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Prolog

 

Was die Zukunft bringt….

 

Vorwort

 

Wie das Schicksal manchmal spielt, bekommt man, des Öfteren Probleme, wenn man in einem Beruf arbeitet, den meistens nur Männer ausüben, oder zumindest in der Überzahl sind.

 Heut zu tage ist es zwar nicht mehr so extrem, aber dennoch gibt es immer wieder Männer, die meinen Frauen wären viel zu schwach.

Genau wie in meinem Fall.

 Ich heiße Alexa Baker, bin 22 Jahre alt und Lebe in dem kleinen Städtchen Shelton.

 Na schon neugierig wie es weiter geht?

  Dann lass dir nur noch eins Gesagt sein, das was hier im laufe der Geschichte passiert, ist nicht von schlechten Eltern. Wenn es mir nicht wirklich passiert wäre, würde ich es auch nicht glauben.

 Ich wünsche dir, viel Spaß beim Lesen meines Buches und hoffe, dass dies hier, deinen Erwartungen entspricht.

  Auf geht’s in meine Welt!

Die Vorgeschichte

Ich kam gerade von der Schule nach Hause. Meine Eltern saßen bereits in der Küche am Esstisch und warteten auf mich.

Schlecht gelaunt, kam ich in die Küche und setzte mich.

„Na kleines? Wie war die Schule?“ fragte mich auch schon mein Dad, der die Zeitung vor der Nase hatte.

„Wie soll die Schule schon gewesen sein? Beschissen wie immer.“ Gab ich zurück und er ließ die Zeitung sinken.

„Hattest du wieder ärger?“ fragte mich dann Mom.

„Können wir von was anderem Reden?“ fragte ich und griff mir einen Apfel aus der Obstschale.

„Was war denn los?“ fragte Dad weiter.

„Diese Beschissenen Jungs. Das war los. Irgendwann zeig ich denen wo es lang geht.“ Sagte ich sauer.

„Hast du dich wieder mit ihnen angelegt?“

„MOM, die haben angefangen, nicht ich.“

„Ach Kind, nehm diese Jungs nicht immer so ernst.“

„Ist klar Mom! Irgendwann, nehm ich dich nicht mehr ernst. Mal gucken wie du dann drauf bist.“ Sagte ich patzig und stand auf.

Sie sah mich verdattert an und Dad brüllte auch schon los.

„ALEXA SOPHI BAKER! WIE REDEST DU MIT DEINER MUTTER?“

„ACH LASST MICH DOCH IN RUHE!“ brüllte ich zurück und ging hoch in mein Zimmer.

„Das ist doch die Höhe! Was fällt ihr ein? Das wird ein Nachspiel haben!“

„John, sie hat es sicher nicht so gemeint. Sie ist in der Pubertät. Da waren wir auch so zu unseren Eltern. Nicht wahr?!“ 

„Ob sie es so gemeint hat oder nicht, ist mir egal. Sie hat nicht so mit dir zu reden und du nimmst sie auch noch jedes Mal in Schutz Leyla. Das geht nicht.“

„Ja du hast recht. Dennoch ist sie einfach sauer auf jeden, wenn sie denkt, dass wir sie nicht verstehen. Lass sie sich erstmal beruhigen.“

„Auf deine Verantwortung.“

 

 In meinem Zimmer schmiss ich meine Tasche in die Ecke, machte die Musik an und setzte mich vor meinen Laptop.

Ich checkte meine Mails und sah, dass mir eine Freundin aus meiner alten Schule geschrieben hatte. (Durch diese Blöden Vorfälle mit einigen Jungs, musste ich die Schule wechseln. Was mich noch mehr aufregte.)

Neugierig öffnete ich sie und las.

 

 Hey Lexy, na wie geht es dir? Mir und Tanja geht es nicht so gut.

 Wir vermissen dich hier sehr. Es ist total langweilig, seit du nicht mehr da bist.

Und wie läuft es in der neuen Schule? Immer noch stress mit den Jungs?

Meld dich doch mal. Vielleicht könnten wir in den Ferien mal zu dir kommen.

Was hälst du davon?

 Liebe grüße Laura…

  Direkt schrieb ich eine Antwort.

 Hey ihr zwei. Mir geht es auch nicht so gut.

Ich vermiss euch auch total. Mir ist genauso langweilig wie euch. Hier an der neuen Schule geht das ganze schon wieder los. Ich frag mich warum ich immer die blöde bin.

Naja ich will euch nicht mit der Wiederholung nerven.

Hee das ist ne prima Idee mit den Ferien. Aber ich komme besser zu euch. Ich brauch n bisschen Abstand von zu Hause.

 Hab euch lieb Lexy…

 Nachdem ich die E-Mail abgeschickt hatte, surfte ich weiter durch das Internet und stieß auf Stellenangebote.

Langsam musste ich mir Gedanken machen, was ich werden wollte.

Ich durchstöberte die Seite und blieb an einer bestimmten Anzeige hängen.

 

Die Polizei der Stadt Shelton sucht ehrgeizige Auszubildende

 Voraussetzung für diesen Beruf:

 Das Mindestalter von 16 oder 17 Jahren.

Stark, Selbstbewusst und gut in Sport sein.

Einen Bildungsabschluss der High School mit dem Notendurchschnitt von 2,5 haben.

 Bewerbungen sind einzureichen bei Officer Kalaby vom 83 Revier in Shelton.   

Ich war so begeistert von der Anzeige dass ich mich gleich an eine Bewerbung machte.Als ich diese dann fertig hatte, heftete ich sie in eine Bewerbungsmappe und kopierte noch schnell meine Zeugnisse. Da es gerade mitten im Schuljahr war, konnte ich mein Abschluss Zeugnis natürlich nicht dabei stecken.Ich hoffte das, das kein Problem war. Meinen Eltern wollte ich auch erstmal nichts von meiner Idee sagen, weil ich wusste dass sie es mir ausreden würden. Am nächsten morgen fuhr ich wie immer um halb 7 los zur Schule.

Ich fuhr ungefähr eine halbe stunde lang die Shelton Springs Road entlang, bis ich an der Shelton High School ankam. Ob die sich nicht einen besseren Namen überlegen konnten? Das frage ich mich jetzt auch schon knappe 2 Jahre, seit ich hier Wohne. Vorher wohnte ich in der nähe von Forks und ging dort auch in die Schule. Auf dem Parkplatz war noch niemand zu sehen. Was eigentlich ungewöhnlich war. Lenny und Stan waren sonst immer die ersten, die mit ihrem dicken BMW, ständig angaben. Sponsoring by Papa sag ich da nur. Die haben echt Kohle ohne ende. Naja, ich stieg aus und schon kamen die beiden auf den Hof gefahren, typisch, mit quietschenden Reifen.

Ich schüttelte nur mit dem Kopf und schloss die Wagentür ab. Ich war mit meinem kleinen Ford, recht zu frieden. Dann machte ich mich auf den Weg zum Schulgebäude.

