Cover

Narry (Gummibärchen)

 „Gib mir die Gummibärchen“, mault Niall und versucht die Gummibärchentüte zu bekommen, die ich über mir hoch halte.

„Nein, du hattest heute schon zwei Tüten“, sage ich und laufe lachend weiter.

Niall rennt hinter mir her und versucht mich fest zu halten.

„Bitte Hazza, das sind die letzten und ich hab Hunger auf Gummibärchen“, sagt Niall und guckt mich mit großen Augen an. „Du hast dafür auch was gut bei mir?!“

Hmm... Das könnte es wert sein.

Ich nehme langsam die Hand runter und kaum ist die Tüte in Reichweite schnappt er danach und läuft weg. „Danke.“

 

Niall lässt sich neben mich auf das Sofa fallen. „Was sollen wir machen?“

Keine Ahnung. Wieso lassen uns die Jungs auch allein? Vor allem Louis! Der weiß doch ganz genau, dass ich durchdrehe wenn Niall zu lange in meiner Nähe ist.

„Film gucken?“, frage ich und gucke zu Niall, der den Kopf schüttelt.

„Ich bin stark für essen!“

Ich schüttel lachend den Kopf.

„Ach bitte“, sagt Niall und guckt mich flehend an. Wie kann man da nein sagen?

Ich stehe auf und hole das Telefon und eine Bestellkarte vom Griechen.

„Was willst du haben?“, fragt Niall und schnappt sich beides.

Ich sage irgendeine Nummer und gucke dann Niall zu wie er bestellt, was sehr lange dauert, und dabei gedankenverloren mit der Karte spielt.

Er ist so süß wenn er sowas macht.

„Harry?“, Niall wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht rum.

Ich schüttel schnell den Kopf und gucke ihn verwirrt an. „Was?“

„Du hast mich angestarrt“, sagt er lachend.

Ich werde rot und drehe mich schnell um, damit er nicht sieht, dass ich rot werde.

Wir machen den Fernseher an, während wir auf das Essen warten, und ich bin froh, dass Niall sowas nicht so schnell bemerkt.

Es klingelt an der Tür und Niall stürmt los und kommt kurz danach mit dem Essen zurück.

Wir stellen schnell alles auf und Niall stürzt sich auf das Essen.

Wieso hab ich mir so einen Schrott bestellt? Ich mag das ja nicht mal?!

„Was ist los? Keinen Hunger?“, fragt Niall und guckt mich verwundert an.

„Ne. Ich hab grad bemerkt, dass ich das eigentlich gar nicht mag“, gebe ich zu und spiele mit der Gabel rum.

Niall schiebt mir seinen Gyros rüber und ich gucke ihn verwundert an. „Du musst ja auch was essen.“ Dann nimmt er sich mein Bestelltes.

In letzter Zeit teilt Niall aber oft Essen...

„Was hab ich eigentlich gut bei dir?“, frage ich nachdem wir fertig gegessen haben.

Niall zuckt mit den Schultern. „Such dir was aus“, sagt er grinsend. „Wie wär es mit einer Massage?“

Das ist eine sehr verlockende Idee, aber ich weiß wirklich nicht ob ich mich dann noch zusammen reißen kann.

„Ach komm schon, ich kann doch gut massieren“, sagt Niall und ich lege mich murrend auf den Bauch.

Er gibt ja doch nicht auf.

„Entspann dich Hazza“, sagt Niall, als er angefangen hat mich zu massieren.

Wenn das doch so einfach wäre.

Niall kann wirklich gut massieren.

Ich schließe die Augen und lasse mich fallen.

 

„Harry aufwachen“, flüstert mir jemand ins Ohr und ich setzte mich geschockt hin und gucke direkt in Nialls blaue Augen.

Ich bin ernsthaft eingeschlafen, als er mich massiert hat.

„Danke für die Massage“, sage ich und lächel ihn an, und versinke in seinen Augen.

„Kein Problem“, sagt Niall und wird leicht rot. „Du Harry...“

Ich gucke ihn verwundert an. Was hat er den jetzt? Wieso aufeinmal so zurückhaltend?

„Was ist den los?“, frage ich.

Niall guckt nervös zur Seite. „Du... also du hast im Schlaf geredet...“

Oh nein. Bitte nicht.

„Was hab ich den gesagt?“, frage ich verunsichtert.

Niall guckt mich wieder an. „Meinen Namen.“

Das kann doch nicht wahr sein! Ich wusste, dass es nicht gut ausgeht, wenn ich allein mit ihm bin.

„Oh.“

Ich stehe auf und gehe zu meinem Zimmer.

Auf halbem Weg, werde ich umgedreht. „Hast du dazu nichts zu sagen?“

Ich schlucke und gucke auf den Boden. „Ich... Du verstehst mich doch eh nicht.“

„Woher willst du das wissen?“, fragt Niall und guckt mir wieder in die Augen, so dass ich einfach nicht weggucken kann.

Was will er mir damit sagen?

„Harry...“, sagt Niall und guckt mich abwartend an.

Ich seufze. „Mir ist was dummes passiert. Ich hab mich in dich verliebt.“

Jetzt ist es raus und Niall wird mich hassen.

Ich lasse den Kopf hängen und gehe weiter, aber ich werde wieder umgedreht.

„Du bist so ein Idiot“, sagt Niall und guckt mich grinsend an.

Was?

Seine blauen Augen kommen mir immer näher und bevor ich etwas sagen kann, küsst er mich.

„Mein süßer Idiot“, sagt er und ich lächel ihn an.

Ich gucke ihn verwirrt an. Ist grade wirklich das passiert, auf das ich so lange schon warte?

Niall nimmt meine Hand und zieht mich zurück ins Wohnzimmer aufs Sofa und kuschelt sich an mich.

„Ich liebe dich“, murmelt Niall und guckt zu mir hoch.

Ich küsse ihn auf die Stirn, wobei ich fast los jubeln muss, weil ich es endlich darf. „Ich liebe dich auch.“

Larry (Pictures)

Die kleine Kiste vor mir ist voller Fotos von früher, als wir noch durch die ganze Welt getourt sind. Früher... vor grade mal acht Jahren.

Niall, Liam, Zayn, Louis und ich.

Früher dachte ich immer es ist die beste Zeit in meinem Leben und toll war sie ganz sicher.

Ich nehme mir ein paar Fotos, dass erste Bild von uns fünf als Band, welche auf denen wir rumalbern und auch ein paar Larry-Momente.

Louis... Erst viel zu spät habe ich gemerkt, dass ich ihn wirklich liebe, da dachte ich es wäre schon zu spät, weil er doch Eleanor hatte, von ihr gibt es keine Bilder in der Kiste, es sind meine schönsten Erinnerungen, da hat sie nichts verloren. Aber als Louis dann zu mir kam und gesagt hat, dass er sich von ihr getrennt hat, war ich so glücklich, bis er mir gesagt hat, dass er sich in jemande anderen verliebt hat.

Ich war schon so lange in Louis, meinen besten Freund verliebt, seit wir uns das erste Mal gesehen haben.

Aber ich kann ja schlecht abhauen, wenn mein bester Freund mir sagt, dass er unglücklich verliebt ist... sowas macht man nicht.

Er wollte mir nicht sagen, wer es ist und eigentlich wollte ich es auch gar nicht wissen.

Auf den Bildern, die die Zeit danach zeigen, ist Louis nie wirklich glücklich, genau wie ich, deswegen gibt es davon auch nicht viele.

Irgendwann nach einem Konzert, lagen wir Abends in unserem Doppelbett, weil wir uns malwieder ein Hotelzimmer geteilt haben, als Louis mir erzählt hat, dass er schwul ist. Zum Glück konnte er mein Grinsen nicht sehen, weil es dunkel war. Ich sah sicher aus wie eine Katze auf Drogen.

Bevor ich fragen konnte, in wen er den da verliebt er, war er eingeschlafen. Typisch Lou.

Louis war froh darüber, dass ich es nicht ekelhaft oder sowas fand, dass er schwul war. Aber wieso sollte ich? Es wäre sehr unlogisch.

Auf den nächsten Bildern, sind wir nie nebeneinander, weil ich es einfach nicht ertragen konnte... Ich habe mehr Zeit mit Niall verbracht, was es aber auch nicht besser machte. Ich habe ihm alles erzählt, er hat mich verstanden, mehr als ich am Anfang dachte.

Nach einer gewissen Zeit hat Niall dann auch angefangen mir zu erzählen was mit ihm los war und kurz danach, durch etwas Hilfe meinerseits, war Niam real.

Das Management hat alles daran gesetzt die Beiden auseinander zu bringen und da habe ich mir geschworen, dass niemals jemand anderes außer Niall erfährt, dass ich in Louis verliebt bin.

Louis ging es immer schlechter und ich bemerkte, dass ich ihn zu sehr vernachlässigt habe, er war doch schließlich immer noch mein bester Freund.

Ich verdrängte also weiter meine Gefühle und machte wieder mehr mit ihm, also wurden die nächsten Fotos wieder glücklicher.

Dann kam einer der besten Tage meines Lebens, ein Tag nach Louis' 21. Geburtstag. Weil es heftig angefangen hatte zu schneien, sind wir nicht aus London weggekommen, weil wir beide erst am 25. und nicht wie die Anderen schon am 24. losfahren wollten, und so saßen wir zu zwei in meiner Wohnung fest.

Wir saßen Abends zusammen vorm Fernseher und haben irgendeinen Film mit viel Aktion gesehen, der irgendwie jedes Jahr zu Weihnachten kommt, aber auf den habe ich nicht geachtet, weil Louis sich irgendwann an mich kuschelte und einschlief. Ich konnte so einfach nicht einschlafen und habe ihn die ganze Nacht beobachtet.

Am nächsten Morgen bin ich dann leicht weg gedöst, bis mich Louis geweckt hat, der mich mit seinen Haaren am Hals kitzelte und kurz danach auf mir lag. Ich ließ meine Augen einfach zu und hoffte er würde nicht merken, dass ich wach bin.

Ich merkte wie er mich beobachtete, als würde er überprüfen ob ich wirklich schlafe, dann spürte ich kurz, wirklich ganz kurz seine warmen Lippen auf meinen und hörte ein gemurmeltes „Ach Hazza“, von ihm. Dann stand er auf und verschwand.

Wie unter Schock bin ich damals einfach liegen geblieben und habe gewartet, bis Louis mich mit Frühstück geweckt hat.

Wir haben beide kein Wort über das kurz davor verloren und nach dem Frühstück unsere Geschenke ausgepackt, obwohl mir nur die von dem jeweils anderen da hatten.

Louis hat von mir eine Tasse bekommen, auf der ein Foto von uns beiden bei einem typischen Larry-Moment war. Diese Tasse gibt es immer noch... Louis ist mir damals deswegen glücklich um den Hals gefallen.

Ich habe von ihm eine Karte bekommen und war zuerst etwas enttäuscht, bis ich gesehen habe, was drin stand. Nämlich, dass ich mein eigentliches Geschenkt erst bekommen würde, wenn wir uns wiedersehen, was Louis damit erklärte, dass er dachte wir sehen uns erst Silvester wieder. Dann erklärte er mir, dass er mir eine kleine Katze schenken wollte.

Die nächsten paar Tage machten wir es uns noch gemütlich und dann, als wir uns endlich wieder frei durch London bewegen konnten, hat Louis mich direkt zu einem Tierheim geschleift und ich durfte mir ein kleines Kätzchen aussuchen.

Ich nahm nach kurzem Überlegen nahm ich eine schwarz-weiß gestreifte Katze, weil sie mich irgendwie an Louis' Pullis erinnerte.

Als wir kurz danach alles besorgt hatten und wieder in meiner Wohnung waren sah Louis mich erwartungsvoll an. „Und wie nennst du ihn?“ Das war eine gute Frage.

„Ich glaube ich nenne ihn... Larry“, sagte ich und guckte schnell weg. Ich merkte wie Louis mich geschockt ansah. Ich grinste ihn unschuldig an, dann küsste ich ihn einfach.

