aus dem Kopf, als er mir zu zwinkerte und meinte dass sich das schnell ändern ließe. Wir stiegen in den Eisgrauen Ford und Vater startete den Motor. Es dauerte auch nicht lange bis wir den Handelshof erreichten und ein paar Scheine in die Hand gedrückt bekamen. Er hatte damals im Auto gewartet.
"Ein alter Mann wie ich würde doch mit seinem Geschmack eh nur danebenliegen."
Wir hatten gelacht und waren alleine los. Vielleicht hätten wir die Zukunft ändern können wären wir damals schneller gewesen wären, oder langsamer? Die Zeit schien nur das Ende im Sinn zu haben. Man konnte sie nicht betrügen. Schon alleine da man nie wusste wann die Uhr abgelaufen war.
Auch der Weg zurück verlief ruhig, bis es geschah.
Ein heftiger Ruck durchfuhr das Auto und Bündel aus Papierschlangen und Konfetti-Regen rutschten aus der Tüte. Vater fluchte unterdrückt und riss das Lenkrad herum. Der rote Golf schlitterte dicht an uns vorbei, als es auch schon knallte. Die Wucht des Aufpralls riss mich nach vorn. Siry schrie auf als sie mit dem Kopf gegen das Glas krachte und ein schmaler Rinnsal Blut suchte sich den Weg durch ihre blonden Haare.
"Seid ihr in Ordnung?"
Ich hörte seine Worte nicht, Siry hatte mir später davon erzählt. Meine ganze Aufmerksamkeit galt dem heranrasenden Truck. Seine dröhnende Hupe hatte mein ganzes Hirn ausgefüllt.
Wir konnten nichts tun.
Der andere Fahrer nicht mehr bremsen.
Es folgte ein Geräusch welches mich immer noch in meinen Träumen heimsuchte als er fast völlig ungebremst in meine Seite hinein raste. Das widerliche kratzen von Metall auf Metall. Das knirschen als lagen von Blech zusammengedrückt wurde. Das Geräusch von brechenden Knochen und der ekelhafte Geruch nach Blut.
An die Rettungskräfte oder die Fahrt ins Krankenhaus erinnerte ich mich nicht mehr.
Es vergingen fast 3 Monate bis ich wieder zu mir kam.
Bis dahin war schon alles geschehen ohne das ich auch nur ein Wort der Mitsprache hatte. Alle Operationen waren getan, alle Hände geschüttelt und die angemessene Anzahl an Tränen getrocknet. Was mir blieb war nur die Erkenntnis dass ich tot war.
Viele sagten die ersten Tage wären die schlimmsten. Man müsste sich damit abfinden und das gute in der Situation erkennen. Gott ja, ich wusste nicht wie oft ich in der ersten Woche immer wieder die gleichen Worte gehört hatte.
„Aber du lebst noch und das ist doch das entscheidende.“
Ich hatte gelächelt und hätte ihnen am liebsten die vorlauten Köpfe abgerissen. Sie hatten ja keine Ahnung auch wenn sie in ihrem Stumpfsinn immer wieder dies behaupteten.
Oh ja, ich Hasste sie.
Hasste sie dafür dass sie ihre Freiheit noch hatten zu tun was immer sie wollten.
Hasste sie für ihr Mitleid das für mich so unecht war wie Katzengold.
Hasste sie dafür ...dass sie laufen konnten.
Laufen,....ich würde es nie wieder können. Nie wieder spüren wie der Sand zwischen den Zehen kitzelte. Nie wieder erleben wie es sich anfühlte wenn die Füße einen zum Fliegen brachten.
Vater hatte es mir später, viel später, einmal erzählt. Aus die Rettungskräfte mich aus dem Auto geschnitten hatten waren meine Beine schon hinüber gewesen. Die Ärzte verschönerten es gerne mit dem Ausdruck „mehrfache Knochenbrüche“ und verschwiegen so dass meine Beine ausgesehen haben mussten wie durch den Fleischwolf gedreht. Das ich überlebt hatte, so sagte der alte Oberarzt, hatte ich wohl meinem Schutzengel zu verdanken. Ich wünschte mir er würde sich mir einmal zeigen, dann könnte ich ihm eine in die Fresse hauen dafür das er mich nicht hatte sterben lassen…
Denn das mit meinen Beinen meine Wünsche, Träume und Ziele verschwunden waren hatte keiner verstanden. Sie alle klammerten sich so sehr ans Leben das sie, in meinen Augen, nicht erkannten dass ein Leben ohne Ziel nichts mehr wert war.