„Hey Lex! Warte mal.“ Rief Stan mir nach. 

Ich drehte mich um und sah ihn ernst an.

„Was willst du Stan?“

„Das was da gestern war, tut mir leid. Ich wollte dich nicht rein reiten.“

Ich zog eine Augenbraue nach oben.

„Wieso hast du es dann nicht gleich zugegeben, dass du das warst?“

„Ach man Lex ich wollte gut dastehen, das hättest du auch gemacht.“

„Naja vielleicht. Ist auch egal.“

„Man Stan was quatscht du so lange mit dem Freak?“ hörte ich Lenny.

„Halts Maul Lenny.“ Schrie Stan ihn an.

„Kloppt euch.“ Meinte ich nur und ging ins Gebäude.

„Wirst du jetzt auch zum Freak? Die olle hat doch eh nicht mehr alle Latten am Zaun. Lass dich nicht mit der sehen.“ Fing Lenny an und Stan boxte ihm derbe auf die Schulter.

„Lass doch mal Alexa in ruhe spast.“ Er lies Lenny stehen und ging nun auch ins Gebäude.

Langsam füllten sich der Parkplatz und das Gebäude. Dann klingelte es und ich ging zum Unterricht. Irgendwie war es heute wirklich merkwürdig. Sonst saß ich immer allein an einem Tisch, doch heute setzte sich Stan einfach neben mich. Ich starrte ihn verwundert an und er grinste nur.

„Was wird das denn jetzt?“ fragte ich ihn.

„Ich dachte ich leiste dir mal Gesellschaft, als Dankeschön, das du mich gestern nicht verpfiffen hast.“

„Ich könnte dich immer noch verpfeifen, klar?!“

„Das machst du nicht.“ Sagte er wieder grinsend.

„Ach ja was macht dich da so sicher?“

„Ich kenn dich besser als du denkst kleine.“

„Stalkst du mich?“ fragte ich entsetzt.

„Nein dummerchen, du kommst mir nur immer in die quere.“

Daraufhin sagte ich nichts mehr und wendete mich dem Unterricht zu.

Nach zwei Stunden unterricht klingelte es zur großen Pause. Ich packte meine Sachen zusammen, verließ das Klassenzimmer und ging in die Cafeteria. Stan saß nur zwei Tische weiter und sah immer wieder zu mir rüber, als ich mich allein an den Tisch setzte.

„Ey Mann stehst du auf die kleine?“ fragte ihn ein anderer Typ.

„Spinnst du auf die doch nicht.“ Gab er zurück.

Die beiden konnten froh sein das ich das nicht mit bekam.

Ich biss von meinem Brot ab und las dabei ein Buch. Um genau zu sein einen Fantasie Roman.

Als ich kurz darauf wieder gestört wurde.

„Hey Freak, lebst du wieder in deiner Welt der Vampire?!“ machten sich ein paar Tussis über mich lustig.

Ich reagierte gar nicht darauf und las weiter.

„Au verdammt wer hat den Apfel nach mir geworfen?“ beschwerte sich eine der Weiber.

Jetzt sah ich hoch und sah die eine an. Der Apfel, war wohl schon etwas älter und matschig. Jetzt lachte ich los.

„Ieegitt wie ekelhaft. WER WAR DAS?“ schrie sie hysterisch.

Jetzt sah ich mich um. Stan sah mich an und zwinkerte mir zu. Das war so klar. Das konnte nur von den größten Idioten der Schule kommen. Ich drehte mich wieder weg, las weiter in meinem Buch und as dabei mein restliches Brot. Wieder klingelte es zum Unterricht. Nach dem Langen Schultag, ging ich zu meinem Wagen und fand einen Zettel an der Windschutzscheibe.

„Bor, wer war das denn schon wieder?“ ärgerte ich mich und riss den unter dem Scheibenwischer weg.

Ich klappte den Zettel auf und las was darin stand.

 

Hey Lex, bock auf eine ausgefallene Party??

Meld dich doch mal  0151-2244220

 

Die Handschrift kannte ich nicht und war verwundert, dass mich jemand zu einer Party einlud.

Schaden konnte es ja nicht, also steckte ich den Zettel ein.

Ich stieg in den Wagen und machte noch einen kleinen Umweg zum Polizeirevier.

Der zuständige Officer war leider nicht da, aber ich konnte meine Bewerbung trotzdem da lassen.

Gut gelaunt, fuhr ich danach nach Hause. Als ich dort ankam, saßen meine Eltern wieder in der Küche.

Ich kam rein, setzte mich wieder an den Tisch und griff mir wieder einen Apfel.

„Na mein Kind, wie war es heute??“ fragte meine Mom.

„Gut.“ Antwortete ich nur lächelnd.

Dad ließ seine Zeitung sinken und sah mich misstrauisch an.

„Keine Zwischenfälle?“ 

„Nö, bis auf das Stan sich für gestern entschuldigt hat, im Unterricht neben mir saß und mich beim Essen  verteidigte.“ Sagte ich grinsend.

„Na das sind ja mal ganz andere töne von dir.“

„Ich weiß und jemand hat mir seine Nummer zu gesteckt und mich zu einer Party eingeladen.“

„Nummer? Party? Was ist denn jetzt los?“ fragte Dad mich.

„Ich weiß auch nicht.“ Sagte ich lächelnd.

„Es wird auch langsam Zeit das du Freunde findest. Es ist nicht gut, wenn du nur in deiner Welt lebst.“ Meinte meine Mom.

„Ja, ich weiß. Ich geh nach oben Hausaufgaben machen.“ Ich stand auf und ging durch die Tür in mein Zimmer.

Oben setzte ich mich schnell an die Hausaufgaben, konnte mich allerdings nicht konzentrieren, weil ich wissen wollte von wem die Nummer war.

Also kramte ich mein Handy aus der Tasche und suchte die Nummer.

„Verdammt wo hab ich sie denn?“

Dann fiel mir ein, dass ich sie in die Jackentasche gesteckt hatte und rannte die Treppe wieder nach unten.

Dort fand ich sie und ging wieder nach oben.

Auf meinem Handy wählte ich die Nummer und zögerte ein bisschen, bevor ich die grüne Taste drückte.

Es klingelte.

Gerade als ich wieder auflegen wollte, meldete sich jemand.

„Damon hier. Hey Alexa. Hab mich schon gefragt, wann du anrufst.“

Diese Stimme war sehr dunkel und Charmant. Er hatte etwas verruchtes in der Stimme, trotzdem kannte ich ihn gar nicht und vor allem woher wusste er das ich am Telefon war?

„Woher kennst du mich?“ fragte ich gleich verwirrt.

