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Kapittel 1 -Die Begegnung



Mein Leben?
Der reinste Albtraum…
Schon seit Tagen konnte ich nicht mehr.
Ich hatte weder Freunde noch eine richtige Familie.
Denn meine sogenannte „Familie“ konnte man so nicht mal schimpfen.
Mein Vater hatte meine Mutter verlassen als ich grade mal ein paar Wochen alt war und seit dem war meine Mutter auch alkoholabhängig.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt wie ich dann überleben konnte mit so einer Mutter und ich muss gestehen mein leben verdanke ich der besten Freundin meiner Mutter.
Miriam.
Sie kam früher mehrmals am Tag vorbei nur um mich zufüttern und zu verpflegen.
Ich Erinnere mich noch daran wie ich mit Miriam vor dem Sofa saß und mit ihr spielte, während meine Mutter mal wieder Betrunken auf dem Sofa lag….
Doch heute bin ich 16 Jahre alt und Miriam sehe ich nur noch sehr selten.
Sie hat vor einem Jahr geheiratet und ist in eine andere Stadt gezogen :/
Klar hatte sie gesagt dass ich immer bei ihr willkommen wäre aber was blieb ihr anderes übrig?!
Ich glaube im Grunde ist sie froh hier weg zukommen.
Weg von meiner Mutter, die ihr eh das leben nur schwerer macht.
Naja seit dem sind jetzt schon 2 Monate um und ich gebe zu seit dem Miriam weg ist läuft in meinem leben nichts mehr so wie es soll.
Ich habe niemanden mit dem ich reden kann und fresse alle Probleme in mich rein.
Ich habe schon oft über Selbstmord nach gedacht, aber bis vor ein paar Tagen war das noch keine Option für mich….
Bis dann am Montagmorgen etwas viel schlimmeres passierte….
Meine Mutter hatte sich mal wieder betrunken aber diesmal hatte sie übertrieben.
Denn als ich nach der Schule nach hause kam fand ich sie bewusstlos auf dem Küchenboden liegen und neben ihr lagen einige Flaschen Alkohol.
Natürlich habe ich sofort den Krankenwagen gerufen und die haben meine Mutter dann mit genommen.
Aber bis jetzt liegt sie noch im Koma….und heute ist Freitag.
Seit das mit meiner Mutter passiert ist spiele ich nicht nur mit dem Gedanken Selbstmord zu begehen sondern plane ihn schon.
Ich habe seit Mittwoch überlegt wie ich mich umbringe und wo.
Ich habe mich für heute Freitag den 13ten entschieden und dafür, das ich von einer Brücke springe.
Dafür habe ich mir die Waldschlösschenbrücke ausgesucht.
Jetzt stehe ich hier auf der Brücke und schaue in die ferne.
Ich wartete nur noch darauf, dass es endlich 9 schlug.
Als es dann endlich soweit war stieg ich auf die Brüstung und genoss den Wind in meinem Gesicht.
Ich kostete den letzten Moment meines Lebens aus, doch dann packten mich von hinten ein paar starke Arme.
Ich riss den Kopf rum und starte den Jungen hinter mir an.
„Bist du verrückt? Was wenn du runter fällst?“
Ich sah ihn kalt an und drehte den Kopf wieder nach vorne, dann flüsterte ich:„Was wenn ich genau das vor hatte?“
Seine Arme schlossen sich noch fester um meine Hüfte und er zog mich von der Brüstung runter.
Mir liefen die Tränen die Wangen herunter.
Mit gesenktem Kopf stand ich vor ihm.
Er sah mich an und sagte dann: „Am besten ich bringe dich erst mal nach hause.“
„Nein“, rief ich und versuchte mich von ihm los zu reißen.
Ich schmiss mich mit meinem gesamte gewicht gegen seinen Griff, doch er lies nicht los.
„Ist ja gut!! Hör auf ich bring dich nicht nach hause.“
Ich hielt inne und ließ mich auf den Boden sinken.
Er zögerte nicht, setzte sich neben mich auf den kalten Boden und legte seine Arme um mich.
Ich sah ihn an und fragte mich kurz wieso er so nett zu mir war, denn das war bis heute noch niemand außer Miriam….
Ich stand auf und drehte mich zum gehen um.
„Ich gehe jetzt besser.“
Gerade als ich gehen wollte hielt er mich an meinem Handgelenk fest und sagte: „Ich lasse dich erst gehen wenn du mir versprichst so einen Unsinn nie wieder zumachen.“
Ich nickte und versprach es ihm in dem glauben dieses versprechen nicht halten zu können…
Er ließ mich los und ich rannte davon…soweit weg wie ich nur konnte.
Als ich Abends nach hause kam verkroch ich mich in meinem Bett und kam das ganze Wochenende nicht aus meinem Versteck heraus.

