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Schweißtreibende 38°


Wiedersehen am See - JoAn Fox

 

Perfekter Sommer

 

 

Auf meinem Badetuch sitzend fange ich an zu bibbern, denn allmählich wird es doch ein wenig kühl. Die letzten Sonnenstrahlen verteilen sich wie ein Fächer über die Wasseroberfläche. Nur mit meiner kurzen Jeans bekleidet bin ich los geradelt. War ´ne blöde Idee, das T-Shirt wegzulassen. Abends und nachts kühlt es Gott sein Dank etwas ab, so dass man die Wohnung durchlüften kann und es somit einigermaßen erträglich ist. Die Hitze am Tag heizt die Räume dermaßen auf, dass ohne etwas Abkühlung an Schlaf sonst nicht zu denken wäre.

An den Wochenenden bin ich oft bei meinen Eltern. Im Sommer gehe ich abends gerne in dem nahe ihrem Haus liegenden Baggersee schwimmen. Ich liebe es, danach noch am Wasser zu sitzen und den Geräuschen der Natur zu lauschen.

Mein Ex hat mich deswegen immer ausgelacht, weil die Natur und Tiere mir wichtig waren und sind. Überhaupt hat er wenig bis gar nichts für seine Umwelt übrig. Ihn interessiert nur sein Styling und wie er die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen kann. Die neueste Mode und aktuellsten Pflegeprodukte und Parfums.

Bitte nicht falsch verstehen; Körperpflege und schicke Kleidung sind auch für mich wichtig. Aber ich sitze nicht mit meinem Smartphone bereits am Frühstückstisch und suche nach neuen Trends von Mode und Düften, während mir mein Partner oder gar Gäste dabei zuschauen müssen.

Sven hat das nicht interessiert und sobald er etwas entdeckte, das er noch nicht besaß, sprang er auf, entschuldigte sich kurz und war für die nächsten Stunden verschwunden. Egozentrisch bis in die kleinste Zelle, mit narzisstischen Zügen. Das ist mir leider zu spät bewusst geworden. Die Trennung war ein langer und schmerzlicher Prozess, mit vielen Tränen und Beschimpfungen.

Gott sei Dank habe ich mit ihm nur kurz in meiner Eigentumswohnung über meinem Geschäft gelebt. Von Anfang an hätte ich auf mein Bauchgefühl hören sollen und ihn nicht bei mir einziehen lassen dürfen. Sven wusste, wie er was von wem bekam, wenn er es wollte. Wenigstens war ich gescheit genug und hatte ihn meinen Eltern noch nicht als Lover vorgestellt.

Jetzt genieße ich das Alleinsein. Man weiß ja nie was kommt, aber für die nächsten Monate habe ich die Nase gestrichen voll und mir geschworen, keinen Kerl an mich heran zu lassen.

Plötzlich rennt eine Gestalt an mir vorbei zum Wasser, wo sie verharrt. Erschrocken halte ich die Luft an und rufe ihm reflexartig hinterher: „Du Blödmann!“

Ein sonores Lachen schallt über den See. Frech meint er: „Träumerle, hast du dich erschreckt?“, bevor er mit großen Schritten ins Wasser läuft und untertaucht.

Er bleibt so lange unten, dass ich schon denke, er wäre ertrunken. Mit klopfendem Herzen springe ich auf und renne zum Wasser, doch da stößt sein Kopf plötzlich wieder durch die Wasseroberfläche. Ruhig zieht er seine Bahn bis fast zum anderen Ufer. Das Spiel wiederholt sich: er taucht unter und kommt wieder hoch, nur dass er sich unter Wasser gedreht hat und auf dem Rückweg ist. Fasziniert beobachte ich dieses Schauspiel. Ich bin kein schlechter Schwimmer und meine Tauchzeit ist auch nicht übel, aber er kann das wesentlich länger als ich und jeder andere, dem ich bisher dabei zugesehen habe.

Als er das Ufer fast erreicht hat, drehe ich mich um und gehe zu meinem Badetuch zurück. Überlegend bleibe ich mit dem Rücken zum See stehen. Ich schnappe mir mein Badelaken, um den Sand auszuschütteln und dann zu verschwinden.

„Hey Aaron, warte doch mal.“

Wie paralysiert bleibe ich stehen. Der kennt meinen Namen? Wer ist er? Auf jeden Fall keiner meiner Freunde oder Bekannten, denn die hätte ich trotz Abenddämmerung erkannt. So dunkel ist es nämlich noch nicht.

Langsam drehe ich mich um. Was da aus dem Wasser auf mich zukommt, ist wie aus einem Werbeclip für Rasierer oder Herrenparfum. So was gibt´s doch nur in Romanen.