„Spielt dass eine Rolle kleine? Ich weiß das du ein sehr ausgefallenes Mädchen bist.“

„Und woher bitte? Ich kenn dich ja noch nicht mal.“

„Es reicht dass ich dich kenne. Du stehst doch auf Fantasie?“

„Ja, wieso?“

„Ich lade dich zu einer ausgefallenen Party ein. Nur für geladene Gäste.“

„Okay. Und wieso gerade ich?“

„Du könntest dazu gehören. Was jetzt? Willst du oder nicht?“

„Ähm, okay ich komme. Und wo ist das?“

„Ich hole dich morgen Abend punkt 8 Uhr ab. Zieh das an, was du willst. Kein Klamotten zwang.“

„Na gut. Kannst du mir nicht trotzdem…“

„Morgen 8 Uhr bis dann.“ schon legte er auf.

Jetzt war mir flau im Bauch. Ich wusste nicht wo es hin ging und wer eingeladen war, das war das schlimmste.

  „Alexa Abendessen!“ rief meine Mom und ich schreckte hoch.

Ich war wieder einmal in mein Buch vertieft.

„Ja ich komme!“ rief ich zurück, legte das Buch zur Seite und ging nach unten in das Esszimmer.

„Hausaufgaben fertig?“ fragte Dad sogleich als ich rein kam.

„Ja Dad, alles fertig.“

„Und hast du schon raus gefunden, wer dir die Nummer gegeben hat?“ fragte Mom mich neugierig.

„Ähm, ja. Ich habe da vorhin angerufen.“

„Und wer ist es?“

„Jemand aus der Schule.“ Antwortete ich nur knapp und nahm mir etwas zu essen.

„Und wer?“

„Man bist du neugierig. Damon.“ Entgegnete ich ihr lächelnd.

„Oh, ein Junge also. Das ist doch mal schön. Und wie sieht er aus?“

„Man Mom, jetzt reicht es aber.“ sagte ich wieder lachend.

„Schon gut, schon gut.“ Meinte sie lächelnd und setzte sich.

„Wie alt ist der Bursche denn? Und was für eine Party ist das?“ fragte jetzt Dad ernst.

„Keine Ahnung wie alt er ist Dad. Das ist ne ganz normale Party, bei ihm zu hause.“

„Du trinkst kein Alkohol, haben wir uns da verstanden?“

„Bor Dad, ich bin nicht blöd und kein kleines Kind mehr.“

„Alexa ich mache mir nur sorgen, das dieser Typ dich abfüllen könnte und wer weiß was mit dir anstellt.“

„Dad, ich bitte dich. Ich lasse mich schon nicht Abfüllen.“

„Soll ich dich hin fahren?“

„Nein Dad, Damon holt mich morgen ab.“

„Ach so ist das. Und um wie viel Uhr?“

„Um 20 Uhr.“

„Dann werde ich mir den Burschen mal ansehen.“

„Wehe du blamierst mich. Das ist meine erste Verabredung. Mach mir das nicht kaputt.“

„Ich will nur sicher gehen Alexa.“

„Ist ja auch in Ordnung, aber bitte halt dich zurück.“

„Versprochen.“

„Danke Dad.“

Nach dem Essen half ich Mom beim Abwasch und Dad saß im Wohnzimmer vor dem Fernsehen.

„Wo geht es denn Morgen hin?“ fragte Mom mich.

„Weiß ich noch nicht genau.“

„Wie du weist nicht genau? Sag mir nicht du triffst dich mit Fremden Leuten?“

„Nein Mom. Stan ist auch dabei.“ Sagte ich und hoffte dass es wirklich so war.

„Dann ist ja gut. Du bist aber um 12 wieder zu Hause in Ordnung?“

„Aber Mom die andern bleiben bestimmt auch länger. Ich will nicht die erste sein.“

„Na schön, um 1 und keine Minute später. Und sag deinem Vater nichts davon.“

„Oh danke Mom, du bist die Beste.“

„Dann mache dich mal Bett fertig, wir sehen uns morgen früh.“

„Ist gut Mom. Gute Nacht.“ Verabschiedete ich mich ging noch am Wohnzimmer vorbei und wünschte Dad auch noch eine Gute Nacht.

Ich ging ins Bad machte mich fertig und verschwand, dann in meinem Zimmer. Dort las ich noch ein bisschen in meinem Buch, bis ich total übermüdet einschlief. 

Die Party

Am nächsten Morgen, riss mich mein Wecker aus meinem Traumlosen schlaf.
Nach ein paar Minuten wach werden, stand ich auf und ging zu meinem Schrank.
Danach bewegte ich mich verschlafen ins Bad, wusch mich und zog mich an.
Es war ganz schön kalt heute Morgen. Langsam wurde es Winter.
Nachdem ich mit allem fertig war, ging ich nach unten.
„Guten Morgen kleines. Gut geschlafen?“
„Morgen Mom. Ja soweit schon.“
„Ich habe dir schon mal dein Pausenbrot geschmiert. Möchtest du noch einen Cappuccino, bevor du los musst?“
„Danke Mom. Oh ja gerne.“
Mom machte mir eine Tasse Cappuccino und ich setzte mich an den Tisch.
„Tasche schon gepackt?“
„Aber klar. Hab ich gestern Abend schon gemacht.“
„Und was willst du heute Abend anziehen?“
„Och Mom, nicht am frühen Morgen. Das entscheide ich nach der Schule.“
„Wenn du Hilfe brauchst, sag bescheid.“
„Ist gut.“

Sie stellte mir die Tasse hin und verabschiedete sich von mir, um sich selbst auch fertig zu machen.
Endlich Ruhe.
Ich saß einfach nur da, träumte vor mich hin und trank meinen Cappuccino.
Nach einer halben Stunde, sah ich auf die Uhr.
„Oh verdammt, ich muss ja schon los.“

Schnell stellte ich die Tasse in die Spüle, rannte nach oben, griff mir meine Tasche und meine Jacke. Unten im Flur, zog ich meine Chucks an und verschwand nach draußen zu meinem Wagen.
Im Wagen drehte ich die Heizung auf und machte mein Radio an.
Gerade lief mein Lieblingslied von Linkin Park- Waiting for the End.
Dies, drehte ich dann auch ein bisschen Lauter und sang ein bisschen mit.
Jetzt ging es zur Schule.
Auf dem Parkplatz, war ich diesmal ,nicht die erste.
Stan stand an seinem Wagen und lächelte, als er mich sah.
Ich verdrehte die Augen und Parkte auf meinem gewohnten Parkplatz.
Ein paar Minuten blieb ich im Wagen sitzen, da es so schön warm war.