Die ganzen Gefühle, die sich in der Zeit angestaut hatten, konnte raus und ich war noch nie so glücklich.

Ich halte ein Bild von Louis, mir und Larry in der Hand, auf dem wir Beiden etwas verwuschelt aussahen und wie Honigkuchenpferde grinsten und einer etwas verstörten Katze.

Wir erzählten es kurz danach der Band, die glücklich darüber waren, dass wir es endlich geschafft hatten. Das Management erfuhr nichts, wir hatten einfach Angst, dass sie uns kaputt machen, zwar hatten sie bei Niam aufgehört, als sie bemerkt haben, dass es nichts bringt, aber wir hatten Angst wir schaffen es nicht.

Als Niall und Liam es dann öffentlich gemacht haben und wir bemerkt haben, dass die Fans auch glücklich waren damit, haben wir es dem Management erzählt, diesmal hatten sie nichts dagegen und kurz danach war Zayn offiziell der einzige Hetero, der hatte aber dank Perrie kein Problem damit, die auf den nächsten Bilder immer öfter zu sehen war.

Eine ganze Zeit lang waren wir glücklich wie noch nie und ich entschied mich, einen wichtigen Schritt zu machen. Als Louis einmal nicht da war, dekorierte ich leicht um und war kurz bevor Louis nach Hause kam fertig.

Er staunte nicht schlecht, als er reinkam und überall Kerzen und Rosenblätter sah, und als ich dann Little Things zu spielen, was er mir immer so mühsam, und ohne Erfolg wie er dachte, beigebracht hat, sah ich schon die Tränen in seinen Augen.

Ich kniete mich vor ihn und fragt ob er mich heiraten wollte. Er fiel mir um den Hals und flüsterte „Ja“, bevor er mich küsste.

Das Bild von dem Abend sieht irgendwie merkwürdig, aber auch wunderschön aus. Wir beide lächeln völlig glücklich, aber Louis hat immer noch Tränen in den Augen.

Die Hochzeit war nicht sehr lange danach und ich weiß noch genau wie ich aufgeregt ich war und als wir dann da standen und endlich verheiratet waren, wollte ich die ganze Welt umarmen.

Wir hatten es heimlich getan, nur wir, unsere Familie und die Jungs.

Ich gucke mir lächelnd die Bilder an, eins wo wir beide zusammen die Hochzeitstorte anschneiden und man im Hintergrund schon Niall sieht, wie Liam ihn davon abhält sich auf sie zu stürzen. Louis und ich beim tanzen. Und ein Gruppenfoto von uns allen.

Ich gucke zu Gemma, meine geliebte Schwester, auf dem Bild war sie schwanger.

Kurz danach hat sie dann logischerweise ihre kleine Tochter bekommen, Madison.

Auf dem Bild sind Gemma und ich zusehen, wie ich die kleine Madi auf dem Arm halte. Sie war genau wie ihre Mutter hübsch.

Louis und ich haben oft auf sie aufgepasst, wenn Gemma und ihr Mann ausgegangen sind, wir haben es gerne getan.

An einen Abend kann ich mich erinnern, der keine Fotos in der Kiste verdient hat. Wir haben wieder auf die Kleine aufgepasst, als das Telefon geklingelt hat, am anderen Ende hörte ich meine weinende Mum, sie erklärte mir, dass Gemma einen Unfall hatte und es beide nicht überlebt haben.

Ich zog Louis sofort mit und wir fuhren zu dritt ins Krankenhaus, damit ich ein letztes Mal meine Schwester sehen konnte, ihr Gesicht hatten komischer Weise keinen Kratzer, es sah so aus, als würde sie schlafen. Dann haben wir meine Mum nach Hause gebracht.

Madison erklärten wir, dass ihre Mum im Himmel sei, ein Engel. Wie soll man das einer Dreijährigen auch sonst erklären?

Und es hat mir jedes mal das Herz gebrochen, wenn sie strahlend zu mir kam und gesagt hat sie hätte einen Engel gesehen, ihre Mum, wie sie mit ihr gesprochen hat.

Sie konnte dann nie verstehen, wieso ich geweint habe und Louis hat sich dann um sie gekümmert und mir ein paar tröstende Worte gesagt.

Bei der Beerdigung kam die Kleine nicht mit. Himmel und in der Erde einbuddeln hat jetzt nicht so den Zusammenhang.

Nach kurzem Überlegen, entschieden wir uns Madison zu adoptieren, ich wollte sie nicht verlieren.

Auf dem nächsten Bild, ist Madison in unseren Armen, kurz nach dem es offiziell war.

Weil wir keine Zeit mehr hatten, haben wir uns zu Fünft entschieden, die Band aufzugeben. Wir wussten, dass wir immer zusammen gehören und dass uns unsere Fans nie vergessen.

Zayn fing an zu modeln, was er nun wirklich mit seinem Körper machen kann. Niall und Liam haben angefangen zu zweit zu singen und unsere Lieder so am Leben zu erhalten, die Fans blieben bei ihnen.

Und Louis und ich leben mittlerweile glücklich zusammen in einem kleinen Häuschen etwas außerhalb von London, zusammen mit Madison, Larry und der kleinen Darcy, die wir vor kurzem auch adoptiert haben.

Auf dem ersten Foto mit ihr zusammen streckt sie uns direkt die Zunge raus, dass kann noch ein Spaß werden.

Madison ist jetzt schon sechs und Darcy grade mal ein halbes Jahr alt.

„Onkel Harry? Wir wollte doch los. Kommst du endlich?“, hörte ich Madison hinter mir. Ich drehe mich zu ihr um und sehe wie immer Gemma vor mir. „Wieso weinst du?“

Ich mache schnell die Kiste zu und stelle sie unter das Bett.

„Ich komme jetzt Madi, es ist nichts“, sage ich und lächel sie an.

Sie nickt und rennt dann runter.

Ich gehe ihr nach und sehe schon von oben Louis mit Darcy auf dem Arm.

„Auch endlich fertig?“, fragt Louis und gibt mir einen Kuss, was Madison sofort mit einem lang zogenen „Iiiih“ quitiert.

Ich grinse sie an und nehme Darcy auf den Arm. Madison nimmst sofort Louis und meine Hand in ihre und zieht uns ungeduldig.

„Ich will jetzt Eis“, mault sie.

Ich nehme noch schnell meinen Fotoapparat und stecke ihn in die Hosentasche, dann machen wir uns zu viert als Familie auf den Weg, um uns mit unseren besten Freunden in einem Eiscafé zu treffen.

Als wir ankommen weiß ich, dass genau jetzt mit meiner Familie und den vier Chaoten die beste Zeit in meinem Leben da ist.

 

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Inspiration war dieses Bild: http://lepomiere.deviantart.com/art/1D-MYEYNL-326930343

Larry (Urlaub)

*Harry

 

Ich werde wach, weil mir irgendetwas kitzelt.

Grummelt mache ich die Augen auf und gucke Louis an, der grinsend neben mir sitzt.

„Morgen Haz“, sagt er fröhlich. „Kommst du mit an den Pool? Die Anderen sind schon unten.“

Erst jetzt fällt mir auf, dass mein bester Freund nur in Badehose vor mir sitzt und sein wundervolles Sixpack präsentiert.

„Klar.“ Ich stehe schnell auf und verschwinde im Bad. So schlau wie ich bin, habe ich natürlich meine Badehose vergessen. Ich gehe schon in mein Zimmer zurück und ziehe mich um.

„Netter Hintern“, höre ich Louis hinter mir lachen.

Ich werde knallrot und gucke ihn erschrocken an. „Ich dachte du wärst schon vor gegangen?“

Louis lacht immer noch und kommt kopfschüttelnd zu mir.

„Seit wann so schüchtern?“

Ich zucke nur unbestimmt mit den Schultern. Stimmt seit wann bin ich eigentlich so merkwürdig?

Louis folgt mir, er ist mal wieder viel zu gut gelaunt. Wie kann ein Mensch nur so gut gelaunt sein? Und das auch noch am frühen Morgen?

Als wir am Pool sind, nehmen wir uns Liegen in der Nähe von Niall und Zayn, Liam ist verschwunden. Ich versuche umständlich meinen Rücken einzucremen, die einzige Stelle die nicht eingecremt ist.

„Soll ich dir helfen?“, fragt Louis, der wie aus dem Nichts neben mir steht.

„Ja danke“, sage ich und lege mich auf die Liege.

Louis setzt sich auf meinen Hintern und fängt an mich einzucremen. „Macht dir doch sicher nichts aus, oder?“

„Nein“, sage ich und versuche nicht zu stottern oder andere merkwürdigen Sachen von mir zu geben.

Nach einer Weile massiert mich Louis mehr, als dass er mich eincremt, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass keine Sonnenmilch mehr als fünf Minuten braucht, um einzuwirken.

Louis spring von mir runter. „Fertig! Kommst du mit schwimmen?“

Würde ich ja gerne....

Ich schüttel den Kopf und hoffe, dass er nicht weiter fragt.

Aber Louis ist nicht Louis, wenn er nicht neugierig ist.

„Wieso?“, fragt er und guckt mich leicht enttäuscht an.

Wenn ich könnte würde ich jetzt rot werden, aber leider ist mein Blut grade an einer anderen Stelle versammelt.

„Ich hab da ein kleines Problem“, gebe ich kleinlaut zu.

Auf Louis' Gesicht breitet sich ein dreckiges Grinsen aus. „An wen hast du den gedacht, als ich dich eincremt habe, damit klein Harold sich bemerkbar macht.“

„An niemanden...“, weiche ich aus.

Was soll ich auch sonst sagen? Ist ja auch irgendwie die Wahrheit.

Louis nickt wissend. „Genau und ich bin der Weihnachtsmann.“

„Okay, ich hab an jemanden gedacht“, seufze ich.

Louis setzt sich interessiert neben mich auf den Boden. „An wen? Wie heißt sie? Wie sieht sie aus? Du musst mir alles erzählen!“

Jetzt ist wieder einer der Momente, wo sich Louis wie ein Mädchen verhält.

„Sag ich nicht“, antworte ich.

Wie soll ich ihm auch erklären, dass es keine sie ist, sondern ein er?

Louis guckt mich böse an.

„Ich würde jetzt gerne auf mein Zimmer, Lou“, grummel ich.

Mein bester Freund verschränkt die Arme vor der Brust. „Wie heißt das Zauberwort?“

„Bitte?“, frage ich und gucke ihn mit großen Augen an.

 

*Louis

 

Ich nicke zufrieden, dann nehme ich Harry huckepack.

Harry stöhnt kurz auf, aber ich grinse. „Selbst schuld.“

Er murmelt irgendwas unbestimmtes und ich mache mich auf Richtung Aufzug.

„Wo geht ihr hin?“, fragt Liam, der uns entgegen kommt.

„Hoch“, sagt Harry knapp, weil er immer noch ein kleines Problem hat.

Liam guckt uns verwirrt an. „Ihr wart doch nicht mal schwimmen.“

Ich nicke. „Harry meint, er müsse vorher noch was anderes machen.“

„Okay...“, meint Liam. „Kommt ihr den gleich noch?“

„Harry bestimmt“, kicher ich und werde von Harry geschlagen.

Liam guckt uns verwirrt an.

„Ja wir kommen gleich noch“, antwortet Harry. „Und jetzt gehen wir hoch. Bis gleich.“

Ich gehe immer noch kichernd zum Aufzug und drücke den Kopf.

„Musst du immer Andeutungen machen, das muss nun wirklich keiner wissen“, mault Harry.

„Selbst schuld“, wiederhole ich mich lachend.

Der Aufzug kommt, was nicht alles kommt, und wir steigen ein.

„Weißt du eigentlich, dass du schwer bist?“, frage ich und lehne mich mit Harry an die Wand, der deswegen wieder aufstöhnt.

„Lou, könntest du das vielleicht sein lassen? Das ist wirklich hart für mich“, sagt Harry mit noch rauerer Stimme als sonst.