Meine Hand umfing den zarten Silberring welcher an einem schmucklosen Lederband um meinen Hals hing. Er hatte die Form einer sich windenden Efeu-ranke. Die scharfkantigen Blätter schnitten mir in die Hand als ich fester zudrückte.
„Es tut mir Leid Mama.“
Das flüstern war leiser als das Rauschen der Blätter doch ich hoffte sie würde es hören. Hoch über mir in den unendlichen Weiten des Himmels. Sie war schon einige Jahre dort oben. Es passierte bei den Olympischen-Spielen. Sie war eine Läuferin.
Die Beste.
Es war ein Unfall gewesen und ich machte die Speerwerferin nicht dafür verantwortlich. Mutter hatte zwei Tage noch gekämpft ehe sie verlor. Doch zuvor hatte sie mir ihren Ring gegeben. Ihren Glücksbringer. Hätte sie ihn an diesem Tag auch getragen wäre vielleicht nichts geschehen….
„Du darfst nie die Freude daran verlieren hörst du? Lauf weiter mein Kind. Lauf bis du glaubst zu fliegen. Ich werde dich immer beobachten und wenn du mich brauchst bin ich dein Rückenwind.“
Zwei Stunden später war sie Tod.
Es war meine erste Begegnung mit dem Sensenmann gewesen und doch konnte ich nicht traurig sein. Vielleicht war ich zu jung dazu. Verstand noch nicht dass der Tot nicht solch eine kurzweilige Sache war wie in den bunten Trickfilmen. Möglicherweise waren es aber auch ihre Worte gewesen die mich vor jeder vergossenen Träne haben in den Himmel blicken lassen. Er gab mir Kraft weiterzumachen. Meinen....unseren Traum nicht zu verlieren. Einmal wollte ich auch da stehen. Die Tosende Menge auf den Tribünen hören. Das zittern der Nerven spüren kurz bevor der Startschuss ertönte. Einmal genau das spüren von dem Mutter so geschwärmt hatte und ihr damit näher sein als irgendwie sonst.
Doch das war nun auch vorbei.
Jetzt gab es nur noch eine Möglichkeit ihr nahe zu kommen.
Meine Freunde hatten nicht einmal bemerkt dass ich hinter einen der bunt geschmückten Buden verschwunden war, so sehr genossen sie das rege Treiben. Ich war froh ihnen zu entkommen. Ihre aufgezwungene Lockerheit war nicht zu ertragen. Sie versuchten mich wie früher zu behandeln. Lachten und Scherzten und doch kam ich mir ausgegrenzt vor.
Weil ich nicht mit ihnen herum blödeln konnte.
Weil sie immer auf mich Rücksicht nehmen mussten.
Wie schon gesagt, viele sagten die ersten Tage wären die Schlimmsten. Für mich wurde es mit jedem Tag unerträglicher. Zum einen mein Vater mit seiner Mühe alles in die Normalität zu zwingen, die mich doch schon längst verlassen hatte. Dann meine Freunde in ihrem beständigem streben danach mir beizustehen und nicht merkten das ich mich nur immer weiter in mein Schneckenhaus zurückzog.
Dann ließ mich Chris sitzen.
„Du musst das Verstehen, ich…ich komm damit einfach nicht zurecht.“
Er entschuldigte sich dafür.
Hundert mal.
Tausend mal.
Es hatte keine Bedeutung.
„Bitte Versteh das.“
Ich hatte nur stumm genickt. Was hätte ich auch sonst tun können?
Herr Gens gab mir schlussendlich den Todesstoß. Als er kam und mit zerknautschter Mütze fragte ob ich ihm nicht die Sportlehrschuhe und die Vereinstrikots zurückgeben könne.
-Du wirst es nicht mehr brauchen.-
Die unausgesprochenen Worte hatten so dicht in der Luft gehangen das ich sie hätte heraus pflücken können. Auch hier musste ich Verständnis zeigen.