Stan, stand dann plötzlich an meinem Wagen und klopfte gegen die Scheibe, auf der Beifahrerseite.
Erschrocken sah ich ihn an und er grinste.
Ich beugte mich rüber und machte den Knopf nach oben, so dass er einsteigen konnte.
„Man erschreck mich nicht so. Was willst du so früh schon von mir?“ ,fragte ich ihn leicht genervt.
„Ich habe mit bekommen, das du mit Damon telefoniert hast, wegen der Party.“
Verwirrt sah ich ihn an.
„Woher…weist du davon?“
„Ich hab ihn gefragt, ob du auch kommen kannst. Deshalb der Zettel , an der Scheibe.“
„Du hast das ganze eingefädelt?“
„Sieht stark danach aus", sagte er lächelnd.
„Hmm, na gut, dann bist du also auch dabei?“
„Logisch, das lass ich mir nicht entgehen.“
„Ich wusste gar nicht, dass du auch so auf Fantasie stehst.“
„Tja, du weist so vieles nicht von mir, Süße.“
„Verspiel dir das ganze nicht, mit deinem Süße, Stan“, sagte ich ernst.
„Ist ja schon gut. Man hast du ne Laune.“
„Was willst du auch erwarten um viertel nach 7. Es ist noch mitten in der Nacht", sagte ich und sah ins Dunkel.
Stan fing an zu lachen.
„Bist wohl eher der Langschläfer, was?!“
„Richtig erkannt.“
„Dann versuch ich dir, mal gute Laune zu verpassen.“
„Und wie?“
„Wenn ich dir sage, was für ne Party heute Abend steigt.“
Jetzt sah ich ihn interessiert an.
„Die Party, steht unter dem Motto, Vampire.“
„Ist nicht wahr.“
„Doch glaub mir, das wird ein Riesen Spaß.“

Jetzt freute ich mich langsam auf diese Party.
„Damon hat mir das, gar nicht gesagt.“
„Ich weiß. Der hält immer alles Geheim. Noch ein Tipp. Sieh ihm heute Abend nicht zu lange in die Augen.“
„Hä, warum?“
„Bis jetzt, habe ich es immer erlebt, dass wenn ein Mädchen es tut, sie sich in ihn verliebt.“
„Oh man. Danke für den Tipp. Das kann ich echt nicht gebrauchen."
Wieder fing Stan an zu lachen.
„Wir sollten jetzt echt rein gehen. Es klingelt in 3...2…1.“
Es klingelte wirklich und ich sah ihn verdutzt an.
„Woher weißt du das so genau?“
„Aus Langeweile mal auf die Uhr gesehen. Es klingelt immer punkt halb 8.“
„Du hast echt Langeweile.“ Sagte ich lachend und stieg aus.
Zusammen gingen wir ins Gebäude zum Unterricht.

In jedem Unterricht, saß Stan neben mir und langsam fing ich an, ihn zu mögen.
Er riss Witze, blödelte rum oder zog Grimassen, nur um meine Laune zu verbessern.
Der Unterricht verflog so schnell ,das es jetzt schon zur Großen Pause klingelte.
Verdutzt sah ich auf die Uhr.
„Man, das ging aber schnell.“
„Man muss nur wissen, wie man die Zeit perfekt ausnutzt.“, sagte er grinsend und stand auf.
„Mit dir, scheint es nie langweilig zu werden.“, entgegnete ich ihm lächelnd.
Dann stand auch ich auf und wir gingen in die Cafeteria.
Ich setzte mich wieder auf meinen gewohnten Platz, packte mein Pausenbrot aus und nahm mein Buch wieder heraus.

Als mir jemand auf die linke Schulter tickte, sah ich zu dieser Seite, doch da war niemand. Nachdem, ich mich dann nach rechts drehte, saß Stan neben mir.
„Hee, was soll das denn werden?“ fragte ich lachend.
„Du willst doch wohl nicht die Pause, mit dem Buch verschwenden oder?“
„Mach ich doch immer.“
„Sonst ja, aber nicht heute, kleine.“
„Und was stattdessen?“
„Lass uns über die Party reden.“
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn verwundert an.
„Wieso willst du immer über diese Party reden?“
„Ich will dir nur n paar Tipps geben, mehr nicht.“
„Na schön, dann schieß mal los.“
„Erstens, sieh Damon nie länger, als eine Minute in die Augen.
Zweitens, kümmere dich nicht darum, was andere dort ,von dir denken.
Drittens, beleidige niemanden.
Viertens, frage niemanden, über seine Gewohnheiten aus. Da reagieren einige sehr empfindlich drauf.
Fünftens, passe dich an.“
„Man, das sind aber viele Tipps. Wie soll ich mich denn anpassen?“
„Verhalte dich einfach so, wie die Leute, es auf der Party tun. Aber keine Angst, ich bin ja auch noch da. Sollte mal was nach hinten los gehen, helfe ich dir.“
„Gut zu wissen. Aber, wieso gibt es auf einer Party regeln?“
„Weil, das so eine Art Rollenspiel ist, kleine.“
„Rollenspiel? Jetzt wird es langsam komisch Stan.“
„Du brauchst keine Angst haben. Ist alles ganz Harmlos.“ , sagte er lächelnd.
„Naja, wenn du das sagst. Und, was sag ich meinen Eltern? Mein Dad, blamiert mich bestimmt vor Damon.“
„Hmm, soll ich dich vielleicht besser abholen? Mir macht das Frage, Antwort spiel immer Spaß.“
„Spaß? Bist du verrückt? Du kennst meinen Vater nicht.“
"Ach, das wird schon. Ich sag Damon bescheid, das ich dich mit bringe und gut ist.“

„Naja gut, auf deine Verantwortung. Und sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“
"Mach dir keinen Kopf, Lexy.“ Sagte er lächelnd.

„Und, was ist mit der Wahl, der Klamotten?“

„Die sind nicht wichtig. Trag das , worin du dich, am Wohlsten fühlst.“

„Okay, dann weiß ich bescheid. Das sagte Damon übrigens auch.“

„Oh, der sagt mal was dazu? Gibt’s ja gar nicht.“, meinte er grinsend.

„Irgendwann, ist immer das erste mal.“, gab ich zurück und musste lachen.

Nach der Pause, gingen wir wieder zum Unterricht. Diesmal, hatte ich aber einen Kurs, an dem Stan nicht teilnahm. 

„Wir sehn uns später. Und lass dich nicht ärgern.“

„Ja, bis später. Ne, ne ,ich beiß mich durch.“

„Das glaub ich dir aufs Wort.“, sagte er und ging ins Klassenzimmer neben an.

Ich verschwand auch in mein Klassenzimmer und setzte mich wieder ,allein an einen Tisch.

Diesmal dachte ich, dass die Zeit überhaupt nicht rum ging.

Gelangweilt, saß ich da und sah hin und wieder aus dem Fenster. Von dort aus, konnte ich sehr gut, auf den Parkplatz sehen.

Dort, fuhr gerade ein schwarzer Volvo auf den Hof.

„Man, was ein geiles Auto.“, dachte ich mir und schon wurde ich gestört.

„Miss Baker. Wie lautet die erste Passage, in der Zweiten Szene, in Capulets Garten, die Romeo spricht?“

Ich kannte das Buch, zum Glück in und auswendig und wusste genau, was Mr. Tanner von mir wollte.

„Der Narben lacht, wer wunden nie gefühlt. Doch still, was schimmert durch das Fenster dort? Es ist der Ost und Julia die Sonne!- Geh auf du holde Sonn! Ertöte Lunen, die neidisch ist schon vor grame bleich. Dass du viel schöner bist, obwohl ihr dienend.