„Das merke ich Haz“, antworte ich lachend. „Du kannst mir auch sagen, was ich wissen will, dann bin ich vielleicht netter.“

Harry schüttelt schnell den Kopf.

„Dann halt nicht“, sage ich und lehne mich noch fester gegen die Wand und lehne dann meinen Kopf so, dass ich Harry angucken kann und versuche meinen Hunde-Blick, der sonst immer funktioniert.

„Nein Lou“, sagt Harry und ich merke, dass es wirklich hart für ihn ist.... In mehrfachem Sinn.

Wieso macht es mir eigentlich so viel aus, dass Harry in jemand verliebt ist? War doch klar, dass sowas mal passiert, aber wahrscheinlich will ich einfach nur, dass er mir sagt wer es ist.

Genau! Das muss es sein.

Ich gucke immer noch in diese wunderbaren grünen Augen, die mich grade irgendwie verzaubern.

„Lou?“, reißt Harry mich aus den Gedanken.

„Hm?“, ich gucke ihn verwirrt an.

Harry zeigt mit seinem Kopf auf die offene Aufzugtür. „Wir sind da.“

Ich gehe mit Harry auf meinem Rücken weiter zu unserem Hotelzimmer, was wir uns wie immer teilen und lasse Harry da runter.

Er dreht sich schnell um. „Ich geh dann mal duschen.“

Doch ich halte ihn am Arm fest. „Du erzählst es mir nicht, oder?“

„Nein“, sagt Harry kopfschüttelnd und ich lasse ihn los.

Ich lasse mich seufzend auf das Doppelbett fallen.

Wie bekomme ich ihn dazu, es mir zu sagen?

Mein Blick fällt auf mein Handy.

Nein... Das wäre doch böse. So böse bin ich doch nicht? Nein...

Ich stehe auf nehme mein Handy und schleiche ins Badezimmer, wo Harry grade duscht und irgendwas vor sich hin stöhnt.

Das Handy nur noch auf fast durchsichtige Duschwand richtigen und auf den Knopf drücken und fertig.

Harry sieht grade irgendwie sehr sexy aus.

Was denke ich da für einen Mist?

Harry ist mein bester Freund und nicht sexy! Auch wenn er wie Adonis höchst persönlich aussieht, aber er ist NICHT sexy!

Als Harry laut stöhnt, reißt mich das wieder aus den Gedanken und ich mache schnell das Video aus und gehe aus dem Badezimmer.

Dann lasse ich mich auf das Bett fallen.

Habe ich grade wirklich Harry gefilmt wie er..? Und es sexy gefunden?

Was ist los mit mir?

 

*Harry

 

Ich komme nur mit Handtuch aus dem Badezimmer und sehe, wie Louis mit Handy und geschlossenen Augen auf dem Bett liegt.

Leise gehe ich zu ihm und werfe mich auf ihn.

„Bah! Haz du bist nass“, mault er und ich lache nur.

„Willst du, dass das Bett nass wird oder doch lieber du?“, frage ich und zeige auf seine Betthälfte.

Louis guckt mich böse an. „Unfair.“

Ich schüttel den Kopf, sodass überall Wassertropfen von meinen Haaren fliegen. „Niemals.“

Im nächsten Moment liegt Louis auf mir und ich auf meiner Betthälfte, weil er uns einmal umgedreht hat.

„So ist gut“, sagt Louis grinsend.

Er ist mir grade irgendwie viel zu nah, seine blauen Augen sind nur ein paar Zentimeter von meinen entfernt und von seinen Lippen fange ich gar nicht erst an.

Louis hört auf zu grinsen und guckt mich weiter an.

Unsere Nasenspitzen berühren sich und mein Atem stockt.

Ich bin wie gebannt von seinen Augen und kann an nichts anderes denken, als an seinen Atem auf meinen Lippen.

„Leute kommt i-?“, höre ich aufeinmal eine andere Stimme von der Tür und Louis springt von mir runter.

Liam steht leicht geschockt da und guckt zwischen uns hin und her. „'Tschuldigung.“

Ich werde knallrot und stehe schnell auf um mir etwas anzuziehen, dann gehe ich an ihnen vorbei aus dem Zimmer.

„Scheiße! Scheiße, scheiße, scheiße“, murmel ich, als ich im Aufzug stehe.

Die Türe ist fast zu, als Liam noch mit reinkommt, er stellt sich neben mich und starrt genau wie ich die Wand an.

„Was war das eben?“, fragt er dann.

Ich zucke mit den Schultern. „Wüsste ich auch gern.“

Liam neben mir seufzt. „Ich glaube Louis ist damit auch überfordert. Ihr solltet vielleicht darüber reden?“

„Wieso? Ich weiß ja selbst nicht, was das genau war“, gebe ich zu und bin froh, dass der Aufzug unten ankommt.

„Doch, dass weißt du“, sagt Liam hinter mir, als er mir nach geht.

Ich drehe mich zu ihm um. „Kannst du neuerdings Gedanken lesen?“

Liam schüttelt den Kopf. „Nein, aber selbst ein Blinder hat die Spannung gemerkt. Hätte ich nicht gestört, hättet ihr euch geküsst.“

„Ach Schwachsinn! Lou würde mich niemals küssen“, sage ich aufgebracht und füge dann noch leise hinzu. „Leider.“

Liam guckt mich besorgt an und umarmt mich dann.

„Wieso sagst du es ihm nicht?“, fragt er und zieht mich zu einer Bank.

„Was soll ich den sagen? 'Hi Lou, ich weiß wir sind beste Freunde, aber hey, was solls, ich habe mich in dich verliebt'?“

Liam nickt. „Wäre ein Anfang.“

„Das würde unsere Freundschaft zerstören“, sage ich traurig.

„Irgendwann merkt er es aber“, sagt Liam und streicht mir über den Rücken.

Ich nicke. „Ich weiß, eben am Pool, war ich mir sicher, dass er es verstanden hat und dann kam er mit 'Wie heißt sie?'.“

Neben mir schüttelt Liam den Kopf. „Louis kommt auf sowas nicht allein. Er bekommt ja nichtmal seine eigenen Gefühle auf die Reihe.“

Das stimmt auch wieder.

 

*Louis

 

Ich liege seit zwei Stunden auf dem Hotelbett und gucke mir dieses Video in Dauerschleife an. Mittlerweile habe ich es mir auf den Laptop gezogen, der vor mir steht.

Als Harry abgehauen ist, habe ich mir Bier genommen und angefangen.

Dieses Video zieht mich in eine Art Bann und lässt mich ganz und gar nicht kalt.

Was ist mit mir los? Wieso bin ich so komisch?

Ich seufze auf und trinke noch einen Schluck.

Die Zimmertür geht auf und Harry kommt rein, als er sich selbst hört wird er rot und guckt mich dann wütend an.

„Was soll der Scheiß Lou?“, fragt er mich und macht den Laptop zu.

Nein! Grad kam meine Lieblingsstelle.

„Wer ist sie?“, frage ich.

Harry guckt mich komisch an. „Wie viel hast du schon getrunken?“

Ich hebe eine Hand.

„Fünf?“

Ich zeige mit der Hand neben das Bett, wo fünf Flaschen liegen, und dann auf die Bierflasche neben mir.

„Sechs?“, fragt Harry geschockt

Ich nicke und gucke ihn stolz an.

Harry schüttelt den Kopf. „Das erklärt das lallen.“

„Ich lalle nicht“, sage ich fest überzeugt.

„Doch, tust du!“

Ich schüttel den Kopf. „Wie heißt sie?“

Harry guckt mich verwirrt an. „Wer?“

„Die, an die du am Pool gedacht hast“, sagt ich.

Er will aufstehen, aber ich halte ihn fest. „Du hast zu viel getrunken, Lou.“

„Wie heißt sie?“, frage ich nochmal.

Harry lässt den Kopf sinken. „Es gibt sie nicht.“

„Hä?“, frage ich und lege den Kopf schief.

Was meint der jetzt?

„Es ist ein Er“, sagt Harry und guckt weg.

Ein Er? Harry ist schwul?

Das heißt... ich hätte Chancen?

„Wie heißt er? Kenn ich ihn? Wie sieht er aus? Wie ist er so?“, frage ich und gucke Harry neugierig an.

Er dreht sich lachend zu mir, dann erzählt er mit funkelnden Augen.

„Er ist kleiner als, so dass ich perfekt meinen Kopf auf seine Schulter legen kann, wenn ich hinter ihm stehe. Seine Haare sind immer total verwuschelt, es sieht so als wäre er grade aus dem Bett gekommen, was meistens sogar stimmt, weil er sie sich nie macht. Seine Augen haben so ein Glitzern, wenn er sich freut und fröhlich ist, also ziemlich oft, manchmal sind sie blau und manchmal grün, kommt immer auf das Licht an. Er gibt oft damit an was für Muskeln er hat und sie sind wirklich toll. Obwohl er mal gesagt hat, er hasst Tattoos, hat er jetzt welche und ich liebe jedes einzelne. Seine Hände sind so weich und ich würde sie am liebsten die ganze Zeit halten.

Er ist einer der fröhlichsten Menschen, die ich kenne, selbst morgens, was manchmal wirklich anstrengend sein kann. Er ist witzig und bringt mich immer zum lachen, auch wenn ich traurig bin, aber er kann auch ernst sein und ich kann mit ihm über alles reden. Er ist total verrückt und kindisch, obwohl er älter ist als ich. Er macht aus dem langweiligsten Tag, etwas wunderbares. Er ist einfach unfassbar süß und kann so tollpatschig sein. Er hilft mir immer, wenn ich Hilfe braucht und ist immer für mich da.

Abends neben ihm einzuschlafen, ist ein tolles Gefühl, er nimmt mich in den Arm und ich kann mich an ihn kuscheln, obwohl ich größer bin.

Und wenn ich neben ihm aufwache und er noch schläft, beobachte ich ihn solange, bis er wach wird, weil er so unschuldig aussieht, wenn er schläft, wie ein Engel. Wenn er dann wach wird tue ich so, als würde ich noch schlafen, damit er mich wecken kann.

Er ist einfach wunderbar und ich kann kaum beschreiben wie toll er doch ist.“

Während Harry erzählt hat, hat er angefangen zu lächeln.

Ich nicke und gucke traurig auf unsere Hände.

Wieso merke ich auch alles, wenn es schon zu spät ist?

„Kenne ich ihn?“, frage ich leiser und versuche nicht zu lallen.

Im Augenwinkel bekomme ich mit wie Harry nickt.

Ich lasse Harrys Hand los und stehe auf.

„Lou...“, höre ich Harry hinter mir, der auch aufgestanden ist, aber ich schüttel nur den Kopf und gehe raus.

 

*Harry

 

Jetzt wollte ich es ihm grade sagen und er haut ab? Was soll der Mist?

Ich mache Louis' Laptop wieder auf.

Den Sinn, wieso er mich gefilmt hat, verstehe ich auch nicht, zum Glück konnte er nicht verstehen, dass ich ein paar Mal seinen Namen gesagt hab.

Ich schließe das Fenster und gucke mir den Hintergrund an. Es ist ein Bild von uns. Ich gebe Louis einen Kuss auf die Wange und er grinst glücklich in die Kamera.

Kann es sein...? Nein, oder?

Ich stehe auf und renne aus dem Zimmer.

Wo kann er sein?

Der Aufzug kommt grade an und ein Pärchen steigt aus. Also mit dem Aufzug ist er nicht gefahren...

Ich gehe ins Treppenhaus und renne die Treppen runter, weil der Aufzug immer so langsam ist.

Draußen gucke ich mich erstmal in der Lobby um. Hier ist er schon mal nicht.

Ich gehe nach draußen wo der Pool ist, ich kann niemanden sehen, was vielleicht daran liegt, dass es dunkel ist und nur der Pool etwas leuchtet, wegen den Lampen.

„Lou? Louis?“, rufe ich und hoffe, dass er mir antwortet, was natürlich nicht passiert.

Ich gehe durch die Reihen der Liegen und auf einer hockt eine dunkle Gestalt.

Ich rutsche auf dem nassen Boden aus.

