Abschied
von was, von wem
von mir selbst
ich stehe neben mir
schaue mich an
entferne mich
wer bleibt
Nebel versperrt die Sicht
mein anderes Ich verblasst
Leere schmerzliche Leere
kann ich sie auffüllen
mit was, mit wem
die Zeit steht still
vergesse zu atmen
spüre einen kalten Hauch
er berührt mein Herz
lässt mich erschaudern
Lethargie greift nach mir
Angst greift nach meiner Seele
ein Ring der Verzweiflung
Gefühle werden zu Seifenblasen
die bei Berührung zerplatzen
ich falle
wer fängt mich auf
Dunkelheit umgibt mich
die Flamme meines Lebens wird kleiner
wird der Abschied schwer
warum zweifele ich an mir
Flucht,vor was oder wem
wird jemand um mich trauern
sie sollen nicht weinen um mich
wird meine Seele den Frieden finden
Abschied
warum Abschied,
war ich schon da
möchte weinen
die Quelle meiner Tränen ist versiegt
der Brunnen der Lebensfreude ausgetrocknet
am Grund der Unrat meines Lebens
schüttet ihn zu mit all euren Sorgen
bedeckt ihn zum Schluß mit meinen Träumen
meine Gedanken sind verworren
wandere auf einem Grat
habe Angst zu stürzen
warum Angst
ein Sturz könnte ein Neubeginn sein
Neubeginn, kann ich am Alten nicht festhalten
der Herbst meines Lebens ist erreicht
die Tage fallen wie Blätter vom Lebensbaum
der Wind der schlechten Zeiten zerrt an mir
wieviele Tage verbleíben noch
Ich weiß es nicht,es liegt nicht in meiner Hand
Texte: Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 10.10.2009
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