Oh, da sie neidisch ist, so dien ihr nicht. Nur Toren gehen in ihrer blassen, kranken Verstahlentracht einher: wirf du sie ab! Sie ist es, meine Göttin! Meine Liebe!“

„Sehr gut Miss Baker. Danke.“ Er wandte sich wieder ab und ich hatte wieder meine Ruhe.

Als ich wieder aus dem Fenster sah, war der Volvo wieder verschwunden.

Die nächsten 2 Stunden, zogen sich genauso, wie die beiden Stunden Literatur.

Als es Endlich zum Schulschluss klingelte, packte ich meine Sachen ein und ging nach draußen zu meinem Wagen.

Ich sah mich noch kurz um, ob ich Stan noch irgendwo sehen konnte, doch er war wohl schon weg.

Kurz darauf ,saß ich schon in meinem Wagen, machte das Radio an und fuhr nach Hause.

Dort angekommen, parkte ich vor dem Haus und ging rein.

„Hey Mom, Hey Dad.“ Begrüßte ich sie und zog meine Jacke aus.

„Hallo kleines. Wie war die Schule?“

„Etwas Langweilig, aber sonst okay.“

„Das ist schön. Hast du Hunger?“

„Danke Mom, aber im Moment nicht.“

Ich sah kurz in die Küche.

Dort saßen meine Mom und mein Dad mit Stan am Tisch.

Perplex stand ich im Türrahmen.

„Hey kleine.“, begrüßte er mich und grinste.

„Hee, was machst du denn schon hier? Ich dachte um Zwanzig Uhr ist treffen?“

„Ich dachte, ich stelle mich vorher, noch deinen Eltern vor.“

„Ein wirklich netter Junger Mann.“ Meinte Mom auch direkt und Dad sah auch sehr entspannt aus.

„Ähm, okay. Willst du mit nach oben kommen?“

„Klar, warum nicht?!“

„Hat mich gefreut, Mr. und Mrs Baker.“

„Ganz unserer seits.“

Stan folgte mir die Treppe hinauf in mein Zimmer.

„Sag mal ,wie hast du es geschafft, vor mir hier zu sein?“, fragte ich ihn neugierig.

„Bei mir ist eine Stunde ausgefallen.“

„Stunde ausgefallen? Lüg mich bloß nicht an Freundchen, sonst bleib ich hier.“

„Na schön, ich hab mir die letzte Stunde frei genommen.“

„Schon besser. Und du wolltest nur meine Eltern beeindrucken?“

„Was heißt hier beeindrucken? Ich will nur, das sie dich auf die Party lassen, mehr nicht.“

„Und die, denken gleich, bei uns läuft was.“, sagte ich grinsend.

„Na und, lass sie das doch glauben. Um so mehr kannst du machen, oder nicht?“

Mir fiel die Kinnlade runter.

Kurz darauf stand er vor mir und klappte mit seinem Finger mein Kinn hoch. 

„Mund zu. Milchzähne werden sauer.“

 Dabei sah er mich intensiv an, wobei ich gleich Gänsehaut bekam.

„Das, kann ja wieder nur von dir kommen.“ Lenkte ich ab und lachte.

Je später es wurde und je länger mich Stan ansah, desto nervöser wurde ich.

Er hingegen, lag gemütlich auf meinem Bett und sah fern.

„Mach dir nicht gleich ins Hemd, Lexy.“, sagte er auf einmal.

„Ich mach mir gar nicht ins Hemd.“, sagte ich leicht verlegen und sah ihn an.

„Doch tust du.“

Jetzt sah auch er mich wieder an.

„Okay, hast mich erwischt. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.“, gab ich zu.

„Ganz normal ,so wie du immer bist.“

„Na schön, ich versuche es.“ , gab ich zurück und sah wieder zum Fern.

„Willst du dich nicht langsam fertig machen?“

„Wir haben doch noch 2 Stunden.“, meinte ich verdutzt.

„Braucht ihr nicht immer knapp 2 Stunden vor dem Spiegel?“ , fing er an zu sticheln und grinste.

„Pass bloß auf und sei nicht so frech.“, sagte ich lachend, griff ein Kissen und bewarf ihn damit.

Auch er, lachte los.

„Schon gut, schon gut, das war ein Scherz.“

„Hätte ich dir auch geraten.“

„Ich dachte nur, wir fahren etwas eher los. Wir müssen nämlich 45 Minuten fahren.“

„Oh, ach so. Wo geht es denn hin?“

„Siehst du, wenn wir da sind.“

„Und was hast du meinen Eltern gesagt?“

„Genau das, wo wir hin fahren.“

„Und wieso sagst du mir das dann nicht?“

„Sei doch nicht so neugierig, kleine.“, sagte er wieder mit seinem Grinsen.

„Na gut, ich geh mich fertig machen.“

Ich stand auf und ging zu meinem Schrank. Dort kramte ich meine Schwarze Röhrenjeans, ein weißes Top und eine schwarze Bluse heraus.

„Man, du hast aber viele schwarze Sachen.“

Erschrocken, drehte ich mich um, weil Stan genau hinter mir stand.

„Verdammt Stan, irgendwann, bekomm ich noch einen Herzinfarkt, wenn du dich so an mich heran schleichst.“

„Was bist du denn so schreckhaft? Schlechtes Gewissen?“, fragte er lachend.

„Ha, ha, sehr witzig. Lass das sein. Okay?!“

Das fand ich jetzt nicht mehr Lustig.

„Ja schon gut. Beruhig dich wieder.“, sagte er wieder lächelnd.

„So, du wartest hier im Zimmer auf meinem Bett auf mich. Klar?“

„Aye, aye, Kapitän.“

„Du bist echt ein Spinner.“

Ich musste wieder lachen, weil Stan dabei salutierte.

Ich ging ins Bad und machte mich fertig.

Nach 20 Minuten im Bad, war ich komplett umgezogen und geschminkt. Jetzt ging ich wieder in mein Zimmer, wo Stan wirklich ganz Artig auf meinem Bett hockte und wartete.

Als ich rein kam, starrte Stan mich an.

„Was ist? Zu viel? Oder soll ich was anderes anziehen?“

„Nein bleib so. Das sieht Hammer aus.“

„Oh. Ähm, danke.“, gab ich verlegen zurück.

Ich zog mir noch schnell meine Schwarzen Stiefel an und kramte meine Lederjacke aus dem Schrank.

„Nimmst du mich so mit?“

„Aber klar doch. Fertig?“

„Ja fertig. Wir können los.“

„Klasse.“

Stan sprang vom bett und machte mir die Tür auf.

„My Lady, nach Euch.“

„Danke My Lord, sehr großzügig von Euch.“. erwiderte ich lächelnd und ging aus der Tür.

„Kann sein, das auf der Party, einige so reden.“

„Och, das macht mir nichts aus. Ich finde es toll, so zu reden.“

„Dann ist ja gut.“

Wir gingen nach unten zu meinen Eltern, verabschiedeten uns von ihnen und gingen dann zu seinem Wagen.