„Ooops.“

„Hi.“

Wieder Stille.

„Lou?“, frage ich und gucke ihn an.

Es ist wirklich Louis. Er guckt mich an und ich sehe, dass er geweint hat. „Haz? Was machst du hier?“

Er klingt gar nicht mehr so betrunken wie eben.

Ich setzte mich neben ihn. „Wolltest du nicht den Namen wissen?“

Louis guckt mich verwirrt an. „Ich dachte du wolltest mir den nicht sagen?“

„Ich habs mir anders überlegt“, sage ich leise lachend. „Außerdem ist der Name viel zu schön, um ihn nicht zu sagen. Aber... Ich habe Angst.“

„Wovor?“, fragt Louis und guckt mich erstaunt an.

„Davor, dass mich alle hassen. Davor, dass es alles kaputt macht. Und am meisten davon, dass ich dich verliere“, gebe ich zu.

Louis nimmt mich in den Arm. „Ich könnte dich niemals hassen. Ich will doch nur, dass du glücklich wirst, egal mit wem. Du wirst mich nicht verlieren.“

„Sicher?“, frage ich.

Louis nickt.

Ich gucke ihm in die Augen, die in diesem Licht leicht grün wirken.

„Weißt du was? Ich habe mich in ihn verliebt, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Vor drei Jahren“, sage ich und fange dann an zu grinsen. „Auf einer Toilette.“

Louis Augen werden groß. „Oh.“

Bevor er noch irgendwas sagen kann, oder ich mich drücken, küsse ich ihn.

In diesem Moment fühlt es sich so an, als würde die Welt stehen bleiben. Der Moment, auf den ich drei Jahre gewartet habe.

Doch anders als erwartet, schubst Louis mich nicht weg, sondern erwidert den Kuss.

Der Kuss schmeckt nach Bier, Gummibärchen, wann hat Louis die gegessen, und nach Louis.

Woher weiß ich wie Louis schmeckt? Und nach was soll er eigentlich sonst schmecken?

Ich fange an zu lachen und Louis guckt mich komisch an. „Was?“

„'Tschuldigung. Ich hatte nur dumme Gedanken“, gebe ich zu.

Louis grinst. „Wie immer.“

„Klar doch. Kennst mich“, sage ich und gucke dann nervös auf meine Hände.

Louis nimmt mit einer Hand meine und mit der Anderen bewegt er mein Gesicht so, dass ich ihn angucken muss.

„Ich bin so dumm“, sagt Louis. „Ich hätte es viel früher merken sollen, die ganze Zeit hab ich es verdrängt, aber eigentlich wusste ich es immer. Ich liebe dich so sehr. Mit dir bin ich einfach immer glücklich, ohne dich, kann ich einfach nicht. Und der Gedanke, dass du jemand anderen lieben könntest, war für mich so unerträglich und ich bin grade so glücklich.“

Ich starre ich einfach an.

Louis verzieht das Gesicht. „Ich hoffe jetzt einfach mal der Name ist Louis, sonst wird das Ganze hier ziemlich peinlich für mich.“

Ich lache. „Ja, dass wäre es.“

Louis guckt mich geschockt an und ich muss noch mehr lachen.

„Aber zum Glück ist der Name Louis“, beruhige ich ihn. „Ich liebe dich Louis William Tomlinson.“

Er guckt mich glücklich an. „Ich liebe dich auch Harry Edward Styles.“

Seine Hand wandert in meinen Nacken und er zieht mich zu sich um mich nochmal zu küssen.

Zouis (Wahrheit oder Pflicht)

 „Wahrheit oder Pflicht?“, fragt Niall und guckt grinsend zu Harry.

Wir sitzen zu fünft in Harry's und meiner Wohnung und spielen Flaschedrehen, weil wir unsere Freizeit ausnutzen wollen.

„Wahrheit“, sagt Harry und guck triumphierend.

Keiner nimmt bei Niall freiwillig Pflicht, weil da immer irgendwas böses raus kommt, vorallem wenn er schon Alkohol intus hat.

„Na gut. Wenn in diesem Raum würdest du küssen?“

Die Anderen lachen, während ich gespannt zu Harry gucke.

„Liam“, sagt der und wird leicht rot, genau wie Liam.

Harry dreht schnell die Flasche, die sich dreht und dreht und dreht, und schließlich bei mir liegen bleibt.

„Wahrheit oder Pflicht?“, fragt Harry mich.

Schwere Frage. Ich hatte letztes Mal schon Wahrheit...

„Pflicht?“

Harry guckt mich abwartend an. „War das eine Frage?.“

Ich schüttel den Kopf.

„Gut“, meint Harry und fängt an zu überlegen. „Du und Zayn verschwindet für zwanzig Minuten in deinem Schrank, während wir hier weiter spielen.“

Harry grinst mich an, als er mein völlig entsetztes Gesicht sieht.

Das kann er doch nicht machen!

Ich gucke unsicher zu Zayn, der aufsteht und mir die Hand hinhält. Ich ziehe mich hoch und wir fünf gehen in mein Schlafzimmer.

Harry nimmt den Schlüssel und schubst uns in den engen Schrank. „Damit ihr auch nicht abhaut, schließen wir ab.“ Er guckt auf seine Uhr. „Okay. Bis in zwanzig Minuten.“

Im nächsten Moment ist es komplett dunkel, weil Harry die Tür zu macht.

Wie kann Harry mir das nur antun?

Ich halte es ja so schon kaum in Zayns Nähe aus. Dieses ständige Bauchkribbeln wird auch nicht besser, wenn wir hier direkt nebeneinander sitzen.

„Und was sollen wir jetzt zwanzig Minuten lang tun?“, fragt Zayn und ich spüre seinen Blick.

Ich werde rot und danke der Dunkelheit. „Ehm..ehm...“

Zayn lacht. „Was ist den los Lou?“

„Nix“, bringe ich hervor und starre den kleinen Lichtspalt am Boden an.

Louis ignoriere es. Ignoriere dass sich die Knie berühren. Ignoriere dass sich eure Hände zwischen euch berühren. Ignoriere den Atem auf deiner Wange.

Moment Atem auf meiner Wange?

Ich drehe reflexartig zu Zayn und spüre plötzlich seine Lippen auf meinen, was aber nur für einen kurzen Moment ist, weil ich zurück gehe und meinen Kopf anhaue.

„Aua“, maule ich und versuche Zayn zu ignorieren.

„Was ist passiert Lou?“, fragt der total besorgt und ich spüre seine Hand an meinem Hinterkopf.

Ich drehe mich weg. „Nichts. Was war das grade?“

„Du bist mit dem Kopf angestoßen?“, fragt Zayn lachend.

„Nein, das davor“, sage ich und werde immer leiser.

Ich merke, wie Zayn stockt. „Ehm... Ich dachte wir können die Zeit nutzen und ich wollte dich auf die Wange küssen und du hast dich umgedreht und dann, dann hast du dir den Kopf angeschlagen.“

Er wollte mich auf die Wange küssen? Wieso zum Teufel wollte er mich auf die Wange küssen? Ich meine wenn schon küssen, dann richtig! Aber wieso wollte er mich auf die Wange küssen?

„Zeitvertreib“, sagt Zayn und lacht wieder.

Habe ich laut gedacht?

„Jap.“

Mist...

Zayn neben mir lacht.

„Was habe ich alles laut gedacht?“, frage ich unsicher.

Zayn überlegt. „Wieso ich dich auf die Wange geküsst habe. Wenn ich das mache dann doch richtig. Ob du laut gedacht hast und Mist.“

Okay... Das ist wirklich Mist...

„Moment mal“, sagt Zayn plötzlich und ich merke, wie er sich zu mir rumdreht. „Was sollte as mit dem wenn schon richtig küssen?“

Was soll ich den jetzt sagen?

„Die Wahrheit?“, fragt Zayn und lacht kurz.

„Ich sollte echt aufhören laut zu denken“, grummel ich. „Also.....“

Zayn tippt nervös mit den Fingern. „Also...?“

„Naja, so ein Wangenkuss bringt ja nichts. Und das eben war kein richtiger Kuss und ich frage mich wie du küsst.“

Wieso erzähl ich ihm das?

Ich spüre schon wieder Zayns Atem. „Sollen wir es ausprobieren?“

Ich muss laut schlucken. „O-okay.“

Zayn legt seine Hand in meinen Nacken und zieht mich zu sich, dann spüre ich seine Lippen wieder auf meinen. Diesmal aber nicht so kurz und ich erwider ihn sofort.

Plötzlich ist es total hell und wir lösen uns direkt.

„Stören wir?“, höre ich Harry und sehe wie er grinst. „Die zwanzig Minuten sind um, aber wenn ihr wollt machen wir wieder zu.“

Ich werde rot und gucke auf den Boden. Das ist doch Horror heute.

„Ja mach wieder zu“, sagt Zayn neben mir und ich gucke ihn ungläubig an.

Niall quietscht glücklich, Liam zieht Harry an der Hand und der macht die Tür zu. „Na dann. Viel Spaß. Aber macht keine zu unanständigen Sachen.“

Zayn neben mir lacht. „Kann ich nicht versprechen.“

Wieso macht er das?

„Weil ich es nicht versprechen kann. Wer weiß schon, was wir machen“, sagt er und ist plötzlich direkt an meinem Ohr. „Aber anderes Thema, wie küsse ich?“

„Wundervoll“, rutscht es mir raus und ich schlage die Hand vor den Mund.

Zayn lacht wieder leise und ich spüre seine Hand an meiner Wange, die warm wird. „Fand ich auch.“

Was? Zayn findet, dass ich gut küsse? Zayn Malik findet, dass ich gut küsse?

„Ja“, sagt er knapp.

Ich schlage mir die Hand gegen die Stirn. „Ich muss echt lernen, meine Gedanken nicht laut auszusprechen.“

„Also ich find's süß“, meint Zayn und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Du bist generell ziemlich süß.“

Er gibt mir einen Kuss auf die andere Wange.

„Und du bist wirklich heiß.“

Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

„Sehr sexy.“

Er gibt mir einen Kuss auf den Mund.

Zayn zieht mich näher zu sich. „Du weißt gar nicht, wie lange ich darauf warte.“

„Und ich erst“, sage ich leise und küsse ihn.

Lilo (Ablenkung)

Schon wieder höre ich die Tür etwas weiter den Flur runter zuschlagen und kurz darauf jemanden mit High Heels die Treppen runter stakseln.

Das kann doch nicht sein Ernst sein!

Jeden Tag das Gleiche!

Seit Louis sich von Eleanor getrennt hat, schleppt er täglich irgendeine Schlampe ab und wir können, dank dünner Wände, alles genau mithören.

Naja, jetzt muss Daddy Direction in Aktion treten.

Ich hiefe mich aus dem Bett und gehe rüber, vor Louis' Tür bleibe ich stehen und klopfe.

„Moment“, höre ich und warte.

Die Tür wird geöffnet und Louis steht nur mit Handtuch um die Hüfte vor mir.

Ich reiße mich von dem Anblick los und gehe an Louis vorbei ins Zimmer.

„Was soll das Ganze eigentlich?“, frage ich.

Louis setzt sich auf sein Bett und ich mich neben ihn. „Was?“

Ich verdrehe die Augen. „Das mit den ganzen Frauen. Wieso?“

„Macht Spaß“, sagt Louis und dreht sich weg.

„Louis! So bist du doch nicht. Ich kenne dich. Auch wenn du manchmal Scheiße baust, das hier bist nicht du. Du würdest sagen was du für Probleme hast. Ist es, weil du Eleanor vermisst?“

Er dreht sich zu mir um und ich glaube ein paar Tränen zu erkennen. „Nein man! Ich hab kein Problem und jetzt geh!“

Ihm rollen ein paar Tränen die Wange runter und ich wische sie weg.

„Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst“, sage ich und gehe raus.

Louis zu etwas drängen bringt nichts, dafür kenne ich ihn zu gut. Obwohl ich auch dachte, er würde mit uns reden.

