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Sichelmond

Der Mond einer Sichel gleich
Erde wie ein Totenhemd so bleich
Alles in lautloser Lethargie verharrt
Die Welt zu einem Eisklotz erstarrt

Selbst der Wind hat zum Schlaf sich gelegt
Die Sanduhr des Lebens sich nicht mehr bewegt
Im See seh ich seltsame Lichter
Die Menschen haben bleiche Gesichter

Kann nicht verstehn was nun geschieht
Selbst die Liebe vor uns flieht
Dann man eine Stimme vom Himmel hört
Oh Mensch, du hast dich selbst zerstört


Warst vom Reichtum stets geblendet
Hast deinen Planeten immer mehr geschändet
Einmal gehörte er euch allen
Zu meinem großen Wohlgefallen

Doch habt ihr euch nicht besonnen
Selbst eure Liebe ist zerronnen
Eure Herzen wurden hart wie Stein
Jetzt seid ihr einsam und allein

Jedoch es ist noch nicht zu spät
Erntet morgen das was ihr heute sät
Liebe wird das Eis zerbrechen
Ihr solltet wieder zueinander sprechen


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Texte: alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 01.01.2011

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