Nach 45 Minuten Autofahrt, kamen wir an einem Verlassenen Bunker an, der mitten im Wald stand.

Ganz geheuer war mir das Ding nicht. Deshalb, blieb ich im Wagen sitzen.

„Lexy? Alles okay?“

„Ähm, ja.“

„Du brauchst keine angst haben. Das ist die Lokation, für die besagte Vampir Party. Passend, findest du nicht?“

„Ja, viel zu passend, nach meinem Geschmack.“

In diesem Moment, stellte sich jemand, mit einem Schwarzen Volvo, neben uns.

Ich sah aus dem Fenster und war baff.

„Ob der das an der Schule war?“, fragte ich mich.

„Na komm schon Lexy. Alles, halb so schlimm.“

„Ist gut.“

Ich stieg aus. Stan kam um den Wagen rum und begrüßte die drei, die eben aus dem Volvo gestiegen waren.

„Hey ihr drei, lange nicht gesehen. Lexy, komm her, ich will dir ein paar freunde vorstellen.“, meinte Stan und reichte mir die Hand.

„Er hier, ist Edward, seine Schwester Alice und ihr freund, Jasper.“

„Guten Abend Alexa.“ Sprach Edward mich an und nickte mir leicht zu.

„Schön dich kennen zu lernen. Wir werden bestimmt viel spaß zusammen haben.“, sagte sie lächelnd, kam zu mir rüber und umarmte mich.

Ich war ein bisschen verwirrt, da ich damit, nicht gerechnet hatte.

Jasper der letzte von den dreien, sah mich nur an und nickte.

„Freut mich auch, ihr drei.“

„Kommt, lasst uns rein gehen.“, forderte Stan uns auf. Mich, hatte er immer noch an der Hand und die anderen folgten uns. 

Am Eingang zu der Party, begrüßte uns jemand, dessen Stimme ich schon kannte. Es war Damon.

„Na, hast du ihre Eltern eingelullt?“

„Ey Damon, lass den Scheiß.“

„Schon gut.“ Sagte er lachend und gab mir seine Hand. Ich gab ihm auch meine.

„Freut mich dich mal zu sehen, Damon.“

„Und mich erst. Du siehst wirklich heiß  aus.“

Er musterte mich von oben bis unten.

„Damon, sie ist meine Begleitung.“, giftete Stan, Damon an.

„Na und, man darf ja wohl gucken.“

„Du kannst es nicht lassen, was?!“

„Wieso auch. Sie ist ein heißes Mädchen.“

„Man Leute, geht euch nicht gleich an die Gurgel.“, mischte sich jetzt Jasper ein.

 Stan legte mir einen Arm um die Schulter und führte mich in den Bunker.

„Hast du dir die Namen gemerkt?“

„Ja, ich denk schon. Damon, Edward, Alice und Jasper.”

“Sehr gut, da kommen gleich noch ein Paar dazu.“

„Okay.“

Wir gingen ein paar Stufen hinunter, in den Keller. Dort, lief schon etwas Musik. Voll war es hier, trotzdem noch nicht.

„Siehst du den Typen am Tresen? Mit den zerzausten Braunen Haaren?“

„Ja. Sehe ich.“

„Das ist Stefan Salvatore. Der Bruder von Damon. Die Blonde neben ihm, ist seine Beste Freundin Caroline.“

„Gut zu wissen.“

„Komm, wir gehen mal rüber.“

Stan zog mich immer noch an der Hand.

„Hey Stefan. Hey Caroline.“

„Stan, du auch hier?“

„Na logisch, meinst du, das lass ich mir entgehen?“

„Nein, natürlich nicht. Wer ist denn das?“

Caroline und Stefan sahen mich interessiert an.

„Das ist Alexa. Ich kenne sie aus der Schule.“

„Du tust dir den Stress immer noch an?“

„Alter, halt die klappe. Ich kann es nicht ändern.“

„Ja doch, geh nicht mehr hin.“, gab Caroline von sich und grinste.

„Ich hol mir was zu Trinken. Willst du auch was Stan?“

„Danke, im Moment nicht.“

„Okay.“ Ich ging also etwas zu Trinken holen, während sich Stan, Stefan und Caroline unterhielten.

„Sag mal, hast du was mit der kleinen?“, fragte Stefan, Stan direkt.

„Nein, wie kommst du drauf?“

„Naja, so wie du mit ihr umgehst und sie fest hälst, könnte man denken, du hast was mit ihr am laufen.“

„Nur freunde, nichts weiter.“

„Na, dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich sie mir mal ausleihe oder?“

„Man Stefan, mach kein mist, die weiß nichts von uns.“

„Keine Sorge, das wird auch so bleiben.“

Kurz darauf kam ich wieder zu den dreien und es wurde voller.

„Was trinkst du denn da?“ fragte Stan.

„Eine Cola was sonst?!"

„Mädel, du bist auf einer Party, da trinkt man keine Cola.“

„Ich schon.“

„Hey Stan, lass doch die kleine Trinken, was sie will. Ich denke, ihre Eltern haben es ihr verboten.

Stimmt´s?“

„Nein, die haben es mir nicht verboten.“, log ich.

„Na, dann hast du doch bestimmt nichts dagegen, mit uns anzustoßen, oder?“

„Von mir aus.“

Stefan bestellte uns vier Pinnchen Schnaps. Als wir die bekamen, reichte mir Stefan ein Pinnchen.

„Dann, auf einen Tollen Abend.“ Wir stießen an und tranken.

Als ich das Zeug runter gewürgt hatte, brannte es in der Kehle, deshalb trank ich gleich die Cola hinterher.

„Hast wohl noch nie Alkohol getrunken, was?!“, fragte Caroline mich.

„Doch, schon. Aber nicht so ein Zeug.“, antwortete ich ihr und zog immer noch ein Gesicht, von dem Nachgeschmack.

„Du gewöhnst dich dran.“, meinte sie wieder.

„Mal sehen.“

„Oh man, was macht der denn hier?“, meinte Stan und drehte sich weg.

„Wer denn?“, fragte ich neugierig und sah mich um.

„Mein Bruder Lenny.“

„Lenny ist dein Bruder?“

„Ja, leider.“

Lenny sah uns und kam auch gleich rüber. Er begrüßte Stefan und Caroline.

„Na, Bruderherz.“ Sagte er und gab Stan, einen klaps gegen die Schulter.

„Was willst du hier?“, fragte ihn Stan.

„Dasselbe, was du hier willst. Bräute abschleppen.“

Ich sah Lenny sauer an, genauso wie Stan ihn ansah.

„Ich schleppe Alexa nicht ab.“

„Ja ist klar. Und ich bin der Kaiser von China.“

Jetzt mischte sich Stefan ein. Er zog Lenny an der Schulter zu sich.

„Verpfeif dich, Lenny.“, sagte er ziemlich sauer.

„Ist ja schon gut, Stefan. Beruhig dich wieder.“

Schon verschwand Lenny wieder in der Menge.

