Vampire ja oder nein?
++++Hallo, ich werde dir nur etwas darüber erzählen, was ich recherchiert habe und es ist... Vampire und Werwölfe, ich weiß, dass du jetzt denkst, dass ich verrückt, komisch oder vielleicht sogar dumm bin, aber... daran müssen wir uns erinnern Wir wissen nicht, dass es solche gibt.
Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn Sie lesen, was ich geschrieben habe, und einige Kommentare schreiben können.
Ich selbst fand das, was ich herausgefunden habe, wirklich spannend, also viel Spaß.++++
Vorweg muss ich sagen: Ich glaube nicht an Vampire. Ich bin zwar ein bekennender Grufti, aber ich fand es total spannend. Und für mich war der ausschlaggebende Punkt, dass ich Vampirromane super fand, ich wollte aber wissen, wann man angefangen hat, über Vampire zu schreiben. Gab es ein historisches Ereignis? Und siehe da, das gab es: Westeuropa kannte Vampirismus eigentlich nicht. Wir hatten eher Hexen oder Wiedergänger, also lebende Leichen, die zurückkehren und ihre Liebsten drangsalieren, aber Vampirismus war in Westeuropa eigentlich fremd. Und es gab ein historisches Ereignis im Jahre 1731, im heutigen Serbien in einem kleinen Dörfchen namens Medvegia, das tatsächlich von Experten untersucht werden musste, weil die Bevölkerung total in Aufruhr war, weil es Vampire in ihrem Ort gab Das Spannende an der Untersuchung ist, dass es tatsächlich zwei Untersuchungskommissionen gab, die losgeschickt wurden, um Medvegia zu untersuchen, beziehungsweise die Toten, die da ausgegraben wurden. Und es waren nicht irgendwelche Leute, die hingeschickt wurden, sondern wirklich Ärzte. Feldärzte, die sich auskennen mit Toten, Wundbildern und Verletzungen. Und beide Kommissionen haben gesagt: Solche Toten haben wir noch nie gesehen. Sie haben bestimmte Leichenmerkmale aufgewiesen, die ihnen unbekannt waren. Und daraufhin hieß es: Jawohl, es gibt Vampire.
Geschichten über die Blutsauger gibt es in nahezu allen kulturellen Genres. Vor 125 Jahren erschien der Roman "Dracula" von Bram Stoker.
Diese Untersuchungsberichte von diesen beiden Arztkommissionen gingen nach Westeuropa, weil es eben eine Ungeheuerlichkeit war, etwas komplett Neues, was man bis dahin eben nicht in diesem Ausmaß kannte. Sie gingen an den Vatikan, allerdings auch an Universitäten und verschiedene Gelehrte und dann wurde trefflich in der Fachwelt gestritten, viele Jahre danach, was denn dieser Vampirismus sein könnte. Also ein hoch spannendes Ding, basierend auf historischen Ereignissen. Aber Vorsicht: Nur weil es das gibt, heißt es nicht, dass Vampire real existieren.
Trotzdem aber faszinieren uns alle die Geschichten über Vampire. Was ist es? Warum haben wir alle so einen Hang dazu, uns mit so unheimlichen Dingen auseinanderzusetzen?
Der Mensch war schon immer fasziniert vom Unheimlichen. Und die Grundbasis für Vampirismus ist die Urfeststellung des Menschen: Wenn das Blut aus einem Menschen rausgelaufen ist, ist er tot. Infolgedessen hat der Mensch viel Energie darauf verwendet, Monster zu erfinden, die dem Menschen ans Blut wollen. Solche Monster finden sich auf allen Kontinenten, in vielen Erzählungen, auch in der Antike. Aber was uns an Vampiren so fasziniert ist die Romantisierung.
Der Ur-Vampir war im Grunde nichts anderes als eine jagende Bestie, die nur danach getrachtet hat, in dem Dorf, in das sie praktisch wieder zurückkehrt, größtmöglichen Schaden anzurichten und Menschen zu drangsalieren. Erst die Romantik hat dieses Bild von diesem Untoten verweichzeichnet, möchte ich sagen. Da kam eben der Aspekt des Saugens und der Erotik zusammen, dass es keine sinnlosen gräßlichen Monster waren, sondern dass da plötzlich mehr Liebe und Romantik ins Spiel kamen. Das ist der Grund, warum Vampire heute als Faszinosum betrachtet werden. Davor, in der frühen Neuzeit, war keine Romantik im Spiel. Der Vampir war eine Schreckgestalt, wie sie schrecklicher nicht hätte sein können.
Was ist ein Vampir?