Ein Body, oh Mann, ich schätze ihn auf knapp einen Meter neunzig, durchtrainiert, aber nicht zu sehr. So, dass es nicht wie aufgepumpt aussieht. Wasser läuft aus seinen schulterlangen Haaren in kleinen Bächen seinen Luxuskörper entlang. Was für ein Bild. Wow.

Provozierend träge, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das zwei perfekte Zahnreihen offenbart, kommt er auf mich zu.

„Na? Keine Ahnung, wer ich bin?“ Große, dunkle, blaue Augen mustern mich neugierig. Seine Stimme ist sanft, wie ein Streicheln.

Gott! Was ist denn mit mir los? Seine Stimme ist wie ein Streicheln? Halloohoo Aaron, jemand zu Hause? Tu mal ein bisschen normal, versuche ich mich im Stillen zu ermahnen. So einen Typ hätte ich bestimmt nicht vergessen. Wie also soll ich wissen, wer er ist?

„Ähm nein. Sollte ich?“

„Nun ja, immerhin sind wir sechs Jahre zusammen zur Schule gegangen.“ Erwartungsvoll sieht er mich an.

In meinem Kopf rattert es. Mein Blick wandert an seinem Körper runter und wieder rauf, bleibt an seinem Gesicht haften. Ein schöner Mann, anders kann ich ihn nicht beschreiben. Allmählich sickert eine Erkenntnis durch meine Gehirnwindungen. Das kann nicht sein. Der einzige, der mit mir sechs Jahre zur Schule gegangen und anschließend aus unserem kleinen Ort weggezogen ist, nach Australien, ist Fabian Schulz. Alle anderen ehemaligen Schulkollegen sehe ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen. Fabians Vater hatte ein so gutes Jobangebot bekommen, dass er mit seiner Familie beschloss, es anzunehmen. Groß, dünn und schlaksig, voller Pickel, mit dicker Hornbrille, das war Fabian. Und das soll er jetzt sein? Kaum zu glauben. Obwohl, wir waren beide siebzehn, als er mit seiner Familie wegzog, somit ist das gut zehn Jahre her.

„Fabian?“, frage ich und meine Zweifel sind deutlich herauszuhören.

Lachend legt er einen Finger unter mein Kinn und hebt es an. „Mund zu, Schätzchen. Ja, ich bin´s, Fabian.“ Er tritt einen Schritt zur Seite und sammelt sein Badelaken auf, das er wohl fallengelassen hat, bevor er zu dem Sprint ins Wasser gestartet ist. Er trocknet sich flüchtig ab, streift sich lässig die Badehose runter und wickelt das Badetuch um seine Hüften.

Völlig sprachlos stehe ich immer noch auf dem gleichen Fleck und starre zu ihm rüber.

„Hallo Aaron, bist du da?“

„J-ja, natürlich. Sag mal, wo kommst du denn her und wieso hast du mich erkannt? Wir haben uns alle verändert, schließlich wir waren noch so jung. Obwohl du dich bestimmt am meisten verändert hast.“

Fabian lacht. „Ich nehme das mal als Kompliment.“

„Kannst du, war auch so gemeint.“

„Wie du sicher weißt, ist mein Onkel sehr krank und er hat doch niemanden mehr, seit seine Frau vor sechs Jahren verstorben ist. Meine Eltern sind auch bei einem Autounfall vor drei Jahren ums Leben gekommen. Wir waren all die Jahre in regem Kontakt, haben mindestens zweimal die Woche geskypt. Beim letzten mal hat er mich gefragt ob ich nicht zurück kommen will. Er muss für mindestens zwei Wochen ins Krankenhaus und anschließend für weitere drei in die Reha. Onkel Heini wusste, dass ich sowieso schon überlege, wieder nach Deutschland zu ziehen, also habe ich ihm zugesagt. So ist sein Hund und Haus versorgt und er kann sich aufs gesund werden konzentrieren. Er ist der einzige Verwandte, den ich noch habe. Vorgestern Nachmittag bin ich angekommen. Heute Morgen, nach dem Frühstück, hat er mir einige Bilder vom letzten Straßenfest gezeigt, auf dem auch du zu sehen bist und hat mir erzählt, wie gerne du abends schwimmen gehst. War also keine Kunst dich zu erkennen, obwohl du dich auch sehr verändert hast. Der Dreitagebart steht dir übrigens gut.“

Inzwischen ist mir kalt, obwohl dieser heiße Typ vor mir steht, so dass mir ein Schauer über den Rücken jagt.

Bevor ich ihm antworten, kann sagt er: „Komm, lass uns zu mir, oder besser gesagt zu Onkel Heini fahren. Du frierst und mir ist auch etwas frisch geworden. Du kannst ein T-Shirt von mir haben und wir können bei einem heißen Getränk noch ein bisschen quatschen. Mir ist ein Fahrrad aufgefallen, das da hinten am Zaun lehnt. Das kann ich auch mitnehmen, denn ich bin mit dem Kombi von Onkel Heini da. Das ist doch deines, oder? Bist du damit einverstanden?“

„Puh, ja, einverstanden. Mein Gott, so viel wie gerade eben hast du früher im ganzen Monat nicht geredet“, erwidere ich lachend.