„Entschuldige mich kurz, ich muss da noch was klären.“, meinte Stan und verschwand auch in der Menge.

„Hey Lex. Lust zu Tanzen?“, fragte mich jetzt Stefan.

„Ich kann nicht Tanzen.“ 

„Tanzen kann jeder. Komm ich zeig es dir.“

Er stand auf und nahm Charmant lächelnd meine Hand. Leicht verwundert, ging ich trotzdem mit ihm auf die Tanzfläche.

Irgendwie, machte es wirklich spaß, mit Stefan zu Tanzen. Alle sahen uns auf einmal an und mich störte es noch nicht mal.

Bis wir einen lauten knall hörten.

Stefan zog mich auf einmal zur Seite und stellte sich vor mich.

Lenny und Stan kloppten sich gerade.

„Das, ist ja mal wieder so typisch für die beiden.“, meinte ich und sah an Stefan vorbei.

In dem Moment, kam auch schon Damon um die Ecke und packte beide am Kragen.

„Wow, der ist aber Stark.“, dachte ich.

Damon, zog Lenny und Stan mit zum Eingang und schmiss sie raus.

„So schnell, kommen die nicht wieder.“ Meinte Stefan und drehte sich zu mir.

„Wieso?“

„Damon ist der Grund. Er wird die beiden nicht wieder rein lassen.“

„Oh, das ist schlecht.“

„Bist du mit Stan her gekommen?“

„Ja. Und irgendwie, muss ich auch wieder nach Hause.“, sagte ich ihm leicht nervös.

„Wo musst du denn hin?“

„Nach Shelton.“

„Mach dir keinen Kopf ,wir finden schon jemanden, der dich nach Hause fährt. Zur Not, fahre ich dich eben.“

„Echt? Das würdest du machen?“

„Klar, ist zwar ein kleiner Umweg, aber das macht mir nichts aus.“

„Danke Stefan, das ist echt lieb von dir.“

„Kein Thema.“

Wir gingen wieder zurück an den Tresen, dort stand jetzt auch Alice.

Stefan setzte sich wieder zu Caroline und behielt mich dabei im Auge.

„Hey Lexy, na wie gefällt es dir hier?“, fragte Alice mich auch gleich.

„Bis jetzt, ganz gut.“, gab ich zurück und lächelte.

„Sag mal ,hast du gar keine Angst?“

„Ne, wieso? Sollte ich etwa?“

„Naja, ich mein nur, weil du hier niemanden kennst, außer Stan, der gerade raus geflogen ist.“

„Machen kann ich ja eh nichts. Aber angst habe ich trotzdem keine.“

„Sei einfach vorsichtig, wem du vertraust.“

„Alice, jag Alexa doch keine Angst ein.“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir sagen.

Langsam drehte ich mich um und sah Edward vor mir, der mich mit einem Schiefen Charmanten lächeln ansah.

„Ich mein doch nur, das sie aufpassen sollte.“, meinte jetzt Alice grinsend.

„Wo hast du Jas gelassen?“

„Schon gut, ich lass euch ja schon allein.“ Leicht tänzelnd verließ sie uns und verschwand in der Tanzenden Menge.

„Ich habe gehört, das du Bedenken hast, nach Hause zu kommen.“

Ich nickte nur und starrte ihn an.

„Du musst nach Shelton, habe ich recht?“

Wieder nickte ich nur.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte er lächelnd.

„Ähm, nein.“ Ich kam endlich zu mir, merkte wie ich ihn anstarrte und wurde direkt rot im Gesicht.

„Wir können dich mitnehmen, wenn du möchtest. Wir fahren direkt an Shelton vorbei.“

„Stefan wollte mich auch schon fahren.“

„Von mir aus kannst du sie auch fahren, Edward.“, mischte sich jetzt Stefan ein.

„Dann wäre das ja geklärt. Wann musst du zu Hause sein?“

„Um 1.“, gab ich leise zu.

„In Ordnung. Wir fahren dann nach Forks weiter.“

„Ist nicht wahr.“

„Doch meine liebe.“

„Da habe ich vor 2 Jahren auch gewohnt.“

„Zufälle, gibt es immer wieder.“, meinte Edward und grinste wieder.

„Langsam wird das hier echt unheimlich.“, dachte ich.

Edward lächelte immer noch.

„Willst du was trinken?“, fragte ich ihn.

„Nein, vielen Dank.“

„Na schön, dann hole ich mir eben etwas.“

Ich drehte mich zum Tresen und bestellte wieder eine Cola.

„Wirklich vorbildlich, das du keinen Alkohol trinkst.“, sagte Edward.

„Naja, ich habe es meinen Eltern versprochen.“, erklärte ich ihm.

„Und daran hälst du dich? Ich meine, ich kenne einige, die Ihren Eltern versprechen geben, aber sie nicht halten.“

„Kommt auch ab und zu mal vor. Sag mal ,wo genau aus Forks kommst du denn?“

„Meine Familie und ich, wohnen in einem Wald, in der nähe der Indianer Reservates.“

„Ach da. Okay. Ich habe früher in der Nähe vom Polizeirevier gewohnt und bin auf die Forks High gegangen.“

„Auf diese Schule gehe ich auch.“, erzählte mir Edward lächelnd.

„Gibt es ja nicht. Wieso habe ich dich da nie gesehen?“

„Nun ja, wir wohnen noch nicht lange dort. Anscheinend bist du gerade weg gezogen, als wir hin gezogen sind.“

„Das kann gut sein. In den Ferien bin ich vielleicht auch wieder in Forks.“

„Vielleicht sehen wir uns dann mal dort.“

Wir unterhielten uns weiter, als dann ein Klassisches Lied gespielt wurde.

Edward nahm einfach meine Hand, führte mich auf die Tanzfläche und begann mit mir einen Paartanz zu tanzen.  

„Das machst du sehr gut Alexa, trotz das du behauptest, nicht tanzen zu können.“, sagte er Charmant.

„Ich gebe mir mühe.", antwortete ich ihm verlegen.

Alice stand mit Jasper am Rand der Tanzfläche.

„Ich habe es gesehen. Die beiden sind für einander bestimmt.“, warf sie lächelnd ein.

„Ich weiß mein Schatz. Das hast du mir nun schon ein paar Mal gesagt.“, gab 

er lächelnd zurück und küsste sie.

Das Lied, kam mir wirklich lang vor und wir, tanzten immer noch ganz nah bei einander.

Ständig musste ich ihm in die Augen sehen, ich wusste nicht mal warum.

Als das Lied endete, ließ Edward mich los, verbeugte sich vor mir und gab mir einen Handkuss.

Ich wurde prompt wieder rot im Gesicht.

„Ich denke, ich sollte dich nach hause bringen.“

„Ähm…du meine Güte, es ist ja schon Zwölf.“

„Deswegen erwähnte ich es gerade.“, entgegnete er mir.

Wieder nahm er mich an die Hand. Als wir am Tresen vorbei kamen, verabschiedete ich mich noch schnell von Stefan und Caroline.