Als am Montag der Wecker klingelte stand ich auf ging duschen und machte mich dann fertig.
Ich frühstückte schnell was und nahm dann meine Tasche und machte mich auf den weg zur Schule.
An der Schule angekommen sah ich sofort das was anders war.
Denn meine Klasse hatte sich in 2 hälften aufgeteilt.
Die Mädchen hatten einen Kreis um jemanden gebildet und redeten alle durcheinander und die Jungs saßen gelangweilt am Rand rum.
Mich interessierte es wenig wen die grade in der Mangel hatten und ging schon mal rein und setzte mich auf meinen Platz in der hintersten Ecke.
Als es klingelte kam dann auch der Rest der Klasse rein und hinter Tobi dem beliebteste Jungen der Schule kam ein neuer in die Klasse.
Aber als ich sein Gesicht sah bekam ich einen schock.
Denn es war der Junge der mich am Freitag von der Brüstung gezogen hatte….
Ich wäre am liebsten im Erdboden verschwunden.
Aber da kam auch schon Frau Floh unsere Lehrerin rein.

Frau Floh: „Ah. Da ist ja auch unser neuer Schüler :) Willst du dich selber vorstellen?“
Neuer: „Sehr gerne :D Also ich heiße Mark und bin 17 Jahre alt. Ich bin vor 3 Tagen mit
meinem Vater aus LA hier her gezogen und jetzt bin ich halt hier ;D“
Frau Floh: „ Dankeschön Mark. Dann kannst du dich bitte hinsetzten. Hinten neben Lilly ist noch ein Platz frei.“

„“Na super“„ dachte ich.
Ja ich heiße Lilly….und ich gebe zu, das ich diesen Namen auch eigentlich echt hübsch finde nur leider passt er so gar nicht zu mir.
Denn ein hübscher Name und ein hässliches Mädchen passe einfach nicht zusammen.
Damit ihr euch vorstellen könnt wie ich aussehe mal eben eine Kurzbeschreibung.
Ich bin 1,72 groß habe hellblonde lange leicht gelockte Haare und bin so eigentlich recht schlank um nicht zusagen dünn.
Und das was ich am meisten an mir hasste waren meine Sommersprossen.
Aber egal.. weiter geht’s.
Mark kam lächelnd auf mich zu und als er mich erkannte wurde es noch breiter.
„Hey“, sagte er als er sich neben mich setzte.
„Hi“, flüsterte ich leise zurück.
Frau Floh fing mit ihrem Unterricht an und in der Klasse wurde noch leise getuschelt.
Mark schob mir irgendwann einen Zettel rüber und als ich las was darauf stand musste ich mir ein lächeln verkneifen.
Denn dort stand: „du hast dein versprechen gehalten :) ich war mir nicht sicher ob du das auch wirklich machst.“
Ich kramte einen Stift aus meiner Mappe und schrieb darunter: „….Ich auch nicht.“
Er las ihn und sah mich von der Seite an.
Dann schrieb er nach ein paar Minuten: „Zeigst du mir nachher die Schule?“
Ich nickte und wand mich wieder dem Unterricht zu.