Es es schwierig, die Eigenschaften eines Vampirs eindeutig festzulegen, weil es so viele unterschiedliche Vampirlegenden gibt. Aber zu den Hauptmerkmalen eines Vampirs gehört, dass er sich von menschlichem Blut ernährt. Normalerweise entzieht er seinen Opfern mit Hilfe seiner scharfen Reißzähne das Blut und tötet sie. Dadurch verwandeln sie sich ebenfalls in einen Vampir.
Im Allgemeinen gehen Vampire nachts auf Menschenjagt, da sie das Sonnenlicht meiden müssen. In einigen Geschichten haben sie die Fähigkeit, sich in eine Tier wie eine Fledermaus oder in einen Wolf zu verwandeln. Vampire haben übermenschliche Kräfte und verfügen häufig über hypnotische Fähigkeiten. Sie haben kein Spiegelbild und werfen keinen Schatten.
Man nimmt an, dass der Autor Bram Stoker seine Figur Graf Dracula nach einer historischen Person namens „Vlad Dracul“ benannt hat, der auch als „Vlad der Pfähler“ bekannt war. Vlad Dracul wurde in Siebenbürgen, Rumänien geboren. Von 1456 bis 1462 regierte er die Walachei in Rumänien. Einige Historiker beschreiben ihn als einen gerechten, aber sehr grausamen Herrscher. Er tötete seine Feinde, indem er sie auf einem Holzpfahl aufspießte, daher der Name.
Der Legende nach genoss Vlad Dracul es, inmitten seiner sterbenden Opfer zu speisen und sein Brot in ihr Blut zu tauchen. Ob diese blutigen Geschichten wahr sind, ist unbekannt. Viele Menschen glauben, dass Vlad der Pfähler Bram Stoker inspirierte, die Figur Graf Dracula zu erschaffen. Es gibt viele Parallelen zwischen Vlad Dracul und Dracula: er stammte ebenfalls aus Siebenbürgen, konsumierte das Blut seines Opfers und konnte nur getötet werden, indem man ihm einen Pflock ins Herz rammte.
Der Vampir-Aberglaube blühte im Mittelalter auf, als die Pest viele Menschen tötete. Die Krankheit hinterließ bei ihren Opfern oft blutende Wunden im Mund, was oberflächlich betrachtet ein sicheres Zeichen für Vampirismus war.
Es war nicht ungewöhnlich, dass jemand mit einer unbekannten Krankheit als Vampir abgestempelt wurde. Die Bluterkrankung Porphyrie verursacht Blasen auf der Haut, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Einige Symptome der Porphyrie verschwinden durch die Einnahme von Blut vorübergehend. Daher wird die Krankheit mit dem Vampirmythos in Verbindung gebracht. Es gibt weitere Krankheiten, die mit dem Vampir-Mythos in Zusammenhang stehen: Tollwut oder Kropf.
Wenn ein Mensch starb, von dem man annahm, dass es sich um einen echten Vampir handelte, wurde seine Leichen oft ausgegraben, um nach Anzeichen des Vampirismus zu suchen. Manchmal stieß man der Leiche ein Pflock durchs Herz, um sicherzustellen, dass sie nicht wieder auferstand. Anderen Berichten zufolge wurden die Leichen mutmaßlicher Vampire bis weit ins 19. Jahrhundert hinein zur Sicherheit enthauptet oder verbrannt. Bei keinem anderen mystischen Wesen gehen die Berichte, Ansichten oder Meinungen darüber so stark auseinander als beim Vampirthema.
Nach modernerer Auffassung gibt es verschiedene Theorien über Vampire. Hier findest du die die Top Ten Vampir Mythen.
Sind Vampire Untote?
Vampire sind tatsächlich Untote. Der Legende und Geschichte nach sind Vampire weder tot noch lebendig. Sie erheben sich nachts aus ihren Gräbern saugen und das Blut von Lebenden, sobald sie ein passendes Opfer erspäht haben. Das Blutsaugen ist ihre Hauptbeschäftigung. Vampire brauchen Energie und Leben, welches sie sich durch das Blut von Lebenden holen. Dabei entziehen sie ihren Opfern allmählich ihr ganzes Blut. Die Opfer müssen dann ihrerseits ebenfalls zu Vampiren werden.
Kann sich ein Vampir verwandeln?
Graf Dracula konnte sich wie die legendären Vampire ohne Mühe in ein Tier, zum Beispiel in einen Wolf oder eine Fledermaus, verwandeln. Dem Gerücht nach kann ein Vampir kann sogar zu Dunst werden, um auf der Suche nach seinem gewählten Opfer Fensterrahmen zu durchdringen. Wenn ihre grauenhafte blutige Mahlzeit vorüber ist, kriechen die Vampire in ihren Sarg zurück. Vampire sehen immer aus, als wären noch am Leben, gleichgültig wie lange sie schon begraben sind.
Wie kann man einen Vampir töten?