„Stimmt“, antwortet er grinsend. „Wie du schon sagtest; wir haben uns verändert.“

„Ich mochte deine ruhige Art sehr gerne“, entgegne ich, rolle mein Handtuch zusammen und folge ihm zum Fahrrad.

„Oh je, dann habe ich es wohl gerade versemmelt mit meinem Kurzbericht, was?“ Er bleibt stehen und sieht mich fragend an.

„Quatsch, hast du nicht. Ich nehme dein Angebot wirklich gerne an“, antworte ich schmunzelnd.

 

Mit meinen eins achtundachtzig und fünfundachtzig Kilo bin ich nicht gerade klein und schmächtig, dennoch ist mir Fabians T-Shirt etwas zu groß. Er überragt mich um ein paar Zentimeter. Sein Kreuz ist breiter und er hat deutlich mehr Muskeln als ich. Na ja, egal, für heute Abend geht’s. Onkel Heini hat sich gefreut, dass ich Fabians Einladung angenommen habe. Während wir zu dritt Pizza verdrücken, plätschert unsere Unterhaltung über aktuelle Themen, wie die Hitze und deren Auswirkungen, dahin.

„Magst du noch ein Glas Wein mittrinken?“, fragt mich Fabian, nachdem er den Tisch abgeräumt und abgewischt hat.

„Ja, gern, wenn es euch nicht zu spät wird. Morgen ist Samstag, da kann ich Mirco das Geschäft auch mal alleine führen lassen.“

Nach meinem BWL-Studium hatte ich die Gelegenheit, das Zoofachgeschäft in der nahen Kreisstadt zu übernehmen. Der Besitzer wollte in Rente gehen und suchte einen Nachfolger. Seit fast drei Jahren kann ich es getrost mein eigen nennen. Nach diversen Renovierungsarbeiten und den Kreditraten an den ehemaligen Eigentümer, habe ich jetzt nur noch die üblichen laufenden Kosten, wie Heizung, Wasser Versicherungen und so weiter, zu bezahlen. Und natürlich meinen treuen Angestellten Mirco. Die Geschäfte laufen gut. Ich kann mich nicht beklagen.

„Schön, Aaron, dass du da bist. Fabian war ein wenig aufgeregt und hatte Bedenken, ob du wirklich zusagen würdest, weil …“ Fabian fällt seinem Onkel ins Wort; „Onkel Heini, bitte!“ Er klingt streng.

„Ja, ja, schon gut. Jungs, ich lege mich schlafen. Die nächsten Wochen werden anstrengend genug für mich. Aaron, hat mich gefreut, dich mal wieder hier zu sehen.“

Nachdem Onkel Heini verschwunden ist, ziehen Fabian und ich mit Gläsern und einer Flasche Wein bewaffnet von der Küche in den Wintergarten um.

Fabian erzählt mir, dass er Tierpfleger ist und sich auf australische Arten spezialisiert hat. Wen wunderts. Er hat sich schon immer für alles, was in der Natur kreucht und fleucht, interessiert. In dem Zoo, der zwanzig Kilometer von unserer Stadt entfernt liegt, hat er sich bereits von Australien aus beworben. Der Arbeitsvertrag ist ausgearbeitet und liegt beim Kurator des Zoos zur Unterschrift bereit.

Sein Glück war, dass der Zoo einen neuen Anbau bekommen hat, der für Kängurus, Koalas, Wombats und Schnabeltiere vorgesehen ist. Das heißt, er als Fachkraft ist schon vor Ort, wenn die Neulinge in zwei Monaten ankommen. Fabian liebt Tiere genauso wie ich und somit die Natur, denn das eine ohne das andere geht nicht.

Bei ihm muss ich nicht mit gehässigen Kommentaren rechnen, wenn ich den Geräuschen der Natur lausche und mich dabei glücklich und zufrieden fühle.

Onkel Heini hat ihm bereits von meinem Zoofachhandel berichtet. Nachdem er mir das Versprechen abgenommen hat, dass ich ihm demnächst meinen Laden und meine Wohnung, die sich - wie schon erwähnt - über meinem Geschäft befindet, zeigen werde, muss ich ihn einfach etwas fragen, was mich brennend interessiert.

