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Schwarzer Schnee

Vom Himmel fällt schwarzer Schnee
Tränen rot von Blut
Verwischte Spuren wohin ich geh
Leere wo meine Seele ruht

Hör wieder Stimmen, wie sie mich befragen
Wie sie den Verstand mir rauben
bin am Ende, werd’ versagen
Verlier an Gott den Glauben

Schwarzer Schnee hüllt nun die Erde ein
Alles versinkt in Dunkelheit
Hör wie gequälte Seelen schrei’n
Zur Höllenfahrt sind sie bereit


Ein Inferno von Gefühlen
Ein Chaos wohin ich schau
Schmerzen wie sie bohren und heftig wühlen
Kann ich etwas ändern wenn ich mich trau

Bin ich zum ändern auserkoren
Kann ich dem Bösen widersteh’n
Bin nicht dafür geboren
Kann nicht in die Zukunft sehn

Es zittern meine kalten Hände
Kann sie nicht bewegen
Sehe schwarze Schatten auf den Wänden
Wie sie sich über alles Helle legen

Was nun folgt ist Grabesstille
Nichts scheint mehr zu leben
Ist das etwa Gottes Wille
Wird es noch ein Morgen geben


Alles ist nun wie tot und leer
Angst stellt sich jetzt ein
Der Zeiger der Uhr bewegt sich nicht mehr
Jeder ist für sich allein.

Dann plötzlich, die Dunkelheit sie weicht
Ich fasse wieder Mut
Eine Stimme hat mein Herz erreicht
Sie tut unendlich gut

Sie flüstert leise, kaum zu versteh’n
Ich lieb dich wie du bist
Diese Worte sind wunderschön
Oh wie habe ich sie vermisst


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Texte: alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 17.03.2010

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