Ich gehe runter in die Küche und setzte mich neben Harry, der grade ist. „Weißt du, was mit Louis los ist?“

„Er... Das sollte er dir besser selbst sagen“, meint Harry und steht schnell auf. „Aber bitte versuch es weiter. Diese Phase von ihm ist zum kotzen.“

Das hat mich jetzt wirklich sehr weitergebracht.

 

~Eine Woche später~

 

Die Tür etwas weiter den Flur schlägt zu und jemand geht die Treppe runter.

Es ist öfter geworden. Nicht mehr nur eine am Tag.

Was auch immer Louis für ein Problem hat, er sollte es aus dem Weg schaffen. Niall leidet unter Schlafentzug, Zayn hat sich Ohrstöpsel geholt und Harry streitet sich öfters mit Louis, was sonst noch nie passiert ist.

Ich stehe auf und gehe zu Louis' Zimmer, ohne zu klopfen gehe ich rein und vor mir steht ein komplett nackter Louis, der, als er mich bemerkt, sich schnell eine Boxershorts anzieht.

„Louis! Du redest jetzt mit mir!“, schreie ich ihn an. „Was ist dein Problem? Sag es endlich!“

Ich schreie nicht oft, keiner der Jungs hat mich jemals richtig wütend erlebt, weil ich immer der liebe Daddy Direction bin, aber das hier geht zu weit.

Als ich sehe, wie Louis Tränen über die Wange laufen, bereue ich es aber sofort und umarme ihn. „Psst. Alles okay. Du kannst mit mir reden. Ich helfe dir.“

Louis schüttelt den Kopf. „Du kannst mir nicht helfen.“

„Wieso?“, frage ich und streiche ihm über den Rücken. Dieses nervige Kribbeln im Bauch ignoriere ich wie immer.

Louis schluckt. „Es...es ist nicht einfach.“

Ich ziehe ihn zum Bett und wir setzten uns. „Erklär es mir.“

„Ich habe Angst. Das du mich hasst, wenn du es weißt.“

Erschrocken gucke ich Louis an. „Du musst keine Angst haben, ich könnte dich niemals hassen.“

Louis lachte kurz auf. „Klar, weil ich wie ein Bruder für dich bin.“

Ein Bruder? Schon lange nicht mehr.

Aber das kann ich ja schlecht sagen.

„Rede mit mir“, versuche ich mich rauszureden.

Louis atmet schwer aus. „Ich... habe mich verliebt und naja, ich versuche mich halt abzulenken, was aber nicht wirklich klappt.“

Er hat sich verliebt?

Ich lächel ihn schief an. „Das ist doch toll. Sag es ihr einfach. Oder ist sie etwa verheiratet?“

Louis lacht kurz, guckt dann aber wieder traurig. „Nein. Er ist nicht verheiratet.“

„Er?“, rutscht es mir raus und ich gucke ihn erschrocken an.

„Siehst du, ich wusste du wirst mich hassen. Na los, spring auf und renn vor mir weg“, meint Louis und guckt traurig auf den Boden.

Ich rücke näher zu ihm. „Ich könnte dich doch niemals hassen, schon vergessen? Wieso sagst du es ihm nicht?“

Die Sache, dass es jetzt auch noch ein Er ist, macht es nicht besser für mich. Bei Frauen, kann man noch irgendwie mit leben, aber so ist es schwer.

„Weil er mich nicht liebt“, sagt Louis traurig.

„Was für ein Idiot“, sage ich und streichel seinen Arm. „Derjenige, der dich nicht liebt hat keine Augen, kein Herz und keinen Verstand.“

Louis guckt mich traurig an. „Doch das hast du alles.“

„Hä?“, frage ich total verwirrt.

Doch anstatt irgendwas zu sagen, lehnt Louis sich nach vorne und küsst mich.

Erstarrt bleibe ich sitzen und gucke Louis verwirrt an, als er sich löst.

„D-du...?“, stotter ich.

Louis grinst mich traurig an und nickt. „Deswegen habe ich mich von El getrennt. Ich habe mich in dich verliebt.“

Das Kribbeln in meinem Bauch breitet sich immer mehr aus und lässt sich nicht mehr ignorieren.

Als ich glücklich lächel, ist es an Louis verwirrt zu sein.

„Darauf warte ich schon eine gefühlte Ewigkeit“, sage ich und küsse ihn nochmal.

Louis und ich lächeln uns glücklich an.

Plötzlich geht die Tür auf und Harry steht im Zimmer, als er sieht, dass wir Händchen halten, grinst er. „Geht doch. Wir dachten wir müssen nachhelfen.“

Niall und Zayn kommen auch dazu und wir machen erstmal Gruppenkuscheln.

Ich ziehe Louis zu mir. „Bitte mach so einen Scheiß nie wieder und rede mit mir, egal was ist.“

Louis nickt. „Versprochen Schatz.“

für Laurie <3

Nervös gehe ich hinter der Bühne hin und her.

„Laura du schaffst das“, sagt Liam und hält mich fest.

Ich lasse mutlos meinen Kopf auf die Schulter meines besten Freundes fallen. „Ich werde sterben.“

Liam seufzt und umarmt mich. „Du hast geübt, kannst jeden einzelnen Schritt, du schaffst es.

Ach und ich habe eine.. ehm.. Überraschung danach für dich.“

„Eine Überraschung?“, ich gucke ihn fragend an.

Liam lacht. „Wirst du dann sehen.“

Ich gucke ihn böse an, obwohl ich schon lange nicht mehr auf ihn böse sein kann. Er ist einfach mein bester Freund, oder auch etwas mehr.

Ich seufze auf und zum Glück kommt in dem Moment die Leiterin der Tanzschule. „Laura auf die Bühne, das Finale fängt jetzt an.“

Liam drückt mich noch einmal und ich gehe zum Bühneneingang. Von hier kann man schon die Lichter der Kameras sehen, die Leute zum Glück nicht, weil das Publikum dunkel ist.

Die letzten Tänzerinnen kommen von der Bühne.

Jetzt bin ich dran, jetzt werde ich sterben.

Mit ein paar Tänzern renne ich auf die Bühne und wir fangen an zu tanzen.

Ich vergesse alles um mich rum, die anderen Tänzer, die Lichter. Alles fliegt an mir vorbei und ich schaffe jeden einzelnen Schritt.

Nachdem wir fertig sind, kommen alle nochmal auf die Bühne und wir müssen uns vorbeugen.

Als ich von der Bühne renne, falle ich erstmal Liam um den Hals.

„Ich wusste doch du schaffst es“, meint er und strahlt mich an.

„Okay, ich mache mich eben fertig, dann will ich die Überraschung“, sage ich fröhlich und gehe schnell in die Umkleide, während Liam hinter mir lacht.

Ich ziehe die Tanzsachen aus, meine normalen Sachen an, packe meine Tanzsachen ein, nehme meine Tasche und gehe zurück zu Liam, der nervös an einem Zettel rumfummelt und ihn immer wieder liest.

Leise gehe ich hinter ihn, lege meine Arme um ihn und meinen Kopf auf seine Schulter. „Na, was liest du den da so interessantes?“

Liam zuckt zusammen und packt schnell den Zettel ein und dreht sich dann um. „Nichts wichtiges.“

Er hat ein Geheimnis? Seit wann hat er den Geheimnisse vor mir? Und wieso hat er welche? Was ist es?

Ich muss es wissen!

Wir sind uns total nah, weil ich meine Arme immer noch um ihm habe. Ich werde rot und gehe etwas nach hinten. „Wo ist meine Überraschung?“

„Gleich, komm jetzt mit“, sagt Liam grinsend und zieht mich zu seinem Auto.

Ich werde meine Tasche nach hinten und setzte mich neben ihn.

Wir fahren durch die beleuchteten Straßen und halten vor seiner Wohnung. Liam steigt auf läuft um den Wagen rum und macht die Tür auf, während ich meine Tasche von hinten hole.

Er hält mir die Hand hin und zieht mich dann aus dem Auto. Ich gehe kopfschüttelnd an ihm vorbei zur Haustür.

Liam kommt zu mir schließt die Tür auf und wir gehen die Treppe hoch zu seiner Wohnung, die Gott sei Dank, im ersten Stock liegt.

Ich lasse mich erschöpft auf dem Sofa fallen, die Tasche liegt irgendwo in einer Ecke, und mache die Augen zu.

„Moment mal, wo ist meine Überraschung?“, frage ich und setzte mich wieder hin.

Liam geht kopfschüttelnd an mir vorbei. „Immer so neugierig. Gibt’s gleich nach dem Essen. Bleib du liegen, ich koch.“

Ich schüttel den Kopf. „Ne du, ich geh erstmal duschen.“

Dann stehe ich auf und mache mich auf den Weg ins Bad, meine Tasche nehm ich direkt mit, während Liam in die Küche geht.

Ich nehme mir aus dem Schrank ein Handtuch, ziehe mich aus und gehe unter die lang ersehnte Dusche.

Das Wasser prasselt schön von oben auf mich runter, als sich eine Hand auf meine Hüfte legt.

Ich drehe mich erschrocken um, zu Liam der, was ich mit einem kurzen Blick nach unten bemerke, auch nackt ist.

„Was machst du den hier?“, frage ich erschrocken.

Liam grinst. „Sonst fühlst du dich doch so alleine.“

Er zieht mich zu sich und kommt mir immer näher, so dass ich in seine Teddy-Augen gucken kann. Seine Lippen sind nur etwas von meinen entfernt und ich überbrücke diesen Abstand schnell und lege meine Lippen auf seine.

„Laura...“

„Laura!“

Ich reiße erschrocken meine Augen auf. „Ja?“

„Essen ist fertig“, sagt Liam hinter der Tür.

„Ehm.. ja okay. Bin sofort da“, antworte ich und steige aus der Dusche.

Was war das eben? Wieso träume ich in der Dusche? Und wieso träume ich SOWAS?

Ich trockne mich ab und ziehe mich an, weil ich eh bei Liam übernachte, habe ich alles dabei.

Ich mache mir einen Dutt und gehe dann rüber ins Wohnzimmer, wo schon die Teller auf dem Tisch stehen.

Leise Musik läuft im Hintergrund und Liam kommt auch grade aus der Küche mit zwei Gläsern und einer Flasche Cola.

Ich gucke mir das Essen genauer an, es sind Nudeln mit irgeneinem Fleisch und kleinen Möhrenstückchen. Ich liebe Möhre.

„Was ist mit meiner Überraschung?“, frage ich und gucke Liam mit großen Augen an, als wir fertig gegessen haben und er abgeräumt hat.

„Ehm... alsooo... Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht ob es dir gefällt“, fängt er an und nimmt den Zettel von eben raus. Dann fängt er an zu lesen. „Laura, wir kennen uns jetzt schon eine Ewigkeit und du bist meine beste Freundin, aber ich habe in letzter Zeit, moment was steht da? Ah! Aber ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass ich..“, er zerknüllt den Zettel. „Das ist mir zu doof.“

Dieser Junge verwirrt mich

„Laura, ich habe mich in dich verliebt“, sagt er und spielt mit dem Zettel rum. Er guckt mich nicht an, doch ich merke, wie sehr er eine Antwort will, aber ich finde meine Stimme nicht mehr.

Meint er das Ernst?

Das kann doch alles nicht wahr sein! Wie kann Liam, der unglaubliche Liam, in eine wie mich, die einfache Laura, verliebt sein.

„Wieso?“

Liam guckt mich verwirrt an. „Weil du einfach wunderbar bist. Du hast mich von Tag zu Tag mehr verzaubert. Deine ganze Art, wie man dich immer davon überzeugen muss, wenn du etwas kannst, es aber nicht selbst glaubst. Dass du Kontaktlinsen trägst, die du nur eine gewisse Zeit drin haben kannst, weil du denkst, dass du mit Brille hässlich bist. Aber du bist immer wunderschön, selbt wenn du morgens mit verwuschelten Haaren und in Schlabberklamotten morgens aufstehst.