„Bis Bald kleine und pass auf dich auf.“, verabschiedete sich Stefan von mir.

„Lass dich nicht anbeißen.“, ,einte Caroline grinsend.

Stefan sah sie nur böse an und Edward bugsierte mich hinaus.

„Was sollte denn der Spruch?“, dachte ich mir.

Damon saß immer noch am Eingang.

„Tschüss Damon und danke für die Einladung.“, bedankte ich mich bei ihm.

„Immer wieder gern Alexa. Auf der Nächsten Liste, stehst du schon.“

„Hey, prima. Man sieht sich dann.“

„Ja, bis dann.“

Jetzt standen wir vor Edwards Wagen.

„Kommen Jasper und Alice gar nicht mit?“

„Nein, sie wollen noch bleiben. Ich hole sie später ab.“

„Oh, okay.“

Edward hielt mir die Wagentür auf.

„Danke.“ 

Ich stieg ein, danach ging er zur Fahrertür und setzte sich ans Steuer.

„Schnall dich an.“

„Bin dabei.“

Ich schnallte mich an und er fuhr los.

Durch die Müdigkeit wurde mir etwas kalt auf der Fahrt und Edward schaltete die Heizung ein.

„Hey, woher weist du, das mir kalt ist?“

„Du hast mit den Beinen gewackelt. Ich habe angenommen, das dir kalt ist.“

„Hast es aber richtig erkannt.“, gab ich lächelnd zurück.

Nach 10 Min wurde es aber so unerträglich warm, das ich die Heizung runter drehen wollte, genauso wie Edward. Dabei berührten wir uns. Ich zog die Hand zurück.

„Hast du immer so kalte Hände? Das ist mir vorhin, beim Tanzen schon aufgefallen.“

„Ja, des öfteren.“

Kurz darauf kamen wir bei mir zu Hause an.

„Danke, für das nach Hause fahren, Edward.“

„Habe ich gern gemacht. Du solltest jetzt rein gehen, dein Vater stand gerade am Fenster.“ 

„Oh. Okay. Dann…“

„Wir sehen uns sicher bald wieder.“, sagte er mit seinem Charmanten lächeln.

„Ich freue mich drauf.“, erwiderte ich lächelnd, stieg aus und machte die Wagentür zu.

Zum Abschied winkte ich ihm noch einmal zu und er verschwand wieder auf der Straße.

Gerade als ich den Schlüssel in die Tür stecken wollte, ging sie schon auf.

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass du um 12 zu Hause sein sollst? Und wer war das eben?“, bekam ich sauer von Dad zu hören.

„Ja Dad, ich weiß, aber es war so toll auf der Party. Und das war eben Edward, er hat mich netterweise nach Hause gefahren, weil Stan von der Party geflogen ist und nicht auf mich gewartet hat.“

Ich wollte in dem Moment nicht, das Dad wusste, das Mom es mir erlaubt hatte. Ich nahm es eher in Kauf Hausarrest zu bekommen, als das sie sich stritten.

„Stan ist von der Party geflogen? Warum?“

„Er hat sich mit seinem Bruder geschlagen. Deshalb. Und ich musste zusehen, dass mich jemand nach Hause bringt. Ich kann diesmal, wirklich nichts dafür Dad.“

„Hmm, na schön. Ich mache diesmal eine Ausnahme. Aber jetzt, gehst du ins Bett.“

„Danke Dad. Mache ich, gute Nacht.“

Ich umarmte ihn noch schnell und ging dann nach oben.

Bevor ich jedoch in mein Zimmer gehen konnte, sah Mom aus der Schlafzimmertür.

„Na meine kleine, wie war es?“, fragte sie leise.

„Es war super Mom. Erzähle ich dir nachher.“, erklärte ich leise lächelnd.

„Ist gut. Gute Nacht.“, gab sie zurück und verschwand wieder hinter der Tür.

Jetzt ging auch ich in mein Zimmer. Legte meine Jacke in eine Ecke, zog die Schuhe aus und setzte mich noch ein paar Minuten vor den PC.

Ich war heil froh, dass ich erstmal Wochenende hatte.

Am PC steckte ich meine Kopfhörer ein, hörte noch ein wenig Musik und Checkte meine Mails.

Ich musste unbedingt meinen Mädels aus Forks, erzählen was heute so passiert war.

 

Hey Laura,

du fragst dich bestimmt, warum ich dir schon so früh, eine Mail schreibe.

Also, ich muss dir unbedingt etwas erzählen.

Ich war heute auf einer Party. Ich weiß, ist sonst nicht meins, aber diesmal musste ich eine Ausnahme machen.

Es war einfach der Hammer. Eine Art Vampir Party, in einem Alten Bunker.

Ich sag´s dir, du hättest dabei sein sollen.

Getanzt habe ich auch, mit zwei super süßen Jungs. Der eine kommt sogar aus Forks. Er hat mich auch nach Hause gefahren.

Ach ja wegen den Winter  Ferien. Hast du das mit deinen Eltern schon geklärt?

Lass es mich sofort wissen, wenn es klappt.

 

Liebe grüße Lexy…

 

Ich schickte sie direkt ab und freute mich schon darauf zu lesen, was sie dazu meinte.

Gerade als ich mich hinlegen wollte, hörte ich, wie etwas an mein Fenster flog.

Es hörte sich an, als wenn jemand kleine Steinchen, gegen mein Fenster warf.

Vorsichtig ging ich zu meinem Fenster und sah nach draußen.

Kurz darauf, machte ich mein Fenster auf.

„Sag mal geht es noch? Mach nicht so einen Krach, meine Eltern schlafen, Stan.“

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen, für heute Abend.“

„Da gibt es nicht zu entschuldigen. Du hast mich einfach stehen lassen. Und wegen dir, habe ich benahe ärger bekommen.“

„Lässt du mich rein?“

„Nein, du spinnst wohl. Geh nach Hause. Wir sehen uns am Montag. Gute Nacht.“

„Lexy, bitte.“

„Nein, geh nach Hause.“ Ich machte das Fenster wieder zu und legte mich in mein Bett.

„Jetzt geht es aber los. Als ob ich ihn, mitten in der Nacht, ins Haus lassen würde.“, dachte ich mir.

Ich kuschelte mich unter meine Decke, ließ den Abend noch einmal Revue passieren und schlief lächelnd ein.

In dieser Nacht, träumte ich von der Party, all das was geschehen war. Dabei fielen mir immer wieder merkwürdigere Dinge auf, die ich so, gar nicht mit bekommen hatte.

So viele Leute, die sich untereinander kannten, Alice, Jasper und Edward die die gleichen Augenfarben hatten, die kalten Hände von Edward, die Anspielungen von Alice, das ich aufpassen sollte, wem ich vertraute.

Immer mehr Informationen strömten durch meinen Traum.

Und langsam, entwickelte sich das ganze, zu einem Albtraum, der mich am Morgen schweiß gebadet wach werden lies. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.06.2013

Alle Rechte vorbehalten

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