Zuhause und die Zugfahrt

„Dad, erzähl uns nochmal von wem wir unsere Namen haben.“ fragte Lily Potter ihren Vater am Abend vor dem 1. September, als sie alle zusammen im Wohnzimmer saßen. „Ach, Lily“ , meinte Harry seufzend, „dass hab ich euch doch schon so oft erzählt.“ „Ich weiß, aber es ist meine Lieblingsgeschichte, und außerdem wollen Al und James sie bestimmt auch gern mal wieder hören!“ „Ja Dad, erzähl schon, aber fang bei mir an, ich bin der älteste.“ mischte James sich nun ein. Ginny hörte dem Ganzen schmunzelnd zu, sah ihren Mann dann auffordernd an. „Na gut, ich gebe mich geschlagen.“ meinte dieser schließlich. „Also, wie gesagt, zuerst James. Dein Name ist der Name von meinem Dad, und Sirius ist der Name von seinem besten Freund, und meinem Paten. Deine Namen haben deine Mutter und ich als Andenken an sie ausgewählt. Sie waren gute Männer, du kannst stolz sein, so zu heißen wie sie.“ Harry lächelte bei den Erinnerungen, doch in seinen Augen war auch ein trauriger Glanz zu sehen, wie immer wenn er von all den Opfern von früher sprach. „Und jetzt ich, jetzt ich!“ rief Albus, der Zweitälteste aufgeregt durchs Zimmer. Ginny, die sah dass Harry im Moment in seinen Erinnerungen gefangen war, übernahm jetzt die Geschichte. „Albus Severus, dein Name stammt von zwei Schulleitern von Hogwarts. Der eine war einer der mächtigsten Zauberer seiner Zeit, und der andere war der mutigste Mann den dein Dad je getroffen hat, das hat er selbst gesagt. Und Lily, du wurdest nach Dad's Mutter benannt, einer unglaublich gütigen und selbstlosen Hexe, dass weiß ich auch wenn ich sie nie getroffen habe. Dein zweiter Name, Luna, hast du von Luna Lovegood, aber die hast du ja selber schon getroffen.“ „Ja, und sie ist ziemlich schräg!“ meinte der kleine Rotschopf, auch wenn sie gar nicht mehr so klein war, immerhin würde sie jetzt ins dritte Schuljahr kommen. „Und sie ist unglaublich mutig, und hat viel im Kampf gegen Ihr-wisst-schon-wer getan, obwohl sie so „schräg“ ist.“ sagte Ginny ein wenig vorwurfsvoll und da es schon relativ spät wahr, beschloss sie die Kinder nun ins Bett zu schicken, da sie ja Morgen zum Hogwartsexpress mussten. Die drei murrten natürlich, aber nach einer kurzen Diskussion gingen sie nach oben um sich fertig zu machen.

"Los, ins Auto ihr drei." meinte Ginny zu ihren Kindern, die dann auch schnell auf die Rückbank schlüpften. Sie  selbst setzte sich auf den Beifahrersitz, während Harry den Wagen fuhr. Während der Farht zum Bahnhof unter hielten sie sich über Quidditch, eine der Lieblingsbeschäftigungen der ganzen Familie. James, Albus und Lily waren alle in der Hausmannschaft von Gryffindor, schließlich waren ihre Eltern in ihrer Schulzeit beide talentierte Spieler gewesen, und ihre Mutter war außerdem nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte einige Jahre Profi gewesen. Jetzt arbeitete sie sich nur noch als Quidditch-Korrespondentin beim Tagespropheten um mehr Zeit für die drei Kinder zu haben. Albus war wie Harry ein Sucher geworden, während James und Lily beide Jäger waren, außerdem war James der Käpitän der Mannschaft. Anfangs hatten sich einige ihrer Mitschüler beschwert, dass er die beiden nur ins Team aufgenommen hatte weil sie Geschwister waren, aber nachdem sie dann den Pokal gewonnen hatten, hatte niemand mehr was gesagt. Lily spielte erst seit letztem Jahr mit, ihrem zweiten Schuljahr, da davor noch der Siebtklässler Mitch Buncher Jäger und Kapitän gewesen war, nur hatte er dann die Schule abgeschlossen und so hatte James auch sein Amt übernommen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.08.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Die Figuren, Schauplätze und Hintergründe dieser Geschichte stammen nicht von mir sondern von J. K. Rowling.