Ich könnte dich den ganzen Tag einfach nur angucken und wenn du nicht bei mir bist, dann fühle ich mich nicht ganz, aber wenn du bei mir bist, bin ich glücklich und hab dieses bescheuerte Dauergrinsen.

Ich war nicht von Anfang an in dich verliebt, aber ich kann nicht ohne dich und mit der Zeit kam es einfach.“

Wortlos starre ich ihn an.

Das war so.....

„Sagst du vielleicht auch was? Ich fühle mich grad so doof“, sagt Liam und guckt auf seine Hände.

Ich räusper mich. „Ich glaube, nein ich weiß, ich habe mich auch in dich verliebt.“

Liam guckt mich mit strahlenden Augen an.

Weil er in einer Art Starre ist, so wie ich vorher, rücke ich an ihn ran und küsse ihn.

Er zieht mich mit sich und trägt mich dann ins Schlafzimmer.

„Du bist müde, heute war ein anstrengender Tag. Nacht“, sagt Liam und ich schüttel grinsend den Kopf.

„Typisch“, sage ich und schlafe irgendwann angekuschelt an ihn ein.

Don't let me go

Perspektive: Harry

Ich bin mal gespannt wer ihr denkt das die andere Person ist :)

 

 

Ich kann es nicht glauben, du stehst wirklich hier vor mir und redet wieder mit mir. Es fühlt sich so an, als könnte ich nicht atmen, weil alle Luft weg ist. Du nimmst mir den Atem.

„Hi“, sagst du und grinst mich frech an.

Ich schlucke und versuche zu lächeln, was mir nicht gelingt. „Hi.“

Die Lichter um mich herum blenden mich. Seit wann sind die so hell?

Du redest irgendwas, aber ich hänge nur an deinen Lippen, mit meinen Augen, und achte nicht darauf, was du sagst.

Wir gehen durch die Stadt und ich sehe in einem Schaufenster ein Foto. Aber in meinen Gedanken, ist es ein Bild von dir.

Es liegt in einem Bett aus Glasscherben. Und ich merke wieder, dass es nur für dich alleine ist.

Ich gucke mich um und warte mit offenen Armen auf dich, ich will nicht, dass du mich schon wieder gehen lässt, dieses alleine fühlen ist nicht gut.

„Guck mal, wie schön die Sterne glitzern“, sagst du und zeigst zum Himmel.

Ich folge deiner Hand und gucke nach oben. Es sieht wunderschön aus.

Früher einmal, habe ich dir versprochen, dir einen Stern vom Himmel zu holen. Ich habe ihn gefangen, aber er hat mir ein Loch in die Hand gebrannt. Und nicht nur da, auch in meinem Herz.

Ich gucke dich von der Seite an, wie du die Sterne beobachtest und dabei endlich mal wieder lächelst.

Grade fühle ich mich wie die ganze Zeit, wo ich dich von weitem beobachtet habe und versuchte habe, dass du es bemerkst. Dass du mich wieder bemerkst.

Meine Augen sind nur auf dich gerichtet, ich ignoriere alles andere, versuche nicht zu blinzeln.

Ich bitte dich, lass mich nicht wieder gehen, nicht wieder alleine sein.

Du drehst dich zu mir und lächelst mich an. „Es ist schon spät.“

„Ja. Wahrscheinlich sollte ich gehen“, antworte ich, aber hoffe, dass du mich aufhältst. Ich will mich nicht mehr alleine fühlen. Ich habe keine Lust abends alleine einzuschlafen, ohne dich.

Du lächelst und guckst auf den Boden. „Natürlich.“

Ich drehe mich um und gehe.

„Warte“, rufst du, als ich schon auf der anderen Straßenseite bin. Ich drehe mich um und sehe, wie du über die Straße zu mir läufst.

„Ich kann dich nicht gehen lassen, nicht schon wieder“, sagst du.

Ich bin verwirrt. „Wieso?“

Du spielst nervös mit den Händen. „Ich vermisse dich?“

„Nicht das wieso. Wieso hast du mich gehen lassen?“

„Ich dachte, dass ich mich besser fühle, wenn ich dich nicht mit meinen Problemen belaste, aber irgendwie hat das nicht geklappt, weil mir, seit du weg bist, alles egal ist. Ich denke nur noch an dich und vermisse dich“, sagst du und guckst mich hoffnungsvoll an. „Bitte geh nicht.“

Ich lächel dich an. „Ich habe dich so vermisst.“

Du nimmst mich in den Arm und ich sehe, wie ein paar Tränen deine Wange runter rollen. Ich löse mich und küsse dir die Tränen weg.

„Lass mich nie wieder gehen.“

 

 

Es war als.... Larry gedacht :D
joa.. ^^

Larry (Problem)

Der Idee für diesen OS kam mir bei diesen zwei Bildern und er ist durch das generve von Jenna entstanden :D

https://twitter.com/hushstyIes/status/353594583168471040/photo/1/large

http://24.media.tumblr.com/c66c83c86e345abdc023b18b39c51d72/tumblr_mpe7a9gnvI1rmcnl8o1_500.gif

 

Louis rückt immer weiter runter und küsst dabei jeden Fleck von Harry's Körpers, aber dieses eine Körperteil, was die Berührung so dringend braucht, lässt er aus.

„Lou jetzt mach schon“, keuche ich, als er ihn, wie durch Zufall, berührt.

Als Harry ihm die Hüfte entgegen stößt, pinnt Louis ihn an das Bett. „Nichts da Harry. Du musst dich noch etwas gedulden.“

Harry guckt Louis mit großen Augen zu, als er ihn endlich in den Mund nimmt und...

Harry setzt sich erschrocken auf.

Er war daran gewöhnt solche Träume zu haben und auch von Louis hat er oft geträumt, aber beides zusammen hatte er noch nie, außerdem hatte der Traum eine große Wirkung auf ihn.

Harry lässt seine Hand immer weiter runter gleiten, dass er nackt schläft hat da natürlich einen Vorteil, und umfasst mit seiner Hand sein, vom Traum, schon ziemlich hartes Glied und bewegt seine Hand zuerst langsam rauf und runter. Er wirft den Kopf nach hinten und hat in seinen Gedanken nur ein Bild vor sich, Louis.

Sein zuerst noch leises Stöhnen wird mit der Zeit immer lauter, seine Hüfte stößt immer wieder nach vorne und seine Faust wird immer schneller.

Die andere Hand krallt er in die Bettdecke und er stöhnt immer wieder Louis' Namen.

Eben dieser kommt in dem Moment durch die Haustür, grade als er die Einkäufe in die Küche stellt, hört er ein gedämpftes Geräusch aus Harry's Zimmer, weil er ein neugieriger Mensch ist, geht er nachgucken.

Er ist wie gefesselt von dem Anblick eines nackten Harry der sich einen runterholt und dabei seinen Namen stöhnt.

Ohne dass er es selbst merkt, geht er immer weiter zu dem Bett, Harry hat ihn noch nicht bemerkt. Er bemerkt ihn erst, als die Matratze sich ein Stück senkt.

Erschrocken öffnet Harry die Augen und guckt den ebenso geschockten Louis an. „Lou... ich...“

Aber er hört sofort auf zu reden, als er merkt, wie Louis Harry's Hand durch seine ersetzt und die Bewegung, die Harry eben gemacht, weiter macht.

Obwohl er geschockt ist, gewinnt das Gefühl, dass sich in ihm breit macht, die Überhand. Er stöhnt weiter den Namen seines besten Freundes und kommt schließlich in dessen Hand.

„Lou... Was war das?“, fragt Harry leicht außer Atem. Er kann nicht glauben, was grade passiert ist.

Louis grinst ihn schief an. „Nach was sah es den für dich aus? Nach Pizza essen?“

Harry schüttelt den Kopf und wird rot. „Du weißt wie ich das meine.“

Louis nickt und beugt sich zu Harry runter. „Ich weiß ganz genau wie du das meinst.“ Dann legt er seine Lippen auf die von Harry und bittet um Einlass, den Harry ihm sofort gewährt.

„Sieht aus, als hätte ich jetzt auch ein kleines Problem“, meint Louis grinsend und Harry lässt seinen Blick runter wandern.

„Naja. So klein sieht es aus meiner Sichtweise jetzt nicht aus, aber ich glaube ich kann dir da helfen“, antwortet Harry und fängt an den Gürtel von Louis zu öffnen.

für Kris <3

Ich seufze genervt auf, es ist schon vier Uhr, Harry wird sich nicht mehr melden, er hat es vergessen.

Als es an der Tür klingelt springe ich auf, aber es ist nur Niall. „Was willst du?“

„Heute aber gut gelaunt. Aber okay, ich will dich ablenken, wir machen einen gemütlichen Filmabend, so wie beste Freunde das nun mal machen.“

„Es ist erst Nachmittag Ni“, maule ich.

Niall grinst mich fröhlich an. Ohoh, dass kann nur eins heißen. „Gut, dann fahren wir noch zu Nandos und dann erst zu mir.“

Ich werfe ergeben die Hände in die Luft, nehme meine Sachen und folge Niall zu seinem Auto.

Eine Stunde später kommen wir dann endlich bei ihm in der Wohnung an und ich lasse mich auf das Sofa fallen, als Niall mir wortlos einen Brief in die Hand drückt. „Lies.“

Was soll den das?

Ich mache den Brief auf, es ist eindeutig Harry's Schrift, und lese.

 

Komm zu dem Ort, an dem wir uns das erste Mal gesehen haben.

 

Will dieser Junge mich verarschen? Das ist über zwei Jahre her!

Ich gucke Niall nochmal böse an, gehe los und stehe kurz danach vor dem riesigen Springbrunnen, an dem vor mehr als zwei Jahren die Autogrammstunde war, wo wir uns zum ersten Mal gesehen haben und tatsächlich, hier hängen lauter Herzluftballons und an einem davon hängt ein Zettel.

 

Du hast es gefunden!

Genau hier saß ich, als ich dich zum ersten Mal saß, du bist mir direkt aufgefallen.

Wie auch nicht, mit blauen Haaren?

Als ich dann in deine braunen Augen geguckt habe, wusste ich, du bist es.

Ich wusste ich muss dich wieder sehen!

Geh in die Bar, zu der ich dir gefolgt bin und in der wir zu gerne feiern.

Bestell 'unseren' Cocktail und sag es ist von mir.

Ach und lass doch bitte die Ballons fliegen.

 

Dieser Junge will mich doch quälen! Der schickt mich hier quer durch London.

Ich reiße die Schnüre durch und gucke den Luftballons zu, wie sie immer kleiner werden und mache mich dann auf den Weg zu der Bar.

Es war eine Woche nachdem wir uns das erste Mal gesehen hatten, ich saß in der Bar und habe nachgedacht, als plötzlich ein Cocktail vor mir abgestellt wurde, als ich den Barkeeper fragend anguckte, zeigte er auf Harry und mir stockte der Atem. Nicht weil ich Fan war, sonder weil ich seit einer Woche ununterbrochen an ihn denken musste.

Ich ging rüber zu Harry und redeten, später ging ich mit zu ihm nach Hause, wir taten nichts, außer die ganze Nacht zu reden.

„Einen Caipirinha von Harry bitte“, sage ich und lächel den Barkeeper an, der mir kurz danach ein Glas vor mich stellt.

Ich trinke den Cocktail und lese währenddessen den Zettel daran.

 

Schmeckt es dir?

Ja? → Gut!

Nein? → Pech gehabt...

Du musst wissen diese Nacht mit dir war wundervoll.

Als nächstes sollte es eigentlich zum Ort unseres ersten Dates gehen, aber da das in Paris war, gehen wir direkt zum ersten Kusses.

 

Ich mache mich auf den Weg zum Ufer der Themse.

Es war ein schöner Sommertag und wir saßen auf einer Decke an der Themse, haben etwas gegessen und viel gelacht. Es war nichts überladenes und einfach wunderbar, doch plötzlich hat es angefangen zu schütten, wir haben schnell unsere Sachen gepackt, aber bevor ich rennen konnte, hat Harry mich festgehalten und geküsst.

