melancholisch
allein in meiner Einsamkeit
Hoffnung erscheint
wie unerreichbare Unendlichkeit
ertrage nur noch Schmerz
von Kummer umgeben
leidet mein Herz
ersticke unter meinen Qualen
sehne mich
nach erlösenden Ritualen
verweile in meiner Trauer
Dunkelheit überkommt mich
wie angstvoller Schauer
zerrissen durch Hass und Wut
fühle den Stau von Aggressionen
in meinem Blut
empfinde Leere umgeben voller Sehnsucht
mögliche Erlösung
durch Ruhe und Stille gesucht
verkrieche mich in innerem Leid
von tiefsitzender Schuld
gepeinigte Wahrheit
für meine Tochter Viktoria Anna Marie,
die 2005 in meinen Armen einschlief ...
nah und doch so fern
nah ...
so greifbar nah
scheint dein dasein
wie die Schönheit im Frühling
weit ...
so unendlich weit
schien dein langer Weg
wie die Wärme im Sommer
fern ...
so unerreichbar fern
scheint dein jetzt
wie die Winde im Herbst
nah ...
und doch so fern ...
dein Erscheinen zerschmilzt
wie der Schnee im Winter
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG Texte: Wia Bellaluna Alle Rechte vorbehaltenImpressum
Cover: Wia Bellaluna
Tag der Veröffentlichung: 19.07.2018
ISBN: 978-3-7438-7558-6