„So, so, du warst also aufgeregt und hattest Bedenken?“, erkundige ich mich. „Das hast du aber sehr gut überspielt. Auf mich hast du am See einen sehr selbstbewussten Eindruck gemacht. Worum hast du dir Sorgen gemacht, Fabian? Weil du so lange nicht hier warst, oder warum?“

„Ach Mann, Aaron, können wir nicht ein anderes Mal darüber reden?“

„Nein. Wieso ist das so arg, dass du nicht drüber reden magst? Was soll ich mir denn jetzt zusammenreimen? Ich kann doch meine Gedanken nicht abschalten und so tun, als wäre nichts gewesen.“

Seufzend reibt Fabian sich mit den Händen übers Gesicht. „Nein, es ist nichts Schlimmes, ich wollte das nur nicht als erstes zum Thema machen. Nun denn, ich bin homosexuell. Hoffentlich hast du damit kein Problem und verschwindest gleich.“

Einen Augenblick sehe ich ihn schweigend an, um dann in Lachen auszubrechen.

„Na, vielen Dank auch. Also waren meine Bedenken doch nicht so grundlos wie Onkel Heini meinte.“ Ärgerlich erhebt er sich, wahrscheinlich, um mich rauszuschmeißen.

Gelassen bleibe ich sitzen und sehe grinsend zu ihm hoch.

„Was? Was grinst du so blöde? Das muss ich nicht haben. Echt jetzt. Besser, du gehst.“

„Nö, es sei denn du hast Angst, dass ich über dich herfalle. Bisher weiß hier keiner, dass ich auf Männer stehe, warum auch? Das heißt aber nicht, dass ich mich verstecke. Wenn es die Situation erfordert, werde ich dazu stehen. Aber ich muss mir kein Schild umhängen. Das erwartet man von den Heteros ja auch nicht.“

Langsam lässt er sich wieder auf seinen Sessel sinken. „Du ... im Ernst? Du bist auch …?“

„Ja, bin ich. Und ich weiß das schon seit ich fünfzehn bin. Meine Eltern haben mich nie gefragt, aber wenn sie über eine eventuelle Partnerschaft für mich sprechen, reden sie immer von Freund, Partner, ihm, oder er. Noch nie haben sie eine Frau als Lebensgemeinschaft für mich in Betracht gezogen. Irgendwie war klar, dass für mich nur ein Mann in Frage kommt. Sie wissen es einfach. Es war nie ein Thema. Punkt.“

„Das heißt, wenn du mich als deinen Lover vorstellst, wären sie nicht schockiert?“

Stumm und irritiert schaue ich ihn an, weiß im Moment nicht, was ich sagen soll. Dazu bin ich eh nicht in der Lage. Seine blauen Augen sehen bis tief in meine Seele, zumindest fühlt es sich so an. Gott, ein Schauer läuft mir über den Rücken.

Ohne den Blick von mir zu nehmen steht er auf und tritt lächelnd auf mich zu. Ein Traum von einem Mann, so heiß. Nichts erinnert mehr an den pickeligen, schlaksigen Jungen von damals. Er hält mir seine Hand hin und als ich sie ergreife, zieht er mich fest an sich.

„Du machst mich total verrückt. Ich muss dich zu küssen.“ Bei diesen Worten kommt sein Gesicht immer näher. Er verharrt mit seinem Mund dicht vor meinem, so dass ich seinen Atem spüren kann.

„Warum tust du es dann nicht?“, fordere ich ihn leise flüsternd auf.

Sein Verlangen nach Zärtlichkeit und mehr kann ich deutlich an meinem Unterleib spüren: Wir sind beide hart. Hatte ich eben nicht noch gedacht, dass ich für die nächsten Monate keinen Kerl mehr in meine Nähe lassen wollte? Was geschieht hier mit uns? So schnell habe ich noch nie auf einen Typen reagiert.

Sanft und doch verlangend drückt Fabian seinen Mund auf meinen. Seine Zunge stupst gegen meine Lippen. Ich lasse sie ein. Unsere Zungen beginnen ein erotisches Spiel, das uns beide nach kurzer Zeit keuchend leise stöhnen lässt.

„Meine Güte, Fabian.“ Ich seufze an seinem Mund und gehe ein wenig auf Abstand. „Wenn wir jetzt nicht aufhören, komme ich gleich in meiner Hose und weiß nicht, ob ich dabei so leise sein kann, dass dein Onkel, der ja wohl nebenan liegt, mich nicht hört.“

Er seufzt ebenfalls. „Du hast recht. Mir geht es nicht anders. Es ist sowieso schon spät. Morgen wollen Onkel Heini und ich noch ein paar Dinge besprechen und er muss noch fürs Krankenhaus packen. Um zehn soll er am Montag morgen auf der Station sein, da werden dann letzte Untersuchungen gemacht, bevor er operiert wird.“

Diese sachliche Überlegung bringt uns beide wieder runter.

