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Warum haben manch Briefe keinen Absender?

 

 

In einer fernen Galaxie, auf einem Planeten, Namens Keromia , im dichten

Dschungel der Morgeninsel , öffneten sich zwei schwarze Augen.

Ein Schatten richtete sich auf und alles verbeugte sich. „Mantel!“ rief Sher. Ein Affe kam herbeigeeilt und brachte einen Mantel. Ein allmorgendliches Brüllen ertönte, das der ganze Dschungel erzitterte und jeder wusste das Sher aufgewacht war.

 

*

 

Zur gleichen Zeit trat auf der Erde ein dunkelhaariges Mädchen in das erste Sonnenlicht der aufgehenden Sonne, ihr Haar glänzte wie schwarze Seide und Lyfia dachte sie würde die Sonne singen hören und den neuen Tag begrüßen. Eine Stimme riss sie aus ihrem Tagtraum und ihre Mutter trat auf die Veranda mit einem Tablett auf dem Arm und rufend: „Lyfia! Jetzt verträume nicht den ganzen Morgen. Und außerdem ist Post für dich gekommen, der Brief sieht zwar irgendwie komisch aus aber es geht mich ja auch nichts an was in deinen Briefen steht.“ Da sie sonst nie Briefe bekam, rannte Lyfia auf die Veranda zu ihrer Mutter. Er war bläulich

und hatte Zeichen auf dem Umschlag . Zwischen den Zeichen

stand deutlich, in großen gedruckten Buchstaben:

AN LYFIA

„Oh!“meinete sie bloß.

Sie setzte sich schweigend in den Hängesessel, neben dem ihre Mutter gerade das Frühstück

machte . „Mum, kannst du mir mal ein Messer geben?“fragte sie ihre Mutter.

Es machte „ratsch“ und ein grüner Brief fiel ihr entgegen , sie laß:

 

Lyfia,

ich möchte dir mitteilen,

das du,

auserwählt worden bist,

ein ,

DOPPELLEBEN

AUF

KEROMIA

ZU
führen

Antares (der König Keromias)

Das war garantiert ein Spaß den sich die Fünftklässler an ihrer Schule ausgedacht hatten, denn sie verstand sich mit denen sowiesso nicht. Zum Glück war sie ja in der 8. Klasse.

Ihr fiel auf das der Brief aus Bambus und mit einem merkwürdigen roten klebrigen Zeug verschlossen war. „Wo die das Zeug blos herhaben?!“ dachte sie . Das essen war köstlich und der Brief nach einem weiteren Sommertag vergessen.

 

 

 

Können Tiere sprechen?

 

Eines Nachts als Lyfia schlief weckte sie durch einen großen Schatten vor ihrem Fenste auf.. Ein riesiger Greif stand vor ihrem Fenster!!!!(das wusste sie aus ihrem Lieblingsbuch) Er war mindestens so groß wie ein Kleiderschrank und ihr wurde mulmig zu Mute. Goldenes Federn schmückten seine Flügel, die ein riesiges Ausmaß hatten, und türkiesblaue Augen blickten sie prüfend an. Ein Mantel lag auf seiner Pranke und er gestikulierte so wild das sie erst gar nicht verstand was er von ihr wollte, doch dann verstand sie und zog den Mantel an. Sie hatte den Mantel noch nicht mal zugeknöpft als der Greif sie mit seiner Löwenpranke packte und auf eine Schaukel setzte. Sie tat alles in Trance doch bemerkte es nicht. Ein rauschen der Flügel war zu hören und sie schwebten in den sterneenklaren Nachthimmel der so schön dunkelblau war wie noch nie. Und die Sterne strahlten wie tausende Galaxien. Sie kamen immer näher und näher und erst jetzt setzte Lyfias Menschenverstand ein und sie erschrak, sie waren schon mindestens in 3 Kilometer Höhe . Jetzt flogen sie mit der Geschwindigkeit eines Düsenjets auf etwas großes dunkles zu. Ihr wurde schwindelig, sie sah alles auf einmal durcheinen rosa Wolkenschleier bis es schwarz wurde. Dennoch merkte sie wie es auf einmal still wurde, kein rauschen der Flügel, kein nichts... Auf einen Schlag verlor sie ihr Bewusstsein.