Als die Doppelstunde endlich vorbei war hatte wir auch schon pause.
Ich packte meine Sachen zusammen und stand auf.
„Also zeigst du mir dir Schule? :)“, sagte er und lächelte mich an.
Ich muss sagen das er echt ein super süßes Lächeln hat :3
Ich nickte und ging vor.
Er hatte sich genau die falsch für den job ausgesucht :’D
„Redest du eigentlich immer so wenig?“, fragte er mich und stupste mir in die Seite.
„Ja, um ehrlich zusein…ich rede sonst eigentlich mit keinem.“
„Warum das denn?“, fragte er und sah mich überrascht an.
„Naja mit mir will normalerweise keiner was zutun haben.“
Ich sah ihn mit einem traurigem lächeln an.
Er zog eine Augenbraue hoch und sah zu mir runter.
„Ach was :) Du musst nur mal aus dir raus kommen. Ich meine letztens an der Brücke hast du ja auch mit mir geredet..“
„Das ist was anderes…. Ich habe das Gefühl, dass ich dir Vertrauen kann…“
Und damit traten wir auf den Schulhof und die anderen umgaben uns wieder, womit das Gespräch dann beendet war.
Er war eh sofort wieder umringt von den andern Schülern.
Ich verkroch mich wieder in meine gewohnte Ecke…
Ich holte mein Handy raus und hörte erst mal was Musik.
Aber nach einer Zeit holte ich meinen Block raus und begann wie wild eine Geschichte auf zuschreiben.
Ja ich schreibe Geschichten und ja ich hatte auch schon welche unter einem anderem Namen Veröffentlicht aber keines der Bücher hat mir wirklich was an Geld eingebracht._.
Aber ich gebe nicht auf.
Ich möchte ein mal groß raus kommen*-*
Naja jetzt schrieb ich mal wieder eine neue Geschichte, doch als ich grade in einer schönen schreib Phase war, nahm mir jemand den Block aus der Hand und eine bekannte Stimme fragte: „Was schreibst du denn da?:)“
„Das ist ein Geheimnis:)“
„Ich dachte du Vertraust mir :O“, sagte Mark.
Ich nahm ihm den Block wieder aus der Hand und sagte dann: „Dir schon aber den anderen hier nicht.“
Als ich das sagte drehten sich die Mädchen in unserer nähe um und sahen zu uns rüber, wobei ihre Blicke eh nur bei Mark hängen blieben.
Als Mark grade was sagen wollte klingelte plötzlich mein Handy.

Kapittel 2 - Besuch im Krankenhaus



Ich: „Ja ,hallo?“
Fremder: „Guten Tag hier spricht Dr. Moor. Spreche ich mit einer gewissen Lilly Allison?“
Ich: „Ja das bin ich ist irgendwas mit meiner Mutter?“
Dr. Moor: „Ja ich muss ihnen mitteilen, das ihre Mutter aus dem Koma erwacht ist.
Allerdings werden wir Ihre Mutter in eine Klinik schicken wo man ihr helfen wird ihre sucht zubeenden.“
Ich: „Okay. Kann ich zu ihr?“
Dr. Moor: „ Aber natürlich :) ich denke ein paar Minuten werden ihr nicht schaden.“
Ich: „okay danke.“