Symbole wie Knoblauch, Salz oder ein Kruzifix oder Gebete können sie unter Umständen vertreiben. Man kann Vampire der Legende nach nur vernichten, indem man einen Pfahl durch ihr Herz treibt wobei sie einen entsetzlichen Todesschrei ausstoßen. Außerdem könnte es danach nötig sein, sie zu köpfen und zu verbrennen.
Können Vampire fliegen?
Obwohl Vampire eine außerordentliche Springfähigkeit besitzen, können sie jedoch nicht fliegen.
Sind alle Vampire schön und geheimnisvoll?
Nicht alle Vampire sind schön oder reizvoll. Viele haben jedoch hypnotische Kräfte.
Können sich Vampire sich in Fledermäuse verwandeln?
In der europäischen Vampirkunde gibt es viele Beschreibungen von Vampiren in Form von Hunden, Katzen, Pferden, Schweinen, Eseln, Schafen, Wölfen sowie Schlangen. Bram Stoker wurde möglicherweise dazu inspiriert, für seinen Dracula-Roman Fledermäuse zu verwenden, weil er sich während des Schreibens in Whitby, England, aufhielt. Diese Gegend ist voller Fledermäuse.
Warum haben Vampire kein Spiegelbild?
Bram Stoker hat dies möglicherweise erfunden, um die seelenlose Natur des Grafen Dracula zu demonstrieren. Es gibt jede Menge Folklore über Spiegel und Geister und Spiegel und die Toten.
Warum können Vampire kein fließendes Wasser überqueren?
Möglicherweise hat Stoker die Folklore des fließenden Wassers auf Vampire ausgeweitet. Der Überlieferung nach können Hexen, Geister und Dämonen kein fließendes Wasser überqueren.
Müssen Vampire in ihrer Heimaterde schlafen?
In der Folklore leben Vampire in ihren Gräbern. Sie stehen aus ihren Gräbern auf, um Menschen Blut auszusaugen, und kehren dann in ihre Gräber zurück. Es gibt nichts in der Überlieferung darüber, dass sie ihre Grab- oder Heimatboden brauchen und mitnehmen müssen. Graf Dracula müssen allerdings in Kisten mit ihrer heimischen Erde schlafen. Als sich Vampirromane und -filme entwickelten, wurden die Kisten zu Särgen, aber sie waren nicht zwingend mit Heimaterde gefüllt.
Sonnenlicht tötet Vampire?
Stoker hat dieses nicht erfunden, in Dracula stirbt der Graf durch Messerstich. Im Stummfilm Nosferatu (1922) wird der Graf von den Strahlen der Morgensonne getroffen und zerfällt. Seitdem sterben fiktive Vampire, wenn sie dem Licht der Sonne ausgesetzt sind. In der Folklore stirbt jedoch kein Vampir am Sonnenlicht. Tatsächlich wurden Vampire früher oft tagsüber gesehen, allerdings waren ihre Kräfte dann schwächer als nachts.
Wer hat die Vampire erfunden?
Als Gründerväter des modernen Vampirmythos können John Polidori (1795–1821), J. Sheridan Le Fanu (1814–1873) und Abraham „Bram“ Stoker (1847–1912) betrachtet werden. Während erstere das generelle Interesse an der Figur des Vampirs weckten, war es Stoker, der das konkrete Bild des Vampirs prägte.
Wer schon einmal in einer dunklen Umgebung den hellen Vollmond am sternenklaren Himmel gesehen hat, der weiß, wie magisch dieser wirken kann! Eine Kreatur kann davon gar ein Lied singen: der Werwolf. Wir kennen sie als Menschen, die sich allmonatlich bei Vollmond in eine wilde Wolfsbestie verwandeln. Manchmal werden sie als Gegenspieler der Vampire dargestellt, die wir bereits letzte Woche vorgestellt haben! Aber woher kommt dieser flauschige Mondanbeter?"
Das Wort Werwolf besteht im ersten Wortteil aus dem germanischen Wort wer, was für Mann steht und dem deutschen Wort Wolf, das für das Tier steht. So entsteht das Wort "Mannwolf" (oder “Wolfsmensch”), was genau das bezeichnet, was es ist: Ein Wesen zwischen Wolf und Mensch. Es kann der Therianthropie zugeordnet werden, was die Verwandlung eines Menschen in ein Tier bezeichnet. Vor allem in Religion und Mythologie ist das Wesen weltweit verbreitet.
Werwölfe haben natürlich bestimmte Eigenschaften: Sie verwandeln sich bei Vollmond und wenn sie andere Menschen beißen, dann werden diese ebenfalls zu Werwölfen. Werwölfe sind sehr kräftig und sehr hungrig. Durch den Ruf seines Packs werden diese angezogen, denn sie sind Rudeltiere und nur ungern allein. In Filmen können sie sich sehr schnell von Verletzungen erholen, Silber jedoch ist tödlich für sie.