Er fährt fort: „Wenn ich Onkel Heini zum Krankenhaus bringe, würde ich dich gerne danach zum Mittagessen einladen. Vielleicht hättest du nach dem Essen ja Zeit und Lust mir deinen Laden zu zeigen. Ich würde mich freuen.“

„Das klingt nach einem guten Plan. Machen wir es so.“

Zum Abschied will er mir noch einen Kuss geben, doch dieses Mal halte ich ihn auf Abstand. „Nicht! Das führt nur dazu, dass wir uns in dem Kuss verlieren. Mir fällt es jetzt schon schwer zu gehen.“

Tief seufzend lehnt er sich in den Türrahmen. „Na gut. Einer muss ja vernünftig bleiben. Aber das kann ich dir jetzt schon sagen ...“ Mit erotischem Timbre flüstert er; „Morgen kommst du mir nicht so einfach davon. Gute Nacht, Träumerle, schlaf schön und träume von mir.“

Ehe ich etwas erwidern kann, schließt er mit einem leisen Lachen die Haustür vor meiner Nase.

„Na warte, das bekommst du zurück. Dir werde ich morgen einheizen, mein Freund“, murmele ich leise vor mich hin und gehe zu meinem Fahrrad

 

Nach einer sehr unruhigen Nacht mit wenig Schlaf fahre ich früher als geplant von meinen Eltern zurück nach Hause.

Am späten Vormittag stehe ich in meinem Geschäft, neben dem Regal am Fenster, schaue alle paar Minuten hinaus und warte auf Fabian. Aufgeregt wie ein Teenie bei seinem ersten Date. Ob er mich verschaukelt hat und gar nicht kommt?

Mirco hat mich schon ein paarmal gefragt, ob ich nicht in die Pause gehen will. Als er es wieder tut nicke ich und erwidere: „Es kann sein, dass ich heute länger weg bin. Ich habe noch was zu erledigen.“

„Okay, Boss. Macht mir nichts. Ich komme schon klar.“

Mir reicht es, gehe ich eben alleine essen, möglich das er mich nur verarscht hat. In dem Moment als ich den Laden verlasse, fährt Fabian auf den Parkplatz. Er kommt direkt neben mir zum Stehen und lässt die Seitenscheibe runter fahren.

„Kann ich Sie mitnehmen. schöner Mann“, fragt er mit gespieltem Ernst.

„Spinner“, brumme ich vor mich hin, gehe zur Beifahrerseite und steige ein

„Hey, tut mir leid, dass ich mich verspätet habe. Onkel Heini war ganz schön nervös und ich wollte ihn nicht einfach nur abliefern und wieder verschwinden.“

„Kein Problem. Einen Augenblick habe ich bloß gedacht, dass du mich verarscht und gar nicht kommst.“

Fabian stellt den Motor ab, dreht sich zu mir und zieht mich zu sich heran, um mich zu küssen. Die Augen schließend ergebe ich mich leise seufzend seinem zärtlichen Kuss.

Sachte schiebt Fabian mich ein wenig von sich, „Eines will ich gleich mal klarstellen; Grundsätzlich verarsche ich keine Menschen, das ist nicht mein Ding. Du hast es nie bemerkt, nicht wahr? Dir ist nie aufgefallen, dass ich damals in dich verknallt war, hm? Nun ja, ich wollte ja auch nicht, dass du es bemerkst. Ich wusste schließlich, dass wir nach Australien ziehen würden und da hätte es eh keinen Sinn gehabt es dir zu sagen. Außerdem wusste ich nicht, ob bei dir überhaupt etwas laufen würde. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass es vorbei ist, obwohl ich mir dessen nie ganz sicher war. Wir sind zwar keine Teenies mehr, aber ich kann nicht leugnen, dass sich ein Kribbeln in mir ausbreitet, wenn wir zusammen sind. Und du hättest sicher nicht so auf meine Küsse reagiert, wenn ich dich völlig kaltlassen würde.“

Mit großen Augen gucke ich ihn an. „Du warst in mich verknallt, ehrlich? Wer weiß, was daraus geworden wäre. Ich mochte deine ruhige und sanfte Art sehr. Auch wenn dich die anderen immer aufgezogen haben, weil du nicht so flippig warst wie sie. Mir war das egal.“

Sanft lächelt er mich an, als mein Magen anfängt zu knurren.

„Genug von damals geredet. Lass uns essen gehen, dann können wir uns darüber unterhalten, wie es uns in den letzten Jahren ergangen ist.“

 

Das Essen war köstlich. Das Restaurant, in das Fabian mich eingeladen hat, ist für seine exquisite Küche bekannt.