 

An der Themse angekommen bin ich ziemlich allein, bis auf einen Pantomimen, der seine Kunststückchen zeigt. „Bist du Kris?“

Irre ich mich oder sollte er nicht eigentlich stumm sein?

Aber statt zu fragen nicke ich einfach und der Typ gibt mir einen weiteren Brief.

 

Der beste Tag mit Regenkuss.

Sowas wollte ich schon immer und habe es dann mit dem perfekten Mädchen bekommen.

Als nächstes ist der Ort dran an dem wir zusammen gekommen sind.

 

Wenn ich diesen Jungen finde, töte ich ihn.

Ich rufe mir ein Taxi und fahre aus London raus, zu dem Anleger.

Auf dem Boot was da anliegt hat er mich gefragt ob ich mit ihm zusammen sein will, er war so nervös und total süß.

Als ich bei dem Anleger ankomme ist es mittlerweile dunkel und alles ist in Kerzenschein, was sich im Wasser spiegelt, genauso wie die Sterne die über mir funkeln.

Vor dem Boot steht Harry und lächelt mich an. „Hallo mein Schatz.“

„Hi.“

„Ich muss dir jetzt leider die Augen verbinden“, meint Harry lachend und ich lasse es seufzend über mich ergehen.

Er bringt mich auf das Boot, was eine sehr wacklige Angelegenheit ist, und läuft dann weg und lässt mich blind zurück, kurz danach spielt leise Musik und Harry macht die Augenbinde weg.

Vor mir steht ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, auf dem eine Kerze steht, außerdem steht eine große Form mit Lasange da, mein Lieblingsessen, und zwei Gläser Ginger Ale.

„Das riecht gut“, gebe ich zu und küsse Harry kurz.

Harry lächelt mich an. „Danke.“ Er zieht einen Stuhl zurück, damit ich mich setzten kann, dann setzt er sich auch und wir fangen an zu essen, danach gibt es Crème Brûlée.

Ich kann gar nicht glauben, dass Harry das alles für mich gemacht hat.

Als wir fertig sind, zieht er mich hoch und fängt an mit mir zu tanzen, es läuft Won't let you go von James Morrison, unser Lied.

Das ist wirklich der perfekte Abend, Kerzenlicht, Sternenhimmel und der perfekte Freund.

„Schönen Jahrestag“, flüstert Harry bevor er sich zu mir runter beugt und mich sanft küsst.

Zarry (Beweise)

Ich setzte diese nervige Perücke nach gefühlten Stunden endlich ab. Wie halten Frauen das nur dauernd mit langen Haaren aus? Und noch schlimmer sind ja diese Schuhe.

Plötzlich spüre ich zwei starke Arme die mich an einen größeren Körper hinter mir drücken und ich rieche sofort diesen unvergleichlichen Vanille-Geruch.

„Weißt du eigentlich, dass du total heiß bist?“, höre ich diese wunderbare, rauche Stimme an meinem Ohr.

Wieso träume ich sowas immer wieder? Ich sollte doch wissen, dass Harry nie etwas von mir wollen wird!

Aber gut es ist ein Traum und ich sollte es ausnutzen.

Ich drehe mich in seinen Armen um und gucke hoch. „Ja weiß ich, aber als Typ und ohne Klamotten bin ich noch heißer.“

Harry zieht eine Augenbrauen hoch und grinst mich dreckig an. „Glaub ich nicht, wo ist der Beweis?“

Ich schubse ihn auf das einzige Sofa in der kleinen Umkleide und fange an mich langsam auszuziehen, der ganze Kram ist grade sowas von unnötig.

Kurz danach stehe ich nackt vor Harry und er lässt seinen Blick über meinen ganzen Körper wandern, während er sich auf die Unterlippe beißt, was verdammt nochmal mega heiß ist.

„Ich mag deinen Beweis“, meint Harry grinsend und zieht mich runter, so dass ich auf seinem Schoß sitze, meine Beine auf beiden Seiten von seiner Hüfte und mein nackter Oberkörper an seinen, leider noch von Stoff bedeckte, Oberkörper gedrückt.

„Sogar“, er küsst meine Schulter. „Sehr“, meinen Hals. „Gut“, das Wort geht fast unter, als er seine Lippen auf meine drückt.

Ich sitze da wie erstarrt. Wieso fühlt es sich so real an?

Seine Hände wandern zu meinem Hintern und er kneift leicht rein, ich keuche auf und Harry nutzt die Chance und stupst meine Zunge mit seiner an, als Aufforderung mitzumachen, was ich dann auch mache und Harry grinst in den Kuss rein.

Ich liege, immer noch nackt, auf Harry, der mittlerweile auch nackt ist und leicht schnarcht.

Als ich auf die Uhr gucke, sehe ich, dass ich eine halbe Stunde geschlafen habe. Seit wann schlafe ich bitte in Träumen?

Auf einmal wird die Tür aufgerissen und Niall kommt rein, er bekommt plötzlich einen knallroten Kopf, als er uns so sieht. „Ich.. ähm.. wollte... ich.. suchen. Ähm... Wir wollten ja noch... ähm.. zu Nandos, aber.. lasst euch.. ähm.. Zeit.“

Harry bewegt sich unter mir und reibt sich dann verschlafen die Augen. „Niall? Was machst du den hier?“

„Eigentlich sollte ich euch das ja fragen, aber eigentlich will ich das gar nicht wissen“, damit verschwindet er und macht die Tür zu.

„Und hast du Hunger?“, fragt mich Harry und ich schüttel den Kopf.

Er grinst und fängt an meinen Hals zu küssen.

Piep. Piep. Piep.

Ich mache stöhnend den Wecker aus und setzte mich in meinem Bett hin, Harry liebt neben mir, schlafend. Ach ja, er konnte ja letzte Nacht nicht schlafen.

Ich verschwinde unter die Dusche, um mein kleines Problemchen zu beheben, was ich ja wohl schlecht neben Harry machen kann.

Als ich nur mit Handtuch um die Hüften wieder in mein Zimmer komme grinst mich Harry an. „Was hast du den letzte Nacht geträumt wo ich drin vorgekommen bin?“

Ich werde rot und gehe zum Schrank. „Nichts besonderes.“

„Ach nein? 'Oh Harry. Ja! Harreh'“, sagt Harry und macht mich nach.

Plötzlich steht er hinter mir und legt seine Arme um mich. „Sicher Zayn?“

Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut und bin mir sicher, dass es diesmal kein Traum ist. „Ja sicher.“

„Also mache ich dich nicht nervös grade und du fühlst nichts, wenn ich dich anfasse, richtig?“, fragt Harry und ich drehe mich in seinen Armen zu ihm um.

„Ganz genau.“

„Wenn du mich jetzt küsst, würde dein Herz also nicht wie verrückt rasen?“, fragt er grinsend.

Ich muss schlucken, er macht mich ja jetzt schon verrückt, dann nicke ich nur, weil ich meiner Stimme nicht traue.

„Glaub ich nicht, wo ist der Beweis?“

Ich überbrücke den letzten Abstand zwischen uns und küsse ihn.

Mein Herz rast so schnell und laut, dass ich Angst habe, Harry könnte es hören. „Siehst du? Nichts.“

Seine Hand wandert zu meiner Brust, genau da wo mein Herz ist, und ich weiß, er spürt wie schnell es schlägt.

Dann nimmt er mit der anderen Hand meine und hält sie an seine Brust.

Ich gucke ihn geschockt an, als ich sein Herz genauso schnell schlagen spüre wie meins.

„Was wäre, wenn es mir gefallen hat und ich dich wieder küsse?“, fragt Harry schon fast flüsternd.

„Ich würde das mit dir machen, was wir letzte Nacht in meinem Traum gemacht haben“, antworte ich auch leise.

Harry grinst mich an. „Glaub ich nicht. Wo ist der Beweis?“

Ich ziehe ihn zu mir runter, um ihn zu küssen, dann lasse ich mich mit ihm aufs Bett fallen und gebe ihm seinen Beweis.

Larry (Find the One)

 „Dad ich hab Angst. Ich will da nicht hin“, murmelt Tommy, als er sich an mich festklammert.

Heute ist sein erster Kindergartentag und er will nicht, dass ich gehe.

„Du brauchst aber keine haben, dir wird nichts passieren und heute Nachmittag holt dich Daddy ab“, versuche ich ihn zu beruhigen. „Glaub mir ich hatte auch mal Angst, aber wirklich du brauchst keine zu haben.“

„Echt? DU hattest Angst?“, mein Sohn guckt mich mit großen Augen an.

Ich nicke. „Ja hatte ich und es war unnötig. Ich erzähle dir jetzt mal eine Geschichte...“

_______

 

Es ist mein erster Schultag und ich bin nervös, alles ist anders, so viel größer.

„Mummy, ich will nach Hause“, murmel ich und halte die Hand von Mum fester. „Mich wird hier keiner mögen, die werden sich doch über mich lustig machen.“

Mum hockt sich neben mich mich und guckt mich an. „Harry du schaffst das. Keiner wird sich über dich lustig machen und du wirst sicher schnell Freunde finden.“

Ich nicke und lasse die Hand von Mum los, dann gehe ich auf das viel zu große Gebäude zu, vor der Tür drehe ich mich noch einmal um und sehe wie mich Mum aufmunternd anlächelt.

Die nächsten zwei Stunden sitze ich an einem Tisch und gucke raus, die Lehrerin und die anderen Schüler interessieren mich nicht. Ich will weg hier.

Als endlich Pause ist setzte ich mich in die Ecke des Schulhofes und hole mein Sandwich raus.

„Hey, das ist mein Platz“, höre ich plötzlich eine helle Stimme vor mir, als ich hoch gucke, blickt mich ein paar blaue Augen böse an.

Ich starre schnell wieder auf mein Essen. „Tu-tut mir leid, wusste ich nicht.“

Der Junge setzt sich neben mich und ich spüre wie er mich weiter anguckt. „Hmm, okay. Wer bist du überhaupt?“

Ich gucke ihn leicht ungläubig, aber auch lächelnd an. Er hat mich nicht geschlagen! „Ich bin Harry! Harry Styles und neu hier.“

„Mein Name ist Tomlinson, Louis Tomlinson. Ich bin nicht neu hier und du sitzt auf meinem Platz“, sagte er grinsend. „Ich bin neun und du?“

„Sieben.“

Wir erzählen uns noch etwas und ich merke gar nicht wie die Pause vergeht.

Als es klingelt gucke ich traurig zu dem Gebäude. Ich will da nicht wieder rein, ich will bei Louis bleiben.

Wir machen uns auf den Weg zurück, aber vorher hält Louis mich fest und ich gucke ihn fragend an.

Er wird leicht rot. „Du... willst du mein bester Freund sein?“

Ich nicke vollkommen glücklich und im nächsten Moment fällt Louis mir um den Hals.

_______

 

„Bald sind Sommerferien“, sage ich glücklich, als Louis und ich in unserer Ecke auf dem Schulhof sitzen. Das ganze Schuljahr schon, sitzen wir hier in der Pause, es ist normal geworden und er ist mein bester, wenn auch einziger, Freund.

Wir verstehen uns ohne Worte und er ist immer für mich da.

Louis nickt und guckt traurig auf seine Hände. „Du vergisst mich doch in den Ferien nicht, oder?“

Ich schüttel den Kopf. „Niemals.“

Wir umarmen uns und bleiben dann so eine Weile sitzen.

Bei ihm fühle ich mich sicher. „Wir können uns ja in den Ferien sehen.“

Bis jetzt hatten wir uns immer nur in der Schule gesehen und wussten nur das über den Anderen, was er erzählt hat.

Ich möchte aber etwas sein was er erzählen kann und nicht der dem erzählt wird.

Meine Mum hat mir schon viel über dieses Gefühl erzählt und langsam glaube ich, dass ich es fühle. Oder zumindest, dass Louis der ist bei dem ich es fühlen möchte.

Während wir reden spiele ich nervös mit den Gänseblümchen am Boden rum.

„Duuu... Lou?“, frage ich und pflücke eins der Gänseblümchen ab.

