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Gedanken

Es gab und gibt Zeiten am Tag, da bist Du ganz deutlich in meinen Gedanken und ich verbringe Zeit mit Dir...
Zeit, in der ich mit Dir zusammen in meinem Kopf auf Reise gehe, um die gemeinsamen Ziele/Orte unserer Hoffnungen und Wünsche noch einmal zu besuchen.

Wir kommen bei der „Blauen Blume“ an und ich frage Dich: „ Würdest Du mich auch erkennen unter all den Blumen, wenn ich nicht diese blaue Farbe hätte?
Oder würdest Du weiter gehen und nur Blumen sehen,- weiter auf der Suche nach der Einen, unvergleichbaren Schönen, die Dich einzig glücklich machen kann?“

In meinen Gedanken schaust Du mich an, lächelst und sagst: „ Ich werde es wissen, wenn ich sie sehe.“
In diesem Moment empfinde ich ein Gefühl von Unsicherheit und Ratlosigkeit.

Ich wünschte mir so….und ich würde so gerne….sagt mein Gefühl, aber mein Kopf mahnt mich, vorsichtig zu sein.

"Denke daran, was er für sich sucht,- welchen Weg er gehen will, um an sein Ziel zu kommen."

Und ich höre mein Herz, dass ganz leise sagt: „Wenn Du nicht glauben kannst und mir nicht traust.. “.

Natürlich glaube ich dir mein Herz. Aber was ist mit IHM? Wird er auch seinem Herzen zuhören oder die „Eine“ suchen, diesen Traum von „IHR“ tief in ihm.

"Genau", meldet sich mein Kopf: „Genau die wird er suchen und Du kannst es nicht sein.“

„Wieso bist du so sicher?“ frage ich meinen Kopf.

Ohne zu überlegen sagt er mir: „Das ist ganz einfach. Weil es sie nicht gibt.“

Ich denke: Aber wenn ein Mensch seine Vorstellungen hat, diese nicht verändern kann, sondern daran festhält, um sich vermeintlich treu zu bleiben. Führt dieser Weg dann nicht unwillkürlich ins Nirgendwo. Wieder so ein Weg, auf man sich verirrt.

Wieder höre ich die leise Stimme meines Herzens: „Wenn Du aber hier stehen bleibst, kommst Du auch nirgendwo an. Frage Dich, wohin Du wirklich willst und dann gehe los!“

Ich denke: Wohin ich will, das weiß ich doch, oder? Ich möchte endlich ankommen,- endlich das Gefühl haben, nicht mehr suchen zu müssen und zu Hause zu sein.

„Und glaubst Du, dass ER es ist, den Du suchst?“ fragt mich mein Kopf.

„Ich weiß es nicht genau. Da gab es so viele sanfte und liebevolle Eindrücke und Formulierungen, die wir uns schrieben. Da war so viel Gefühl und Zartheit in den Worten, die wir tauschten. Er ist zärtlich und romantisch, klug und spontan, humorvoll und schlagfertig, liebevoll und leidenschaftlich und bodenständig. Er ist so unglaublich viel von dem, was ich suche.
Oh, ich bin mir klar darüber, wie schwer es ist, all das in einem Menschen zu finden, was ich suche.“

„Auch wenn ich mich wiederhole“, sagt mein Kopf.
„Bei IHM sieht das alles etwas anders aus. Er hatte schon eine Frau gefunden, die ganz dicht an seinen Vorstellungen war und hat sie gehen lassen. Bedenke das bei Deiner Entscheidung!“

Danke für Eure Meinungen. Ich werde darüber nachdenken, das verspreche ich Euch.


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Impressum

Texte: copyright by roxanne.works
Tag der Veröffentlichung: 03.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für Thomas

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