Stumm rollte ich näher an die Klippe heran. Das donnern des hinabstürzenden Wassers dröhnte in meinen Ohren und übertönte sogar die fröhliche Musik des Festes.
„Findest du das nicht etwas krass.“
Ich drehte den Kopf und blickte zu einer älteren Frau. Sie war in bunte Gewänder gekleidet und lehnte locker gegen einen Baum. Sie musste zu den Spielleuten gehören, die jedes Jahr wieder gern gesehen waren. Die Seiltänzer, Feuerspucker, Messerwerfer und Wahrsager machten das Fest so bunt und fröhlich das mir heute davon schlecht wurde.
„Soll ich in deine Zukunft schauen? Runter springen kannst du danach ja immer noch. Die Klippe wird dir schon nicht weglaufen.“
Ich konnte nicht sagen was mich dazu veranlagte ihr zu folgen. Eventuell lag es an ihren Augen. Oder daran das sie sich nicht darum zu scheren schien das ich im Rollstuhl saß. Kein einziges Mal auf dem Weg zu ihrem Zelt, welches Abseits des Festrummels stand, fragte sie mich ob sie mir helfen sollte. Kein einziges Mal drehte sie sich um. Ich hätte genauso gut kehrtmachen können ohne dass sie es bemerkt hätte. Auch schien sie keine große Lust zu verspüren mich davon abhalten zu wollen.
„Herein. Nur Herein ins Zelt von Madame Trox. Willst du in die Zukunft blicken?“
„Ihr seid die Wahrsagerin.“
Sie lachte rau auf. „Natürlich. Natürlich. Viel lieber wärst du schon unten zerschellt auf den Felsen oder ertrunken im tosenden Wasser. Aber vielleicht hat deine Zukunft noch etwas das nicht so schwarz ist wie deine Vergangenheit.“
Ich schnaubte nur und nahm den Rundspiegel den sie mir reichte. Kaum berührten meine Finger das kühle Glas als er zersprang. Das Lächeln der Wahrsagerin wurde traurig.
„Deine Seele gleicht diesem Spiegel Mädchen. Sie ist zersprungen in hunderte von Teilen.“
Wortlos betrachtete ich die Scherben und berührte sie mit den Fingern. „Das ist egal. Was einmal zerbrochen ist, bleibt es auch.“
„Glaubst du das? Oder willst du es glauben?“
Sie nahm zwei der Splitte und legte sie in ihre Hand, wischte mit der anderen darüber und zeigte sie mir. Die zerbrochenen Spiegelscherben hatten sich zu einem zusammengefügt.
„Ich denke ein wenig Hoffnung und Glauben kann alles Reparieren."
„Netter Trick.“
„Ist das der Ring von deiner Mutter? Ein schönes Stück.“
Ich sah sie argwöhnisch an und umfasste das Kleinod fester. Falls sie darauf aus war es mir zu Stehlen würde ich ihr die Finger abbeißen.
„Denk nicht so was!“ schallte sie mich und hob eine Schale auf den Tisch. Glühende Kohlen rutschten durcheinander und ein Funkenregen schoss in die Höhe. Kurz wartete sie das die feurigen Glühwürmchen erloschen ehe sie etwas hinein goss und grün-blaue Flammen empor leckten.
„Gib mir deinen Ring.“
„Nein.“
„Du bekommst ihn wieder. Keine Angst das Feuer wird ihm nichts anhaben.“
Nur zögernd streifte ich dass Lederband ab und reichte es ihr. Sie nickte und ließ es in die Flammen fallen. Erschrocken schrie ich auf und wollte danach greifen, doch sie hielt mich fest. Entsetzt sah ich wie das Lederband von den Flammen verschlungen wurde. Der Ring begann zu glühen und färbte das Feuer golden.
„Was!“
Die Frau lachte und ließ mich los. Strich dann mit einer Hand durch die Flammen.
„Deine Zukunft ist nicht so schwarz wie du sie gerne sehen willst. Dein Traum nicht unwiederbringlich verloren. Sondern nur verloren gegangen. Wenn du es schaffst ihn zu finden entdeckst du auch deinen neuen Weg.“
Verloren gegangen?
