Cover

Vorwort

Zitternd am ganzen Körper wagte ich einen kleinen, durch Tränen leicht verschwommenen Blick in den mit dunklem Kirschbaumholz verzierten Spiegel, der genau über meinem Bett an der Decke hängt. Wie ein Fluch: jedesmal wenn ich im Bett liege und einfach nur meine Gedanken schweifen lassen will mir mein selbst zeigt, ob ich will oder nicht, so als wäre er tatsächlich verzaubert oder verflucht.

Es ist alles anders!
Meine Haare, Wimpern und Fingernägel sind schwarz wie Kohle und zu den Spitzen hin werden sie rot, rot wie Blut!
Meine Haut ist fast ganz transparent, sodass man jede kleinste Ader mit dem Puls hervortreten sieht. Das erschreckendste ist jedoch mein Blut, es ist so schwarz wie Öl und hat Bestandteile, von denen noch niezuvor jemand hörte.
Unter meinen wie Glut glühenden Augen mit Roten Pupillen, die von leichtem Schwarz durchstreift werden sind riesige schwarze Augenringe, die meine derzeitige Schwäche und Verfassung zeigen.
Jetzt sind zwar alle meine Sinne äuserst geschärft, aber ich verspüre keine menschlichen Gefühle wie Liebe, Schmerz, Angst oder Lebenswille mehr und irgendetwas, ich weiß nicht was es ist, entzieht mir meine Kraft.
Ich akzeptiere nicht einmal mehr Besuch. Egal ob von Professoren, Physchologen oder Verwandten, außer von meiner Freundin Janita, die mich immer unterstützt, mich verstanden, mir verziehen hat, für etwas das ich nicht war und ich auch nicht sein will...
Und alles begann vor fast genau 2 Monaten...


Kapitel 2 Wie alles begann...

Es war an einem einfachen Freitagnachmittag.
Sowie fast jedes Wochenende ging ich zur Jani,
wir saßen in Janinas kleinem Zimmer ich auf ihrem Stuhl, der nebenbei bemerkt eher wie ein Sessel war und Jani auf der Fensterbank.
"was machen wir jetzt? wir waren schon auf m Trampolin und im Weiher was sollen wir jetzt machen?" Fragte meine Beste Freundin mit stattlichen 1.55m, einer kantigen Brille
blauen Augen, Brauen kurzen Haaren die sie jetzt wachsen lassen will. wir hatten fast immer die gleiche Sicht der Welt entgegenzutreten, den gleichen Geschmack bei Filmen, Büchern, Farben, Klamotten und allem möglichen... bis auf jazz Musik; ich mag jazz nicht. Ich antwortete mit:" Keine Ahnung, schlag du was vor." jetzt kommt’s gleich wieder ...und da ist er der unbeschreibliche Blick. Jedes Mal wenn wir wieder bei dem Thema waren, was wir machen sollen setzt sie diese Mimik auf, doch ich weiß ihn nie zu erklären.
Vielleicht eine Mischung aus Belustigung und Höflichkeit? Nein das war’s nicht. Wie könnte ich diesen Blick je definieren, entschlüsseln, verstehen? Doch nie könnte ich ihn vergessen.
“ Wir landen echt jedes Mal genau hier und wundern uns dann! ist das nicht komisch?
Es ist als wären wir in einer Zeitleiste gefangen oder so.”

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.06.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
ich widme dieses Buch meiner Freundin Janita, die mich mehr versteht, als jeder andere Mensch.

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