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Fairyland
Was ist es? Kann man dieses Land schützen? Das Märchenland gibt es nur für Kinder, da die Realität noch zu hart und grausam ist für unsere kleinen.
Neulich hab ich einen jungen Mann getroffen, der mir etwas zeigte, was ich vorher noch nie erkannt habe.
Der junge Mann saß neben mir und lächelte mich an. Er schien glücklich zu sein, ganz im Gegensatz zu mir. Meine Laune war am Tiefpunkt und ich hätte nur noch heulen können, nach dem was alles passiert ist. Doch auf irgendeine Art und Weise konnte meine Augen nicht von dem Lächeln los Eisen.
„ Hallo, Darf ich fragen, warum sie mich Beobachten?“
Leicht beschämt wendete ich meine Augen ab und entschuldigte mich. „ Es tut mir leid, ich wollte sie nicht belästigen oder so. Aber ich finde ihr Lächeln so faszinierend und hab es etwas bewundert.“
Lächelnd sah mich der Mann an und fragte: „ Warum bewundern sie das Lächeln eines Fremden?“ Bevor ich antwortete ratterte mein Hirn auf der Suche nach einer Antwort.
„ Weil, die Menschen, das Lächeln verlernen und es immer weniger Menschen mit einem echten Lächeln gibt.“ Antwortete ich frei aus dem Herzen.
Die Lippen des Mannes formten sich zu einem Strich und er sagte: „ Da hast du leider recht meine kleine… die Kunst der Freunde am Leben ist so gut wie aus gestorben. Viel zu viele Menschen denken an den Profit und das Geld. Dabei vergessen sie das, dass Leben aus mehr besteht als aus dem Materiellen Kramm.“
Abwesende nickte ich nur. Meine Gedanken drehten sich um das kleine Mädchen was heute Morgen in meinen Armen gestorben war. Sie war so klein und zierlich, aus ihr wäre bestimmt eine prima Ballerina geworden. Doch irgend so ein Depp musste ja mit dem Handy am Ohr in das kleine Mädchen rasen.
„ Warum lächeln sie nicht?“ fragte der fremde interessiert.
Die Frage riss mich aus meinen Gedanken, ich sah ihn verwirrt an und antwortete: „ Weil ich keinen Grund zum Lächeln hab. Nicht nach diesem Morgen.“
„ Was ist denn Passiert, wenn ich fragen darf..“ ich sah ihn an und meine Augen schwammen wieder in Tränen.
„ Ein Unfall…. Ein kleines Mädchen ist in meinen Armen gestorben…“
„ Das ist wahrlich schlimm… doch vielleicht ist sie ja nun in ihrem persönlichen Märchenland..“
Verwirrt sah ich ihn an und suchte nach Worten, doch es vielen mir keine ein.
„ Ist es nicht so dass wir alle in einer Welt leben die nicht der gleicht, in die wir geboren wurden sind?“
„ Ja, da haben sie recht…“ antwortete ich dem Mann total baff.
„ Siehst du, ich glaube du solltest dir keine Vorwürfe machen, sondern dich freuen das, die kleine nun in ihrem „Fairyland“ ist.“
Ich sah den Mann an wie einen Geist, er hatte recht ohne Zweifel, doch woher wusste er all das? Fragte ich mich.
„ So ein junges Mädchen wie sie, müsste doch eigentlich tausend Gründe haben zu lächeln.“
Ironischer weise musste ich lachen.
„ Nein, ich habe kaum gründe zum lächeln…“
Die Ohren des Mannes zuckten. Und er antwortete
„ Das kann ich kaum glauben. Jeder in seiner Welt hat doch einen Grund zum Lächeln. Ich denke sie müssen sich nur bewusst werden das ihre Welt so fantastisch ist wie sie selbst. Und das es sich dafür mehr als lohnt zu kämpfen und das Lächeln niemals auf zugeben.“
Ich sah den Man geschockt an. Er hatte recht, jeder lebt in seiner Welt und man erschafft diese nur mit einem Lächeln. Auch das Teilen seiner Welt beginnt mit einem Lächeln.
„ Nächste Station Könnern. Bitte in Fahrtrichtung links austeigen.“ Drang es durch die Lautsprecher im Zug.
„ Ich bedanke mich sehr für dieses schöne Gespräch.“
Ich sah ihn irritiert an und antwortete: „ Ja, ähm, ich bedank mich auch für dieses Gespräch.“
Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht
„Wie schön sie doch sind mit einem Lächeln.“ Sagte Fremde und nahm einen weißen Stock und seinen Rucksack.
„ Sind sie blind?“ hauchte ich ungläubig.
„ Ja, aber in meinem Fairyland kann ich sehen und ich hab sie gesehen mit einem Lächeln!“
Mit diesen Worten ging er aus dem Abteil und stieg aus. Ich musste lächeln und ich konnte nihct mher auf hören zu lächeln. Den ich hatte begriffen das ich mir meine eigenes „ Märchenland“ erschaffen habe und es genieß hier zu leben.

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Tag der Veröffentlichung: 18.09.2011

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