Nun läuft er staunend durch mein Geschäft, bleibt vor den Terrarien und Aquarien stehen und bemerkt: „Mensch, von außen sieht der Laden gar nicht so groß aus. Man kann den Anbau nach hinten heraus nicht sehen. Gratuliere, Aaron, da hast du dir was tolles aufgebaut, super.“

„Danke. Ja, es war bis vor zwei Jahren nicht einfach. Inzwischen habe ich die Abstandssumme an den ehemaligen Besitzer und den Kredit für den Anbau und die Renovierungsarbeiten abgezahlt und es läuft ganz gut. Ich kann mich nicht beklagen. Meine Wohnung ist so, wie ich sie mir immer vorgestellt habe und ich bin mehr als nur zufrieden. Was hältst du davon, wenn wir nach oben gehen? Ich koche uns Kaffee und du kannst dir in der Zeit die Wohnung ansehen, wenn du magst.“

Während ich mich mit dem Kaffeeautomaten beschäftige, schlendert Fabian von Raum zu Raum. Plötzlich höre ich, wie er einen kurzen Pfiff ausstößt und muss schmunzeln. Jede Wette, er steht im Badezimmer. Da habe ich nicht gespart. Eine große Luxus-Regendusche aus Edelstahl ist unter der Decke montiert. Die Fliesen sind aus anthrazitfarbenem Naturstein. Auf der anderen Seite des Bades befindet sich ein Sockel, in dem eine ovale, weiße Badewanne, mit genügend Platz für zwei Personen, eingelassen ist.

Grinsend stelle ich mich hinter ihn, umschlinge ihn mit meinen Armen und fragescheinheilig: „Magst du es?“

Er lehnt sich an mich. „Ob ich es mag? Mann, das Bad ist der Hammer.“

„Freut mich, dass es dir gefällt. Wenn du willst, kannst du es gerne benutzen. Nach den anstrengenden Stunden im Krankenhaus wird dir eine Dusche bestimmt gut tun“, biete ich an, wobei ich mir ein anzügliches Grinsen nicht verkneifen kann.

„Dankeschön für das Angebot. Ich nehme es gerne an. Noch besser würde mir gefallen, wenn du dich dazu gesellst. Den Kaffee können wir später noch trinken. Du hast gesagt, Mirco schmeißt den Laden auch mal alleine. Kannst du dafür sorgen, dass er das jetzt macht?“ Er dreht sich in meiner Umarmung, um mich leidenschaftlich zu küssen. Er kann das einfach fantastisch. Ein Kribbeln schießt direkt in meinen Schwanz und breitet sich über meinen ganzen Körper aus.

„Das habe ich bereits mit ihm besprochen“, flüstere ich an seinem Mund.

„Aha, du Schlingel. Das hier ...“ Er deutet mit dem Zeigefinger zwischen uns hin und her. „... geht verdammt schnell, ich weiß. Onkel Heini wusste nicht, ob du hetero oder schwul bist. Er sagte nur, dass er noch nicht gehört hat, dass du in einer festen Beziehung bist. Seit wir uns am See getroffen haben, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Deine Küsse ... du küsst wie ein Gott und ich stehe in Flammen, wenn unsere Lippen sich berühren und unsere Zungen ein heißes Spiel beginnen. Das ist so geil. Sonst bin ich nicht so schnell mit küssen und Zärtlichkeiten austauschen, aber bei dir ist das anders. Alles ist anders bei dir. Also, ich bin in keiner Beziehung und wenn du auch frei bist, ich meine, dann könnten wir doch, nur wenn du willst … Oh Mann, ich überfalle dich hier, dabei bin ich gerade erst aus Australien … und du … können wir den Kaffee nicht später … und jetzt einfach duschen …? Scheiße, ich lege hier gerade einen Seelenstrip hin und rede mich um Kopf und Kragen, was?“

„Fabian?“

„Hmhm, ja?“

„Halt mal deine Klappe, damit ich auch was dazu sagen kann. Mir geht es wie dir, du machst mich verrückt. Eigentlich hatte ich nach meinem letzten Freund erst einmal die Nase gestrichen voll. Da tauchst du auf und fegst mal eben so meine Vorsätze dahin. Ja, lass es uns versuchen. Du hast recht, es geht verdammt schnell. Aber das, was ich fühle, wenn wir uns küssen, ist so anders als alles, was ich bisher erlebt habe. So habe ich noch nie gefühlt.“

Meine Hände legen sich um sein Gesicht. Besitzergreifend ziehe ihn zu mir. Mein leidenschaftlicher Kuss macht uns beide atemlos. Fabian umfasst meinen Hintern und presst sich an mich. Da wir beide leichte Baumwollhosen tragen spüre ich, dass er genauso erregt ist wie ich. Stöhnend reiben wir unsere harten Schwänze aneinander. Während ich unseren Kuss kurz unterbreche, um ihm sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen, schiebe ich ihn gleichzeitig in Richtung Dusche.

Wir haben keine Zeit, unsere Kleidung ordentlich auf den dafür vorgesehenen Hocker zu legen, daher lassen wir sie einfach vor der Kabine fallen. Fast stolpern wir in die Nasszelle, erregt und geil wie wir sind. Ich stelle den Duschcontroller auf soft. So fühlt es sich tatsächlich wie ein lauer Sommerregen an. Als ich die Brause anstelle und das blaue LED-Licht aufleuchtet, ist Fabian hellauf begeistert.