 

*

 

Lyfia schlug die Augen auf und erschrak. Wo war sie ? Jetzt erinnerte sie sich wieder,sie war am Abend zuvor oder wann immer es gewesen ist, mit einem Greif durch die Sterne geflogen, mit einem Greif!!!!!!!!, wie hatte sie da oben überhaupt atmen können???? Nun,auf jedenfall lag sie in einem Zelt in dem es ziemlich heiß war. Der Eingang war mit einem Fliegengitter versehen das sie nun nachdem sie leise aufgestanden war beiseite schob und das tat sie auch ziemlich leise denn von draußen drangen Stimmen herein. Sie sah als erstes als sie herausblickte ein grünes Dach über ihr was so etwas ähnliches wie der Regenwald war ,der dann auch die Hitze erklärte,und erst jetzt hörte sie den Lärm der aus dem Dickicht der Bäume kam und erst jetzt sah sie woher die Stimmen kamen die sie gehört hatte. Denn dort saßen zwei Tiere die miteinander

redeten, warte was ? Tiere können doch nicht reden, fiel ihr Schockiert auf. Halluzinierte sie jetzt schon? Das Tiegertier hatte einen roten mit gold bestickten Mantel um ,und das bei dieser Affenhitze die die Sonne sogar schon so früh am Morgen verursachte,fiel ihr auf und sah zu dem Pandabär hinüber der eine Jeans trug, das wurde ja immer bunter, ein Pandabär mit Jeans, ein Löwe mit Mantel und die beiden redeten auch noch???Jedenfalls redete dieser pandabär gerade eindringlich auf den löwe ein „Denken sie wirklich das es eine gute Idee war einen

„Merilo“ nach Keromia zu bringen, eure Majestät?“ Was zum Teufel ist denn ein „Merilo“,dachte sie verzweifelt. Der Tiger(der anscheinend der König oder so war)

schien sehr empört: „Aber Luquie , diese „Merilo“ könnte uns alle retten!

Besonders weil sie nicht immer nur an sich denkt wie Sher !!!!“

 

*

 

Wer ist den jetzt auch noch Shel oder wie der auch sonst immer heißt ? Leise kroch sie wieder auf ihre Matte zurück und überlegte was sie jetzt tun sollte, denn sie wollte unbedingt wissen wo sie sich befand und was sie hier machte und sie konnte den beiden da draußen ja unmöglich einfach unter die Augen treten und sagen „Hey, was geht? Wo bin ich hier eigentlich?“ wenn der eine warscheinlich auch noch der König war. Sie wusste ja nicht mal ob es vielleicht gefährlich ist, denn die da draussen könnten ja genau so gut Entführer sein. Wo waren eigentlich ihre Schuhe?Ah, da hinten in der dunkelsten Ecke des Zeltes lagen ihre schwarzen Boots und erst jetzt sah sie den Hinterausgang des Zelts denn er war fast unscheinbar durch das dichte Fliegennetz das vor dem Eingang des Zelts hing und Dunkelheit verursachte. Lyfia kletterte durch den Hintereingang hinaus in den Urwald und betrachtete ihre Umgebung. Das hellgrün des Waldes umgab sie wie eine Hülle aus der man nicht entkommen konnte, sogar das Zelt, welches hellbraun, war konnte man kaum von dem ganzen grellen grün unterscheiden und trotzdem war alles wunderschön bunt, weil überall bunte Schmetterlinge und Papageien herumflogen. Sie drehte sich einmal im Kreis, beobachtete das bunte Getümmel und lauschte dem kreischen der Affen und Papageien und all dies war von einer schützenden Wand umgeben. Was war das ?! Lyfia sah wie ein schwarzer Schatten hinter einem Baum hervorkam, auf sie zupreschte und als schwarzer Panther vor ihr stehen blieb. „Eindringling!!!!!!! Merilooooooo!!!!!! Mein Gott, Antares, reagiert denn hier niemand!!! Luquie!!“ rief dieser in einer Lautstärke das Lyfia sich die Ohren zuhalten musste. „Ah, unser Gast ist wach.“ meinte Antares? Der hinter sie getreten war in einem sanften Ton. „Sei unbesorgt Blow diese Merilo ist eingeladen.“ fügte er noch hinzu als er Blows verunsicherte Mine sah.