„Ja?“

Ich drehe das Gänseblümchen neben mir hin und her. „Willst du mein Freund sein?“

Louis grinst mich an. „Wir sind doch schon Freunde. Beste Freunde. Das weißt du doch?“

Langsam schüttel ich den Kopf und werde rot, dann halte ich ihm das Gänseblümchen hin. „Ich meinte so richtig.“

Er grinst mich an. „Du bist so süß Hazza.“

Er nimmt das Gänseblümchen.

„Ich würde gerne dein Freund sein.“

_______

 

Endlich hab ich die High School zu Ende, gestern war die Abschlussfeier und ich lasse mich auf mein Handtuch am See fallen.

Kurz danach kommt Louis. „Hi Hazza.“

Ich grinse ihn verlegen an, als er mir durch meine Locken wuschelt. „Hi Lou.“

Wir sind seit der Grundschule befreundet, schon fast zehn Jahre und in letzter Zeit habe ich gemerkt, wie meine Gefühle sich verändert haben. Er ist mehr für mich, als ein bester Freund.

Louis stellt einen Korb neben mich. „Ich hab Cupcakes selbst gemacht.“

Ich ziehe meine Augenbrauen hoch. „DU hast Cupcakes SELBST gemacht?“

„Naja. Ich habe sie SELBST gekauft, aber darauf kommt es nicht an, wir haben sie und das reicht“, meint er grinsend und drückt mir einen in die Hand.

Ich liebe diese Teile, sie sind so lecker und süß und einfach zum anbeißen.

Als wir beide unseren Cupcake aufhaben grinst Louis mich an.

„Was ist?“

„Du hast da was am Kinn“, antwortet mir Louis, aber als ich wegmachen will, hält er meine Hand fest. „Ich mach das weg.“

Er beugt sich und ich reiße erschrocken meine Augen auf, als er mir Creme weg küsst. Als er aufhört wird er rot, ist aber trotzdem nur ein paar Zentimeter von mir entfernt.

Die Stelle, die seine Lippen berührt haben kribbelt und ich fasse ohne es zu bemerken mit meiner freien Hand hin. Die andere hält er immer noch fest und auch von ihr breitet sich ein Kribbeln aus.

„Tut mir leid“, murmelt Louis. Seit wann ist er den so schüchtern?

„Ist schon gut.“

Gott! Dieses Kribbeln macht mich verrückt.

Es wird noch schlimmer, als Louis meine freie Hand von meinem Kinn nimmt und sie fest hält.

„Was wird das wenn es fertig ist?“, frage ich leise.

Er grinst mich leicht an. „Nur zur Sicherheit, damit du nicht weg rennst.“

Wieso sollte ich wegrennen?

Louis beugt sich wieder zu mir und diesmal küsst er mich richtig. Zuerst nur sanft, aber als er merkt dass ich erwidere lächelt er in den Kuss rein und lässt meine Hände los, nur damit er sie im nächsten Moment sanft auf meine Wangen legen kann, ich lege meine in seinen Nacken und ziehe ihn näher an mich ran.

Das kleine Kribbeln hat sich schön längst über meinen ganzen Körper verteilt und kurz danach lehnen wir uns zurück, beide wie verrückt am grinsen, um Luft zu bekommen.

„Was war das?“, frage ich ihn als ich mir sicher bin, dass meine Stimme normal ist.

Louis grinst mich wieder an. Gott ich liebe dieses Grinsen. „Du hattest da noch was vom Cupcake.“

Ich schüttel lachend den Kopf, dann streiche ich unauffällig mit meinem Finger über einen Cupcake und verteile sie dann auf Louis' Lippen. „Ups. Du hast da was.“

„Dann musst du das wohl weg machen“, antwortet Louis grinsend. Ich nicke und beuge mich vor um ihn zu küssen.

Kurz danach sitzen wir still nebeneinander. Ich muss immernoch grinsen, obwohl ich nicht weiß, was das alles bedeutet. Wir haben und zweimal geküsst, aber er sagt nichts. Er sitzt neben mir und starrt auf den See, aber er lächelt.

„Lou?“

„Haz?“

Ich schlucke. „Was bedeutet das jetzt?“

Er zuckt mit den Schultern. „Ich mag dich...“

„Ich dich auch...“

Er seufzt neben mir und nimmt meine Hand, ich drehe mich zu ihm und er guckt mich schüchtern, was sehr süß ist, an. „Willst du... ehm.. mit mir zusammen sein? Also so richtig?“

Ich gucke ihn mit offenem Mund an. Er will mit mir zusammen sein? Das... Wow.

Als ich nicht antworte steht Louis auf. „Okay... Ist gut, du brauchst nicht antworten.“ Dann dreht er sich um und geht.

Zuerst bin ich total geschockt. Er glaubt doch nicht, dass ich nicht will?

Obwohl es eigentlich logisch ist, weil ich nichts sage.

Ich stehe auf und renne hinter ihm her, als ich bei ihm bin halte ich ihn fest und drehe ihn herum, bevor ich ihn wieder küsse. „Ich fände es toll dein fester Freund zu sein.“

Louis' trauriges Gesicht leuchtet sofort und er schmeißt sich auf mich, so dass wir auf dem Boden liegen. Ich gucke ihn böse an, aber er grinst nur und küsst mich nochmal.

Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.

_______

 

„...Siehst du? Du brauchst keine Angst zu haben. Vielleicht triffst du auch jemanden, den du niemals gehen lassen möchtest“, beende ich meine Geschichte. Ein paar Details habe ich dann doch ausgelassen.

„So wie du Daddy?“

Ich nicke. „Genau so wie ich deinen Daddy.“

„Okay, dann schaffe ich das“, sagt Tommy und streckt die Brust raus.

Wir steigen aus dem Auto und gehen rüber zu dem Kindergarten, als wir drinnen sind, zieht Tommy seine Jacke aus, nachdem eine Betreuerin ihn begrüßt hat.

Plötzlich kommt ein Mädchen mit blonden Zöpfen, ich vermute sie ist genauso alt, zu ihm und reicht ihm die Hand „Hallo, ich bin Zoe.“

„Tommy.“

Zoe lächelt ihn fröhlich an. „Willst du mit mir spielen?“

Tommy nickt und rennt hinter Zoe her, kurz bevor er um die Ecke ist winkt er mir nochmal zu. „Bis später Dad!“

Ich merke wie mir ein paar Tränen kommen und die Betreuerin lächelt mich an. „So geht das jedem hier.“

Trotzdem bin ich eindeutig zu emotional!

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Inspiration: http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2013/154/f/0/baby_larry__by_milamint-d67qh8i.jpg :D

Larry (Just Say Yes)

Diesen Abend, diesen Moment habe ich so lange geplant.

Wie so oft stehen wir auf einer Bühne irgendwo auf der Welt und bringen unsere Show, wir versuchen alles perfekt zu machen für unsere Fans, aber heute Abend soll für uns perfekt werden.

Ich habe alles vorbereitet. Wie geplant hört die Band nach der Hälfte der Songs auf zu spielen und ein einzelner Lichtstrahl zeigt auf Louis, welcher sich verwirrt um guckt.

Keiner weiß was ich genau geplant habe, den ich weiß es gäbe Menschen die es verhindern wollen, die Louis und mich nicht einmal offiziell zusammen lassen.

Als ich nun auch in den Lichtstrahl trete schüttelt Louis den Kopf. „Mach nichts unüberlegtes Haz.“

Vorsichtig grinse ich ihn an. Es ist überlegt und ich bin davon überzeugt, dass es das richtige ist. „Versprochen Boo.“

Er nickt, aber guckt unsicher zwischen mir und den Fans hin und her. Die Fans sind vollkommen still, was an sich ein Wunder ist.

Ich möchte mich für die kleine Unterbrechung entschuldigen, aber ich habe etwas, was ich machen muss oder besser gesagt wirklich will“, sage ich jetzt zu den Fans und gucke dann Louis an und spreche weiter ins Mikro. „Wir kennen uns jetzt fast vier Jahre und jeder Tag davon hat mir gezeigt, was für ein unglaublicher Mensch du bist. Du hast mich vom ersten Tag an verzaubert.

Wir mussten solange still sein, aber ich halte es nicht mehr aus, ich würde es am liebsten raus schreien, aber wir durften es nie.

Die letzten drei Jahre waren vor allem für dich schwer, du musstest lügen und, genau wie ich, am Boden, aber du bist stark und hast es geschafft. Und das hat mich stolz gemacht, weil ich weiß, dass du es für mich machst. Mit mir zusammen.

Wenn ich dich sehe fallen mir viele Sachen ein. Du bist stark, einzigartig, unvorhersehbar, verrückt, laut, sehr laut, wunderbar, liebevoll, lebensfroh und vor allem bist du das, was mich glücklich macht. Jeden Tag aufs neue. Immer wenn du stark bist, weil du etwas machen musst, was dir nicht gefällt, aber du es schafft. Immer wenn dieses einzigartig, unvorhersehbare und verrückte passiert, womit du uns immer wieder überraschst. Immer wenn du laut bist, selbst wenn du leise sein sollst. Immer wenn du mich in den Armen hältst. Immer wenn ich in deinen Armen einschlafen darf. Immer wenn du mit mir zusammen die ganze Nacht auf bleibst und trotzdem noch so verdammt wach bist. Immer wenn ich in deine Augen gucke, die so wunderbar funkeln und du diese süßen Augenfältchen bekommst, die du so sehr hasst, die ich aber so sehr liebe. So sehr, wie ich alles an dir liebe, selbst deine Unordentlichkeit.“

Louis steht mit Tränen in den Augen vor mir. Und alle um uns herum gucken uns ungläubig an.

Es gab so viele schlechte Zeiten, die wir überstanden haben. Die wir zusammen überstanden haben. So viele gute Zeiten, die wir gefeiert haben. Zusammen. Und ich habe jeden einzelnen Moment genossen, weil du bei mir warst.

Die letzten drei Jahre warst du der beste Freund den ich mir vorstellen kann und ich.. liebe dich wirklich sehr.“

Ich hole die kleine Schachtel mit dem Ring hervor.

Und ich will dich fragen, ob du den Rest deines Lebens mit mir verbringen willst und noch viel mehr schlechte, aber auch tolle Momente erleben willst.“

Während Louis mich immer noch ungläubig anguckt, gehe ich auf die Knie.

Louis. Mein Boo. Willst du mich heiraten?“

Abwartend gucke ich ihn an. Den jetzt ist der einzige Moment, den ich nicht planen konnte.

Louis schlägt die Hände vor den Mund und guckt mich mit Tränen in den Augen an, bevor er nickt und ich aufstehe, genau in dem Moment, in dem er mir um den Hals fällt.

Ich liebe dich Haz. Und ja.“

Glücklich gucke ich ihn an und küsse ihn. Alles um uns herum ist egal. Nur noch Louis und ich.

Nach dem Kuss dringt erst alles um uns herum in mein Bewusstsein ein. Die Jungs und die Band die uns glücklich umarmen. Die Fans die klatschen, weinen und ausrasten. Und ein sehr wütender Manager der am Bühnenrand steht.

Ich gucke zu Louis und er grinst mich an, während er sich die Schachtel mit dem Ring nimmt. „Das ist dann wohl jetzt meiner?“

 

Lachend nicke ich und sehe zu wie Louis den Ring raus nimmt und mich abwartend anguckt, grinsend stecke ich ihm den Ring auf und küsse ihn wieder.

 

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Ich konnte wegen übermäßigen Larry-Feels nicht schlafen und hab mich vor einer Stunde dann an meinen PC gesetzt und geschrieben, wobei auch viel Zeit aufs Musik hören drauf ging :D

Dieser OS basiert auf einem Traum den ich letztens hatte und JOA :D 

Ich hoffe immer noch auf den Moment wenn Larry offiziell echt ist :) Ich werde heulen.. :D

LG anne <3

Impressum

Texte: by me :)
Bildmaterialien: not by me :(
Tag der Veröffentlichung: 19.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle meine Leser! Und die üblichen Verdächtigen: Jacky und Laurie

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