In der Edelstahl-Wandnische steht mein Lieblingsduschgel. Das schnappe ich mir und fange an, Fabian einzuschäumen. Von den Schultern zur Brust. Sachte kratze ich mit meinen Fingernägeln über seine Nippel, was ihm ein leises Stöhnen entlockt. Er schiebt verlangend seine Hüfte vor, damit ich mich mit seiner Erektion beschäftige, doch das verwehre ich ihm. Er hat einen schönen, geraden Schwanz und genau die richtige Größe, so wie ich es mag.

Fest umfasse ich seine Hüften und fordere ihn mit rauer Stimme auf: „Dreh dich um.“

Brummelnd gibt er meinem Drängen nach. Verdammt, fast bin ich geneigt, mich ohne Vorbereitung in Fabian zu versenken. Nur gut, dass ich für Gleitgel und Kondome die Dusche nicht verlassen muss, denn so was habe ich dort immer bereit liegen - man weiß ja nie.

Mein Verlangen kann ich kaum noch beherrschen. Wie er da vor mir steht, die Unterarme gegen die Fliesen gedrückt, den Kopf geneigt und auf seine Arme gestützt, seinen knackigen, geilen Arsch verlangend raus gestreckt.

„Scheiße, mach schon, Aaron“, knurrt er fordernd.

Mehr Aufforderung brauche ich nicht. Eilig schnappe ich mir das Gleitgel, drücke reichlich auf meine Finger und fahre seine Spalte entlang, umkreise seinen zuckenden Eingang und schiebe einen Finger in ihn. Erschrocken zuckt er kurz, entspannt sich aber sofort wieder und drückt sich stöhnend meinem Finger entgegen.

„Verdammt, Aaron, fick mich endlich.“

„Das werde ich ganz sicher, aber nicht ohne Vorbereitung.“ Während ich das sage, versenke ich einen zweiten Finger in ihm. Ziehe sie zurück, um sie gleich darauf tief in ihn zu stoßen.

„Oh mein Gott, Aaron, bitte, bitte, mach endlich, ich kann nicht mehr.“ Es klingt fast wie ein Schluchzen.

Als ich ihm kurz darauf meine Finger entziehe, knurrt er unwillig. Schnell rolle ich mir ein Gummi über, spreize seine Backen und dringe nur mit der Eichel in ihn ein. Ziehe mich direkt wieder zurück, um dann ganz in ihn zu stoßen, tief, so tief es nur eben geht. Es kostet mich all meine Beherrschung, nicht sofort in ihm abzuspritzen. Er ist eng und heiß. Sein lauter Aufschrei, der in einem verlangenden Wimmern endet, als ich fest zu stoße um so tief wie möglich in ihm zu sein, ist nicht hilfreich dabei, meine Kontrolle aufrechtzuerhalten.

„Fabian, ich … oh Gott … Fabi...“ Ich spüre, wie sich sein Orgasmus aufbaut und sein Muskel anfängt zu zucken. Da ist es mit meiner Beherrschung endgültig vorbei: laut stöhnend ergieße ich mich in ihm und nehme ihn mit über die Klippe.

Keuchend lehne ich an Fabians Rücken, während wir unseren Orgasmus ausklingen lassen. Sanft streichele ich ihn, von seiner Schulter bis zu seinem knackigen Hintern, um diesen zu kneten. „Wow, das war … geht es dir gut? War ich zu heftig?“

„Es geht mir gut und nein, du warst nicht zu heftig. Es war genau richtig“, antwortet er noch etwas atemlos.

Fabian drückt sich von der Wand ab und dreht sich zu mir um. Er umschlingt meine Taille und neigt sich zu mir, küsst mich zärtlich und sanft und murmelt an meinem Ohr: „Ich glaube fest daran, dass das mit uns richtig gut wird. Nicht nur, weil der Sex mit dir klasse ist, sondern weil es sich so verdammt perfekt und vertraut anfühlt.“

 

Fabian

 

Heute ist unser Jahrestag. Seit einem Jahr sind wir nun ein Paar. Ich hatte recht, es ist perfekt geworden mit Aaron und mir. Schon nach drei Monaten hat er mich gebeten, zu ihm zu ziehen. Natürlich habe ich ja gesagt.

Seufzend schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel. Hoffentlich sagt er gleich auch ja. Beim Hände abtrocknen fällt mein Blick in den Spiegel über dem Handwaschbecken des Edel-Restaurants. Er zeigt mein blasses Gesicht. Die Nervosität macht mich schier verrückt. Zum gefühlt hundertsten Mal greife ich tastend in die Tasche meines Jacketts, um zu prüfen, ob es noch da ist, das samtige Kästchen. Natürlich ist es das, wo sollte es auch sonst sein?