 

 

 

Werden Menschen 3000 Jahre alt?

 

Nun kapierte sie gar nichts mehr. Wer war Blow? Und das wichtigste war natürlich wieder, Wo bin ich!!!?????

Im selben Moment ertönte ein Brüllen. „Ahhhhhhh!!“ Lyfia bekam den Schreck ihres Lebens. „Oh das war Sher! Wir erklären dir gleich alles. Vorerst müssen aber noch Queenie, Tauru und Red auftauchen. Dann sind wir vollzählig!“ Nach einer Quälenden Viertelstunde knackste das Gebüsch das die Lichtung umgab. Nacheinander traten ein junger Panda, ein Affe und……… ein Mensch!? Vor sie. „Zu ihren Diensten!“ sagten alle drei gleichzeitig und verbeugten sich. „Bitte was soll das hier, ich bin doch kein König! Der König steht hier drüben.“ meinte Lyfia aufgebracht. „Da hast du schon ganz

recht. Du bist kein König. Aber du bist erst der zweite Mensch hier. Tauru ist vor 3000 Jahren hier aufgetaucht. Stumm. Leider!“ antwortete Antares weiße.

Wie bitte??? Vor 3000 Jahren!? Wie konnte das denn jetzt sein!? dachte Lyfia.

„So, da wir jetzt vollzählig sind können wir ja anfangen!“ meinte Antares.

Alle versammelten sich in einem Kreis um Lyfia und schlossen die Augen. Es sah nicht so aus als würden sie ihre Augen in den nächsten 10 min. wieder aufmachen. Also hatte Lyfia Zeit sich umzuschauen und alle genau unter die Lupe zu nehmen. Der Panther hatte wie Luqui eine Jeans an und eine Narbe quer durch´s Gesicht. Der junge Panda hatte ein gelbes Sommerkleid mit blauen Blümchen an und einen Haarreif auf dem Kopf. Und Tauru, tja, Tauru sah aus wie ein ganz normaler Junge auf der Erde. Schwarze Haare, grüne Augen, Jeans, ein verwaschenes T-Shirt und eine Lederjacke, was bei diesen Temperaturen wahrscheinlich kaum auszuhalten war. Auf einmal knackte das Gebüsch hinter ihr und eine Hand legte sich auf ihren Mund als sie zu schreien versuchte. Und eine Stimme wisperte:“ Wenn dir dein Leben lieb ist, dann kommst du jetzt lieber mit und bist leise!“Sie erstarrte und merkte wie ihr eiskalt wurde. Sie nickte und drehte sich um, aber nur um kurz darauf wieder zu erstarren, denn vor ihr stand Tauru. Oder wer auch immer er war. Ihr Blick huschte zwischen dem einem Tauru der immer noch mit geschlossenen Augen auf dem Boden saß und dem der mit wartendem Blick neben ihr stand umher. „Keine Angst, das sind nur Illusionen und hier sind überall Itj`s.“, meinte Tauru.

„Aber wenn das Illusionen sind: Was geht dann hier wirklich ab. Das ist doch bestimmt nur ein Prank, den sich die Fünftklässler ausgedacht haben.“, versuchte Lyfia zu erfinden, nur damit sie der Wahrheit nicht ins Auge blicken musste. „Bitte was? Achso, du denkst das hier ist nicht echt, aber das ist es! Als ich hier das erste mal war ging es mir genau so wie dir…“, versuchte er sie zu beruhigen. „Aber jetzt komm schnell, wir müssen zu Antares. Der klärt alles auf. Los jetzt, mach mal dalli, wir müssen vor Sonnenuntergang im Palast sein.“ „Hääää, es ist gerade mal Vormittag, da schaffen wir das doch locker.“ „Das sagst du jetzt…“, ließ er die Frage unbeantwortet. „Achja, noch was. Was sind bitte Itj`s?“, wollte Lyfia noch wissen. „Das eklären wir die alles später.“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.03.2021

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch all denjenigen die mit ihren Geschichten und Büchern mein Leben bereichern. Das möchte ich diesen Leuten jetzt zurückgeben.

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