Zu neuen Ufern
Zu neuen Ufern möchte ich ziehen
Die Stille in mir fühlen
Möcht der Vergangenheit entfliehen
Wohin wird mich das Leben spülen
Zerrissen sind meine Gedanken
Wie die Wolken am Firmament
Gefühle wie auf einer Schaukel schwanken
Es ist ein Feuer das in mir brennt
In der Ferne seh' ich das Abendrot
Wie es im Meer versinkt
Am Strand ein kleines Segelboot
Das mich zu fernen Landen bringt
Speranza, Hoffnung prangt auf rotem Holz
Mit güld’nen Lettern groß geschrieben
Der Mast erhebt sich voller Stolz
Wird sich nur mit dem Sturme biegen
Schau auf die Flut wie sie das Boot ergreift
Das weiße Segel wiegt sich im Wind
Mein Blick über die Wellen schweift
Das Abenteuer es beginnt
Wird auf meiner Reise die Sonne scheinen
Poseidon wird Er auf mich achten
Wird der Himmel Tränen weinen
Und jemand nach meinem Leben trachten
Gefahren lauern auf dem weiten Ozean
Doch bin ich voll des Mutes
Ich tue immer was ich kann
Mein Begleiter Gott bringt mir nur Gutes
Nachts seh ich die Sterne am Firmament
Wie sie leuchten, wie sie funkeln
Am Tag die Sonne die meine Herzenskälte kennt
Vertreibt mich aus dem hoffnungslosen Dunkeln
Als mich wieder die Traurigkeit umgibt
erblickt ich eine Insel am Horizont
Ist dort ein Mensch der mich innig liebt
Oder ist die Insel unbewohnt
Ich höre Menschen wie sie lachen, wie sie singen
Kann Ihre Sprache gut versteh'n
Ob Sie mir meinen Frieden bringen
Kann ich in Ihre Herzen sehn
Ohne Ihre Lippen zu bewegen
Kann ich sie verstehn
Wie Sie die Hoffnung in mich legen
Das Gefühl ist wunderschön
Ihr Gefühl, es ist dem Meinen gleich
Unsere Seelen sind verwandt
So an Zuversicht und Hoffnungen reich
Ich hab es so noch nicht gekannt
Wir tanzen, lachen, singen, scherzen
So voller Freude und Lebenslust
Alles kommt aus ihren Herzen
Das wird mir jetzt bewusst
Alle suchen sie das eigene Ich
Kann man es in der Ferne finden
Da wird es mir sehr wunderlich
Und meine Zweifel schwinden
Es zieht mich wieder in die Ferne
Begebe mich ganz schnell an Bord
Den Weg den zeigen mir die Sterne
Möchte an einen anderen Ort
Ein Orkan zieht mich alsbald in seinen Bann
Muss ich um mein Leben bangen
Ruder um mein Leben so gut ich kann
Um an ein sicheres Ufer zu gelangen
Plötzlich wurde ich an Land gespült
Ich bin unversehrt gelandet
Hab wieder Sand unter meinem Boot gefühlt
Wo bin ich nun gestrandet
Mein Boot ist voll mit guten Dingen
Sie wurden auf der Reise mir geschenkt
Werden sie mir die Lösung bringen
Und jemand liebevoll an mich denkt
Ich schick zum Himmel eine Bitte
Weiß mir nun wieder keinen Rat
Seh am Strand meine eigenen Schritte
Ich bin dort wo alles begonnen hat
In die Ferne musst ich mich begeben
Meine Probleme aus der Weite sehn
Fand dort zu meinem eigenen Leben
Ich glaub es wird wunderschön
Probleme muss ich dort lösen wo sie entstehen
©Hans E Rohe
Texte: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 01.03.2010
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