Ich legte auf und starte einfach nur ins leere und dachte nach.
„Lilly? alles okay bei dir?“, fragte mich Mark.
„Ja.. ich ..meine Mutter ist wieder wach...“
„Aber das sind doch gute Nachrichten.:)“
„ich weiß…Nur hab ich grade überlegt wann ich sie das letzte mal nüchtern gesehen habe…“
„Heute :) Oder willst du nicht zu ihr gehen?“
„Doch… schon…aber würdest du vielleicht mit kommen?“
Er sah mich überrascht an nickte dann aber.
„Na klar:) ich lass dich nicht alleine“.
Wir gingen ins Sekretariat und Mark meldete sich Krank und ich sagte bescheid das ich zu meiner Mutter ins Krankenhaus müsste.
Also machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle.
„Weißt du eigentlich das du grade mein bester Freund bist?“, sagte ich und musste schmunzeln.
„Echt?“
„Ja. Ich konnte bis jetzt noch mit niemandem so gut reden und so „“viel „“ lachen wie mit dir:3“
Ersah mich an und zog mich dann kurz in seine Arme.
„Soll ich dir was sagen? Du bist auch meine beste Freundin :)“
Als wir an der Haltestelle ankamen mussten wir noch 5 minuten warten bis unser Bus kam.
Im Bus fragte mich Mark: „Bist du sehr aufgeregt?“
„Weiß nicht auf der einen Seite freue ich mich und auf der anderen bin ich total nervös :3“
Er nahm meine Hand und beugte sich zu mir rüber, dann flüsterte er mir zu: „Das schaffst du schon und außerdem bin ich ja bei dir;)“
Ich lächelte und drückte leicht seine Hand und als unsere Halltestelle in sicht kam standen wir auf und stellten uns an die Tür.
Wir stiegen aus und gingen das kleine stück zum Krankenhaus.
Dort angekommen fragte ich nach meiner Mutter und wir wurden in das Zimmer 206 geschickt.
Vor dem Zimmer meiner Mutter traute ich mich einfach nicht anzuklopfen, bis Mark die initiative ergriff und anklopfte.
„Herein.“, sagte eine männliche Stimme.
Mark öffnete die Tür und zog mich hinter sich in das Zimmer rein.
„Guten Tag :)“, sagte Mark zu dem Arzt.
„Ahh, hallo :) Sie müssten dann Lilly sein“, sagte er und sah mich an.
Ich nickte nur und sah auf meine Mutter.
„Ich bin Dr. Moor. Wir haben Telefoniert.“
„Ja“, sagte ich leise.
„Gut, gut. Also ihre Mutter schläft grade. Ihr derzeitiger Zustand ist sehr gut und….“, redete er vor sich hin und sah dabei die Krankenakte durch, „ sie wird voraussichtlich in der kommenden Woche in eine Suchtklinik verlegt.“
Jetzt mischte sich Mark ein.
„Was wird dann für die Zeit aus Lilly?“
„Ich denke um Lilly wird sich ihr Vater kümmern.“
„Das wird er nicht. Ich kenne meinen Vater nicht. Aber ich kann bei meiner Tante wohnen, bis es meiner Mutter wieder gut geht.“
Ja ich weiß das ich nicht gut im lügen bin :DD
Aber hey…er hat’s mir geglaubt ;)
„Gut damit hat sich das Problem ja auch gelöst. Wenn ich sie nun bitten dürfte ich muss noch zu anderen Patienten und ihre Mutter braucht jetzt ruhe.“, sagte er und warf uns somit raus.
Mark und ich verabschiedeten uns und gingen zur Haltestelle.
Er sah mich an und musste lachte dann laut drauf los:o
„Was?!“
„Du bist echt schlecht im Lügen xD“
„Der Arzt hat mir geglaubt*^*“, verteidigte ich mich, worauf er nur noch mehr lachte.
Wir stiegen in den Bus und setzten uns nach ganz hinten in die letzte reihe.
„Soo und jetzt lass mich mal lesen was du da in der Pause geschrieben hast:)“
„Warum willst du das denn lesen?“
„Warum willst du nicht das ich das lese? Liebesbrief an jemanden? :P“
„Nein xD“, sagte ich und boxte ihn leicht und lachte.
„Ich schreibe Geschichten.“
„Echt?! Zeig schon her*-*“
„Kay aber wehe du erzählst das jemandem.“
Er nickte und ich gab ihm meinen Notizblock.
Mark las die Geschichte und sagte dann : „Die ist echt gut:) Hast du schon welche veröffentlicht?“
„Ja aber unter einem anderem Namen:)“
„Gut sonst hätte ich dich dazu überreden müssen diese hier zu veröffentlichen:P“
Ich lachte und lehnte mich an ihn.
„Weißt du es macht echt spaß mit dir:)“
„Das kann ich nur zurück geben :D“
An der Haltestelle vor unserer Schule stiegen wir aus und Mark fragte mich:“hast du Lust noch was mit zu mir zukommen?“
„Klar, gerne:)“
Wir gingen zu ihm und vor seinem Haus bekam ich meinen Mund vor staunen nicht mehr zu.
Er lebte in einer echt großen Villa.
Er hatte die Türe aufgeschlossen und sah mich an.
„Kommst du oder willst du draußen bleiben?“
Ich klappte meinen Mund wieder zu und ging hinter ihm ins Haus.
Er öffnete kurz eine Tür, schloss sie dann aber wieder.
„Wir sind alleine.“
„Kay:) Wo sind denn deine Eltern?“
„ach meine Eltern sind eh wieder arbeiten. Die sind fast nie da wenn ich nach hause komme.“
Ich nahm seine Hand und drückte sie leicht.
Er lächelte mich an und deutete nach oben.
„Also was willst du machen DvD schauen oder was Zocken:)“
„Such dir aus^^ Aber ich warne dich. Ich bin nicht gut in was weiß ich was du zockst:D“
„Ach was :P das bringe ich dir schon noch bei.“
Also gingen wir nach oben und er machte seine X-Box an :D
Man also echt xD ich dachte immer das Frauen Multitasking fähig sind aber das spiel bekam ich echt nich hin ^^
Laufen, sich umschauen, zielen und schießen:o das ist für mich zuviel xD
Na meinem 10 tot gab ich auf und machte es mir auf seinem bett gemütlich, während Mark weiter spielte.
Nach ner Stunde hörte er dann auf
„Magst du noch ne DvD schauen?“
„Klar :)“
Er machte einen Film an und wie sahen ihn uns an.
Aber ich war zu müde.
Nach der hälfte des Filmes schlif ich ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.07.2012

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