Nicht erst seit Hollywood-Filmen sind Werwölfe im Gespräch: Lykanthropie (griech. lýkos = Wolf, ánthrōpos = Mensch), also die Verwandlungen zwischen Mensch und Wolf gehen geschichtlich weit zurück. Das Gilgamesch-Epos aus dem babylonischen Raum ist das älteste schriftliche Zeugnis, in dem die Göttin Ištar einen Schäfer in einen Wolf verwandelte. Auch in der griechischen Mythologie ist bekannt, dass Zeus den König Lykaon ebenfalls verwandelte.
In der isländischen Egils saga und der Völsungasaga ist jeweils von Werwölfen die Rede. In der ersten gibt es den Großvater Egils, der für einen Werwolf (“Abendwolf”) gehalten wurde. Die Letztere behandelt Sigmund und seinen Sohn Sinfiötli, die im Wald leben und sich zeitweise in Wölfe verwandeln. Die Völsungasaga ist im Übrigen Vorlage für Wagners Oper “Die Walküre”!
Eine weitere Quelle für den Werwolfmythos schafften die Skythen, die nördlich des Schwarzen Meeres lebten, denn diese berichteten über die Neuren, ein Nachbarvolk: Jeder der Neuren verwandle sich angeblich einmal jährlich in einen Wolf und dann wieder zurück in einen Mensch.
Besonders bekannt in Bezug auf das Mittelalter sind natürlich die Hexenverbrennungen. Worüber man wohl weniger nachdenkt, ist, dass auch der Glaube an Werwölfe weit verbreitet war. Die sogenannten Werwolfsprozesse fanden überall in Europa statt.
In einem Fall aus dem frühen 17. Jahrhundert ist zum Beispiel von dem Hirten Johann Huke die Rede: Er war Tierarzt und hatte angeblich magische Kräfte. Die Bauern ließen ihre Tiere oftmals von ihm vor Wölfen schützen. Einmal schlug der Wolfsbann jedoch fehl - Huke wurde bezichtigt, ein Werwolf zu sein und ein Schaf gerissen zu haben. Er gestand und wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Ein anderer Fall aus Bedburg bei Köln wurde ebenso bekannt: Der Bauer Peter Stubbe (manchmal auch Stump mit Nachnamen verzeichnet) hatte angeblich als Werwolf innerhalb von 25 Jahren 13 Kinder umgebracht und sich an zwei Mädchen vergangen. Er wurde zusammen mit seiner Frau - einer “Teufelin” - und seinem Kind hingerichtet. In der Gegend um Bedburg wird der Werwolf auch heute manchmal noch “Stüpp” genannt.
Wie so manch andere Kreatur, fand auch der Werwolf über die Mythologie seinen Weg in Filme und Bücher. So mancher Film- und Literaturfan wird schon dem einen oder anderen Werwolf begegnet sein! In dem französischen Film “Der Pakt der Wölfe” wird zum Beispiel der Fall der sogenannten “Bestie von Gévaudan” verarbeitet, der im Süden Frankreichs im 18. Jahrhundert viele Menschen zum Opfer fielen.
Christian Morgenstern behandelt den Werwolf ironisch, indem er ihn dekliniert (“den Wenwolf”, “des Weswolfs” usw.), während sich in Stephen Kings Roman “Der Talisman” der Protagonist mit einem Werwolfsjungen anfreundet.
Auch bei den “Vampire Diaries”, bzw. “The Originals” sind Werwölfe zu finden, die durch einen Fluch sogar dazu gebracht werden können, zwangsweise Wölfe zu bleiben. Sie sind die Gegenspieler der Vampire, doch es entstehen auch Allianzen, Freundschaften und Partnerschaften zwischen den Wesen.
Wer “Harry Potter” kennt, weiß, dass es einen Professor gibt, der sich in einen Werwolf verwandelt: Prof. Remus Lupin kann jedoch durch einen Zaubertrank in Schach gehalten werden. Seine Figur ist eine Metapher für Ängste und Vorurteile gegenüber chronisch Kranken in der realen Welt.
Auch in "World of Warcraft" haben sich die Werwölfe breit gemacht: als “Worgen” tauchen sie im Spiel auf und sind schon seit Längerem eine spielbare Rasse.
Nun wisst ihr, dass die Werwölfe aus euren Lieblingsfilmen, -serien und -büchern einen ganz realen Ursprung haben. Mythologie und reale Vorfälle sind dafür die Anknüpfungspunkte.
Linke die ich zur nachforschung benuzt habe:
Tag der Veröffentlichung: 28.09.2023
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Danke fürs Lesen