„Was soll das heißen?“
„Wenn ich es dir sagen würde, müsstest du nicht suchen. Denn das Schicksal hat keinen eindeutigen Weg für uns. Es hat vielleicht eine grobe Richtung, die jedoch Kurven schlägt und auch mal zurückfällt je nachdem welche Entscheidungen wir oder aber ein gänzlich unbeteiligter treffen. Es steht nichts fest und gerade deshalb kannst du es gestalten. Mit Pinsel und Farbe in schwarz oder bunt aber immer im Wandel.“
Ich sah die alte Wahrsagerin an ohne dass ihre Worte auch nur den kleinsten Sinn ergaben. Aber das mussten sie nicht. Sie verdiente damit Geld.
„Den Mist sollten sie sich für die zahlenden Idioten aufheben die daran glauben.“
Ich wollte den Ring aus dem Feuer heben als ihre nächsten Worte mich erstarren ließen.
„Deine Mutter hat dich nicht gerettet damit du dein Leben wegwirfst.“
„Tun sie nicht als wüssten sie etwas über mich.“
Ihre Lippen verzogen sich zu einem wissenden Lächeln. Ihre Finger berührten die Spiegelscherben.“
„Er Spiegelt deine Seele wieder. Ich sehe alles darin und nichts. Sehe Vergangenheit und Zukunft. Aber im Grunde ist es nur ein Raten. Ein Spiel mit dem Vorgeschriebenen und dem was du tun kannst. Was du daraus machst ist deine Sache.“
Sie schwieg und ich wusste dass es Zeit war zu gehen. Mein Weg führte mich zurück zur Klippe, wo ich unsicher den Ring zwischen meinen Fingern hin und her Tanzen ließ.
War mein Traum wirklich nur verloren gegangen und wartete irgendwo unter den Scherben auf mich? Aber wie?
Ein Windstoß traf mich unvermittelt von vorne und ließ mich ein Stück zurückrollen.
„Mutter?“
Ich sah hoch zum Himmel. Sie wollte mein Rückenwind sein. Meine Hilfe wenn ich glaubte nicht mehr weiter zu wissen.
Wieder traf mich der Wind. Diesmal energischer sodass ich nach den Rädern greifen musste um zu stoppen. Meine Finger glitten über das weiche Gummi. Wortlos starrte ich zu Boden und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen.. Heiß liefen mir die Tränen über die Wange und tropften haltlos auf den braunen Stoff meines Shirts. Der Wind strich wie eine Liebkosung über meine Wange.
Oh ja Mutter, schrie ich stumm zum Himmel hinauf, ich hatte es verstanden.

Es ist nun zwei Monate her das ich die Wahrsagerin getroffen hatte. Falls es sie überhaupt je gegeben hatte, den als meine Freunde mich bei der Klippe fanden stand dort kein Zelt mehr. Ich würde mich also nicht bei ihr bedanken können.
Ich hatte ihn nämlich wieder gefunden.
Meinen Traum.
Sie hatte recht gehabt. Er hat auf mich gewartet. Verborgen hinter Ecken und Winkeln war er immer da gewesen.
Und nun jagte ich wieder über die Bahn. Spürte den Rausch der Geschwindigkeit im Blut und wenn ich die Arme ausstreckte glaubte ich wirklich fliegen zu können wenn der Wind mich mit sich zog. Vater und meine Freunde standen dann an der Seite und feuerten mich an. Auch mit Chris verstand ich mich wieder gut. Es hatte eine weile gedauert ehe ich verstanden hatte das ich es ihnen nicht leicht gemacht hatte.
Doch nun änderte sich alles. Ich hatte mein Leben wieder.
Meinen Traum.
Und ich musste noch viel üben, denn nächstes Jahr würde ich versuchen bei den Paralympischen Spielen in der Kategorie Rollstuhlrennen mitzumachen. Aber das klappt sicher. Ich bin sehr Optimistisch. Denn mit dem Wind im Rücken konnte ich fliegen.

Impressum

Texte: rubynia
Bildmaterialien: google bilder
Tag der Veröffentlichung: 06.08.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /