*Harry
„Aufstehen Jungs, wir sind da“, sagt Paul, als unser Tourbus am Hintereingang der KöPi-Arena hält.
Ich gucke zu Louis runter, der an meiner Schulter eingeschlafen ist. Er sieht so süß aus, wenn er schläft.
„Boobear aufwachen“, flüster ich ihm ins Ohr, während die Niall und Liam versuchen Zayn zu wecken.
„Nenn mich nicht so“, mault Louis und ich lache leise, als er sich weiter an mich kuschelt.
So wird das heute nichts mehr.
Ich gebe Louis einen kleinen Kuss in den Nacken und stehe dann einfach auf, so dass er auf das Bett fällt.
„Ey!“, mault Louis und guckt mich böse an, aber ich gehe einfach lachend raus, wo die Anderen auch schon stehen.
Liam guckt immer wieder zu Niall, der grade mal wieder irgendeinen scheiß macht. Ich frage mich echt wann die Beiden das mal schaffen.
Louis kommt auch aus dem Bus, wir haben noch ein bisschen Zeit, bis wir rein müssen. Zayn fängt an sich zu sonnen und schläft dabei wahrscheinlich ein. Louis spielt mit Josh Fußball, Oberkörper frei der Junge will mich wohl umbringen, Niall kann leider wegen seinem Knie nicht mitspielen, also widmet er sich dem Essen und ich setz mich neben ihn, als Liam noch irgendwas im Bus holt.
„Wann redest du eigentlich mal mit Liam?“, frage ich Niall, der mich total verwirrt anguckt.
„Mach ich doch dauernd.“
Ich schüttel den Kopf. „So meine ich das nicht, wann sagst du ihm, dass du in ihn verliebt bist?“
Niall guckt mich total geschockt an und wird rot. „So offensichtlich?“
Ich nicke. „Ja.“
„Ach er will doch eh nichts von mir.“
„Wer will nichts von dir?“, fragt Liam, der aufeinmal hinter uns steht.
Niall guckt mich bittend an, aber wer wäre ich den wenn ich jetzt was sagen würde?
Richtig Harry Styles.
„Unser Daddy.“, sage ich und stehe gut gelaunt auf und lasse einen geschockten Niall und einen nicht weniger geschockten Liam zurück.
Vielleicht reden sie jetzt mal miteinander.
Ich setzte mich zu Zayn, der tatsächlich eingeschlafen ist, und beobachte Louis beim spielen und mir läuft förmlich der Sabber runter.
Louis zwinkert mir zu, als er grade den Ball holt, der zu uns rüber gerollt ist. „Gefällt dir was du siehst?“
„Idiot“, sage ich lachend und Louis gibt mir schnell einen Kuss, so dass man es von weitem nicht erkennen kann.
Mit von weitem meine ich die Directioner die auf der anderen Straßenseite auf einem Parkhaus stehen.
*Louis
Es macht mir wirklich Spaß Harry so leiden zu lassen. Ich weiß ganz genau, wie ihn das anmacht, wenn ich oben ohne bin und dann auch noch Sport mache, aber er muss leider bis nach dem Konzert warten, bis wir in unserem Hotelzimmer sind.
Ich könnte Harry zwar den ganzen Tag abknutschen, aber das Management hat uns verboten uns öffentlich näher zu kommen, keine Larry-Momente mehr. Als ob unsere Directioner das abhalten würde?
Jedesmal wenn ich auf einem Konzert ein Larry-Plakat sehe, muss ich unterdrücken zu Harry zu gucken oder ihn sogar zu küssen. Ich hab wirklich Angst davor, was das Management macht, wenn wir uns nicht so verhalten wie sie wollen.
Wahrscheinlich wäre ich derjenige der aus der Band geworfen wird. Ich kann einfach nicht singen, auch wenn die Jungs mir immer wieder anderes sagen. Aber es sieht einfach nicht so aus, ich hab die wenigsten Fans und wenigsten Solos.
Ich bin einfach nur der verrückte Chaot, der durchgängig Scheiße macht, und selbst das bekomme ich in letzter Zeit nicht hin, weil ich immer in Gedanken bei Harry bin.
Und jetzt hat uns das Management sogar unser Lied verboten zu singen. Ich versteh die Leute da oben wirklich nicht.
„Aua“, maule ich und gucke Josh böse an, als ich plötzlich den Ball gegen den Kopf bekomme, zwar kein harter Ball, aber trotzdem.
Josh interessiert das nicht wirklich und er lacht sich erstmal einen ab, während Harry zu mir geeilt kommt. „Ist alles okay Lou?“
Ich nicke. „Klar, Haz.“
„Jungs ihr müsst rein!“, ruft Paul, der in der Tür zur Arena steht.
Wir machen uns auf den Weg, während Zayn über einen leichten Sonnenbrand auf der Brust schimpft. Selbst schuld.
Wir werden direkt auf die Bühne geschickt um den Soundcheck zu machen und ich bin mir sehr sicher, dass man uns draußen hören kann, weil teilweise wirklich laut gekreischt wird, aber das kann auch einfach nur die Verrücktheit der Directioner sein.
Als wir dann endlich fertig sind, gucken wir uns die Arena an.
Wir waren zwar schon in größeren, aber immer wieder interessant, vor allem wenn man sich an ein Fenster stellt und die draußen anfangen zu kreischen und dann alle angelaufen kommen.
Niall liegt vor lachen auf dem Boden und verschluckt sich fast an seinen Gummibärchen.
Wir winken unseren Fan noch einmal und verschwinden dann in unsere Umkleide unter der Bühne, wirklich sehr viel Privatsphäre mal wieder...
Als dann schließlich Einlass ist, hört man sofort wie das Gekreische lauter wird, wie die sich darüber freuen können in die Halle zu kommen ist mir ein Rätsel.
Man hört wie draußen die Werbung mit teilweise Musikvideos von Little Mix und Olly Murs anfangen.
Ich setzte mich neben Harry auf ein Sofa und kuschel mich an ihn, weil wir die ersten sind die fertig sind.
„Ich will nicht gleich wieder so tun, als wär nichts zwischen uns“, murmel ich traurig.
Harry nickt. „Ich doch auch nicht, aber wir müssen.“
Ja leider.
Mein Hand vibriert.
'Viel Glück bei eurer Show
Elli xx'
Harry hinter mir schnaubt.
„Hazza du weißt, dass sie meine beste Freundin ist“, sage ich und grinse Harry an, der immer total süß wird, wenn er eifersüchtig ist.
Er murmelt etwas unverständliches und ich gebe ihm einfach einen Kuss.
*Harry
Ich kuschel weiter mit Louis und wir hören wie es oben erstaunlich leise wird.
Louis und ich gucken uns grinsend an, weil wir den Grund wissen und im nächsten Moment hört man die komisch schrille Stimme von Camyrn.
Uns wäre es allen lieber gewesen wenn die Jungs von 5 Seconds of Summer überall mitgekommen wären, aber nein. Vielen Dank Management.
Jetzt müssen wir uns mit diesem 13-jährigen Mädchen abgeben, wo selbst die Keyboarderin besser singt als sie.
„Harry!“
Ich drehe mich um und gucke der süßen kleinen Lux entgegen, die an meinem Arm zieht.
„Spielen. Jetzt“, sagt Lux, sie ist immer so bestimmend, aber ihr könnte man eh nichts abschlagen.
Ich setzte mich zu ihr auf den unbequemen Boden und fange an irgendeinen Scheiß zu machen, das hat ihr schon immer gefallen und sie ist wie immer begeistert.
Louis beobachtet das Ganze grinsend von dem Sofa.
„Jungs..“, fängt Paul an.
„Ihr müsst rauf“, sagen wir fünf gleichzeitig. „Wissen wir doch.“
Paul schüttelt lachend den Kopf und verschwindet dann in den Areneninnenraum, um auf uns aufzupassen.
Ich halte Louis noch kurz fest und gebe ihm einen Kuss, bevor wir das für eine viel zu lange Zeit nicht machen dürfen.
Nachdem unser Einspielvideo fertig ist, kommen wir auf die Bühne und werden von laut kreischenden Fans begrüßt. Wie ich dieses Gefühl doch liebe!
Wir fangen an unsere Show abzuziehen, indem wir mit 'Up all night' anfangen.
Das Gekreische wird von Lied zu Lied immer mehr zu Gesang und überall leuchten Knicklichter und Handys.
Niall macht die ganze Zeit irgendwas sinnloses, was alle zum lachen bringt und Louis singt gerne mal bei Liedern dazwischen.
Als wir dann bei 'Change my mind' über den einen Block fliegen, winken wir immer wieder den Fans zu, die darauf fast umkippen.
Diese Wirkung ist echt erstaunlich.
Die Twitterquestions waren vorher zu sehen, das Management sucht sie ja auch raus.
Ich machen uns wieder einen Spaß daraus die Fans zum lachen zu bringen, dann gehen wir wieder auf die Plattform, wo Zayn es nicht auf die Reihe bekommt sich festzuschnallen.
Nach zwei Liedern sind wir dann wieder auf der Hauptbühne und es geht normal weiter.
*Louis
Ich gucke immer wieder zu Harry und Niall, die wieder Narry-Momente haben.
Ich finde das sowas von nicht toll! Niall soll die Finger von meinem Harry lassen!
Als Harry meinen Blick bemerkt, guckt er mich nur beruhigend an und geht von Niall weg.
Ich gucke Niall nochmal böse an und singe dann auch weiter.
Wir fangen an 'Summer Love' zu singen und plötzlich holen fast alle Pappherzen raus, es sieht wirklich toll aus.
Ich merke wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Unsere Fans sind schon toll.
Wir singen noch die restlichen Lieder und hören dann mit 'What makes you beautiful' auf, dann müssen wir auch schon von der Bühne runter für heute.
„Habt ihr toll gemacht“, sagt Liam und zieht uns ganz Daddy-Like in eine Umarmung, dann hetzen wir uns ab um in den Bus zu kommen, um vor den Fans weg zu sein.
Das ist immer ein Gehetze, aber wir müssen auch zu unserem Hotel kommen.
Zum Glück haben wir es geschafft vor dem Massenstau zu flüchten und fahren ohne Störung.
Ich kuschel mich völlig fertig an Harry, der mich dann aber vor dem Hotel weckt.
Wir steigen aus und schleppen uns in unsere Zimmer.
Ich schaffe es grade noch mich auszuziehen, bevor ich ins Bett falle und Harry mich direkt an sich zieht.
„Das war doch toll heute, oder?“, fragt Harry.
Ich nicke. „Bis dadrauf, dass ich nicht zu dir durfte schon.“
Harry zieht mich noch enger an sich. „Jetzt darfst du aber.“
Ich nicke und gebe Harry einen kurzen Kuss.
„Ich liebe dich Hazza“, murmel ich kurz bevor ich einschlafe und meinen Kopf auf seine Brust lege.
Harry legt seinen Kopf auf meinen. „Ich liebe dich auch Boobear.“
gehört zu 'They don't know about us
*Niall
Ich sitze hochrot vor Liam, als Harry einfach abhaut.
Wieso erzähle ich eigentlich Harry immer wieder etwas, wenn es ich weiß, dass es in einer Katastrophe endet?
„Was meinte er?“, fragt Liam mich dann irgendwann.
Ich schlucke und zucke mit den Schultern.
Irgendwie ist der Boden grad sehr interessant. Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf. Sechs. Sieben. Acht. Neun. Steine zählen macht Spaß. Zehn. Elf..
„Niall...“
„Zwölf. Dreizehn. Vierzehn..“, zähle ich laut weiter.
Ich merke wie Liam mich verwirrt anguckt.
„Neunzehn. Ich zähle Steine! Zwanzig. Einundzwanzig“, erkläre ich.
Liam schnauft und hält mir dann den Mund zu. „Ich hab dich was gefragt.“
„Echt? Ich hab Hunger“, sage ich, als Liam die Hand wegnimmt und will aufstehen, aber Liam hält mich fest und ich falle.
Kurz bevor ich dann auf dem Boden liegen, fängt mich Liam und ich bin nur noch ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.
Mir kommt es so vor, als wären nur noch wir beide da und alles andere würde verschwinden. Mein Herz klopft so laut.
Diese braunen Augen, ich kann einfach nicht weggucken und mein Atem wird schneller und meine Wangen warm. Wieso werde ich immer rot?
Liam zieht mich hoch und ich sitze wieder neben ihm, immer noch total rot.
„Du willst es mir wirklich nicht sagen, oder?“, fragt Liam und ich schüttel den Kopf, während ich weiter Steine zähle.
„Schade“, sagt Liam.
Wieso schade? Ich gucke ihn verwirrt an, aber er steht auf.
Ich atme erleichtert auf, ich hatte echt Angst, dass er weiter nach fragt.
„Jungs ihr müsst rein!“, ruft Paul, der in der Tür zur Arena steht.
Ich lache erstmal Zayn aus, der einen Sonnenbrand auf der Brust hat.
„Na warte“, murmelt Zayn und fängt im nächsten Moment an mich zu jagen, während die anderen schon mit dem Soundcheck anfangen.
Danach machen wir uns einen Spaß daraus die Directioner zu erschrecken, indem wir uns ans Fenster stellen.
Es ist einfach immer wieder Hammer mitzubekommen, wie die Fans alle direkt angelaufen kommen und los kreischen.
Ich liebe unsere Fans, aber sie sind echt verrückt.
Vor lachen lasse ich mich mit meinen Gummibärchen auf den Boden fallen.
Wir machen uns wieder auf den Weg zur Umkleide. Weil es wieder eine mit sehr wenig Privatsphäre ist, kann ich Liam gut beobachten, wie er sich umzieht.
Ich schlucke schwer und drehe mich um. Wieso muss er so gut aussehen?
Um mich abzulenken, gehe ich fies grinsend zu Zayn.
„Was?“, fragt Zayn, der mich kommen sieht.
Ich grinse unschuldig und mache ihm dann seine hart erarbeitete Frisur kaputt.
Zayn kreischt auf und wir fangen wieder an uns zu jagen.
Als Liam und ich uns kurz in die Augen gucken, verliere ich fast sofort das Gleichgewicht und falle hin, genau auf mein Knie.
„Oh nein Niall“, schreit Liam und kommt angerannt, während Zayn mich schon im Arm hält und ich mich in seinem T-Shirt vergrabe.
Wieso muss auch ausgerechnet ich was am Knie haben?
*Liam
Niall!
„Geht es dir gut?“, frage ich und streiche Niall über die Schulter.
Wieso macht er auch immer noch scheiße, wenn der Arzt ihm sagt, dass es seinem Knie schadet?
Und Zayn soll die Finger von ihm lassen!
Ich ziehe Niall zu mir und merke, dass er leicht weint, anscheinend ist er wirklich auf sein Knie gefallen.
Zayn guckt mich merkwürdig an und setzt sich dann vor den Spiegel um an seinen Haaren rum zu fummeln, während Larry sich mit Lux beschäftigt.
Gut hab ich Niall für mich.
Ich streichel ihm weiter den Rücken.
„Niall, du willst es mir immer noch nicht sagen, oder?“, frage ich. Es ist zwar nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich muss es wissen.
Ich habe mich doch extra von Danielle getrennt...
Er schüttelt den Kopf und steht auf.
„Schade, ich habe gehofft, dass du mich meinen könntest“, sage ich leise und schlage mir im nächsten Moment die Hand vor den Mund und hoffe Niall hat es nicht gehört.
Niall guckt mich mit weit aufgerissenen Augen auf.
Wieso habe ich bitte so Pech?
„Wa-a-as?“, stottert Niall, der rot geworden ist.
Ich schüttel schnell den Kopf. „Nichts“, sage ich schnell.
Bevor Niall noch was sagen kann, stehe ich auf uns gehe raus. Ich kann nur hoffen, dass Niall mir nicht nach kommt.
Wieso denke ich nicht nach bevor ich sowas sage?
Ich will doch unsere Freundschaft nicht kaputt machen...
„Liam, komm rein“, sagt jemand hinter mir und ich drehe mich um.
Zayn steht da und guckt mich besorgt an.
„Was?“, frage ich leicht bissig.
Zayn seufzt und setzt sich neben mich. „Niall macht sich Sorgen. Er ist da drin am heulen, weil er nicht weiß was los ist.“
Niall weint wegen mir?
Ich schüttel den Kopf. Das kann doch alles nicht sein.
Zayn steht auf und geht wieder rein, kurz danach setzt sich Niall neben mich.
„Ich will jetzt wissen was los ist“, sagt er und ich muss bei seiner kindlichen Unsicherheit direkt wieder lächeln.
Ich gucke ihn an und sehe, dass er immer noch weint, deswegen nehme ich in ohne Kommentar in die Arme.
Niall weinen zu sehen ist der Horror!
„Nicht weinen Nialler“, flüster ich und Niall beruhigt sich etwas.
Er löst sich und wischt sich die Tränen weg. „Hab ich was falsch gemacht?“
Ich schüttel den Kopf.
„Es ist nicht deine Schuld, sondern meine“, sage ich und schlage mir im nächsten Moment lachend mit der Hand gegen die Stirn. Dieser Satz ist einfach so sinnlos.
Niall grinst mich schief an. „Aber... wieso? Ich verstehe es nicht.“
„Aber du musst mich verstehen! Es geht einfach nicht mehr, ich kann das alles nicht“, sage ich weiter und wir beide grinsen uns an.
Nur irgendwie stimmt der ganze Scheiß den wir da erzählen irgendwie für mich.
„Heißt das du willst mich verlassen?“, fragt Niall und wir beide fangen an laut zu lachen.
Wenigstens weint mein kleiner Nialler nicht mehr.
„Ja, versteh es bitte“, mache ich weiter und halte mich am Bauch, der leicht weh tut.
Niall schüttelt den Kopf. „Aber ich liebe dich doch, bitte tu es nicht.“
Ich gucke ihm in die Augen und merke wie dieser Satz mich aufwühlt. Wir sagen sowas zwar oft aus Spaß, aber jedes mal spüre ich dieses Ziehen.
„Manchmal bekommt man aber leider nicht das, was man will“, sage ich etwas leiser, immer noch von seinen Augen gefesselt.
„Aber es ist schlimm, nicht das zu bekommen was man will“, antwortet mir Niall auch fast flüsternd.
Wir kommen uns irgendwie näher.
„Aber manchmal kann man nichts daran ändern, weil man weiß, dass es nie klappen wird“, erzähle ich und bin schon lange nicht mehr bei dem Gespielten von eben.
Niall lächelt mich vorsichtig an. „Dann denkt man sich, man muss kämpfen und im nächsten Moment bemerkt man, dass dann alles kaputt wäre.“
„Aber woher weiß man das den?“, frage ich.
Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut.
„Weil es das Bauchgefühl es sagt?“, fragt Niall eher als er sagt.
Ich rücke noch näher. „Aber das hat nicht immer Recht.“
„Ich hoffe es“, sagt Niall, mit leicht roten Wangen und schließt die Augen.
Im nächsten Moment beugt er sich vor und küsst mich.
Wow. Das.... ist einfach wow. Wow ist nicht sehr aussagekräftig, aber mir fehlen die Worte.
Ich gucke Niall danach leicht verwirrt an.
*Niall
Oh nein! Er meinte gar nicht uns?
Ich merke wie mir wieder die Tränen kommen.
„Niall..“, fängt er an, aber ich unterbreche ihn.
„Ist schon gut, es war ein Fehler. Tut mir leid“, sage ich schnell und mache die Augen zu, um die Tränen daran zu hindern laufen, ohne Erfolg.
„Nein war es nicht“, höre ich Liam neben mir und dann küsst er mich.
Meine Hand wandert in seine Haare und mir ist es ziemlich egal, dass uns irgendwann der Sauerstoff ausgeht. Ich könnte hier und jetzt sterben und wäre glücklich.
„Boy what would you do? Would you wanna stay if I would say? I wanna be last yeah Baby let me be your, let me be your last first kiss I wanna be first yeah Wanna be the first to take it all the way like this And if you only knew I wanna be last yeah Baby let me be your last, your last first kiss“, singt Liam, als wir uns dann doch getrennt haben.
Ich falle ihm um den Hals.
„Du weißt gar nicht, wie lange ich hier drauf gewartet habe“, erklärt er mir und küsst mich nochmal.
„Und ich erst“, gebe ich zu.
„Jungs kommt ihr?“, fragt Paul, der plötzlich grinsend in der Tür steht.
Wir nicken und gehen rein.
Bevor wir dann auf die Bühne gehen, drehe ich mich nochmal zu Liam.
„Ach und ja!“
Liam guckt verwirrt. „Was ja?“
„Ich möchte dass du mein letzter erster Kuss bist“, erkläre ich grinsend.
Liam grinst mich an und wirbelt mich einmal in der Luft rum, bevor er mich küsst.
So nervös war ich schon lange nicht mehr.
Ich stehe vor meinem Schrank und hab schon alles dreimal raus und rein geräumt und trotzdem nichts vernünftiges gefunden.
„Zieh doch einfach deine normalen Tanzsachen an“, mault Jade, meine beste Freundin, die auf meinem Bett liegt und mir gelangweilt zuguckt.
„Aber die sehen doch scheiße aus!“, sage ich und lasse mich neben sie fallen.
Jade rollt mit den Augen. „Erstens sehen die Sachen nicht scheiße aus und zweitens sollst du sie ja auch mit deinem Tanzstil und nicht deinem Klamottenstil überzeugen.“
Ich seufze. „Von mir aus.“
Jade steht auf und holt unsere Taschen und meine Tanzsachen, die auf dem Stuhl liegen, ein schwarzes Top mit einem Eis drauf und dazu Hotpants. Ich zieh noch schnell meine Schuhe an und dann machen wir uns auf den Weg.
Als wir auf den Vorplatz der Halle ankommen, bin ich erstmal geschockt. Der Platz ist überfüllt von teilweise sehr leicht bekleideten Mädchen.
„Das bringt doch nichts“, sage ich und gucke traurig zu Jade.
„Doch Patty! Du hast da wochenlang für trainiert, auch wenn ich es nur teilweise verstehe. Du machst da jetzt mit“, erklärt Jade genervt und zieht mich mit.
Wir stellen uns am Ende der Schlange an.
Nach gefühlten hundert Stunden, kommen wir dann auch rein.
Mir wird eine Nummer gegeben und wir setzten uns auf den Boden.
„Jetzt heißt es warten“, sagt Jade grinsend.
Ich schüttel lachend den Kopf. „Weil wir das ja auch gar nicht gemacht haben bis jetzt.“
Wir gucken uns noch die anderen Verrückten hier an und dann fange ich noch mal an meinen Tanz durchzugehen.
„Nummer 516“, sagt irgendein Typ und ich mache mich auf den Weg.
Jade umarmt mich noch. „Viel Glück.“
„Danke“, sage ich und gehe dem Typ hinterher.
Ich komme nochmal an den Plakaten vorbei. 'One Direction sucht Tänzer!'
Als ich rein komme, sitzen zwei Frauen und ein Typ hinter einem Tisch, die Jury.
„Los“, sagt der Typ unfreundlich.
Ich nicke und mache meine Musik an 'What makes you beautiful' und fange an zu tanzen.
Wie jedes mal wenn ich tanze vergesse ich die Welt um mich herum vollkommen.
Erst als die Musik zu Ende ist, mache ich die Augen wieder auf und gucke zu den Drei.
„Gut, wir haben deine Adresse und geben Bescheid“, sagt eine der Frauen.
Ich nicke und gehe zurück zu Jade und dann nach Hause.
„Ich werde bestimmt nicht genommen“, sage ich traurig.
Jade schüttelt den Kopf. „Warte ab.“
Eine Woche später sitze ich total aufgeregt mit Jade in der S-Bahn. „Heute wird Bescheid gegeben.“
Jade nickt, sie ist es gewöhnt.
Wir kommen bei mir an und ich gehe in die Küche um zu kochen, Jade hilft mir, als es klingelt.
„Machst du auf?“, frage ich Jade, die nickt und zur Tür geht. „Wer ist es den?“
Ich bekomme keine Antwort und drehe mich um, als ich dann fast den Topf fallen lasse.
Da steht ernsthaft Niall Horan!
Ich bekomme fast Schnappatmung, während Jade die Augen verdreht, sie hasst sie.
„Was machst den DU hier?“, frage ich und stelle schnell den Topf weg.
Niall lächelt sein typisches Lächeln. „Wir fünf wurden aufgeteilt und...“
„WAS?“, schreie ich, so dass Jade mir den Mund zu halten muss.
„Nicht getrennt, aufgeteilt um die Gewinner zu holen“, erklärt Niall und ich fange an zu grinsen.
Ich wurde genommen? Oh mein Gott.
„Können wir da kurz drüber reden?“, fragt Niall und ich nicke. Jade kocht weiter und grinst mich kurz an.
Ich gehe mit Niall ins Wohnzimmer und wir setzen uns.
„Du hast wirklich gut getanzt“, sagt Niall und lächelt mich an.
Ich reiße meine Augen auf. „Ihr habt zugeguckt?“
„Ja wir saßen im Dunkeln“, erklärt Niall und wird leicht rot.
Wie süß.
„Und naja du hast mir wirklich gefallen und eigentlich haben auch wir fünf ausgesucht wer tanzen darf“, erklärt Niall weiter. „Und naja du warst halt mein Favorit.“
Ich werde rot und gucke ihn immer noch erschrocken an. „Ernsthaft?“
Niall nickt. „Du hast mich verzaubert, als ich dich da tanzen gesehen hab.“
Er kommt mir näher und kurz danach spüre ich seine Lippen auf meinen.
„Lasst euch nicht stören“, höre ich Jade und wir entfernen uns erschrocken.
Jade grinst uns an und stellt das Essen auf den Tisch. „Essen ist fertig.“
„Essen“, schreit Niall und läuft zum Tisch.
Ich gehe kopfschüttelnd hinterher.
„Verzaubert soso“, flüstert Jade mir grinsend ins Ohr.
Nachdem wir fertig sind, geht Jade nach Hause, Niall bleibt aber.
„Wo waren wir eben stehen geblieben?“, fragt Niall.
Ich grinse ihn an und küsse ihn.
Um mich herum höre ich nur das Gekreische, dann fängt das nächste Lied an und ich bin wieder einmal wie gebannt von Louis' Stimme.
Change my mind ist eins meiner Lieblingslieder und dann fliegen sie dabei auch noch über die Fans?
Das Schreien um mich herum wird noch lauter, als die Jungs anfangen zu winken.
Als ob sie sich merken würden wem sie winken?
Aber trotzdem winke ich auch. Allein die Hoffnung, dass sie einem winken könnte, ist einfach so groß.
Und tatsächlich Harry winkt in unsere Richtung!
„Oh mein Gott“, kreischt meine Freundin neben mir. Ich gucke zu ihr und sehe, dass sie kurz vorm heulen ist.
„Ganz ruhig, Lea“, sage ich lachend.
Die Jungs sind schon fast über uns und langsam gebe ich die Hoffnung auf, war doch klar, dass Louis mir nicht winken wird.
Ich lasse meine Arme sinken und singe einfach weiter mit, als er mir plötzlich doch zuwinke. Geschockt ist kein Ausdruck mehr für mich.
'Do you mean me?', forme ich mit den Lippen und zeige auf mich, und schüttel im nächsten Moment über meine Dummheit den Kopf, aber dann sehe ich wie Louis nickt.
Wie in einer Art Trance drehe ich mich um und warte, dass die Jungs über uns weg sind, während ich mich im Spiegel, der unter der Plattform ist angucken kann.
„Ey, Liam ist über dir“, sagt meine Freundin und zeigt nach oben.
Ich nicke lachend. „Oh ja, nicht jeder kann behaupten unter Liam gewesen zu sein.“
Wir gucken uns kopfschüttelnd an und lachen.
Die Jungs sind jetzt etwas weg und ich starre dezent auf Louis' Hintern, den ich irgendwie schon immer interessant fand, als der sich plötzlich umdreht.
Ich werde leicht rot, als ich merke wo ich hinstarre und gucke dann in Louis' lachendes Gesicht.
Der Typ guckt doch tatsächlich in meine Richtung?!
Dann formt er etwas mit seinen Lippen, was ich als 'I like you' erkenne, aber sich nicht richtig verstanden habe.
Plötzlich kreischt ein Mädchen etwas hinter mir. „Who did you mean?“
Ich hab mich also doch nicht vertan.
„The blond girl with the Union Jack top“, sagt er ins Mikro und zeigt auf mich.
Ich werde knallrot und alle gucken in meine Richtung, als dann auch noch Scheinwerfer in meine Richtung leuchten, verstecke ich mich schnell hinter Lea.
Ich werde von den Mädchen um mich gefragt, wie ich das geschafft habe, aber ich hab ja selbst keine Ahnung.
„Don't you want to come on stage?“, fragt Louis und zeigt immer noch auf mich.
Bitte was?
Ein Securitymann kommt und zieht mich mit zur B-Stage, wo Louis mich auf die Bühne zieht.
Ich gucke mich verwirrt um und werde 'leicht' nervös, weil mich wirklich ALLE anstarren.
Louis gibt Niall sein Mikro und kommt zu mir.
„Do you know that you're beautiful?“, fragt Louis und guckt mir in die Augen. Wow. Ich hätte nie gedacht, diese Augen mal von so nah zu sehen.
Ich schüttel nur den Kopf und Louis lächelt. „You are!“
Dann beugt er sich zu mir runter und kommt mir immer näher-
„Aufstehen Anne“, höre ich meine Mutter und werde an der Schulter gerüttelt.
Ich drehe mich murrend um. „Noch fünf Minuten. Louis wollte mich grade küssen.“
Meine Mutter lacht. „Träumen kannst du auch noch wenn du tot bist. Jetzt steh auf, du musst gleich zur Schule.
Genervt stehe ich auf und gehe ins Bad, wo ich schnell Dusche und mich dann anziehe.
Wieso muss man auch immer geweckt werden?
Ich frühstücke schnell und renne dann zum Bus, wo auch schon Lea wartet.
„Du glaubst ja gar nicht, was ich heute geträumt habe“, fange ich an zu erzählen und werde fertig, als wir in den Klassenraum kommen.
„So! Darf ich jetzt auch reden?“, fragt mich Lea lachend und ich nicke. „Also...“
„Machs nicht so spannend“, sage ich lachend.
Lea guckt mich kurz böse an. „Wir beide“, sie fuchtelt mit der Hand zwischen uns hin und her. „Haben ein..“, sie zeigt mit dem Zeigefinger hoch. „Meet and Greet gewonnen. Und rate mal mit wem.“
Sie grinst mich an und ich gucke sie geschockt an, dann springen wir kreischend im Kreis. „Oh mein Gott!“
~Fünf Tage später~
Ich stehe genervt vor meinem Bett, wo meine neu gekauften Sachen liegen. Lea und ich waren extra wegen diesem Meet and Greet shoppen.
„Jetzt nimm halt irgendwas“, mault Lea, die sich schon längst entschieden hat.
Ich nehme mir also ein Top mit Englandflagge und Hotpants. Ich hab irgendwo mal gelesen, dass man Träume heraufbeschwören kann, vielleicht funktioniert es ja.
Lea guckt mich zufrieden an und ich ziehe meine Supras an, ich liebe diese Schuhe und ziehe sie eigentlich immer an und das NICHT, weil Niall sie trägt, ich habe sie schon vorher geliebt.
„Fertig?“
„Fertig“, antworte ich glücklich und nehme schnell meine Tasche und gehe mit Lea raus, wir warten kurz auf den Bus, der uns dann auch praktisch durch zur Arena bringt.
Ich bin noch ziemlich die Ruhe selbst, während Lea neben mir ausflippt. „Wir werden sie gleich sehen! Und mit ihnen reden! Oh mein Gott, Harry wird mich wahrnehmen.“
Einfach ignorieren, bloß nicht nervös werden...
Ehrlich gesagt habe ich sogar etwas Angst. Was wenn sie total anders sind als ich denke? Was wenn sie uns eiskalt behandeln und total unfreundlich sind?
Bei der Arena suchen wir den VIP-Eingang bei dem wir dann auch reingelassen werden.
Wir werden durch ein paar Labyrinth an Gängen geführt und stehen dann vor einer Tür wo ein Schild mit 'One Direction' steht.
Lea nimmt meine Hand und drückt fest zu.
„Wir schaffen das, nur nicht ohnmächtig werden“, sage ich leicht lachend, als wir den noch leeren Raum betreten.
Wir setzten uns auf ein Sofa und warten.
Fünf Minuten später kommen die Jungs rein und lächeln uns fröhlich an, dann umarmen sie uns direkt.
„Hi. What's your name?“, fragt Liam.
Weil ich sehe, dass Lea kein Wort mehr rausbringt, weil sie nur noch Harry anstarrt rede ich. „My name is Anne and this is Lea.“
Die Jungs nicken und stellen sich dann unnötiger Weiße auch vor, obwohl Louis stellt sie alle vor, weil er den Namen sagt und auf den jeweilige zeigt, während die Anderen den Kopf schütteln.
„Lou, I think they know us“, meint Harry lachend und Louis guckt ihn wie ein kleines Kind an.
„But I like to introduce“, sagt er gespielt beleidigt und verschränkt die Arme vor der Brust, was mich zum lachen bringt.
Louis lächelt mich glücklich an und mir wird warm. „Do you see? She likes it.“
Harry verdreht lachend die Augen und dreht sich zu mir. „Don't take him too seriously.“
„I didn't intend“, antworte ich lachend und Louis guckt mich empört an.
„Harry! I don't like her“, mault er und fängt an gespielt zu weinen, während Harry ihn umarmt.
Larry ist schon knuffig.
Lea sieht das anscheinend auch so, den wir machen beide gleichzeitig. „Aww!“
Louis und Harry gucken sich glücklich an.
„They're okay“, sagt Harry lachend und die Anderen stimmen zu.
Ein Fotograf kommt rein und wir stellen uns vor eine Wand. Wir stehen in der Reihenfolge, Niall, Louis, ich, Harry, Lea, Zayn und Liam.
Grinsend bemerke ich, wie Louis und Harry Händchen halten, als wir nicht fotografiert werden. Und ich bin ziemlich froh, dass man Träume anscheinend doch nicht heraufbeschwören kann, auch wenn es sicher schön geworden wäre.
„Komm schon du Angsthase“, ruft Harry und läuft auf das zerfallene Haus zu.
In dem Haus soll es spuken und Harry will unbedingt mit mir darein. Eigentlich wäre ich ja nicht mitgegangen, aber ich musste ja diese doofe Wette verlieren.
„Ich hab keine Angst“, maule ich und stampfe dann mit dem Fuß auf. Ich gucke böse zu ihm hoch, weil er ungefähr zwei Köpfe größer als ich ist.
Harry kommt zu mir und grinst mich an. „Natürlich nicht Kleine.“
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
Also gut. Kris es gibt keine Geister! Da drin spuckt es nicht und du gehst da jetzt rein!
Ich atme noch einmal tief ein und stampfe dann an Harry vorbei in das Haus.
Innen ist es dunkel und es riecht modrig. Ich gehe weiter und sehe, dass die ganzen Möbel genau wie das Haus zerfallen sind. An der Decke hängt ein alter Kronleuchter, voller Spinnenweben.
Als plötzlich eine Hand auf meinem Rücken ist schreie ich laut auf.
„Natürlich hast du keine Angst“, lacht Harry hinter mir.
Immer noch unter Schock gehe ich weiter durch das Haus.
Habe ich da grade Schritte oben gehört? War da hinten ein Schatten?
Ich will hier raus.
„Harry. Lass uns gehen“, sage ich leise, als es irgendwo vor mir wieder knarrt.
Als ich keine Antwort bekomme, drehe ich mich um und sehe... nichts.
Kein Harry.
„Harry?“, frage ich etwas lauter und danach noch lauter.
Langsam bekomme ich wirklich Angst. Wo ist Harry?
Ich gehe schnell zum Eingang, aber er ist nirgends.
Wo kann er den bitte sein? Er muss doch irgendwo hier sein. Es verschwinden keine Menschen.
Ich drehe mich um und sehe, dass es eine Treppe nach oben gibt.
Natürlich! Er ist nach oben gegangen, deswegen habe ich da auch Schritte gehört.
Also gehe ich jetzt schneller die Treppe hoch, die unter mir laut knarrt, als ich oben bin gucke ich mich um.
Ich bin auf einem Dachboden, der bis auf ein paar zugedeckte Möbel und einen Schrank hinten in der Ecke leer ist.
Denkt er wirklich ich bin so doof? Als ob ich nicht auf den Schrank komme.
Ich versuche möglichst leise zum Schrank zu kommen, was mir auch irgendwie gelingt, obwohl hier ja wirklich ALLES knarrt.
Schnell reiße ich die Tür von dem Schrank auf. „Ha!“
Und ich sehe wieder mal nichts...
Wo ist er den bitte?
Langsam wird es draußen auch dunkel und es gibt kaum noch Licht im Haus. Ich nehme mein Handy raus, um ihn als Taschenlampe zu benutzen.
Ich gehe die Treppe wieder runter und suche weiter.
„Harry?“, rufe ich und meine Stimme klingt leicht abgehackt.
Wo ist der den?
Weil er anscheinend nicht mehr im Haus ist, renne ich raus und laufe erstmal in einen blonden Jungen rein, der auf der Straße steht.
„'Tschuldigung“, murmel ich und gucke mich um.
„Falls du einen Jungen mit Locken suchst, der ist mir eben entgegen gekommen. In die Richtung“, sagt der Junge und zeigt die Straße runter.
Ich nicke. „Danke.“ Dann renne ich los.
Als ich ihn finde, falle ich Harry erstmal um den Hals, dann klatsch ich ihm eine.
Er reibt sich die Wange und guckt mich böse an. „Was sollte das?“
„Ich hatte Angst verdammte Scheiße“, zicke ich ihn an.
Er grinst. „Wusste ich doch, dass es zu viel für dich ist.“
Ich rolle mit den Augen. „Ich hatte Angst um dich. Aber wenn ich dir zu Angsthase bin, gehe ich halt.“
Gesagt, getan. Ich drehe mich um und gehe die Straße lang nach Hause.
„So war das nicht gemeint“, sagt Harry und geht neben mir her. „Wieso hattest du eigentlich Angst um mich?“
„Weil... Ach vergiss es.“
Was soll ich den bitte sagen?
„Du brauchst keine Angst um mich haben“, meint Harry und lächelt mich an, bevor er mich küsst.
Bitte was?
Er hat mich geküsst?
Das Kribbeln in meinen Lippen sagt mir, dass ich es nicht geträumt habe und ich lächel Harry an.
„Hast du immer noch Angst?“, fragt Harry und umarmt mich.
Ich schüttel den Kopf.
Komischerweise habe ich tatsächlich keine Angst mehr.
„Guck mal, was ich gefunden hab“, sagt Harry nach der Umarmung und gibt mir ein Foto.
Hinten steht '1873' drauf. Ein sehr, sehr altes Bild.
Ich drehe es um und mir stockt der Atem. Man sieht einen blonden Jungen der fröhlich in die Kamera lächelt.
„Wo ist das her?“, frage ich leise.
„Aus dem Haus.“
Grade kommen wir an dem Haus vorbei und ich könnte schwören den Jungen von eben, der genau der selbe wie der von dem Foto ist, im Fenster zu sehen.
Ich nehme Harry's Hand und ziehe ihn schnell weiter.
Es gibt keine Geister. Nein es gibt sicher keine Geister.
„Guck mal die ist süß!“, sage ich und zeige auf das kleine Kätzchen.
Liam hat mir gesagt, dass er mir eine Katze schenkt und deswegen schleife ich ihn schon seit einer Stunde durchs Tierheim, weil ich mich nicht entscheiden kann. Die sind alle süß!
Zum Glück ist Liam so ein toller Freund und lässt sich mitschleifen.
„Ach ich kann mich nicht entscheiden“, sage ich und gucke die kleinen Fellknolle an.
Liam nickt. „Ist ja gut May. Das ist eine wichtige Entscheidung.“
Ja natürlich. Eine Katze ist ein Begleiter... und was laber ich hier eigentlich?
Eine Katze ist ein eigensinniges Tier, was sich nimmt was es will. Ende.
Süße kleine Biester.
Plötzlich schnurrt etwas an meinem Bein. Ich gucke runter und in die kleinen grünen Augen einer schwarzen Katze.
„Die will ich“, sage ich und beuge mich runter.
Liam nickt und wir gehen nach vorne. Liam regelt alles und dann nehmen wir den Kater mit nach Hause.
„Weißt du schon, wie du ihn nennen willst?“
Ich nicke. „Friday.“
Wie auf Kommando schnurrt der Kleine und kuschelt sich an mich.
„Wieso Friday?“, fragt Liam und guckt mich schief an.
„Weil er schwarz ist. Also eigentlich Pech bringt. Freitag der 13. der Pechtag. Freitag. Friday“, erkläre ich.
„Du bist auch so eine Verrückte“, sagt Liam lachend und küsst mich.
„Immer doch“, sage ich grinsend.
Mit Liam und Friday kuschelnd schlafe ich dann ein.
Ich lege die letzte Kirsche auf den Kuchen und stelle ihn dann glücklich ins Schaufenster der Konditorei, in der ich arbeite.
Das ist sicher nicht mein Traumberuf, aber ich brauche Geld und es ist besser als eine kleine nette Stripperin zu werden. Obwohl das sicher eine Alternative wäre, wenn ich so drüber nachdenke.
Ich gehe zurück in die Küche und esse erstmal die Rest, die nicht für den Kuchen drauf gegangen sind. Es ist nicht einfach während dem Backen nicht zu essen, aber sonst wäre ich sehr schnell meinen Job los.
Das Klingeln im Vorderraum lenkt mich ab. Wieso müssen immer alle was wollen, wenn ich grade esse?
Genervt gehe ich nach vorne und lächel gefakt. „Hallo. Wie kann ich helfen?“
Ich gucke den Typ vor mir an. Er ist blond, etwas größer als ich und hat mega geile blaue Augen! Mit anderen Worten, er ist heiß!
Er lächelt mich an. „Ich wollte Kuchen kaufen.“
Nein echt? Kuchen kaufen? In einer Konditorei? Oh mein Gott! Auf sowas wäre ich nie gekommen.
„Klar. Was den? Wir haben alles mögliche“, erkläre ich und zeige auf das Schaufenster.
Er guckt sich die Kuchen an und überlegt. „Hmm. Von jedem ein Stück.“
Ah. Ein Vielfraß.
Ich lächel ihn an und nehme von jedem Kuchen ein Stück und packe es ein.
Er bezahlt und geht dann zur Tür, in der er noch stehen bleibt. „Übrigens du hast da was an der Nase.“
Ich werde rot und mache schnell die Créme-Reste von meiner Nase weg. Wieso passiert sowas immer mir?
Als ich sicher bin, schlage ich frustriert auf den Tresen und gehe nach hinten.
Moment!
Ich drehe um und gehe wieder zurück. Hab ich doch richtig gesehen, da liegt ein Zettel... mit einer Handynummer?
Die nächste halbe Stunde gehe ich, mit dem Handy in der einen und dem Zettel in der anderen Hand, im Laden auf und ab und überlege, ob ich ihn anrufen soll. Ich meine, ich kenne nicht mal seinen Namen.
Ohne zu überlegen tippe ich dann die Nummer ein und hab auf 'anrufen' geklickt.
Bevor ich überlegen kann, ob es das richtige war, geht jemand ans Handy.
„Hier Niall.“
„Ehm. Ich bin die aus der Konditorei. Ich...ehm.. wollte fragen ob der Kuchen schmeckt?!“ Sehr schlau Jacky.
Ich höre wie er lacht. „Achso hi Jacky. Freut mich das du anrufst.“J: Woher weißt du meinen Namen?
N: Namensschild.
Ich schlage mir vor den Kopf. Natürlich.
N: Aber ja, der Kuchen hat geschmeckt.
J: Das freut mich.
N: Also... ich wollte eigentlich frage... ob... du naja vielleicht Lust hättest mit mir ins Kino zu gehen?
Was? Er fragt mich nach einem Date? Was soll ich sagen?
J: Klar...
N: Okay. Wann hast du Schluss?
J: In fünf Minuten.
Ohne eine Antwort legt er auf. Na danke!
Ich räume frustriert die Reste auf, lege meine Schürze weg und schließe dann den Laden ab.
„Na, welchen Film willst du gucken?“, fragt Niall, der plötzlich neben mir steht, und lächelt mich an.
Ich gucke Liam grinsend zu, wie er den Tisch abräumt.
Langsam gehe ich hinter ihn und umarme ihn. „Na. Schwer am arbeiten?“
Er dreht sich zu mir um. „Klar.“
Ich gebe ihm grinsend einen Kuss, meine eine Hand ist in seinen Haaren und meine Andere wandert unter sein T-Shirt.
Der Kuss wird verlangender und Liam hebt mich hoch, um mich auf dem Tisch abzusetzen.
Ich gucke in Liams Augen, die dunkler geworden sind.
Seine Lippen wandern meinen Hals entlang und seine Hände ziehen mein Top hoch. Er geht kurz zurück, um es mir auszuziehen. Sein T-Shirt landet irgendwo neben dem Kühlschrank.
Ich lasse meine Hände über sein Sixpack, über das ich echt jedes Mal staunen muss, wandern und meine Lippen folgt ihnen.
Liam hebt mich hoch und zieht mir meine Hotpants aus, wie genau er das geschafft hat, weiß ich nicht, dafür war ich zu sehr von seinen Lippen abgelenkt.
Liam liegt neben mir auf dem Küchentisch und ich grinse ihn an.
„Ich wusste gar nicht, dass du auf diese Küche stehst“, sagt Liam und küsst mich.
„Nicht auf die Küche, auf dich“, erkläre ich lachend.
Wir stehen auf und ziehen uns an, grade als ich mein Top zurecht zupfe kommen die Jungs in die Küche.
„Na hattet ihr Spaß?“
„Ja“, sage ich grinsend. Wenn du nur wüsstest wie viel. Dann würdest du nicht dein Essen drauf legen.
Ich hab das ganze so in Etwa geträumt und ich hab wirklich null Ahnung wieso :D
Es ist eigentlich nichts geändert... Und das war echt ein toller Traum *-*
Nur die Bilder (die erwähnt werden) werde ich nicht beschreiben.. bisschen vom Traum soll ja auch nur für mich sein :D
Joa.. Ich widme das mal Laurie.. weil sie vorkommt.. UUUUND sie und Liam echt ein mega süßes Paar abgeben würden *_______*
Hab dich lieb :*
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Es ist doof, wenn man in einer anderen Stadt wohnt als seine Freunde, ist dass man immer in die andere Stadt fahren muss um sie zu treffen.
Mit einem Bus der jede Stunde fährt ist es ein Horror.
Als ich dann doch mal angekommen bin, nachdem der nette Busfahrer großzügig noch Umwege gefahren ist, sehe ich auch schon, dass Laurie auf mich wartet. Sie heißt eigentlich Laura, aber... so nenne ich sie schon lange nicht mehr.
„Einen wunderschönen guten Morgen“, sage ich fröhlich, als ich sie zur Begrüßung umarme.
„Dir auch guten Morgen“, meint Laurie und macht erstmal ihre Musik aus, genauso wie ich.
Dann machen wir uns auf den, sehr steilen, Weg zum Bahnhof, wo wir ganz knapp ankommen, bevor die Schranken runtergehen und der Zug ankommt.
„Auf nach Düsseldorf!“, sage ich und ziehe Laurie hinter mir her in ein Vierer. Die nächste halbe Stunde unterhalten wir uns über alles mögliche, weil wir uns dank neuen Schulen so gut wie nie sehen.
Als wir endlich am Hauptbahnhof angekommen sind gehen wir erstmal zu McDonalds, weil Starbucks zu Mainstream ist. Nein ernsthaft. Es ist auf Dauer zu teuer und wir sind keine eingebildeten 'Models' aus England die mit einem Star zusammen sind und sich das deswegen leisten können und praktisch schon das Gesicht von Starbucks sind, weil man sie nur mit Starbucks rum laufen sieht!
Also laufen wir kurz danach mit unserem Essen durch die Innenstadt von Düsseldorf. Ich weiß eigentlich gar nicht wieso wir nach Düsseldorf gefahren sind, Köln wäre viel sinnvoller und ist auch eine schönere Stadt, außerdem kenne ich mich in Düsseldorf eigentlich gar nicht aus!
Ich meine... Wer geht nach Düsseldorf wenn er Köln haben kann?
Richtig! Nur Idioten!
Okay, ich sollte aufhören so böse zu sein... Cola und mein Gehirn zusammen... keine gute Idee!
Als wir eine Weile geguckt haben und uns an den Brunnen von irgendeinem Platz setzten, dass am Rand des Platzes eine Gruppe aus fünf Typen sitzt, die den Platz und die Leute beoachten.
„Ey, ich hasse Leute die andere Leute beobachten“, maule ich.
Laurie neben mir fängt an zu lachen. „Als ob DU das nicht auch machst.“
Ich gucke sie traurig an. „Niemals! Wie kannst du sowas von mir nur sagen! NIE!“
Das geht eine Weile so weiter, bis wir uns eingekriegt haben und weiter gehen. Ein paar Einkaufstaschen später, mit irgendwelchem Krempel gefüllt, machen wir uns auf den Rückweg, als wir wieder die Typen von eben sehen.
„Du Laurie? Kommen die dir auch bekannt vor?“, frage ich sie und deute in die Richtung.
Laurie guckt mich böse an. „Meinst du ich erkenn das?“
„Zieh halt deine Brille an.“
„Nein!“
„Ach komm schon“, bettel ich und Laurie gibt auf und sucht in ihrer großen Tasche nach ihrer Brille.
„Gefunden!“, sagt sie plötzlich laut und zieht sich die Brille an, dann guckt sie wieder zu den Typen. „Die kommen mir auch bekannt vor.“
„Sollen wir mal unauffällig hin gehen?“, grinse ich und Laurie nickt, gegen meine Erwartung.
Als wir näher kommen erkennen wir mehr. Einer von den Typen hat braune Locken, einer blonde Haare mit braunen Ansätzen, einer schwarze und die anderen Beiden braune Haare.
„Das kann doch nicht sein“, murmelt Laurie neben mir und auch ich bin geschockt. „Sind das die Jungs?“
„Nein! Das kann doch nicht sein. Ich meine was würden die hier bitte machen?“ Wir sind in Deutschland. Das ist eine, nein DIE berühmteste Boyband der Welt. Was sollen die hier wollen?
Als wir dann vor ihnen stehen, versuchen wir so normal wie möglich zu gucken und nicht auszuflippen.
„Ehm.. Hi?“, fragt Harry und guckt uns fragend an.
„Hi..“, antworten wir und ja sind etwas sprachlos.
Was soll man auch machen wenn man vor denen steht?
Wie wild gewordene Kleinkinder los kreischen?
Sowas bring ich auf Konzerten, aber doch nicht wenn ich genau vor ihnen stehe!
Wir unterhalten uns etwas und die Jungs bemerken anscheinend doch nicht, dass wir Directioner sind. Bis...
„It's Germany! Germany. Ge-ge-ge-ge-Germany..“
Mein Handy klingelt.
Die Jungs grinsen uns an, als sie Nialls Stimme erkennen.
Ja ich habe das als Klingelton! Es ist eine tolle Konzerterinnerung!
Ich suche schnell mein Handy raus 'Jacky'.
„Wenn ich ihr jetzt nicht Niall gebe und sie es irgendwann raus findet, dann bringt sie mich um“, maule ich und Laurie nickt. Tolle Hilfe!
Ich gehe also dran.
Hallooooooo.
„Hi. Ehm.. warte mal kurz okay?“
Okay.
Ich gucke zu Niall. „Macht es dir etwas aus mit einer Freundin von mir zu reden? Du bist ihr Favorit und das wäre echt toll!“
Niall nickt und nimmt das Handy. „Hi.“
Es ist kurz Stille.
Niall?
„Ja...“
Und dann geht das Gekreische los.
Laurie, die Jungs und ich fangen erstmal an zu lachen, während Niall das Handy von seinem Ohr weg hält und mit einem gequälten Gesichtsausdruck sein Ohr reibt. Als Jacky sich beruhigt hat, unterhalten sie die Beiden etwas, während Niall mit meinem Handy wegläuft.
„Und wer sind so eure Favoriten?“, fragt Harry wieder.
Laurie guckt auf den Boden und sagt ganz ganz leise. „Liam.“
Der sie angrinst und direkt umarmt, worauf Laurie rot wird. Die Jungs gucken mich an.
„Louis“, sage ich grinsend und er guckt mich überrascht, aber glücklich an und umarmt mich.
Er murmelt ein leises 'Danke', als er mich umarmt.
Und ich muss sagen, er kann gut umarmen!
„Was hältst du von Eleanor?“, fragt Louis und ich gucke ihn verwirrt an.
Wieso will er das wissen?
Ich kann ja schlecht hinspringen, tanzen und singen: Sie ist ein Beard! Ihr seid kein süßes Paar! Geh zu Harry. Larry ist so süß.
Nein... Das kann ich definitiv nicht bringen.
„Ich respektiere sie“, antworte ich. Irgendwie stimmt das ja auch. Ich respektiere sie als seine Fake-Freundin.
Louis nickt. „Magst du sie?“
Was zum...? „Keine Ahnung? Ich kenne sie doch nicht mal!“
Niall der grade zurück kommt, gibt mir mein Handy wieder. „Er will wissen, ob du Elounor shippst!“
Oh!
„Ne.. Ich bin eigentlich Larry Shipper.“
Bevor ich was dazu sagen kann, werde ich von Louis und Harry umarmt.
Moment... Heißt dass jetzt Larry ist echt? Oder wieso umarmen die mich?
Jungens ihr verwirrt mich!
„Hör niemals auf zu dran glauben“, flüstert Harry und grinst mich danach an.
Okay..
„Müsstet ihr nicht eigentlich irgendwo sein und Konzerte geben?“, frage ich etwas später.
Die Jungs schütteln den Kopf. „Ne. Wir haben jetzt grade ein paar Tage frei. Und weil wir Düsseldorf das letzte Mal eigentlich cool fanden und ja bald auch das Konzert ist, wollten wir mal gucken ob wir hier Schleichwege finden“, meinte Liam grinsend.
Logisch... Wie war das nochmal? Achja: Nur Idioten fahren freiwillig nach Düsseldorf.
Und das sind sie, aber süße, heiße und tolle Idioten!
Danach machen wir noch viele tolle Fotos, die ich sicher niemals löschen werde, und wir merken, dass die Jungs auch so toll sind, nicht nur 'One Direction', sondern auch Louis, Liam, Niall, Harry und Zayn.
„Könntet ihr uns einen Gefallen tun und die Bilder vielleicht erst heute Abend hochladen?“, fragt Zayn. „Weißt du, wir wollen heute eigentlich einen ruhigen Tag und das wird schwer, wenn uns Fans verfolgen.“
Wir nicken. „Sollen wir besser gehen und euch in Ruhe lassen?“
Die Jungs schütteln den Kopf. „Nein, ihr seid ja nicht so durchgedreht.“
„Ich muss ehrlich sagen, ich hatte immer Angst euch mal in echt zu treffen“, gebe ich zu.
Louis guckt mich erschrocken an. „Wieso? Sind wir so schlimm?“
Ich schüttel schnell den Kopf. „Nein, ich wollte nicht, dass ihr anders seid, als wie ich mir euch vorstelle.“
„Und sind wir anders?“
Ich nicke. „Aber ein gutes anders und ich bin mehr als froh über diesen Tag, auch wenn ich wahrscheinlich nie wieder mit euch reden kann danach.“
„Aww.“
Die Jungs stürzen sich alle auf Laurie und mich und wir sind ein großes knuddeliges Knäuel.
Als irgendein Handy klingelt, lösen wir uns wieder und Zayn geht weg. „Sorry, ist Perrie.“
Niall setzt sich wieder zu seinen Keksen.
Louis und Harry sind... beschäftigt.
Und Laurie redet mit Liam. Und die sind so süß zusammen, die will ich nicht stören.
Ich setzte mich also alleine hin. „Lasst mich halt alle alleine.“
„Niemals!“, quietscht Louis, der aus dem Nichts aufgetaucht ist, neben mir und umarmt mich, während Harry das auf der anderen Seite macht.
Abends sitze ich auf meinem Bett und gucke mir die Fotos an.
Moment?
Ich gehe auf das Foto vorher zurück.
Eine.. Handynummer?
Schnell tippe ich sie ein.
„Hallo?“, höre ich die unverwechselbare Stimme, von niemand anderem als Louis.
Texte: by me :)
Bildmaterialien: by jacky (charlybella)
Lektorat: -
Übersetzung: -
Tag der Veröffentlichung: 06.05.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle Directioner die das hier lesen