Vor einer Woche habe ich die Ringe abgeholt und in meiner Jackentasche verstaut. Gebürstete Wolframcarbid-Ringe mit schwarzer IP-Beschichtung und grünem Rilleninlay in der Mitte, das gleiche Grün wie seine Augen.

Neulich, bei einem Stadtbummel, haben wir uns in einem Juwelier-Schaufenster Schmuck angesehen, dabei hat mir Aaron verraten, dass er schwarze Ringe gut findet. Mit hochrotem Kopf hat er dann gestottert: „Ähm, ich wollte damit nicht sagen, dass wir heiraten sollen ... ich meine ... also, es ist nicht so, dass ich gar nicht...“

Lachend habe ich ihn an mich gezogen und geantwortet: „Hey, relax, keine Sorge., Wir haben uns ganz ohne Hintergedanken Schmuck angesehen, okay?“

Als ich zu unserem Tisch zurückgehe, begleicht Aaron gerade die Rechnung. Mein Toilettengang war nur ein Vorwand, um Aaron´s Freundin Carla anzurufen. Mit Carla ist Aaron seit einigen Jahren befreundet. Sie habe ich in meine Pläne eingeweiht und gebeten Kerzen anzünden und Rosenblätter nach meinen Vorstellungen im Wohnzimmer zu verteilen. Ein Sektkühler steht auch bereit. Carla war hellauf begeistert, von meinem Plan. Sobald wir zu Hause sind werde ich vor ihm auf die Knie sinken und ihn fragen, ob er mein Mann werden will. Tief durchatmen und los geht’s.

Ein wenig maulend schließt Aaron wenig später die Wohnungstür auf. „Ein kleiner Spaziergang wäre doch noch drin gewesen. Warum ...?“ Erstarrt bleibt er im Türrahmen des Wohnzimmers stehen, wendet sich zu mir um, sieht mich mit großen Augen sprachlos an.

Mit der einen Hand nestele ich das Schmuckkästchen aus meiner Jackentasche, die andere lege ich auf seinen Rücken und schiebe ihn weiter ins Wohnzimmer. Mit Herzrasen sinke ich vor ihm auf die Knie und sage: „Aaron, Liebling, seit einem Jahr sind wir nun schon ein Paar. Ich liebe dich so sehr und will keinen Tag mehr ohne dich sein, deshalb frage ich dich: Aaron, willst du mein Mann werden?“

Tränen laufen ihm übers Gesicht. Eine Hand hat er vor seinen Mund gepresst und nickt mit dem Kopf. Nach einer Ewigkeit, wie mir scheint, flüstert er: „Ja. Oh Gott, ja, ich will dein Mann werden.“

Nachdem wir uns gegenseitig die Ringe aufgesteckt und die Flasche Sekt geleert haben, sieht Aaron mich streng an und befiehlt: „Ausziehen und ab ins Schlafzimmer! Ich will dich lieben und mich tief in dir versenken.“

Sofort folge ich seinem Befehl. Oh ja, ich liebe es, wenn er so dominant ist. Um ihn zu provozieren, bleibe ich vor dem Bett stehen und sehe ihn herausfordernd an. Diese Dominanz-Spielchen lieben wir beide sehr.

„Fabiaaan„, sagt er gespielt drohend. „Hinlegen und Beine schön breit machen. Ich will dich lieben, schnell und hart.“

Leise stöhnend lasse ich mich auf unser Bett sinken, öffne erwartungsvoll meine Beine, um ihm Raum zu geben. Er kniet sich zwischen meine Schenkel, senkt den Kopf, nimmt meinen Schwanz in den Mund und bewegt sich aufreizend auf und ab. Als er mit seiner Zunge mein Loch umkreist und sie dann auch noch in mich schiebt, ziehe ich verlangend meine Beine an, so dass ich völlig offen vor ihm liege.

„Scheiße ... oh verdammt ... Gott ...“, stammele ich hingerissen.

Er hebt den Kopf und meint grinsend: „Aaron reicht.“ Seine Zunge nimmt das Spiel wieder auf.

 

Am nächsten Morgen werde ich wach, weil ich dringend zur Toilette muss, will mich erheben, lasse mich aber sofort aufstöhnend wieder zurück fallen. „Ahh!“ Mir tun sämtliche Muskeln weh. Muskeln, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe.

Neben mir stöhnt Aaron auf. „Was in aller Welt haben wir letzte Nacht getrieben? Ich bin kaum in der Lage, mich zu rühren.“

„Vorgezogene Hochzeitsnacht, denke ich. Da werden wir es dann in der Hochzeitsnacht langsamer angehen lassen.“

„Hmhm, ja, genau, so wie ich uns kenne, tun wir das.“

Was sich drei Monate später, in der Hochzeitsnacht, abspielt, nun ... denkt es euch selbst aus.

 

ENDE

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.10.2020

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